Kokosöl oder auch Kokosnussöl ist ein sehr vielseitiges und praktisches Produkt. Verwendung dafür findest Du zum Beispiel in der Küche, im Bereich der Körperpflege oder auch der Gesundheit. Aber welche Vorteile bietet Kokosöl eigentlich und was macht es so einzigartig? Wie wende ich es an und wo kann ich das beste Kokosöl erhalten? In diesem Beitrag bieten wir Dir eine Übersicht zum Thema Kokosöl, sammeln die wichtigsten Kaufkriterien und widmen uns den aktuellen Kokosöl-Tests.
Unsere Favoriten
Hier findest Du eine kurze Listenansicht der verschiedenen Produkte, auf die wir in diesem Ratgeber eingehen werden. Genauere Details erläutern wir Dir gleich.
Der beste Kokosöl-Allrounder: CocoNativo Bio-Kokosöl*
“Sehr preiswert und vielseitig anwendbar.”
Das beste Kokosöl zum Kochen: Öhlmühle Solling Bio-Kokosöl*
“Ein aromatisches Öl, das ideal für die Küche ist.”
Das beste Kokosöl für die Haarpflege: Mituso Bio-Kokosöl*
“Das Öl verleiht dem Haar Leichtigkeit und Glanz.”
Das beste Kokosöl für die Hautpflege: Dr. Goerg Bio-Kokosöl*
“Schon kleine Mengen pflegen die Haut intensiv und bieten Sofort-Effekt.”
Das beste Kokosöl zum Braten: MeaVita Bio-Kokosöl*
“Durch den hohen Rauchpunkt kann das Öl sehr hoch erhitzt werden.”
Das beste Kokosöl für Tiere: PureBio Bio-Kokosöl*
“Das Öl pflegt Fell und Pfoten intensiv und schützt vor Parasiten.”
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste in Kürze
- 2 Das beste Kokosöl: Favoriten der Redaktion
- 2.1 Der beste Kokosöl-Allrounder: Bio-Kokosöl von CocoNativo
- 2.2 Das beste Kokosöl zum Kochen: Bio-Kokosöl von der Ölmühle Solling
- 2.3 Das beste Kokosöl für die Haarpflege: Bio-Kokosöl von Mituso
- 2.4 Das beste Kokosöl für die Hautpflege: Bio-Kokosöl von Dr. Goerg
- 2.5 Das beste Kokosöl zum Braten: Bio-Kokosöl von MeaVita
- 2.6 Das beste Kokosöl für Tiere: Bio-Kokosöl von PureBio
- 3 Kaufratgeber für Kokosöl
- 3.1 Was ist Kokosöl?
- 3.2 Wie unterscheidet sich Kokosöl von Kokosfett und Palmöl?
- 3.3 Welche Vor- und Nachteile hat Kokosöl?
- 3.4 Wirkungen von Kokosöl
- 3.5 Wo und wie kann Kokosöl angewandt werden?
- 3.6 Für wen ist Kokosöl geeignet?
- 3.7 Ist Kokosöl für Tiere geeignet?
- 3.8 Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Kokosöl?
- 3.9 Welche Alternativen zu Kokosöl gibt es?
- 3.10 Welche Marken stellen qualitatives Kokosöl her?
- 3.11 Wo kann man Kokosöl kaufen?
- 3.12 Wie viel kostet Kokosöl?
- 4 Kokosöl Test-Übersicht: Welches Kokosöl ist das Beste?
- 5 FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Kokosöl
- 6 Weiterführende Quellen
Das Wichtigste in Kürze
Hier kurz die wichtigsten Informationen, die Du vor dem Lesen dieses Beitrages wissen solltest.
- Kokosöl ist ein sehr vielfältiges Produkt, welches Du sowohl beim Kochen und Backen, in der Naturkosmetik und bei Wunden und Juckreiz verwenden kannst.
- Die Inhaltsstoffe des Öls wirken sich heilend und feuchtigkeitsspendend auf den Körper aus.
- Auch als Ersatzprodukt gibt es für Kokosöl viele verschiedene Anwendungsmöglichkeiten.
- Es gibt sowohl natives, als auch raffiniertes Kokosöl.
- Beim Kauf solltest Du besonders auf die Herkunft und Qualität des Öls achten.
Das beste Kokosöl: Favoriten der Redaktion
Hier findest Du einen Überblick zu unseren Lieblings-Produkten.
Der beste Kokosöl-Allrounder: Bio-Kokosöl von CocoNativo
Was uns gefällt:
- hält hohe Temperaturen sehr gut aus
- das Produkt ist mehrfach ausgezeichnet
- in einer nachhaltigen Verpackung im Schraubglas erhältlich
- günstig und hochwertig
- milder und dezenter Geschmack ideal zum Kochen geeignet
- Hersteller unterstützt faire Arbeitsbedingungen
- es ist lang haltbar
Was uns nicht gefällt:
- es ist nur in 1-Liter-Gläsern erhältlich
Redaktionelle Einschätzung
Das Bio-Kokosöl von CocoNativo enthält bis zu 53 % Laurinsäure, welches der durchschnittliche Gehalt von Kokosöl ist. Durch die Premium Qualität hat das Öl nicht nur eine leichte und angenehme Kokos-Note, sondern ist auch noch frei von Gluten, Laktose und Transfettsäuren. Außerdem ist das Produkt zu 100 % nativ und weder raffiniert, noch desodoriert, da es durch schonende Kaltpressung gewonnen wird. Alle natürlichen Inhaltsstoffe bleiben dementsprechend erhalten.
Der Hersteller legt einen besonders hohen Wert auf einen fairen Handel und das Produkt stammt aus kontrolliert biologischem Anbau in Sri Lanka. Das Öl ist sehr vielseitig anwendbar und sowohl in der Küche, als auch für kosmetische Zwecke ideal. Da das Öl sehr hohe Temperaturen aushält, kann damit gebacken, gebraten, frittiert und auch gedünstet werden.
