Olivenöl: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Olivenöl ist eines der hochwertigsten und gesündesten Speiseöle. Zudem ist es äußerst vielseitig einsetzbar und es gibt viele unterschiedliche Sorten, weshalb sich für jeden das passende Olivenöl ganz nach dem individuellen Geschmack finden lässt. Bei uns erfährst Du, worauf es bei einem Olivenöl zu achten gilt. In diesem Beitrag haben wir die wichtigsten Kaufkriterien gesammelt und widmen uns außerdem aktuellen Olivenöl Tests.

Das Wichtigste in Kürze

• Olivenöl hat viele ungesättigte Fettsäuen und wirkt deshalb cholesterinsenkend.
• Olivenöl nativ extra ist die höchste von vier Qualitätsstufen und zeichnet sich durch hervorragende Qualität und Sensorik aus.
• Olivenöl stellt eine tolle Alternative zu exotischen Ölen dar, die einen langen Transport hinter sich haben.
• In der Küche kann Olivenöl sehr vielseitig eingesetzt werden.
• Es gibt viele unterschiedliche Geschmacksrichtungen von fruchtig über bitter bis zu mildem Olivenöl.

Die besten Olivenöle: Favoriten der Redaktion

Eine Auswahl unserer Favoriten mit allen wichtigen Informationen haben wir hier für Dich zusammengestellt.

Das beste nachhaltige Olivenöl: 360 Grad rundum ehrlich Premium Bio Olivenöl kaltgepresst

Redaktionelle Einschätzung

Dieses Olivenöl hebt sich durch viele Besonderheiten von anderen Olivenölen ab, weshalb es an der ersten Stelle unserer Favoritenliste steht. Bei diesem Olivenöl handelt es sich um ein Bio-Produkt in Spitzenqualität, wie an den Auszeichnungen hervorgeht.

Zudem ist es sehr ausgewogen im Geschmack und nicht zu intensiv, weshalb es auch Neulingen sehr gut schmecken wird, die keinen scharfen oder zu intensiven Geschmack gewöhnt sind. Außerdem wird das Öl dadurch vielseitiger einsetzbar und könnte sogar zum Backen verwendet werden, ohne das der Olivengeschmack im Schokokuchen stört.

Darüber hinaus freuen wir uns über die hohe Transparenz, die der Hersteller 360 Grad rundum ehrlich ermöglicht. Es werden regelmäßige Laboruntersuchungen vorgenommen, die eine gleichbleibende hohe Qualität versprechen. Zudem setzt sich das Unternehmen in den Anbaugebieten für nachhaltige Landwirtschaft und soziale Projekte ein, wie beispielsweise die Zusammenarbeit mit Werkstätten für Menschen mit Behinderung.

Das beste ungefilterte Olivenöl: direct&friendly Neue Ernte Griechisches Bio Olivenöl

Redaktionelle Einschätzung

Unter unseren Favoriten ist dieses Olivenöl ein echter Hingucker: Dieses Olivenöl wird nicht gefiltert und ist daher naturtrüb. Im Gegensatz zu den allermeisten Ölen ist dieses Öl also nicht klar und besitzt noch mehr Oliven-Geschmack dank der erhaltenen Schwebstoffe.

Das macht sich nicht nur am Aussehen bemerkbar, sondern auch am Geschmack. Viele Kunden sind sehr zufrieden mit dem einzigartigen Geschmack dieses Öls und haben es nicht selten in großen Kanistern nachgekauft, um immer genug zuhause zu haben.

Die sortenreine Olivenwahl ist ein weiteres Zeichen für eine hervorragende Qualität. Auch die Angabe der genauen Region, nämlich Mani, Kalamata, ist ein gutes Zeichen und zeugt von qualitativer Produktion.

Zudem freuen wir uns darüber, dass dieses leckere Öl biologisch angebaut und hergestellt wird. Dies ist nachhaltiger für die Natur und auch der Mensch kann davon profitieren, wenn beim Anbau keine chemischen Pestizide eingesetzt werden.

