Daunenjacke: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Unsere Favoriten

Die beste leichte Daunenjacke für Herren: Mountain Hardwear ‘Ghost Whisperer/2’*
“Mit lediglich 236 Gramm ist diese Jacke der verdiente Sieger in dieser Gewichtsklasse.”

Die beste Daunenjacke mit Gänsedaunen für Damen: Fjällräven ‘Keb Touring’
“Komplett recycelte und PFC-frei imprägniertes Polyamid und ethisch vertretbar gewonnene Daunen mit vielen hohen Nachhaltigkeitsstandards.”

Die beste Daunenjacke mit Gänsedaunen für Herren: Canada Goose ‘Hybridge Lite Hoody’ 
“Bietet auch bei eisigen Temperaturen einen extremen Wärmeschutz mit der Kombination aus Technologie und einer Bauschkraft von 800 cuin.”

Die beste Daunenjacke aus Kunstfaser für Damen: Marmot ‘Warmcube Featherless’
“Die einzigartige und neuartige Technologie der Warmcubes macht diese Daunenjacke für Kunstfaserverhältnisse zu einer unglaublich warmen Thermojacke.”

Die beste Daunenjacke aus Kunstfaser für Herren: Vaude ‘Freney’*
“Trotz des Verzichts auf Daunen trägt sich diese Jacke für eine Kunstfaserjacke federleicht.”

Die Daunenjacke mit der größten Wasserdichte und Winddichte für Damen: Canada Goose ‘Berkley Coat’:
“Trotz Winddichte besitzt die Jacke dank Tri-Durance Material große Atmungsaktivität.”

Die Daunenjacke mit der größten Wasserdichte und Winddichte für Herren: Quartz Co ‘Rupert Jacket’
“Mit einer Wassersäule von 10.000 Millimetern quasi die Definition von wasserdicht.”

Die Daunenjacke mit der besten Wärmeisolierung und Bauschkraft für Damen: Arc’teryx ‘Cerium SL Hoody’
“Widersteht selbst den kältesten Winden”

Die Daunenjacke mit der besten Wärmeisolierung und Bauschkraft für Herren: “Speichert die Körperwärme mit ihren zahlreich und funktionell angebrachten Daunen sehr gut bis zu -15 Grad.”

Die besten Daunenjacken: Favoriten der Redaktion

Hier stellen wir unsere eben aufgelisteten Favoriten genauer vor.

Die beste leichte Daunenjacke für Damen: Mammut ‘Convey in Jacket’ – Zum Produkt

Redaktionelle Einschätzung

Mit einem Gewicht von unter 400 Gramm weist die Jacke große Flexibilität und einen unglaublich angenehmen und leichtlebigen Tragekomfort auf – Und das sogar bei Regen. Das wasserabweisende Pertex® Quantum-Material schützt Dich so stark vor Regen und Wind, dass der Hersteller sogar von einer absoluten Wasserdichte spricht.

Bei trockenem Wetter überzeugt diese Jacke vor allem an der Felswand und bietet vieles, was Du beim Klettern brauchst. Die Reißverschlüsse gehen leicht auf und zu und der Kordelzug am Saum lässt sich sehr leicht einhändig verstellen und sogar im Inneren der Jacke verstecken. Somit ist nichts im Weg. Selbst die Taschen sind für eine maximale Mobilität beim Klettern ausgelegt. Diese sind so angebracht, dass sie sich trotz eines Klettergurtes, aber auch trotz eines Rucksacks, sehr leicht öffnen und benutzen lassen.

Problematisch ist hingegen die geringe Wärmeisolierung. Mit einer Bauschkraft von 850 cuin haben die Daunen durchaus das Potenzial dafür, jedoch wurden von diesen nur 60 Gramm verbaut. Dadurch ist die Jacke zwar sehr viel leichter, aber wärmt Dich eben nicht so gut wie Jacken mit einem höheren Füllgewicht.

Zwar kannst Du sie bei Temperaturen um die 0 Grad Celsius noch sehr gut tragen, jedoch solltest Du die Jacke bei noch kälteren Temperaturen eher als zweite Schicht nutzen. Dank ihres engen und sportlichen Schnitts und ihrer elastischen Abschlüsse liegt vor allem hier ihre große Stärke. So passt sie sehr gut unter eine weitere Regenjacke, sodass Du gleich doppelt geschützt und gewärmt bist.

Lobenswerterweise wurde diese Jacke nicht nur mit dem Responsible Down Standard zertifiziert, der auf eine artgerechte Schlachtung und Haltung der Tiere achtet. Diese Jacke besitzt ebenfalls das Gütesiegel des Bluesign. Diese Organisation achtet darauf, dass keine umweltgefährdenden Substanzen verwendet werden.

Die beste leichte Daunenjacke für Herren: Mountain Hardwear ‘Ghost Whisperer/2’

Mountain Hardwear Men's Ghost Whisperer 2 Jacket - Dark Storm - Small*

Jetzt bei Amazon anschauen*

Redaktionelle Einschätzung

Diese Daunenjacke wärmt Dich für dieses geringe Gewicht erstaunlich stark. Das hat sie wohl der sogenannten Q.Shield® Fill-Isolierung zu verdanken, die die Daunen zusätzlich vor Wasser und somit auch vor Wind schützen. Dabei glänzt die Jacke nicht nur durch die an der DWR-Beschichtung abperlenden Regentropfen. Vielmehr weiß sie auch bei Nässe durch einen sehr gut isolierten Luft- und Wärmeeinschluss zu überzeugen.

Dieser kann an den Ärmeln trotzdem ab und an kritisch werden, da diese zwar eng anliegen, jedoch nicht abgeschlossen sind. Dadurch können theoretisch Kälte und Wind in den Ärmel dringen. Wählst Du allerdings eine Nummer größer, kannst Du dieses Problem durch eine enganliegende Softshelljacke darunter wieder zunichte machen. Das schlichte und elegante Aussehen garantiert Dir zusammen mit der robusten Ripstop-Technologie ein zeitloses und vor allem sorgenfreies Trageerlebnis. Auch wenn Du mal eine Felswand hochkletterst, wird die Jacke nicht so schnell reißen.