Für Haar- und Hautpflege wirkt es sehr intensiv und spendet, obwohl es teils etwas länger einzieht, Feuchtigkeit und Schutz vor Strapazen und Irritationen.
Verträglich zeigt sich das Kokosöl von CocoNativo auch für Haustiere und ist bei Testportalen und Kundenbewertungen immer ein Spitzenkandidat. Der Preis des beliebten Bio-Kokosöls liegt im Durchschnitt, ist dementsprechend nicht zu teuer und macht das Öl zum perfekten Gesamtpaket.
Das beste Kokosöl zum Kochen: Bio-Kokosöl von der Ölmühle Solling
Was uns gefällt:
- aus anerkannt ökologischem Anbau
- aus transparenter Herstellung
- besitzt eine praktische mittelfeste Konsistenz
- sehr leicht streichbar
- gute Verträglichkeit für Mensch und Tier
- prägnantes Kokos-Aroma ideal für asiatische Gerichte
- nachhaltige Verpackung im Glas
Was uns nicht gefällt:
- relativ starkes Kokos-Aroma
Redaktionelle Einschätzung
Produkte der Ölmühle Solling sind bekannt für ihre Qualitätsgarantie und ihre faire Herkunft. Bei dem Bio-Kokosöl des Herstellers sieht dies nicht anders aus.
Das native Kokosöl wird aus den Früchten von philippinischen Kokospalmen gewonnen. Diese Palmen wachsen in natürlicher Umgebung und nicht auf Monokulturen und der Hersteller achtet besonders auf eine faire Zusammenarbeit mit den Kleinbauern.
Durch das deutliche und intensive Kokos-Aroma eignet sich das Öl perfekt zum Kochen asiatischer Gerichte. Die typisch süßliche Kokos-Note, die das Produkt so außergewöhnlich macht, macht es aber auch zu einem geeigneten Öl in der mediterranen Küche und zeigt sich ideal für Kokos-Liebhaber.
Obwohl es auch durch seine weiche Konsistenz im Bereich der Körperpflege punkten kann, ist das Öl besonders zum Kochen empfehlenswert.
Das Öl der Ölmühle Solling gehört ebenfalls zu den beliebtesten Ölen im Onlinehandel. Zwar liegt der Preis des Öls etwas höher, doch das Kokosöl überzeugt durch seine Qualität und sein Aroma, weshalb der Preis durchaus berechtigt ist.
Das beste Kokosöl für die Haarpflege: Bio-Kokosöl von Mituso
Was uns gefällt:
- nachhaltiges Bügelglas kann einfach weiterverwendet werden
- sehr vielseitig anwendbar, eignet sich besonders für die Haarpflege
- hoher Anteil an Laurinsäure
- es ist vergleichsweise günstig
- schonende Weiterverarbeitung nach dem biologischen Anbau
Was uns nicht gefällt:
- sehr geschmacksintensiv, nicht für alle Gerichte geeignet
Redaktionelle Einschätzung
Genau wie die anderen Kokosöl-Hersteller auf unserer Liste achtet die Marke Mituso besonders auf einen ökologischen und fairen Anbau in Sri Lanka. Das Produkt ist in den verschiedensten Größen- und Verpackungseinheiten erhältlich und ist weder raffiniert, noch desodoriert, gehärtet oder gebleicht. Somit sind die wertvollen Inhaltsstoffe des Öls noch erhalten.
Durch einen Laurinsäure-Anteil von bis zu 53 % ist das Mituso Bio-Kokosöl besonders ideal für die Haar- und Bartpflege. Schon nach der ersten Anwendung auf feuchtem Haar lässt sich die Wirkung des Produktes erkennen und es spendet reichlich Schutz und Feuchtigkeit, sodass das Haar gesund und geschmeidig wirkt. Die weiche Konsistenz ist ein weiterer Vorteil für die Verwendung in der Haar- oder auch Hautpflege. Verwenden kannst Du das Produkt außerdem als Brotaufstrich und für Soßen. Es ist auch ein sehr beliebtes Futterzusatzmittel für Haustiere.
Das Öl ist ein wahrer Kunden-Liebling und ist durch seinen relativ günstigen Preis ideal für jeden Kokos-Fan.
Das beste Kokosöl für die Hautpflege: Bio-Kokosöl von Dr. Goerg
Was uns gefällt:
- bereits mehrfach ausgezeichnet
- in einer nachhaltigen Verpackung im Schraubglas erhältlich
- anerkanntes Fairtrade-Produkt durch Zusammenarbeit mit Kleinbauern
- hohe Qualität durch Verwendung junger Kokosnüsse
- bereits kleine Portionen reichen für eine intensive Hautpflege
- hoher Anteil an Laurinsäure
Was uns nicht gefällt:
- es liegt preislich höher
- es ist sehr geschmacksintensiv
Redaktionelle Einschätzung
Dr. Goerg ist eine Firma, die sich besonders auf die Herstellung qualitativ hochwertiger Kokos-Produkte spezialisiert hat. Das Öl ist nativ, unverarbeitet und besitzt ein sehr starkes Kokos-Aroma. Durch eine starke und faire Zusammenarbeit mit Kleinbauern auf biologisch kontrollierten Kokos-Farmen kann nichts an der Herkunft des Öls ausgesetzt werden.
Da das Öl sogar bis zu 59,4 % Laurinsäure enthält, eignet es sich sehr gut für eine intensive Hautpflege und wird auch von Beauty-Experten hoch angepriesen. Eine kleine Menge reicht schon aus, um der Haut Feuchtigkeit zu spenden und Hautirritationen zu lindern. Dieser Effekt wird ebenfalls durch die weiche und leicht portionierende Konsistenz unterstützt.
Obwohl der teure Preis des Öls schon einmal leicht abschrecken kann, muss gesagt werden, dass das Produkt von Dr. Goerg durch seine hohe Qualität dies vollkommen wert ist. Auf sämtlichen Test-Portalen schneidet das Produkt stets sehr gut ab.