Das beste milde Olivenöl: Bio Planete Bio Olivenöl mild nativ extra

Redaktionelle Einschätzung

Natürlich darf bei unserer Auswahl ein besonders mildes Olivenöl nicht fehlen, schließlich ist der intensive Olivengeschmack einiger Öle vielen Menschen zu aufdringlich. Diesen Personen empfehlen wir das milde Olivenöl von Bio Planete, da es durch eine schonende Kaltpressung gewonnen wird.

Bei der Auswahl der Oliven wird verstärkt auf den Geschmack der Früchte geachtet, um anschließend ein sehr mildes Öl herstellen zu können. So gelingt es Bio Planete, ein dezentes, weiches Olivenöl herzustellen, das auch schon viele Kritiker überzeugen konnte.

Dieses Olivenöl tritt nicht selbst in den Vordergrund, sondern unterstreicht nur die natürlichen Aromen ihrer Speisen. Zudem fördert das Unternehmen eine schonende Ernte per Hand oder Rüttelmaschine, bei der keine Singvögel verletzt oder getötet werden könnten.

Das beste griechische Olivenöl: Olymp extra natives Olivenöl – PDO Kalamata

Redaktionelle Einschätzung

Bei dem Olivenöl von Olymp handelt es sich um ein hochwertiges Produkt, das der Hersteller selbst als den mediterranen Sonnenschein bezeichnet. Damit ist sicherlich der einzigartige sanfte Geschmack gemeint, der allerdings trotzdem ein wenig bitter ist. So kann man damit vielen mediterranen Gerichten den letzten Feinschliff geben und sehr authentisch kochen.

Für dieses werden ausschließlich die beliebten sortenreinen Koroneiki-Oliven verwendet. Außerdem ist das Produkt mit der roten Auszeichnung für regionalen Anbau und Produktion ausgezeichnet, was ein weiteres Qualitätsmerkmal ist. Zuletzt sollte man wissen, dass dieses Öl in einem schicken Zinn-Behältnis verpackt ist, was das Öl vor Umwelteinflüssen schützt und es daher lange haltbar ist.

Das beste spanische Olivenöl: La Española Natives Olivenöl extra

Redaktionelle Einschätzung

Bei diesem spanischen Olivenöl handelt es sich um ein beliebtes und sehr bekanntes Produkt, dass sich einen guten Ruf auf dem Markt erarbeitet hat. Viele Kunden schätzen das Olivenöl nicht nur für einen attraktiven Preis, sondern auch für den sehr intensiven Geschmack. Zudem ist es dank eines Ausgießers sehr leicht zu dosieren und daher auch in der Anwendung hygienischer.

Bei der Wahl dieses Olivenöls kann man von der langen zurückreichenden Erfahrung des erfolgreichen Unternehmens profitieren. Seit 1840 verarbeitet und exportiert La Espanola Olivenöl.

Allerdings sollte man sich bei der Auswahl dieses Öls darüber im Klaren sein, dass der bittere und eher scharfe Geschmack nicht für jeden die richtige Wahl ist. Der Geschmack ist intensiv und unter Kennern sehr beliebt, doch Neulinge, die noch nie Olivenöl probiert haben, könnten von der Intensität abgeschreckt werden. Daher ist die Wahl des richtigen Öls immer eine Entscheidung der persönlichen Präferenzen.

Das beste italienische Olivenöl: Le Terre di Colombo – 100 Prozent Italienisches Natives Olivenöl Extra

Redaktionelle Einschätzung

Wie auch unserer Redaktion ist dieses Öl vielen Kunden aufgrund des Designs positiv aufgefallen. Mit der goldfarbenen Verpackung ist das Öl ein wahrer Blickfang und wird daher auch gerne an gute Freunde verschenkt. Des Weiteren ist es so vor Umwelteinflüssen besser geschützt als Öle in Glasflaschen. Zudem ist der Geschmack nicht zu intensiv und trifft die Präferenzen von vielen Menschen.