Die Jacke stellt insgesamt einen treuen, umweltfreundlichen und leichtlebigen Begleiter für ziemlich kalte Temperaturen dar, die aber auch im Alltag lässig getragen werden kann. Und wenn es Dir mit der Jacke mal zu warm werden sollte, kannst Du sie immer noch extrem klein zusammenfalten und in Deiner Tasche aufbewahren.

Die beste Daunenjacke mit Gänsedaunen für Damen: Fjällräven ‘Keb Touring’ – Zum Produkt

Redaktionelle Einschätzung

Mit der Daunenjacke ‘Keb Touring’ von Fjällräven bekommst Du eine extrem warme und robuste Daunenjacke für gutes Wetter. Bei der Imprägnierung wurde auf PFC verzichtet und das Polyamid zum äußeren Schutz und zur inneren Füllung der Jacke ist komplett recycelt. Als wäre das noch nicht genug, wurden die Gänsedaunen nach ethischen Standards gewonnen, sodass den Tieren kein Lebendrupf und keine Stopfleberzucht widerfahren ist.

Die Jacke wurde nicht nur nachhaltig hergestellt, sondern sie ist wegen verschiedener Mechanismen auch wirklich lange haltbar. Verstärkungen in den Schultern und Unterarmen, sowie am unteren Rücken und dem Innenbereich garantieren der Jacke ein längeres Leben, vor allem beim Klettern. So scheuert die Jacke beim Gebrauch eines Klettergurtes nicht so schnell auf und die Daunen sind länger geschützt.

Das gilt allerdings nur, wenn Du bei gutem Wetter klettern gehst. Denn für Regenwetter ist diese Jacke eher ungeeignet. Das Polyamid hält den Regen nicht gut genug ab, als dass nach einem kräftigen Schauer die Gänsedaunen vor Verklumpung und Du selbst vor Kälte geschützt wären.

Dafür ist die Jacke bei eisigen und nicht ganz so kalten Temperaturen dank des Zwei-Wege-Reißverschlusses sehr flexibel. Ist Dir an einer Stelle warm, so kannst Du mit dem Reißverschluss die Luftzirkulation etwas steuern. Ist Dir zu kalt, werden Dich die Kälteschutzleisten hinter den Reißverschlüssen schützen.

Klasse ist auch, dass sich das Material gut an Deinen Körper anlegt und sich immer mehr wie eine zweite Haut anfühlt. Dadurch bist Du bei jeglichem Wintersport flexibler, solange es dabei trocken bleibt. Die Enge und das Anschmiegen der Jacke hat jedoch vor allem in der Kapuze der Nachteile. So wird die Kapuze für das Tragen eines Helmes wahrscheinlich zu eng sein. Für Mountainbike-Touren oder Fahrradtouren ist diese Jacke nicht geeignet, sofern Du Wert auf Deine Sicherheit legst.

Die beste Daunenjacke mit Gänsedaunen für Herren: Canada Goose ‘Hybridge Lite Hoody’ – Zum Produkt

Redaktionelle Einschätzung

Kaum eine Daunenjacke hat in unserem Test so viele Funktionen wie die ‘Hybridge Lite Hoody’ von Canada Goose. Herausragend ist schon mal die Wärmeisolierung von 800 cuin, die Dich bei sehr kalten, wohl nicht aber bei extrem kalten Temperaturen schützen wird. Sollte sie Dir also mal zu warm sein, kannst Du ihr übermäßig intelligentes Packsystem nutzen.

Die Jacke an sich lässt sich schon so klein zusammenfalten, dass sie in Deine Hand passt. Verstaust Du sie dann noch in dem dazugehörigen Beutel, darfst Du das Maximum an Komfort und praktischer Handhabung genießen. Dank einer Trageschlaufe und einer Befestigungsschlaufe kannst Du Dir nämlich aussuchen, ob Du die Jacke so tragen willst oder an Deinem Rucksack befestigen willst. Selbst, wenn Dein Rucksack zu voll ist, kannst Du die Jacke so bequem und vor allem leicht transportieren. Denn bei den ganzen Funktionen ist die ‘Hybridge Lite Hoody’ mit weniger als 250 Gramm ein richtiges Leichtgewicht.

Daneben punktet die Jacke mit einem sehr eng anliegenden Schnitt, der Dich jedoch keineswegs einschränkt. Denn dank sogenannten Flexpunkten aus einem Quiltmuster und schmaleren Steppmuster an stark bewegten Punkten erreicht die Jacke eine selbst für 90/10 Gänsedaunen extreme Flexibilität. Diese wird nochmals verstärkt durch Stretchmuster am Rücken. All diese Bestandteile sorgen nicht nur für die maximale Beweglichkeit in der Jacke, sondern auch dafür, dass sich die Jacke sehr schön an Deine Statur anpasst. Ein Käufer war sogar der Überzeugung, dass er mit dieser Jacke Golf spielen könnte.

Für das Golfspielen unpraktisch, für den sonstigen Gebrauch in der Kälte jedoch ein wichtiges Gimmick ist der eingenähte Handschutz in einer Daumen-Loch-Konstruktion. Diese liegt dabei so eng an, dass Du noch locker Handschuhe darüber ziehen kannst, ohne an Beweglichkeit in den Händen zu verlieren. Dies bietet Dir also einen fast doppelten Wärmeschutz.

Kein Schutz gegen die Kälte scheint die Kapuze zu sein. Während der Rest der Jacke mit einem sehr engen und funktionalen Schnitt glänzt, scheint die Kapuze nur mit einem Helm zu passen. Suchst Du allerdings eine Daunenjacke für das Fahrradfahren, könnte diese Jacke genau das Richtige für Dich sein.

Das gilt vor allem, wenn man den Kragen der Jacke betrachtet. An diesem befinden sich Doppelstreifen mit reflektierenden Details, die durch reflektierende Nähte am Kapuzensaum ergänzt werden. Insgesamt ein wahres Funktionswunder und ein echter Allrounder, bei dem keine Funktion überflüssig zu sein scheint. Mit ihrem engen Schnitt eignet sie sich vor allem als mittlere Kleidungsschicht. Du kannst sie dank ihrer Funktionen und der Wärme jedoch auch als Oberjacke tragen.