Das beste Kokosöl zum Braten: Bio-Kokosöl von MeaVita
Was uns gefällt:
- enthält keinerlei Zusatzstoffe
- durch hohen Rauchpunkt ideal zum Braten, Backe oder auch Frittieren
- vergleichsweise günstig erhältlich
- punktet durch nachhaltige Verpackung im Einmachglas
- auch ideal als Futterzusatz
- sehr leicht streichbar
Was uns nicht gefällt:
- es ist sehr geruchsintensiv
Redaktionelle Einschätzung
Das Bio-Kokosöl des Herstellers MeaVita kommt aus kontrolliert biologischem Anbau in Sri Lanka und enthält, wie auch die anderen Produkte unserer Liste, ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe. Es wird besonders auf ein transparentes Preis-Leistungs-Verhältnis, sowie Herstellung geachtet.
Das Besondere an diesem Kokosöl ist jedoch sein Vorteil in der Küche. Da das Öl etwas weniger Laurinsäure enthält, zwischen 45 % und 53 %, eignet es sich bestens zum Braten, Frittieren und Backen. Dies ist auch durch den hohen Rauchpunkt des Produktes der Fall, weil es so sehr hoch erhitzt werden kann.
Zwar wird das Öl auch häufig durch Vorteile in der Haut- und Haarpflege und auch bei der Behandlung von Hautirritationen gepriesen, auszeichnen tut es sich allerdings dennoch durch die positiven Eigenschaften in der Küche. Da der Geruch des Öls sehr intensiv ist, ist es besonders für Kokos-Liebhaber geeignet, da der Duft ansonsten, gerade bei der Haut- und Haarpflege etwas so stark für den einen oder anderen sein könnte.
Außerdem ist das Öl vergleichsweise sehr günstig und ein Top-Favorit bei Händlern wie Amazon.de.
Das beste Kokosöl für Tiere: Bio-Kokosöl von PureBio
Was uns gefällt:
- aus Bio-Anbau in Sri Lanka
- nativ und beinhaltet keinerlei Zusatzstoffe
- auch in der Küche anwendbar
- pflegt Fell und Pfoten intensiv
- ideal als Futterzusatz geeignet
- hilft bei Krankheitssymptomen des Tieres
- Laurinsäure als praktischer Parasitenschutz
Was uns nicht gefällt:
- weniger intensiv im Geschmack
Redaktionelle Einschätzung
Die Herkunft des Öls sind kontrollierte Bio-Farmen in Sri Lanka und es ist unverarbeitet, sodass keinerlei Zusatzstoffe Deine und die Gesundheit Deines Tieres gefährden können. Natürlich ist das Kokosöl auch für die Anwendung in der Naturkosmetik oder der Küche geeignet, seine Besonderheit liegt jedoch in der positiven Wirkung für die Tierpflege.
Das Bio-Kokosöl von PureBio ist tatsächlich nicht nur für den Mensch, sondern auch für Haustiere ideal geeignet. Äußerlich kann das Öl unter anderem in Fällen von leichten Haut- oder Pfoten-Verletzungen angewendet werden. Wie auch beim Menschen kann man das Öl auch bei Hautirritationen oder trockenen Stellen des Haustieres verwenden und es pflegt das Fell intensiv, sodass es geschmeidig und weich wird. Gerade im Winter kann das Öl auf rissige Pfoten angewendet werden.
Parasiten wie zum Beispiel Zecken werden durch das Auftragen des Öls auf das Fell effektiv abgewehrt und auch gegen innere Parasiten wirkt es intensiv.
Kaufratgeber für Kokosöl
In unserem Ratgeber stellen wir Dir kurz die wichtigsten Eigenschaften und Fragen rund um das Thema Kokosöl vor. Hier findest Du alles, was Du vor dem Kauf wissen solltest.
Was ist Kokosöl?
Bevor wir Dir alle verschiedenen Seiten des trendigen Öls zeigen, erläutern wir Dir zuerst einmal, was genau Kokosöl eigentlich ist und wie es gewonnen wird.
Kokosöl ist ein weißes Pflanzenfett, das aus der Kopra, dem Nährgewebe der Kokosnuss, gewonnen wird. Anwendungsmöglichkeiten für Kokosöl findest Du besonders in den Bereichen der Süßwarenindustrie, für pharmazeutische und kosmetische Zwecke und natürlich in der Küche. Kurz gesagt: Kokosöl ist sehr vielseitig und Du kannst es auf sehr verschiedene Weisen verwenden.
Das Öl kann auf sehr verschiedene Weisen verwendet werden.
Wie unterscheidet sich Kokosöl von Kokosfett und Palmöl?
Bestimmt ist Dir im Supermarkt schon einmal aufgefallen, dass in vielen Regalen sowohl Kokosöl, als auch Kokosfett angeboten werden.
Hier erklären wir Dir den Unterschied zwischen den beiden Produkten und einem weiteren Öl, dem Palmöl. Diese unterscheiden sich nämlich nicht nur durch ihre Konsistenz und Inhaltsstoffe, sondern auch durch ihre Verwendungszwecke, die wir Dir später in diesem Ratgeber noch einmal genauer erläutern werden.
Kokosöl
Kokosöl unterscheidet sich besonders durch das Herstellungsverfahren und die Inhaltsstoffe von den anderen beiden Produkten. Das Öl wird, wie schon kurz erwähnt, direkt aus dem frischen Kokosfleisch der Kopra der Kokosnuss gewonnen. Ein wichtiges Merkmal der Herstellung von Kokosöl ist außerdem, dass es nach der Pressung aus dem Kokosfleisch nicht weiterverarbeitet wird.
Kokosöl hat einen sehr hohen Gehalt an Laurinsäure, einer gesättigten und mehrkettigen Fettsäure (Was Laurinsäure so einzigartig macht erklären wir Dir gleich noch ausführlicher).
Geschmacklich unterscheidet sich Kokosöl ebenfalls dadurch, dass es einen weitaus intensiveren Kokosgeschmack besitzt als Kokosfett.