Besonders nach einer Reise nach Italien kann dieses Öl das Urlaubsgefühl zu Hause weiterleben lassen. Ob zu leckerem Weißbrot oder über gegrilltem Fleisch, dieses Olivenöl ist eine wahre Bereicherung für die mediterrane Küche und gibt den Gerichten einen besonderen Geschmack.

Das beste Olivenöl im Vorratskanister: Terra Creta Extra Natives Olivenöl

Redaktionelle Einschätzung

Das Olivenöl von Terra Creta im 5 Liter Kanister ist optimal geeignet für all diejenigen, die immer genügend Olivenöl zu Hause haben möchten. Dank des stabilen Kanisters lässt es sich einfach und sehr geschützt lagern, damit man sehr lange von dem einzigartigen Geschmack des Olivenöls profitiert.

Das rot-gelbe Emblem auf der Verpackung steht für einen regionalen Anbau und Verarbeitung der Oliven, was in der Regel ein Zeichen für tadellose Qualität ist. Zudem stammt das Olivenöl aus der beliebten Urlaubsregion Kreta in Griechenland, wo das Wetter bekanntermaßen ideal für Oliven ist.

Der interessante Geschmack nach Mandeln und Pfeffer wird von vielen Käufern gelobt. Wenn Du auch eher intensive Olivenöle bevorzugst, ist dieses Öl vermutlich genau das richtige für Deine Küche.

Das beste Olivenöl mit Knoblaucharoma: Casa Rinaldi Natives Olivenöl extra mit Knoblauch

Redaktionelle Einschätzung

Aromatisiertes Olivenöl hat meist eine minderwertige Qualität – anders ist es jedoch bei diesem Olivenöl mit Knoblauch. Der Hersteller Casa Rinaldi verwendet für dieses Knoblauchöl nur natives Olivenöl extra, was der höchsten Qualitätsstufe entspricht und bei den Kunden gut ankommt.

Der besondere Twist an diesem Öl ist jedoch die feine Knoblauchnote, die allen herzhaften Gerichten ohne zusätzlichen Aufwand ein wunderbar mediterranes Aroma verleiht. So entsteht ein ganz besonderes Öl, das komplett auf weitere unerwünschte Zusatzstoffe verzichtet.  Zudem bietet der Hersteller weitere Öle mit anderen Aromen wie beispielsweise Basilikum oder Chili an.

Viele Kunden freuen sich über den angenehmen Knoblauchgeschmack, der das herbe Olivenöl optimal begleitet und daher eine Bereicherung für Fleisch, Gemüse oder einfach zum Dippen mit Weißbrot sein kann. Auch Nudeln oder Salate können mit diesem Öl eine neue Geschmacksrichtung erhalten, weshalb wir empfehlen, dieses vielseitig einsetzbare Öl unbedingt zu testen.

Das beste Olivenöl Set zum Probieren: Try Foods Olivenöl Set Geschenkset Probierset

Redaktionelle Einschätzung

Bei diesem Produkt hast Du direkt 5 hochwertige Olivenöle zum Probieren in einem Set. So kannst Du Dich mit unterschiedlichen Anbaugebieten und unterschiedlichen Geschmäckern vertraut machen.

Wie der Hersteller hervorhebt, sind Öle mit mildem Geschmack, Kräuter-Note und intensiv fruchtigen Aromen in diesem Set vereint, was Dir den direkten Vergleich erlaubt. Außerdem sind die Öle in kleinen Mengen enthalten. So sparst Du Geld im Vergleich zu großen Flaschen und kannst anschließend nur noch Olivenöle kaufen, die genau Deinen Geschmack treffen.

Zudem sind die Öle alle von hervorragender Qualität und kaltgepresst. Daher eignet sich das Set auch als Geschenk für wahre Feinschmecker. So kannst entweder Du selbst oder ein wahrer Freund von Dir in den Genuss dieses Geschmackserlebnisses zu kommen.