Die beste Daunenjacke aus Kunstfaser für Damen: Marmot ‘Warmcube Featherless’ – Zum Produkt

Redaktionelle Einschätzung

Für eine Kunstfaserjacke ist diese Jacke unglaublich warm. Dies liegt an der preisgekrönten und einzigartigen Warmcube-Technologie, bei der die Kunstfasern auf kleine Würfel aufgeteilt werden und kleine Windkanäle bilden. In diesen Windkanälen kann sich dann warme Luft nicht nur sammeln, sondern bleibt auch dort. Denn die Würfel sitzen so fest, dass sie sich auch bei heftigen Bewegungen ein Fels in jeder Brandung sind.

Dadurch und durch ihre wasserabweisende und wasserdichte Oberfläche eignet sie sich perfekt für Extremsportarten im Regen und im Schnee. Denn die Kunstfasern sind im Gegensatz zu Daunen bei Nässe nicht so empfindlich und verlieren nicht ihre Wärmeisolierung.
Auch mögliche Risse überstehen die Wärmeisolierungen von Daunenjacken aus Kunstfasern bekanntlich besser als Jacken aus echten Daunen. Trotzdem ist diese Jacke zusätzlich durch das winddichte und robuste Außenmaterial namens Pertex® Quantum geschützt.

Die Jacke wiegt auch für Kunstfaserverhältnisse mit knapp 700 g etwas viel, jedoch macht sich das kaum bemerkbar. Die Warmcube Featherless fühlt sich trotzdem unglaublich leicht und bewegungsfrei und vor allem komfortabel und kuschelig an. Der einzige Mangel der Jacke ist ihre spartanische und funktionsarme Ausstattung. Jedoch kann dies bei der Ausführung von bewegungsintensiven Sportarten mehr ein Vorteil als ein Nachteil sein.

Die beste Daunenjacke aus Kunstfaser für Herren: Vaude ‘Freney’

Vaude Herren Men's Freney Jacket V Jacke, signal blue, XL*

170,00 EUR

Jetzt bei Amazon anschauen*

Redaktionelle EInschätzung

Diese Jacke überrascht gleich in mehreren Punkten. Zum einen trägt sich die Jacke im Vergleich zu vielen anderen Kunstfaserjacken sehr leicht. Mit einem Gewicht von 355 Gramm zählt sie zu den leichteren Vertretern ihrer Art. Passend dazu kann sie auch mit einem äußerst geringen Packmaß und somit einer großen Flexibilität beeindrucken. So lässt sie sich in ihrer eigenen Tasche verstauen.

Diese Beweglichkeit zeigt sich dann auch im Tragen und wird noch zusätzlich durch anatomisch vorgeformte Armbereiche perfektioniert. Durch diese hohe Mobilität ist sie gut geeignet für Outdoor-Sportarten, bei denen Du die fehlende Wärmeisolierung durch viel Bewegung ausgleichen kannst. Für Temperaturen unter null Grad Celsisus ist diese Jacke als oberste Schicht zu kalt. Dafür eignet sie sich mit ihren Slim-Fit-Schnitt gut als Midlayer.

Ziehst Du sie bei Temperaturen bei über null Grad Celsius an, so kann es auch ruhig mal regnen. Die Kunstfaserfüllung der Jacke ist unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und büßt ihre Wärmeisolierung auch nicht bei Nässe ein. Im Gegenteil: Die Jacke ist sogar schnelltrocknend. Entscheidenden Anteil daran hat eine zusätzlich isolierte Kapuze, die auch Deinen Kopf trocken und warm hält.

Als wäre das nicht genug, ist diese Jacke besser für die Umwelt als so manche andere Kunstfaserjacken. Die Primaloft-Kunstfasern bestehen aus immerhin 70% recycelten Rohstoffen und zeigen einigen anderen Firmen die richtige Richtung. Sie ist daneben Grüner-Knopf-zertifiziert, ein Green Shape Product und PFC-frei.

Insgesamt also eine sehr gute Jacke für den nassen Übergang und ebenfalls eine sehr gute Jacke für den Winter, wenn Du sie als mittlere Schicht trägst.

Die Daunenjacke mit der größten Wasserdichte und Winddichte für Damen: Canada Goose ‘Berkley Coat’- Zum Produkt

Redaktionelle Einschätzung

Du suchst eine äußerst wasserdichte und winddichte Jacke suchst, die aber im Inneren angenehm und nicht zu warm ist? Bingo. Diese Daunenjacke von Canada Goose ist eine wahre Rarität.

Die Jacke bietet an ihrer nahtlosen und sehr glatten Oberfläche kaum Stellen, in die der Wind oder das Wasser wirklich eindringen können. Daneben schützt sie die empfindlichen Stellen wie Reißverschluss mit zwei Mechanismen, ohne dass die Jacke wirklich dick aussieht. Vielmehr beweist sie durch ein sportliches Aussehen und eine große Beweglichkeit, dass funktionelle Jacken nicht immer groß oder schwer sein müssen.

Und funktionell ist diese Jacke. Die eingebauten Funktionen sind dabei keine billig verbauten und unnötigen Gimmicks, die nur den Preis in die Höhe treiben. Bei jeder eingebauten Funktion weiß man sofort, wann man sie benutzen kann. Insbesondere die Rucksackgurte im Inneren der Jacke scheinen recht einzigartig, praktisch und cool zu sein.

Eine Schwäche der Jacke ist sicherlich, dass sie nicht bei zweistelligen Minusgraden getragen werden kann und sie somit auch nicht die allergrößte Fülldichte aufweist. Jedoch sollte man nicht vergessen, dass die Jacke vor allem wasserdicht sein soll. Und das ist vor allem bei starken Schauern, also im Plus-Bereich, wichtig. Und dafür reicht diese Jacke allemal aus.

Klasse ist dabei auch die Länge. Sie ist lang genug, um die Oberschenkel zu wärmen, jedoch nicht zu lang, um bei längerem Laufen oder Sitzen zu stören. Das passt zum Gesamteindruck der Jacke: Praktische Flexibilität, angenehmes Tragegefühl und starker Schutz vor Unannehmlichkeiten.