Kokosfett
Tatsächlich unterscheidet sich Kokosfett durch wesentliche Eigenschaften von Kokosöl.
Während Kokosöl aus der Kopra gewonnen wird, wird Kokosfett aus den getrockneten Raspeln des Kokosnussfleisches erhalten. Dies geschieht meist mittels Pressung oder Extraktion. Ein weiteres Merkmal von Kokosfett ist die darauffolgende Weiterverarbeitung – so wird es häufig zum Beispiel raffiniert, gedämpft oder gebleicht.
Kokosfett findet in der Industrie zumeist Verwendung in der Herstellung von Bleich- oder Lösungsmitteln. Somit ist das Produkt, welches Du schließlich im Regal finden kannst, ein weißes geschmacksneutrales Fett.
Palmöl
Auch Palmöl sollte auf keinen Fall mit Kokosöl verwechselt werden.
Wie Du bestimmt schon im Namen erkennen kannst, stammt Palmöl nicht von Kokospalmen, sondern von Ölpalmen.
Außerdem besteht Palmöl aus circa 50 Prozent gesättigten Fettsäuren, besonders Palmitinsäure, und Kokosöl aus ungefähr 90 Prozent gesättigten Fettsäuren, hauptsächlich aber aus Laurinsäure.
Da die Herstellung von Palmöl häufig aufgrund von Regenwaldabholzung und Ausbeutung der Bauern scharf kritisiert wird, ist der Erwerb von Kokosöl zumeist weniger bedenklich. Kokosöl erweist sich dementsprechend als ein idealer Ersatz für das weniger umweltneutrale Palmöl, welches Du dann stattdessen zum Beispiel beim Kochen, Backen und besonders beim Braten verwenden kannst.
Wenn Du mehr zu dem Unterschied zwischen Kokos- und Palmöl wissen möchtest, dann schau hier vorbei: Mehr erfahren
Wenn Du mehr zu den Inhaltsstoffen von Kokos- und Palmöl wissen möchtest, dann schau hier vorbei: Mehr erfahren
Welche Vor- und Nachteile hat Kokosöl?
Kokosöl wird häufig sowohl gepriesen, als Wundermittel bezeichnet, als auch verpönt. Da kann man schonmal leicht den Überblick verlieren. Sei aber unbesorgt, denn hier zeigen wir Dir kurz die wichtigsten Vor- und Nachteile des Produktes.
| Vorteile von Kokosöl | Nachteile von Kokosöl |
|---|---|
| Kokosöl tötet schädliche Mikroorganismen. Dies geschieht durch den Stoff Monolaurin in der enthaltenen Laurinsäure. Dieser tötet sowohl schädliche Bakterien und Viren, als auch Pilze wie zum Beispiel den Schimmelpilz Candida Albicans auf der Haut ab. | Kokosöl kann sozioökonomische Nachteile mit sich bringen. Da Kokospalmen nicht hier in Europa wachsen, sondern in tropischen Gebieten, haben Kokosnüsse und Kokosöl meist schon einen langen Transportweg hinter sich.
Dennoch wird die Kokospalme hauptsächlich von Kleinbauern angepflanzt und geerntet. Das heißt, dass der Gebrauch von Pestiziden im Gegensatz zu Monokulturen sehr gering ist. Da aber viele dieser Bauern unter der Armutsgrenze leben, ergeben sich daraus erneut Nachteile. Dies ist zum Beispiel auf den Philippinen der Fall: Dort leben rund 60 Prozent der Bauern unter der Armutsgrenze. |
| Es hat eine positive Wirkung auf die Cholesterinwerte.
Obwohl abschließende Studien hierzu noch nicht veröffentlicht worden sind, wird Laurinsäure des Öfteren nachgesagt, dass es die Konzentration des gefäßschützenden HDL-Cholesterins im Blut erhöht. Laut dem Ernährungsfachmann Richard Hartmann trägt Kokosöl, ganz im Gegenteil zu Sojaöl, nicht zu der Menge an LDL-Cholesterin im Blut bei. Dadurch wird gleichzeitig auch die Gefahr auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen vermindert. |
Es gibt wenig Studien darüber, dass Kokosöl komplett gesund ist.
Da Kokosöl in den letzten Jahren stark an Hype gewonnen hat, denkst Du bestimmt, dass die Ernährung mit Öl viel gesünder ist als bei anderen Ölen. Genau bewiesen ist das aber noch nicht. Tatsächlich scheint sich niemand genau sicher zu sein, ob Kokosöl wirklich so viel gesünderer ist als Alternativen wie Olivenöl. Dies liegt daran, dass es dazu einfach noch nicht genügend aussagekräftige Studien gibt, die diese These sonderlich stärken können. Dennoch wird der enthaltenen Laurinsäure viele positive Eigenschaften nachgesagt. |
| Kokosöl vermindert den Hunger.
Da mittelkettige Fettsäuren, auch Laurinsäure, so schnell in der Leber in Energie umgewandelt werden wie etwa Zucker, entstehen dort sogenannte Ketone. Diese können Dein Hungergefühl vermindern. |
|
| Kokosöl pflegt das Haar.
Ein weiterer Vorteil der Laurinsäure im Kokosöl ist der schützende und feuchtigkeitsspendende Effekt auf die Haare, doch darauf gehen wir gleich noch genauer ein. |
|
| Es ist ein ideales Produkt für die Hautpflege. Indem Kokosöl auf die Haut aufgetragen wird, spendet es reichlich Feuchtigkeit. Es hilft unter anderem bei Hauterkrankungen wie Akne und hält sogar einen gewissen Prozentsatz einfallender UV-Strahlung ab. | |
| Es gibt diverse Anwendungsmöglichkeiten.
Wie Du anhand der obenstehenden Vorteile bestimmt schon erkennen konntest, kann Kokosöl in der Küche und auch in der Körperpflege angewendet werden und wirkt teils noch intensiver als industrielle Beauty-Produkte. |
|
| Es bietet eine umweltfreundliche Pflegealternative.