Kaufratgeber für Olivenöl

Um Dich bestens zu beraten, haben wir an dieser Stelle alle wichtigen Informationen übe Olivenöl für Dich zusammengetragen.

Was ist Olivenöl?

Olivenöl ist ein Speiseöl aus der Frucht des Olivenbaums. Es wird seit über 8.000 Jahren gewonnen und ist daher im Mittelmeerraum ein sehr traditionsreiches und beliebtes Nahrungsmittel, das in vielen Speisen eine Hauptrolle spielt. Seit langer Zeit ist es auch in Deutschland sehr beliebt, was nicht zuletzt an seinem gesunden Fettsäureprofil liegen mag.

Welche Eigenschaften hat Olivenöl?

Olivenöl besteht wie andere Öle auch hauptsächlich aus Glycerin und Fettsäuren. Jedoch hat Olivenöl einen hohen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren, was für den menschlichen Organismus von Vorteil ist. Es trägt nämlich dazu bei, Cholesterinwerte im Blut zu senken und ist daher vielen anderen Ölen überlegen.

Farblich kann Olivenöl grünlich, bräunlich oder gelb sein. Zudem gibt es auch ungefilterte, trübe Olivenöle. In jedem Fall ist es dickflüssig und ein reines Naturprodukt, da es nicht raffiniert wird.

Olivenöl hat einen sehr hohen Rauchpunkt, der bei 210 Grad Celsius liegt. Daher eignet es sich, um mit hohen Temperaturen zu kochen, wie es beispielsweise beim Braten der Fall ist.

Wie wird Olivenöl hergestellt?

Um Olivenöl herzustellen, werden reife Oliven von den Olivenbäumen geerntet. Diese werden dann in der Ölmühle gewaschen, zerkleinert und gepresst. Mithilfe einer Zentrifuge wird die Flüssigkeit gewonnen, welche anschließend aus Öl und Wasser besteht. Nach einiger Zeit setzt sich das Wasser ab und kann entfernt werden. Das übrige Öl wird gegebenenfalls gefiltert und dann abgefüllt.

Wozu wird Olivenöl verwendet?

In der Küche kann Olivenöl sehr vielseitig angewendet werden. Es dient zum Beispiel zum Braten, Grille, Schmoren, Dünsten und Frittieren. Auch fertig zubereitete Speisen wie Fisch oder Pizza können mit ein paar Tropfen Olivenöl kurz vor dem Servieren verfeinert werden.

Außerdem wird Olivenöl gerne genutzt, um Dressings für Salate zuzubereiten. Zudem kannst Du ein mildes Olivenöl auch in Süßspeisen verwenden.

Wie profitiert man von Olivenöl?

Der Deutschen Herzstiftung zufolge sollte man extra natives Olivenöl wählen. Es sei im Rahmen einer ausgewogenen, mediterranen Ernährung empfehlenswert, da es die Entstehung von Gefäßkrankheiten vermindern kann.

Ferner galt Olivenöl schon in der Antike als Heilmittel. Außerdem beinhaltet extra natives Olivenöl geringe Mengen eines entzündungshemmenden Stoffes namens Oleocanthal.

Daher solltest Du Olivenöl in Maßen in Deine Ernährung einbauen und andere Öle, die ein weniger gutes Fettsäureprofil haben, durch Olivenöl ersetzten.

Kaufkriterien für Olivenöl

Um Dich bestmöglich zu informieren, findest Du hier alle wichtigen Kaufkriterien für qualitatives Olivenöl übersichtlich aufgezählt.

• Qualität
• Herstellung
• Herkunft
• Geschmack
• Inhaltsstoffe

Qualität

Bezüglich der Qualität von Olivenöl wird von der EU-Olivenölverordung in vier Klassen unterschieden.

Nativ extra

„Natives Olivenöl extra“ ist die höchste Güteklasse. Auf dem deutschen Markt lässt sich fast ausschließlich Olivenöl dieser Qualitätsstufe finden. Auf italienischen Olivenölen kann auch „extra vergine“ stehen, was derselben Qualitätsstufe entspricht.