Die Daunenjacke mit der größten Wasserdichte und Winddichte für Herren: Quartz Co ‘Rupert Jacket’ – Zum Produkt

Redaktionelle Einschätzung

Mit einer Wasserdichte von 10.000 Millimetern kann kaum ein längerer Schauer oder ein stärkerer Wind dieser Jacke wirklich was anhaben. Die ganze Konstruktion scheint darauf hinzuarbeiten, dass der Träger warm und trocken bleibt. Und sie schafft dies mit Bravour. Das fängt schon damit an, dass bei der Jacke auf alle unnötigen Nähte verzichtet wurden. Notwendige Öffnungen wie der Reißverschluss sind dabei doppelt geschützt, sodass hier keine Nässe und kaum Kälte eindringen kann.

Das gilt auch für die clever konstruierten Ärmelbündchen, die im Gegensatz zu vielen Herstellern auf der Innenseite der Ärmel platziert sind. Dadurch können die Hände noch im Ärmel versteckt werden. Auch der Schnitt weiß dabei zu überzeugen und sorgt für eine perfekte Wärmezirkulation in der Jacke. Die Wärme wird dabei weder an einer Stelle komprimiert, noch verteilt sich zu sehr, als dass sie Platz für kalte Luft lassen kann. Durch diese ganzen Funktionen kommt die Jacke auf einen hohen Komfort bei extrem kalten Temperaturen.

Diese Wärmeisolation hat natürlich auch einen Preis und der kostet schwere 1,6 Kilogramm. Daunen haben nur eine Bauschkraft von 650 Cuin haben, sodass viel weiteres wärmeisolierendes Material und somit viel Gewicht eingebaut werden musste. Mit diesem Gewicht können verglichen mit anderen Modellen wohl keine längeren Wanderungen unternommen werden. Jedoch sollte man das Ziel der Jacke nicht aus den Augen verlieren – Nämlich extrem wasserdicht und wärmedicht zu sein. Und diese Kombination ist unter den betrachteten Jacken einzigartig.

Ein erfreulicher Zusatzpunkt ist dann noch die unglaubliche Nachhaltigkeit der Jacke, die verdient drei Umwelt-Zertifikate bekommen hat. Somit schützt man nicht nur sich vor Regen, sondern rettet auch die Tiere vor einem qualvollen Tod.

Die Daunenjacke mit der besten Wärmeisolierung und Bauschkraft für Damen: Arc’teryx ‘Cerium SL Hoody’ – Zum Produkt

Redaktionelle Einschätzung

Eine so warme und gleichzeitig so leichte Daunenjacke wirst Du wohl bei keinem anderen Hersteller finden. Ihre größte Stärke ist die einmalige Kombination aus Gewicht und maximaler Bauschkraft. Selbst schwerere Jacken können in diesem Test die 850 cuin kaum überbieten.

Die Wärmeisolierung merkst Du nicht nur zahlenmäßig, sondern vor allem am Hals und am Kopf. Hier weist die Jacke über eine clevere Konstruktion aus einem sehr hohen Kinnschutz und einer damit verbundenen gefütterten und verstellbaren Kapuze auf. Durch diese an eine Sturmhaube erinnernde Konstruktion bleibt dein Kopf auch vor eisigen Winden maximal geschützt und klar.

Diese extreme Wärmeisolation wird durch eng geschnittene Ärmel und nah anliegende Ärmelbündchen ergänzt, durch die kein Schnee in die Jacke kommen wird. Die Jacke von Arc’teryx ist perfekt, um neue Bestleistungen bei der Schneewanderung oder beim Skifahren zu erzielen. Leider sind das neben alltäglichen Aktivitäten auch die einzigen Einsatzmöglichkeiten der Jacke. Denn um mit ihr folgenlos klettern zu können oder in einem Wald aus Gestrüpp und Dornen wandern zu können, ist diese Jacke bei weitem nicht robust genug. Ihre Stärke liegt jedoch auch eher darin für sportliche Aktivitäten geeignet zu sein.

Dabei kann auch ihr etwas Regen nichts anhaben. Denn der intelligente Einsatz von echten Daunen und Kunstfasern an jeweils wasserempfindlichen und wasserunempfindlichen Stellen sorgt dafür, dass die Jacke stets maximal trocken und somit warm bleibt. Wenn Du also viel Wert auf Wärme, Beweglichkeit, Leichtigkeit und Tragekomfort legst und weniger auf Robustheit, dann wird Dich diese Jacke nicht enttäuschen – Sogar ganz im Gegenteil.

Die Daunenjacke mit der besten Wärmeisolierung und Bauschkraft für Herren: Marmot ‘Guides Down Hoody’

Marmot Herren Guides Down Hoody Ultra-leichte Daunenjacke, 700 Fill-Power, Warme Outdoorjacke Mit Kapuze, Wasserabweisend, Winddicht, Schwarz (Black), S*

208,71 EUR

Jetzt bei Amazon anschauen*

Redaktionelle Einschätzung

Dir wird im Winter immer extrem schnell kalt? Nicht mit dieser Daunenjacke! Sie besitzt ein großes Füllgewicht mit 195 g und eine clevere Anordnung der Daunen. Diese sorgt für eine gute Verteilung von Luftpolstern in der Jacke, in denen die Wärme gut gespeichert werden kann.

Damit diese Wärme auch in der Jacke bleibt, besitzt dieses Modell zahlreiche wärmeisolierende Funktionen. Die Kapuze ist verstellbar, der Kragen gefüttert und sehr hoch und die Ärmel lassen sich mit einem Klettverschluss fast luftdicht abschließen. In extra handwärmenden Taschen befindet sich der Saum, um die Jacke windschnittiger und körperbetonter zu machen.

Diese Funktionen machen sie zusammen mit einer gehörigen Portion an Atmungsaktivität zur idealen Jacke fürs Skifahren. So sorgen der Kragen und die fast schon schneedicht verschließbare Kapuze und Ärmel für einen maximalen Schutz vor dem Schnee. Gleichzeitig ist die Jacke großzügig, aber nicht zu großzügig geschnitten. Dadurch hast Du auf den Skier maximale Bewegungsfreiheit, sodass Du kein Reißen der Jacke befürchten musst.