Solltest Du im Drogeriemarkt schon einmal auf die Inhaltsstoffe vieler Beauty- und Pflegeprodukte geachtet haben, ist Dir bestimmt auch schon einmal ins Auge gefallen, dass Kokosöl in sehr vielen Produkten vorhanden ist: Sei es Körperlotion, Gesichtscreme oder auch Shampoo. Durch den Kauf von nativem oder Bio-Kokosöl ergibt sich eine umweltfreundlichere Alternative zu den häufig in Plastik verpackt oder Palmöl-enthaltenen Beauty-Produkten. |
Wenn Du mehr zu den gesundheitlichen Vorteilen von Kokosöl erfahren möchtest, dann schau hier vorbei: Mehr erfahren
Wirkungen von Kokosöl
Tatsächlich wird Kokosöl immer wieder von Beauty-Experten als Wundermittel angepriesen. Hier kurz im Allgemeinen die Wirkungen des Öls:
Die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure wirkt antibakteriell und bietet der Haut Schutz vor Keimen, Pilzen und anderen schädlichen Bakterien, weshalb Kokosöl eine äußerst beliebte Zutat für Beauty-Produkte ist. Gesundheitsfördernd ist Kokosöl ebenfalls durch die enthaltenen gesunden Fette, Aminosäuren, B-Vitamine, Vitamin E und Mineralstoffe.
Kokosöl reguliert aktiv den Säure-Basen-Haushalt und wirkt der Hautalterung entgegen und spendet Haut und Haar Feuchtigkeit.
Wenn Du mehr über die positiven Effekte von Laurinsäure wissen möchtest, dann schau hier vorbei: Mehr erfahren
Kokosöl ist ein sehr vielseitiges Pflegemittel, welches unterschiedlichste Vorteile bringen kann.
Wo und wie kann Kokosöl angewandt werden?
Mittlerweile haben wir ja schon häufiger erwähnt, dass Kokosöl ein sehr vielseitiges Produkt ist. Hier ein kleiner Überblick über die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten:
In der Küche
In der Küche kannst Du das Öl besonders gut verwenden.
Im Gegensatz zu ungesättigten Fettsäuren, hat Kokosöl beim Braten nicht den negativen Effekt der Bildung von Transfettsäuren, die erwiesenermaßen gesundheitsschädlich sind. Außerdem ist es nicht nur für die asiatische Küche empfehlenswert, sondern auch für das Anbraten von Fleisch und Gemüse oder als Bestandteil von Suppen sehr nützlich. Kokosöl eignet sich ebenfalls ideal zum Frittieren und Backen.
Die Verwendung von Kokosöl in Gerichten ist in süd-ost-asiatischen Ländern ein weit verbreiteter Brauch und verleiht dem Essen schon beim Braten den typischen Kokosaroma-Kick (es ist also ideal für die Zubereitung von Currys geeignet).
Es bietet durch die Anzahl gesunder Fette eine Alternative zu Butter, sollte aber in geringerer Menge verwendet werden (ungefähr ¾ der normalen Buttermenge).
Es wird auch gerne für die Herstellung von Schokoguss verwendet.
Wenn Du mehr Kochtipps für Kokosöl erfahren möchtest, dann schau hier vorbei: Mehr erfahren
Naturkosmetik
Kokosöl birgt ebenfalls für eine natürliche Körperpflege viele Vorteile.
Gerade in der Hautpflege ist Kokosöl ein sehr nützliches Produkt. Die antibakterielle Wirkung unterstützt das Abtöten von Pilzen, Viren und anderen Keimen und hilft bei Akne, da Laurinsäure das Bakterium Propionibacterium acnes abtötet.
Kokosöl spendet strapazierter und trockener Haut durch Verbesserung der Lipide auf der Hautoberfläche intensive Feuchtigkeit (sowohl als Körperlotion, sowie auch als Gesichtscreme geeignet). Außerdem wirkt es der Hautalterung durch die aktive Regulierung des Säure-Basen-Haushalts entgegen und kann bis zu 20 Prozent der einfallenden UV-Strahlung auf der Haut abhalten.
Das Öl wirkt durch den feuchtigkeitsspendenden Pflegeeffekt gegen Augenringe, sollte allerdings bei bereits fettige Haut nicht zu häufig verwendet werden.
Ideal ist der Gebrauch auch für die eigene Herstellung von Lippenpeelings oder Haarmasken und es kräftigt trockene Fingernägel.
Vorteile für das Haar sind unter anderem der Schutz beim Auftragen vor Austrocknung, indem die Laurinsäure bis zum Kern des Haares vordringt und die Wirkung gegen fettige Schuppen. Dies geschieht indem es eventuell vorhandene Hefepilze, die sich von Fettsäuren ernähren, bekämpft und Entzündungen auf der Kopfhaut lindert.
Kokosöl ist auch für die Bartpflege geeignet.
Wenn Du mehr Tipps zur Körperpflege mit Kokosöl erhalten möchtest, dann schau hier vorbei: Mehr erfahren
Das Öl hat eine feuchtigkeitsspendende Wirkung auf das Haar.
Bei Wunden und Juckreiz
Tatsächlich ist Kokosöl selbst bei Beschwerden auf der Haut anwendbar.
Da Kokosöl antibakteriell und entzündungshemmend wirkt können wir Dir das Auftragen des Öls bei Hautirritationen wie Neurodermitis oder auch Schuppenflechte nur empfehlen.
Für wen ist Kokosöl geeignet?
Kokosöl ist für jeden geeignet, da es in vielerlei Hinsicht angewendet werden kann. Einige Beispiele werden wir Dir nun erläutern.
Für Hobbyköche
Vorteile für den Hobbykoch sind, dass Kokosöl eine geeignete Alternative zu Butter oder anderen Ölen bietet, weshalb es in der Küche sehr empfehlenswert ist.
Da das Kokosaroma vielen Gerichten den entscheidenden Kick verleiht, kannst Du es auch als experimentierfreudiger Hobbykoch gerne nutzen.