Nativ

„Natives Olivenöl“ ist auf der zweiten Qualitätsstufe angesiedelt und weist leichte Fehler ind er Sensorik auf. Allerdings lässt sich dieses Öl in Deutschland kaum finden.

Ölmischung “Olivenöl”

Nur „Olivenöl“ bezeichnet eine Mischung als mehreren Ölen, worunter auch raffinierte Öle fallen können. Deswegen ist diese Ölmischung besonders geschmacksneutral und hitzebeständig, weist aber qualitative Mängel auf und ist in Deutschland sehr selten erhältlich.

Lampantöl

„Lampantöl“ ist die unterste Qualitätsstufe des Olivenöls und darf nicht als Speiseöl verkauft werden. Stattdessen wird es weiterverarbeitet und durch Temperaturzufuhr und chemische Behandlungen raffiniert.

Herstellung

Bei der Herstellung sollte auf eine angemessene Qualität der Oliven geachtet werden. Es sollten nur reife, möglichst unbehandelte Früchte verarbeitet werden. Zudem sollte die Herstellung möglichst regional und schonend erfolgen. Das bedeutet, das keine thermische Behandlung des Öls vorgenommen werden darf, damit es den Ansprüchen eines extra nativen Olivenöls entspricht.

Herkunft

Hersteller sind dazu verpflichtet, die Herkunft des Öls auf der Flasche anzugeben. Allerdings gibt es auch geschützte Siegel, die auf eine regionale Produktion hinweisen. Olivenöle aus einem bestimmten Gebiet sind meist qualitativ und geschmacklich hervorragend, allerdings zählen sie auch zu den teuren Olivenölen.

Geschmack

Olivenöl gibt es in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, daher gibt sicherlich auch das ideale Olivenöl für Deine Präferenzen. Unter Kennern wird oft darüber gesprochen, dass man gutes Olivenöl am Geschmack erkennt. Und zwar sollte es bitter und leicht scharf schmecken, das entspricht einem sehr frischen und hochwertigen Öl.

Doch gibt es auch milde Olivenöle, die eine tadellose Qualität aufweisen. Deswegen empfehlen wir Dir, Dich ein bisschen durchzuprobieren, wenn Dir das erste Olivenöl nicht direkt schmeckt. Sicherlich findest Du bald ein Öl, das genau Deinem Geschmack entspricht. Für Anfänger kann es sich daher lohnen, mit milden Olivenölen zu beginnen.

Ein  ranziger Geschmack ist kein gutes Zeichen. Vielleicht ist das Öl dann verunreinigt oder zu alt.

Inhaltsstoffe

Ein hochwertiges Olivenöl bedarf keiner weiteren Inhaltsstoffe und sollte daher nur Olivenöl enthalten. Lediglich wenn Du auf der Suche nach aromatisierten Ölen bist, sind Zusätze in Form dieser natürlichen Aromen wie Knoblauch, Chili oder Basilikum in Ordnung, um Abwechslung in den Speiseplan zu bringen.

Marken

Bertolli

Die italienische Marke Bertolli füllt seit 1865 Olivenöl ab und blickt daher auf eine lange Tradition zurück. Die heutige Weltmarke stammt aus der kleinen Stadt Lucca mitten in der Toskana.

360 Grad rundum ehrlich

Die junge Marke 306 Grad rundum ehrlich verspricht kompromisslose Qualität, Nachhaltigkeit und Transparenz – Werte, auf die ein umweltbewusster Käufer heutzutage sehr achtet.

Bio Planete

Bio Planete ist die Marke der ersten Bio-Ölmühle Europas, die seit 1984 Saaten und Nüsse verarbeitet. Dabei entstehen Produkte höchster Bio-Qualität, die man schmeckt.

La Española

Diese Marke legt viel Wert auf ihre spanische Herkunft und vereint Innovation mit Tradition.