Sollte durch viel Pech doch mal Schnee oder Wasser ins Innere gelangt sein, so schützt die Down Defender Imprägnierung die Daunen vor dem Verklumpen. Einzig alleine das sehr große Packmaß der Jacke ist ein Kritikpunkt. Jedoch ist diese Jacke für so eisige Temperaturen geeignet, bei denen ein Ausziehen der Jacke eh nicht von Vorteil wäre.

Kaufratgeber für Daunenjacken – Alles für Dich Wichtige

Damit Du selber eine gute Daunenjacke sehr schnell erkennen kannst, haben wir hier die wichtigsten Kaufkriterien für Dich aufgelistet.

Zwischen Daunenjacken aus Kunstfasern und echten Daunen besteht je nach Wetterlage und Einsatzzweck ein großer Unterschied.

Damit Du zukünftig selbst entscheiden kannst, was eine gute Daunenjacke ausmacht, fangen wir einfach mit der zunächst wichtigsten Frage an: Daunen oder nicht Daunen? Um Dir schon mal die Entscheidung zwischen einen von diesen beiden Typen leichter zu machen, haben wir hier ein kleines Quiz mit Informationen zu den beiden Typen für Dich vorbereitet. Alternativ kannst Du zur Übersicht der Vor- und Nachteile überspringen und ab da weiterlesen, worauf es noch beim Kauf der richtigen Daunenjacke ankommt.

Wofür brauchst Du eine Daunenjacke?

Eine Daunenjacke sieht nicht nur gut aus und ist meist leicht zu allem kombinierbar, sondern hält Dich unglaublich warm. Wichtig hierfür ist, dass die Jacke aus echten Daunen oder aus einer Hybridfüllung aus echten Daunen und Kunstfasern besteht. Wenn in derselben Jacke einmal Daunen und einmal keine Daunen verbaut werden, wird Erstere entweder wärmer oder leichter sein bei der gleichen Wärmeisolierung. Dafür ist eine Jacke aus echten Daunen anfälliger für Feuchtigkeit. Um Dir die Entscheidung leichter zu machen, haben wir folgenden Test für Dich.

Was ist die richtige Daunenjackenfüllung für Dich?

Kannst Du auf eine hohe Beweglichkeit verzichten?

Ja: 0 Punkte. Nein: 1 Punkt.

Antwort

Jacken aus echten Daunen sind bei weitem leichter und weniger sperrig als Daunenjacken aus Kunstfasern.

Erwartest Du bei den Aktivitäten viel Regen, hohe Luftfeuchtigkeit oder übermäßiges Schwitzen?

Ja: 0 Punkte. Nein: 1 Punkt.

Antwort

Echter Daunen ist extrem wasserempfindlich. Durch die Feuchtigkeit verklumpen die Daunen, sodass sich Löcher in der Daunenschicht ergeben und die Wärmeisolierung spürbar nachlässt. Zwar haben die teureren Modelle eine gute Wasserdichte, dennoch kann auch diese unter Umständen bei viel Wasser an ihre Grenzen kommen. Hier empfiehlt sich also eher eine Jacke aus Kunstfaser.

Werden die Temperaturen beim Tragen über +10 Grad sein?

Ja: 0 Punkte. Nein: 1 Punkt.

Antwort

Echte Daunen sind vor allem bei kühleren Temperaturen geeignet und können bei zweistelligen Temperaturen schnell zu warm werden. Während es Daunenjacken aus Kunstfasern für etwas wärmere Tage gibt, werden Jacken aus echten Daunen hierfür meist nicht geeignet sein.

Willst Du die Daunenjacke auf Deiner Wanderung die ganze Zeit tragen?

Ja: 0 Punkte. Nein: 1 Punkt.

Antwort

Jacken aus echten Daunen brauchen für den gleichen Grad an Wärmeisolierung weniger Material, sodass Daunenjacken aus Kunstfasern schwerer und geräumiger und somit anstrengender im Rucksack zu transportieren sind.

Sind viele tiefhängende Äste oder Dornen und Gestrüpp beim Tragen der Daunenjacke zu erwarten?

Ja: 0 Punkte. Nein: 1 Punkt.

Antwort

Daunenjacken aus Kunstfasern sind robuster und vertragen auch einen eventuellen Riss besser, da die Kunstfasern resistenter sind. Um hingegen eine relativ rissfeste Jacke aus echten Daunen zu haben, musst Du wieder mehr bezahlen.

Bist Du bereit, über 200€ für die Daunenjacke auszugeben?

Ja: 0 Punkte. Nein: 1 Punkt.

Antwort

Echter Daunen ist meist teurer als Daunen aus Kunstfasern, hat dafür jedoch auch beim richtigen Umgang und bei der richtigen Pflege eine weit längere Haltbarkeit und eine länger anhaltende und konstantere Wärmeisolierung.

Hast Du etwas gegen eine relativ aufwendige Pflege und Reinigung für eine längere Haltbarkeit?

Ja: 0 Punkte. Nein: 1 Punkt.

Antwort

Im Gegensatz zu Kunstfaser sind Daunen eher pflegebedürftig und brauchen aufgrund der Wasserempfindlichkeit der Daunen eine spezielle Reinigung, die gut und gerne mal 15-20€ kosten kann. Jacken aus echten Daunen können durch diese Pflege zwar sehr lange halten, jedoch musst Du die Daunenjacke aus Kunststofffasern nur in die Waschmaschine stecken, sodass sie schneller wieder einsatzbereit ist.

Wirst Du nach dem Tragen der Daunenjacke eher direkt nach Hause fahren?

Ja: 0 Punkte. Nein: 1 Punkt.

Antwort

Trägst Du eine Daunenjacke mit echten Daunen, musst Du erfahrungsgemäß weitaus weniger Kleidung darunter für die gleiche Wärmeisolierung tragen. Ein Besuch kann mit einer Daunenjacke aus Kunstfasern kann also durch die vielen nötigen Klamotten entweder sehr warm oder sehr unpraktisch sein.

Willst Du die Jacke nur ab und zu im Alltag tragen?

Ja: 0 Punkte. Nein: 1 Punkt.