Für umweltbewusstes Handeln
Hier erfährst Du, weshalb Du, solltest Du auf Müll verzichten wollen, gerne auf Kokosöl zurückgreifen kannst.
Wie schon erwähnt kannst Du durch den Verzicht auf industrielle Beauty-Produkte oder Öle aus Plantagen deinen Plastikmüll reduzieren und dafür sorgen, dass Du Waldrodungen nicht aktiv unterstützt. Achte aber beim Kauf erneut besonders auf die Herkunft des Öls, sodass es aus fairen Anbauverhältnissen entstanden ist.
Für die Behandlung von Hautkrankheiten
Anstatt jede Menge Geld für Medikamente gegen Hautirritationen oder Krankheiten auszugeben, kannst Du auch durch die Verwendung von Kokosöl nicht nur Geld sparen, sondern Deiner Haut auch intensive Pflege bieten.
Ist Kokosöl für Tiere geeignet?
Kokosöl ist nicht nur für uns Menschen, sondern auch für die Tierwelt ein sehr vielseitiges Produkt.
Fell- und Pfotenpflege
Genau wie bei Menschen für die Haut und das Haar, zeigt sich die Verwendung von Kokosöl auch ideal für die Fell- und Pfotenpflege von Kleintieren, wie zum Beispiel bei Hunden und Katzen.
Kokosöl spendet dem Fell Deines Vierbeiners Glanz und pflegt es mit Feuchtigkeit. Auch bei wunden Stellen an den Pfoten wirkt das Öl heilend und pflegt die rauere Haut an den Pfoten Deines Tieres intensiv, beugt Verletzungen vor und schützt vor negativen Witterungseinflüssen.
Parasitenschutz
Hier lässt sich die Wirkung gegen Parasiten auch mit der gegen Insekten bei dem Menschen vergleichen. So hält Kokosöl auch bei Tieren Insekten wie zum Beispiel Zecken fern – ganz ohne den Gebrauch von chemisch behandelten Halsbändern und Tropfen, solltest Du darauf verzichten wollen.
Jedoch solltest Du nicht vergessen, dass spezifische Medikamente gegen Parasiten dem Tierbesitzer etwas mehr Sicherheit erbringen. Sollte Dein Haustier beispielsweise viel Zeit im Wasser verbringen, kann ein Anteil des von außen aufgetragenen Kokosöls verloren gehen.
Futterzusatz
Auch als Futterzusatz für Heimtiere ist Kokosöl einsetzbar.
Bei Krankheitssymptomen wie Erbrechen, Gewichtsverlust, Durchfall oder einem aufgeblähten Bauch ergibt es durchaus Sinn, dein Haustier mit dem Zusatz von Kokosöl zu unterstützen (Achte hier allerdings wieder auf die Inhaltsstoffe.).
Auch für Deinen Vierbeiner bringt Kokosöl so einige Vorteile mit sich.
Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Kokosöl?
Bei dem Kauf von qualitativ hochwertigem Kokosöl gibt es natürlich einige Kriterien, auf die Du achten solltest. Die wichtigsten stellen wir Dir hier kurz vor.
Inhaltsstoffe
Achte am besten darauf, dass das Kokosöl, was du erwerben möchtest, möglichst nativ und ohne viele Zusatzstoffe ist. Das bedeutet, dass das Öl sowohl für Dich, als auch für Dein Haustier am besten verträglich ist.
Herstellung
Sicherlich solltest du beim Kauf von Kokosöl auch auf die Herstellung und Herkunft des Öls achten. So kannst Du zum Beispiel bei Bio-Kokosöl davon ausgehen, dass die Herstellung und Produktion des Öls möglichst umweltneutral und gerecht vonstatten gegangen ist.
Natives oder raffiniertes Kokosöl?
Natives Kokosöl können wir Dir definitiv mehr empfehlen als raffiniertes Kokosöl. Dies bedeutet nämlich, dass das Kokosöl unbehandelt und dementsprechend frei von Chemie ist. Außerdem ist natives Kokosöl meist qualitativ hochwertiger.
Haltbarkeit und Lagerung
Hier kannst Du erneut zwischen nativem und raffiniertem Kokosöl unterscheiden: Raffiniertes Öl hält oft mehrere Wochen, während natives Kokosöl meist auch bis zu zwei Jahre halten kann.
Bei der Lagerung des Öls gibt es keine besonderen Regeln an die Du dich halten musst. Solange der Deckel immer gut verschlossen ist, kann das Produkt auch bei Zimmertemperatur gelagert werden. Bei hohen Temperaturen kannst Du es einfach in einem möglichst dunklen Vorratsschrank lassen.
Welche Alternativen zu Kokosöl gibt es?
Einige Alternativen für die Verwendung von Kokosöl kannst Du hier finden.
Alternativen in der Küche
Zwar besitzen diese Produkte nicht das typische Kokosaroma des Öls, Du kannst sie aber dennoch als Ersatzprodukte am Herd verwenden.
Zum Braten
Alternativen mit einem ähnlich hohen Rauchpunkt sind zum Beispiel Butterschmalz oder Ghee (welches auch als vegane Alternative erhältlich ist) und Rapsöl oder Sonnenblumenöl, die beide einen hohen Rauchpunkt haben. Deshalb können sie ähnlich hoch erhitzt werden wie Kokosöl.
Zum Backen
Geeignete Back-Alternativen sind zum Beispiel Butter oder Margarine, die du in kleineren Mengen verwenden solltest als das Kokosöl. Andere Öle wie Raps-, Oliven- oder Sonnenblumenöl eignen sich ebenfalls.
Alternativen für die Hautpflege
Auch bei der Hautpflege gibt es Produkte, die sich ähnlich positiv auf deine Haut auswirken, wie Kokosöl. Diese sind zum Beispiel kleine Mengen von ätherischen Ölen wie zum Beispiel Lavendel-, Pfefferminz- oder Zitronenöl oder Arganöl (beruhigt die Haut und hilft besonders bei trockenen Stellen), wenn möglich aus nicht gerösteten Nüssen. Hanföl (wirkt hemmend auf gereizte Haut und Entzündungen) und Olivenöl (entzündungslindernd häufig als Grundlage für Cremes), wenn möglich nativ und ungestreckt, eignen sich ebenfalls.