Terra Creta

Wie der Name dieses Unternehmens verrät, befindet sich die Produktion auf der beliebten Urlauberinsel Kreta, die dank ihres Klimas sehr schmackhafte Oliven hervorbringt.

Casa Rinaldi

Casa Rinaldi hat es sich zur Aufgabe gemacht, italienische Kochkunst in die Zukunft zu führen und wendet dafür modernste Verfahren an.

LaSelva

Das Unternehmen LaSelva betreibt ökologische Landwirtschaft in der italienischen Toskana und achtet sehr auf hohe Qualität und Nachhaltigkeit.

Kaufmöglichkeiten für Olivenöl

Wo man Olivenöl kaufen kann, findest Du hier heraus.

Einzelhandel

Im Supermarkt und im Discounter hast Du meist die Wahl zwischen 2 bis 5 Olivenölen. In der Regel hat jeder Lebensmittelhandel ein oder zwei Olivenöle der Hausmarke und weitere bekannte Marken im Sortiment. Wenn Du dringend und schnell Olivenöl benötigst, ist der Gang zum nächsten Supermarkt wahrscheinlich die schnellste Lösung für Dich.

Drogerie und Reformhaus

Auch in der Drogerie wie dm oder Rossmann sowie in Reformhäusern findest Du Olivenöle. Dort ist die Auswahl jedoch meist noch geringer als im Supermarkt. Allerdings sind die dort angebotenen Öle meist in guter Bio-Qualität und fair gehandelt.

Feinkostgeschäft

Wenn Du auf der Suche nach fachkundiger Beratung und einem besonders edlen Tropfen bist, kannst Du in einem Feinkostladen bestimmt fündig werden. Jedoch musst Du hier auch mit höheren Preisen rechnen.

Onlinehandel

Bei Onlinehändlern wie Amazon hast Du auf jeden Fall die größte Auswahl und kannst Dich genaustens über die Produkte, die Dich interessieren, informieren. Des Weiteren kannst Du online von tagesaktuellen und meist günstigeren Preisen oder Sonderangeboten profitieren.

Preis

Durchschnittlich kostet 1 Liter Olivenöl zwischen 5 und 50 Euro. Ein gutes Olivenöl lässt sich schon im unteren Preissegment finden, weshalb man schon ab 5 bis 10 Euro pro Liter tolle Olivenöle kaufen kann.

Zubehör

Um Olivenöl ideal einsetzen zu können, gibt es einige Hilfsmittel, die wir Dir hier gerne vorstellen würden.

Olivenöl Sprüher

Diese praktischen, nachfüllbaren Behälter werden mit Deinem Lieblings-Olivenöl befüllt und Du kannst sie dazu nutzen, das Öl anschließend als Spray zu verwenden. Das ist zum Beispiel sehr hilfreich, wenn man eine Pfanne oder ein Bleich einölen möchte, ohne zu viel des wertvollen Öls einzusetzen. Auf diese Weise kannst Du Geld und Kalorien sparen, da das Öl sich deutlich leichter dosieren lässt.

Olivenöl Servierflasche

Außerdem gibt es schicke Olivenöl Servierflasche in unterschiedlichsten Formen und Größen. Sie sehen vor allem auf dem Esstisch sehr schön und viel eleganter als eine gewöhnliche Flasche Öl aus. Allerdings ist auch bei diesen kleinen Küchenhelfern der Vorteil, dass sie das Dosieren des Öls dank eines Ausgießers erleichtern. So kannst Du Deine Pizza mit hochwertigem und schmackhaften Olivenöl beträufeln, anstatt sie darin zu ertränken.

Olivenöl Test-Übersicht

Viele Verbrauchermagazine haben sich Olivenöle genauer angesehen. Was bei den Labortests der Experten rausgekommen ist, kannst Du hier nachlesen.