Antwort

Bei nur kurzen Einsätzen im Alltag ist eher eine Daunenjacke mit Kunstfaser zu empfehlen. Jacken mit echten Daunen sind vergleichsweise teuer und lohnen sich nicht, wenn Du sie nur für kurze Strecken oder nur ab und zu anziehen wirst.

Willst Du die Jacke mehrere Tage am Stück tragen beziehungsweise über einen längeren Zeitraum an aufeinander folgenden Tagen und längere Strecken laufen?

Ja: 0 Punkte. Nein: 1 Punkt.

Antwort

Je länger Du die Jacke am Stück trägst, desto weniger kann die Jacke trocknen und desto angreifbarer ist der wasserempfindliche Daunen.

Rechnest Du nur mit schwachem bis mäßigem Wind beim Tragen der Daunenjacke?

Ja: 0 Punkte. Nein: 1 Punkt.

Antwort

Jacke mit echten Daunen sind viel winddichter als Jacken aus Kunstfaser. Sie geben aufgrund ihrer Beschaffenheit und ihrer viel engeren Struktur wenig Wärme ab und lassen somit auch wenig Kälte von außen einströmen.

Zähle Deine Punkte zusammen und vergleiche sie

4 Punkte oder weniger: Eher eine Jacke mit Kunstfasern.

7 Punkte oder mehr: Eher eine Jacke mit echten Daunen.

Etwas dazwischen: Wenn Du auf die Vorteile beider Typen nicht verzichten willst, sind vielleicht auch Hybrid-Daunenjacken das Richtige für Dich! Hier nochmal die wichtigsten Vorteile und Nachteile von Daunenjacken mit echten Daunen und Kunstfasern im Überblick.

Die wichtigsten Vor- und Nachteile von Daunenjacken mit echten Daunen

Hier nochmal die wichtigsten Vorteile und Nachteile von Daunenjacken mit echten Daunen für Dich:

Die wichtigsten Vor- und Nachteile von Daunenjacken mit Kunstfasern

Hier nochmal die wichtigsten Vorteile und Nachteile von Daunenjacken mit Kunstfasern für Dich:

Die wichtigsten Kaufkriterien für Daunenjacken

Nach der Auswahl des Füllmaterials wollen wir Dir nun mit den wichtigsten Kaufkriterien zeigen, woran Du eine gute Daunenjacke schnell erkennen kannst.

• Wasserdichte
• Atmungsaktivität
• Winddichte
• Bauschkraft
• Füllung
• Nachhaltigkeit und Herkunft der Daunen
• Schnitt, Länge, Passform und Sitz
• Tragekomfort und Farbe
• Funktionen, Extras und Ausstattung
  • Kapuzen
  • Reißverschluss
  • Taschen
  • Kragen
  • Packsack
  • Haltbarkeit und Robustheit

Wasserdichte

Vor allem in einer Jacke mit echten Daunen willst Du nicht im Regen stehen gelassen werden. Die Wasserdichte ist entscheidend, um die Wärmeisolierung der Daunenjacke aufrechtzuerhalten. Wie dicht eine Daunenjacke ist, erkennst Du am sogenannten Wassersäulen-Wert (WS). Dieser gibt an, wie hoch der Wasserdruck sein kann, bevor das Material durchlässig wird. Je höher somit der Wert ist, desto dichter ist die Daunenjacke.

Eine Jacke gilt zwar in der Theorie ab 1.300 mm WS als wasserdicht, jedoch kann in der Praxis durch Hinsetzen oder Hinknien mechanischer Druck auf die Jacke von bis zu 5.000 mm WW erzeugt werden. Durch den zusätzlichen Druck ist die Jacke bei gleich viel Regen schneller durchlässig, sodass Du einen Wert von mindestens 6.000 mm WS anstreben solltest.

Die Daunenjacke sollte zudem immer Abdeckungen über und oder unter allen Öffnungen und Nähten besitzen, da beispielsweise vor allem über die Reißverschlüsse Wasser in das Innere der Jacke dringen kann. Damit auch die Nähte kein Wasser durchlassen, sollten diese getappt sein. Überprüfe hierfür auch das Innere das Jacke danach, ob sich unter den Öffnungen und Nähten zusätzliche Abdeckungen befinden. Diese sorgen dafür, auch das Innere der Jacke trocken und warm zu halten. Daneben kannst Du Deine Daunenjacke auch selbst wasserdicht machen, indem Du sie mit einem Imprägnier-Spray bearbeitest. Siehe Dir hierfür unten eine Anleitung dazu an.

Atmungsaktivität

Die größte Wasserdichte nützt Dir jedoch nichts, wenn Du schwitzt. Hiergegen schützt Dich die Atmungsaktivität, die den Wasserdampf im Inneren der Jacke nach außen transportiert. Zur Messung dieser Durchlässigkeit wurden RET-Werte und MVTR-Werte entwickelt. Der “Moisture-Vapor-Transmission-Rate-Wert” (MVTR-Wert) misst, wie viel Gramm Wasserdampf pro Quadratmeter im Zeitraum von 24 Stunden entweichen kann. Eine Jacke ist dabei umso atmungsaktiver, je höher dieser Wert ist. Eine sehr atmungsaktive Jacke erkennst Du ab einem Wert von 10.000 g/m²/24h.

Der “Resistance-to-Evaporating-Heat-Transfer-Wert” (RET-Wert) zeigt, wie stark das Gewebe den Wasserdampf vom Durchdringen des Materials abhält. Hierbei wiederum gilt die Jacke als umso atmungsaktiver, je geringer der RET-Wert ist. Ein RET-Wert von 0-6 steht dabei für eine sehr gute Wasserdampfdurchlässigkeit und ein RET-Wert über 20 bedeutet eine sehr schlechte Wasserdampfdurchlässigkeit.

Für die Atmungsaktivität der Daunenjacke können Öffnungen durch Reißverschlüsse praktisch sein, die je nach Wetterlage und Anstrengung für mehr oder weniger Luftzirkulationen sorgen können. Sogenannte Pit-Zips lassen sich beispielsweise unter den Achseln öffnen und sorgen für eine angenehme Kühlung. Auch Reißverschlusstaschen aus Mesh-Futter können für eine größere Atmungsaktivität sorgen. Wichtig beim Tragen einer atmungsaktiven Daunenjacke ist jedoch, dass auch die Kleidung darunter atmungsaktiv ist, da diese sonst ebenfalls die Jacke durchnässt und die Wärmeisolierung gefährdet.