Welche Marken stellen qualitatives Kokosöl her?
Wie auch in anderen Bereichen gibt es für qualitatives Kokosöl Marken, die sich besonders auf das Produkt spezialisiert haben. Wer diese vertrauenswürdigen Hersteller sind erfährst Du hier.
Dr. Goerg
Dr. Goerg ist ein Unternehmen, welches sich besonders auf Lebensmittel mit Kokos-Basis spezialisiert hat. Ziel des Herstellers ist es, durch fairen und transparenten Anbau von Kokospalmen qualitativ hochwertige und nachhaltige Bio-Produkte herzustellen. Außerdem setzt Dr. Goerg auf eine faire Zusammenarbeit mit Kleinbauern ihrer Kokosplantagen und achtet besonders auf gerechte Löhne und soziale Absicherungen.
Ölmühle Solling
Als eine Bio-Manufaktur legt die Ölmühle Solling besonders auf ökologisch nachhaltigen Landbau viel Wert. Neben anderen Speiseölen wie Leinöl oder Schwarzkümmelöl bietet der Hersteller außerdem eine Reihe an natürlichen Kokosölen an. Durch die Zusammenarbeit mit Bio-Plantagen in Sri Lanka versichert die Marke außerdem fairen Handel und faire Zusammenarbeit mit den Kleinbauern.
CocoNativo
Auch der Hersteller CocoNativo legt bei seinen Kokos-Produkten viel Wert auf einen transparenten und fairen Herstellungsprozess. Das Kokosöl von CocoNativo stammt ebenfalls von Bio-Plantagen und enthält keinerlei Konservierungsstoffe.
Wo kann man Kokosöl kaufen?
Kokosöl kannst Du meist ohne Probleme finden. Hier findest Du einige Beispiele.
Einzelhandel
Oftmals stellt es kein großes Problem dar, an Kokosöl zu gelangen. Finden kannst Du es in jedem Discounter oder Supermarkt. Dort wird Dir meist eine sehr große Auswahl an verschiedensten Marken und Herstellern geboten. Auch günstige Produkte wirst Du schnell finden können. Ein einziger Nachteil könnte es jedoch sein, dass Du kein Bio-Kokosöl erhältst, aber in den meisten Supermärkten werden auch hochwertigere Öle verkauft.
Fachhandel
Solltest Du beispielsweise in einem Bioladen oder einem anderen spezialisierten Geschäft nach Kokosöl suchen, so kannst Du dort auf beste Beratung zählen. Solltest Du somit genauere Informationen über die jeweiligen Produkte bekommen wollen oder zum Beispiel Allergiker sein, ist der Fachhandel bestens für Dich geeignet. Dort ist meist auch die Auswahl an Bio-Produkten etwas höher, die Öle allerdings auch etwas teurer. Gute Beratung und Produkte mit fairer Herstellung wirst Du jedoch ohne Zweifel erhalten können.
Onlinehandel
Auch im Onlinehandel gibt es eine große Auswahl an Kokosölen. Solltest Du mehr über einen bestimmten Hersteller erfahren wollen, kannst Du ebenfalls ganz einfach auf die Homepage der Marke gehen und Dich genauer informieren. Das alles funktioniert ganz bequem von zu Hause aus.
Dennoch kannst Du Dir beim Online-Kauf nicht zu 100 % sicher sein, dass das Produkt, welches Du erwerben möchtest, makellos ist.
Wie viel kostet Kokosöl?
Kokosöl kostet im Durchschnitt zwischen 6 und 20 Euro. Der Preis kommt allerdings ganz auf den Hersteller, die Qualität und die Menge an. Bei Bio-Produkten kannst Du zum Beispiel davon ausgehen, dass der Preis für das Öl etwas höher ist.
Kokosöl Test-Übersicht: Welches Kokosöl ist das Beste?
Natürlich haben es sich auch einige Testportale zum Ziel gemacht, verschiedene Kokosöl-Produkte zu vergleichen und das beste Öl herauszufiltern. Hier findest Du eine kurze Test-Übersicht und wir erklären Dir, wie die Portale bei ihrem Vergleich vorgegangen sind.
| Testmagazin | Test vorhanden? | Veröffentlichungs-Jahr | Kostenloser Zugang | Mehr erfahren |
|---|---|---|---|---|
| Stiftung Warentest | Ja, es ist ein Test vorhanden | 2018 | Nein | Hier klicken |
| Öko Test | Ja, es ist ein Test vorhanden | 2020 | Nein | Hier klicken |
| Konsument.at | Nein, es ist kein Test vorhanden | — | — | — |
| Ktipp.ch | Nein, es ist kein Test vorhanden | — | — | — |
Kokosöl-Test von Stiftung Warentest
Bei dem Test von Stiftung Warentest wurden 15 Kokosöle in Bezug auf Geschmack, Aussehen, Schadstoffe, Verpackung, Fehlinformationen und weiteren Eigenschaften verglichen und bewertet. Prüfkategorien waren:
- Sensorisches Urteil
- Chemische Qualität
- Schadstoffe
- Spritzverhalten
- Verpackung
- Deklaration
Alle untersuchten Öle wurden vom Hersteller als nativ bezeichnet, außer ein Produkt, welches nur als Bio-Kokosöl gekennzeichnet worden ist. Erworben hat die Stiftung Warentest die Produkte im Mai und Juni des Jahres 2018. Einige der 15 getesteten Produkte waren zum Beispiel Alnatura Bio-Kokosöl, Bio Planète Kokosöl, Edeka Bio-Kokosöl oder auch das Rewe Bio-Kokosöl.