Testmagazin	KEYWORD Test vorhanden?	Veröffentlichungs-Jahr	Kostenloser Zugang	Mehr erfahren
Stiftung Warentest	Ja	2020	Nein	Hier klicken
Öko Test	Ja	2020	Nein	Hier klicken
Konsument.at	Ja	2020	Nein	Hier klicken
Ktipp.ch	Ja	2019	Nein	Hier klicken

Olivenöl Test von Stiftung Warentest: Olivenöl im Test – Gutes Öl schon für rund 5 Euro pro Liter

Stiftung Warentest beschäftigt sich seit 2016 mit Olivenölen und hat den letzten Test 2020 durchgeführt. Glücklicherweise lautet das Gesamturteil, dass die Olivenöle auf dem deutschen Markt mit der Zeit immer besser bezüglich Transparenz, Geschmack und Qualität geworden sind.

Außerdem beweisen die Ergebnisse von Stiftung Warentest, dass gutes Olivenöl nicht allzu teuer sein muss. Neben teuren Markenprodukten konnten auch die Hausmarken bekannter Supermärkte oder Discounter sehr gute Ergebnisse erzielen und die Experten überzeugen. Zudem wurden auch teure Bio- und Feinschmeckeröle untersucht und genaustens betrachtet. Insgesamt ist jedes dritte Olivenöl unter den 28 getesteten Olivenölen empfehlenswert.

Alle getesteten Produkte entstammen der höchsten Qualitätsstufe „nativ extra“ und dürfen daher keine sensorischen Fehler aufweisen. Des Weiteren wurden die Öle hinsichtlich des Geschmacks, der Herkunft und der Angaben auf der Flasche geprüft. Auch der Schadstoffgehalt wurde geprüft, wobei sich herausstellte, dass die meisten Öle Schadstoffgrenzen nicht überschritten.

Olivenöl Test von Öko Test: Olivenöl-Test – Knapp die Hälfte mit Mineralöl verunreinigt

Zu einem weitaus weniger positiven Ergebnis kommen die Experten von Öko Test. Auch hier wurden zwar Olivenöle der höchsten Qualitätsstufe „nativ extra“ getestet, doch sind viele der 19 getesteten Olivenöle stark mit gesundheitlich schädlichem Mineralöl belastet.

Öko Test betont, dass bei der Qualität von Olivenölen sowie ihrer Herkunft oft getrickst wird, um das Öl besser darzustellen, als es eigentlich ist. Lediglich 2 der getesteten Olivenöle werden mit „gut“ bewertet. Dabei handelt es sich um ein konventionelles und ein Bio-Öl.

Demgegenüber fällt fast die Hälfte der Olivenöle ganz durch, da sie eine zu hohe Belastung an Schadstoffen aufweisen und zu stark mit Mineralölrückständen belastet ist. Mineralöle sind für die menschliche Gesundheit besorgniserregend, da sie sich in der Leber, den Lymphknoten, der Milz oder im Fettgewebe ansammeln können. Inwiefern sie von dort auf die Organe wirken, ist  noch nicht abschließend geklärt. Zudem können sie potenziell krebserregend sein und sollten in Lebensmitteln aus diesen Gründen nicht vorkommen.

Woher das Mineralöl in den Olivenölen stammt, konnte nicht bewiesen werden. Jedoch gelangte es vermutlich bei der Verarbeitung der Oliven in das Produkt, da viele der Ernte- und Verarbeitungsmaschinen mit Schmierölen, die Mineralöl enthalten, betrieben werden.

Weitere Schadstoffe wie der fortpflanzungsgefährdener Weichmacher Dibutylphthalat konnte in 3 Olivenölen gefunden werden. Auch der Geschmack oder der Geruch der Produkte konnte die Tester von Öko Test nicht immer überzeugen.

Olivenöl Test von Konsument.at: Olivenöl – gemischter Satz

Ähnlich wie die Experten von Stiftung Warentest kommt das Verbrauchermagazin Konsument.at zu dem Schluss, dass Olivenöle aus dem Discounter und dem Supermarkt allgemein besser werden. In ihrem Test wurden 15 extra native Olivenöle aus unterschiedlichen Preiskategorien getestet. Daher wurde besonders auf den Geschmack und die sensorischen Eigenschaften des Öls geachtet. Es stellt sich heraus, dass nicht alle Olivenöle die hohen Ansprüche eines extra nativen Olivenöls gerecht werden.