Winddichte

Um möglichst wenig auszukühlen, bieten Dir Jacken aus echten Daunen die größte Winddichte. Keine Firma konnte bisher eine gleich starke Isolationsleistung durch künstliche Daunen herstellen. Die Daunen von Gänsen isolieren vermutlich stärker, da sie aufgrund ihres Winterfluges Richtung Süden längere und höhere Flugrouten hinter sich legen und stärkeren Winden ausgesetzt sind. Zwar bieten auch Jacken aus künstlichen Daunen eine ganz gute Winddichte, jedoch brauchen sie viel mehr Material und somit auch mehr Gewicht, um die gleiche Winddichte zu erreichen. Ob eine Jacke winddicht ist, kannst Du in den Produktangaben nachlesen oder beim Verkäufer erfragen.

Bauschkraft

Die Bauschkraft beziehungsweise Füllkraft gibt an, wie viel Volumen die Daunen einnehmen, nachdem sie zusammengepresst wurden. Es gilt dabei immer die Regel: Je höher die Bauschkraft, desto hochwertiger die Daunen und desto größer die Wärmeisolierung. Denn bei einer höheren Bauschkraft existieren mehr Luftpolster im Daunen, sodass die Daunen ein größeres Volumen einnehmen und so vor mehr Wind und Kälte schützen können. Die Einheit “cuin” gibt dabei an, auf wie viel Inches an Volumen sich die Daunen ausdehnen, nachdem sie 24 Stunden zusammengepresst wurden.

Bei mäßigen Temperaturen ist dabei ein Cuin-Wert von 550 ausreichend, während Du für etwas kältere Outdoor-Aktivitäten eine Daunenjacke mit mindestens 650 cuin tragen solltest. Bei besonders anstrengenden Aktivitäten und eisigen Temperaturen solltest Du Dir am besten eine Daunenjacke mit mindestens 800 cuin zulegen. Daunenjacken mit einem hohen Cuin-Wert kosten zwar mindestens eine Stange Geld, jedoch kannst Du dafür an Kleidung darunter sparen, was sich positiv auf das Tragegefühl und das Portemonnaie auswirkt.

Ein weiterer Vorteil einer hohen Anzahl an cuin ist, dass Du Deine Daunenjacke im Rucksack aufbewahren kannst, ohne dass sie aufgrund der Kompression viel Anlaufzeit für die maximale Wärmeisolierung braucht.

Füllung

Neben dem Cuin-Wert spielt die Daunenmenge für die Isolierleistung Deiner Daunenjacke keine unerhebliche Rolle. Eine größere Daunenmenge kann die Jacke noch stärker gegen Wind und Kälte verdichten, bedeutet jedoch gleichzeitig ein größeres Gewicht und ein größeres Packmaß und somit eine eingeschränkte Mobilität. In diesem Punkt zeigt sich deutlich der Unterschied zwischen einer Jacke mit echten Daunen und einer Daunenjacke mit Kunstfasern: Eine Daunenjacke mit Kunstfasern wird bei gleicher Größe und gleichem Gewicht nicht dieselbe Isolierleistung erzielen, wie eine Daunenjacke aus echten Daunen.

Ein weiteres Qualitätsmerkmal des Füllmaterials ist das Mischverhältnis aus Daune zu Federn in Prozent. Daunenjacken sind dabei meist umso günstiger, je mehr Federn statt Daunen verwendet werden. Jedoch sind Federn sind nicht nur schwerer als Daunen, sondern isolieren die Wärme auch viel schlechter.

Die Daunen und Federn werden in der Jacke in verschiedene Kammern unterteilt. Diese verhindern nicht nur ein Verrutschen der Daunen, sondern verteilen die Wärme über den ganzen Körper. Es existieren dabei Modelle, die besonders viele Daunen an kälteempfindlichen Stellen angebracht haben, wie beispielsweise an den Nieren oder am vorderen Oberkörper. Dafür verzichten sie an weniger kälteempfindlichen Stellen wie den Armen auf unnötig viel Wärme. Dadurch werden in der Jacke konstante Temperaturen erreicht und es wird an keiner Stelle zu viel geschwitzt.

Für die maximale Wärmeisolation nähen die Hersteller hochwertiger Daunenjacken eine Stoffschicht zwischen die Kammern, um sogenannte Kältebrücken zu verhindern. Einige Jacken beinhalten auch eine überlappende Konstruktion von Kammern, mit denen das Eindringen der kalten Luft ebenfalls effektiv verhindert wird. Allerdings können überlappende Kammern für ein dickeres Aussehen sorgen.

Nachhaltigkeit und Herkunft der Daunen

Tierschutz-Organisationen kritisieren regelmäßig die Verwendung von echten Daunen. Vor allem die Lebendrupfung oder schlechte Lebensbedingungen der Tiere kommen dabei zurecht nicht gut weg. Jedoch gibt es auch Hersteller, die tierfreundlicher arbeiten und auf Lebendrupf verzichten und eine artgerechte Haltung und Schlachtung unterstützen. Diese Hersteller achten zudem meist auf Umweltschutz. Hierbei lassen sich vor allem folgende Marken hervorheben.

Auch wenn die Tiere meist für diese Jacke getötet werden, stehen die Kunstfasern nur bedingt als tierfreundlicher dar. Kunstfasern lassen sich biologisch nicht abbauen und auch nur begrenzt recyclen. Zudem wird eine Jacke aus echten Daunen bei der richtigen Pflege weitaus länger halten und ist somit nachhaltiger und umweltfreundlicher als eine Jacke aus Kunstfasern. Daunenjacken aus echten Daunen lassen sich also nicht einfach als tierfeindluch abstempeln. Hierbei sollte gegebenenfalls genau hingeschaut und mehr über den Hersteller recherchiert werden.

Hier siehst du die wichtigsten Kriterien für umweltbewusste Daunenjacken.