Kokosöl und Kokosmilch bei Öko Test
Bei diesem Test überprüfte Öko Test im Jahr 2020 insgesamt 19 Kokosöle und Kokosmilch-Produkte, welche sowohl als Bio-Produkte und Nicht-Bio-Produkte verkauft werden. 16 dieser 19 getesteten Marken waren Bio-Produkte. Diese wurden umfangreichen Analysen in 3 verschiedenen Untersuchungslaboren unterzogen.
Ein besonders genauer Blick wurde hier auf eventuell vorhandene Schadstoffe oder bedenklich Substanzen und Fehlinformationen des Herstellers geworfen. Insgesamt fielen 4 der untersuchten Produkte im Test durch und wurden mit der Note “mangelhaft” bewertet.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Kokosöl
Antworten auf häufig gestellte Fragen über Kokosöl kannst Du hier finden.
Ist Kokosöl gesund?
Ausreichend bewiesen ist das zwar noch nicht, Indizien dafür, dass Kokosöl sonderlich schädlich ist, gibt es laut nach dem Diplom-Ökotrophologen Harald Seitz vom Bundeszentrum für Ernährung jedoch auch nicht.
Der Inhaltsstoff Laurinsäure hingegen bringt definitiv Vorteile für den Cholesterinspiegel und wirkt antibakteriell. Auch die vielen B-Vitamine und das Vitamin E sind keineswegs schädlich.
Ist Kokosöl gut für Tiere?
Auch für Tiere bietet die Anwendung von Kokosöl vielerlei Vorteile: So kannst Du es unter anderem bei der Fellpflege, der Pfotenpflege oder auch als Parasitenschutz verwenden. Ob Du es nun von Außen aufträgst oder es Deinem Haustier als Futterzusatz zuführst, ist ganz gleich und auch über eine lange Zeit ist die Verwendung von Kokosöl bei Haustieren unbedenklich.
Kann Kokosöl vor Zecken schützen?
Durch die antibakterielle Wirkung des Öls tötet es ebenfalls kleine Insekten wie auch Zecken ab. Besonders der Duft wirkt nachhaltig auf Zecken, sodass Hautflächen, die mit Kokosöl bestrichen werden, von Zecken gemieden werden.
Kann man mit Kokosöl abnehmen?
Dies ist eine umstrittene Frage, auf die es noch keine genaue Antwort gibt. Obwohl den MCT-Fettsäuren der Laurinsäure im Kokosöl viele positive Eigenschaften zugeschrieben werden, wie zum Beispiel eine schnelle Umwandlung in Energie oder die Bildung von Ketonen, gibt es noch keine Studien, die diese Theorie genügend unterlegen.
Ist Kokosöl gut für die Haare?
Die Verwendung von Kokosöl, auch im Shampoo, Haarkuren oder so auf die Spitzen aufgetragen, birgt eine Menge Vorteile für das Haar. Einige Beispiele dafür sind der Schutz vor Strapazen wie Spliss oder brüchigem Haar und eine Versorgung mit intensiver Feuchtigkeit.
Woran erkennt man, ob Kokosöl noch haltbar ist?
Als Überprüfungen dafür, ob das Kokosöl noch haltbar ist, kannst Du folgende Tricks anwenden:
Kontrolliere den Geruch
Ein Merkmal für gutes qualitatives Kokosöl ist sein typischer Kokosduft. Sollte dieser bei deiner kurzen Riech-Probe nicht mehr vorhanden sein, ist dies womöglich ein Zeichen dafür, dass das Öl schlecht geworden ist.
Kontrolliere die Farbe und Konsistenz
Gutes Kokosöl hat immer eine reine weiße Farbe. Wenn das Öl schlecht geworden ist, verfärbt sich das Produkt oftmals gelb und bildet Klumpen auf der Oberfläche. Ein weiteres alarmierendes Zeichen ist natürlich auch Schimmel auf dem Öl oder am Deckel des Glases.
Kontrolliere den Geschmack
Sollte das Öl sein typisches Kokosaroma verloren haben oder ranzig schmecken, weist dies darauf hin, dass Du das Öl vermutlich nicht mehr verwenden solltest.
Kann Kokosöl die Zähne aufhellen?
Auch dieser Trend scheint immer mehr an Aufmerksamkeit zu erhalten. Dafür, ob Du Kokosöl für eine Aufhellung der Zähne verwenden solltest, gibt es tatsächlich noch nicht genügend Indizien und Studien. Zahnärzte empfehlen deshalb, das Öl erst einmal nicht extra auf die Zähne aufzutragen.
Wenn Du die Meinung eines Zahnarztes erfahren möchtest, dann schau hier vorbei: Mehr erfahren
Kann Kokosöl als Sonnenschutz verwendet werden?
Tatsächlich haben pflanzliche Öle, wie auch Kokosöl die Eigenschaft, als natürlicher und Chemie-freier leichter Sonnenschutz verwendet zu werden.
Sie besitzen einen natürlichen UV-Filter, der aber relativ gering ist. Deshalb solltest Du nach der Anwendung die direkte Mittagssonne, wenn möglich, vermeiden. Als leichten Sonnenschutz kannst Du das Öl aber gerne verwenden.
Wenn Du mehr über natürliche Sonnenschutzmittel wissen möchtest, dann schau hier vorbei: Mehr erfahren
Weiterführende Quellen
Hier findest Du kurz die wichtigsten Quellen, die wir beim Erstellen dieser Übersicht verwendet haben.
Wenn Du mehr über die Inhaltsstoffe von Kokosöl erfahren möchtest, dann schau hier vorbei: Mehr erfahren
Wenn Du mehr über die Anwendung von Kokosöl in der Kosmetik wissen möchtest, dann schau hier vorbei: Mehr erfahren
Wenn Du mehr über die gesundheitsfördernden Wirkungen von Kokosöl wissen möchtest, dann schau hier vorbei: Mehr erfahren
Wenn Du mehr über die Vorteile von Kokosöl für Dein Haustier erfahren möchtest, dann schau hier vorbei: Mehr erfahren
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