Immerhin 9 der 15 untersuchen Olivenöle wurden abschließend mit „gut“ bewertet. Bezüglich der Herkunft der Öle ergaben sich einige Überraschungen, weshalb Du als bewusster Konsument besonders auf die Herkunft des Öls achten solltest. Für weitere Ergebnisse kann der gesamte Testbericht gekauft werden, den Link dazu findest Du in unserer Tabelle.

Olivenöl Test von Ktipp.ch: Die wenigsten Extra vergine sind sehr gut

Der Test von Ktipp.ch bewertet 3 der insgesamt 20 getesteten Olivenöle mit der Spitzennote „sehr gut“ und 4 weitere mit „gut“. Das Schweizer Verbrauchermagazin hebt hervor, dass alle anderen Olivenöle geschmacklich deutlich schlechter waren und den Erwartungen an einen frischen, harmonischen Geschmack nicht gerecht werden konnten.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Olivenöl

In diesem Abschnitt widmen wir uns den häufigsten Fragen zum Thema Olivenöl.

Wie lagert man Olivenöl am besten?

Wie jedes Speiseöl sollte Olivenöl dunkel und kühl gelagert werden. Allerdings sollte es nicht im Kühlschrank stehen, da es dann ausflocken kann.

Wo werden Oliven angebaut?

Der Olivenbaum, auch Echter Ölbaum genannt, stammt aus dem Mittelmeerraum, Südafrika und dem Nahen Osten. In der EU werden jährlich ca. 48 % des gesamten Ertrages an Oliven angebaut, die größten Produzenten sind dabei Griechenland, Spanien und Italien. Außerhalb der EU bauen vor allem die Türkei, Ägypten und Marokko große Mengen Oliven an.

Für welche Gerichte braucht man Olivenöl?

Olivenöl passt aufgrund seiner Herkunft und Tradition hervorragend zu mediterranen Gerichten. Vor allem zu gegrilltem Fleisch, Fisch und Gemüse passt es sehr gut. Auch in Dressings wird Olivenöl sehr häufig eingesetzt. In Italien wird Olivenöl gerne über ein fertiges Pastagericht oder über eine Pizza geträufelt. Allerdings kannst Du Olivenöl auch zum Backen verwenden, wenn Dich der herbe Geschmack nicht stört.

Kann man Olivenöl als Haarpflege anwenden?

In der Tat eignet sich Olivenöl für die natürliche Pflege Deiner Haare. Vor allem im Sommer ist das Haar ständigen Strapazen und Hitze ausgesetzt. Dann kann eine Olivenhaarmaske Deinem Haar Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit zurückbringen.

Ein Rezept für eine Haarkur haben wir hier für Dich zusammengestellt:

Mische 1 Eigelb und 1 TL Honig mit 1 EL Olivenöl und massiere die Mischung ins gewaschene, handtuchtrockene Haar ein. Nach einer Stunde kannst Du die Haare unter fließendem Wasser abwaschen.

Gibt es Alternativen zu Olivenöl?

Falls Dir Olivenöl partout nicht schmeckt, bist Du vielleicht auf der Suche nach einer Alternative. Wir empfehlen Sonnenblumenöl zum Braten, da es einen ähnlich hohen Rauchpunkt wie Olivenöl hat. Für die kalte Küche empfehlen wir Walnussöl oder Leinöl, da diese Öle ein sehr gutes Fettsäureprofil haben und geschmacklich eine wahre Bereicherung für Dein Salatdressing sein könnten.

Weiterführende Quellen

Möchtest Du mehr über die Produktion von Olivenöl erfahren, kannst Du gerne hier vorbeischauen: Mehr erfahren. 

Über den Olivenbaum, seine Geschichte und seine Verbreitung kannst Du Dich hier informieren: Mehr erfahren.