Schnitt, Länge, Passform und Sitz

Die Jacken unterscheiden sich im Schnitt vor allem zwischen einem sehr weiten und einem eher athletischen Schnitt. Welchen Du wählst, ist nicht nur die Frage des Geschmacks, sondern die Frage der Funktionalität.

Besitzt Du noch wärmere und längere Jacken als die neue Daunenjacke, so solltest Du eher einen engeren Schnitt wählen, damit Du die Daunenjacke noch drunter tragen kannst. Ein figurbetonter Schnitt bedeutet gleichzeitig meist größere Beweglichkeit, bessere Transportierbarkeit und weniger Gewicht. Ist hingegen Deine neue Daunenjacke das wärmste Kleidungsstück und willst diese somit als oberste Schicht tragen, so empfiehlt sich ein weiterer Schnitt. Dieser sorgt für eine größere Anpassbarkeit an das Wetter, da Du bei Bedarf einfach noch verschiedene Schichten drunter ziehen kannst.

Die Länge der Daunenjacke solltest Du nach dem Einsatzzweck auswählen. Wirst Du viel mit der Daunenjacke wandern oder klettern und brauchst Du somit viel Bewegungsfreiheit, so ist eine kürzere Länge die bessere Wahl. Willst Du die Jacke aber lieber in einem Café oder bei längeren Abenden draußen, also vor allem sitzend, tragen, so empfiehlt sich die längere Version.

Neben dem richtigen Schnitt und der richtigen Länge sollte die Daunenjacke auch ganz genau passen. Trägst Du eine zu große Jacke, kann kalte Luft einströmen. Trägst Du eine zu kleine Jacke, wird die warme Luft komprimiert und kann sich nicht in der Jacke ausbreiten. Hier sind ein paar Tipps für Dich, anhand derer Du die perfekte Passform erkennst und mit der für Dich richtigen Daunenjacke warm wirst und bleibst.

Wie sollte die Daunenjacke an den Schultern sitzen?

Das findest Du mit folgenden Tipps heraus:

• Ziehe Dir das Maximum an Kleidung unter die Daunenjacke an, die Du im realistischen Extremfall tragen wirst. Nur so kannst Du die Daunenjacke auf ihre Einsatzfähigkeit testen.
•  Schließe die Jacke und hebe Deine Arme über Deinen Kopf. Dabei darf unter den Achseln keinesfalls ein Engegefühl auftreten.
•  Versuche Dich selbst zu umarmen, in dem Du versuchst mit Deinen Händen die gegenüberliegenden Schulterblättern zu berühren.
• Spürst Du eine Enge an den Schultern und hast Angst davor, dass die Jacke reißen könnte, wähle sie eine Nummer größer. Erkennst Du jedoch, dass sich die Jacke sehr stark beult und Du noch extrem viel Luft in der Jacke hast, so wähle lieber eine Nummer kleiner und wiederhole die Tests.

Wie sollte die Daunenjacke an den Ärmeln sitzen?

Das erkennst Du durch folgende Schritte:

• Halte Deine Hände senkrecht neben dem Körper. Im Idealfall sitzt die Jacke gerade so über Deinen Handgelenksknochen, maximal jedoch bis zur Mitte zwischen Handgelenksknochen und Fingerknöchel.
• Strecke anschließend die Hände vor Dir aus. Berühren die Ärmel Deine Handgelenke nicht mehr, solltest Du eine Nummer größer wählen. Gehen die Ärmel weit über Deine Handgelenke hinaus, bist Du mit einer Nummer kleiner besser beraten.

Wie sollte die Daunenjacke am Bauch sitzen?

Mit folgenden Schritten kannst Du dies testen:

• Strecke Deine Arme über Deinen Kopf. Wenn die Jacke Deinen Bauch zeigt, ist diese Jacke zu klein.
• Die Jacke sollte in einem Zug locker und ohne Kraftaufwendung zugemacht werden. können.
• Teste, ob Du Dich mit der Jacke im Stehen noch drehen kannst.

Beim Tragekomfort kommt es auf das Bauchgefühl an. Fühlst Du Dich wohl? Kannst Du Dir vorstellen, diese Jacke länger und in der Öffentlichkeit zu tragen? Wirst Du in 10 Jahren noch denken, dass die Jacke ein guter Kauf war? Als Farbe empfiehlt sich etwas, was auch zu Deiner sonstigen Kleidung passt, sodass Du die Daunenjacke auch im Alltag tragen kannst. Gut kombinierbare Farben sind immer schwarz, dunkelblau, braun oder oliv. Beige oder weiß sind wohl nicht zu empfehlen, da diese vor allem bei Wanderungen im Wald den Dreck wie magnetisch anziehen.

Schaue Dir für mehr Infos auch gerne folgendes Video an:

Daunenjacken können verschiedene Funktionen aufweisen, die Du auch je nach Einsatzzweck auswählen solltest. In den einzelnen Funktionen existieren jedoch unterschiedliche Qualitätsmerkmale.

Kapuzen

Eine Kapuze kann Dir nützen, wenn Du viel im Outdoor-Bereich unterwegs bist und Dich ein Schirm nur behindern würde. Die Kapuze sollte dabei eng anliegen und Dir auf keinen Fall die Sicht versperren. Im Idealfall bekommst du nur einen Finger zwischen Kapuze und Gesicht. Falls Du die Kapuze auch mal verbergen möchtest, dann solltest Du möglichst eine Jacke mit Tunnelzug oder anderen Mechanismen wählen, durch die das Verpacken schnell geht. Teste dies am besten an der Jacke einfach selbst. Daneben gibt es oft Modelle mit abnehmbaren Kapuzen, jedoch lassen sich diese oft schwieriger bedienen, als Daunenjacken mit Tunnelzug.

Reißverschluss

Die Reißverschlüsse sollten alle durch Stoff abgedeckt sein, dürfen sich jedoch unter keinen Umständen im Stoff verhaken. Mit etwas Pech kann hier der Stoff reißen und die gerade bei echten Daunen wichtige Wasserdichte der Jacke gefährden. Zudem nervt es an der Jacke herumreißen zu müssen, wenn Du auch einfach die schöne Landschaft genießen kannst.

Besonders praktisch sind Zwei-Wege-Reißverschlüsse, die Dir eine variable Öffnung der Jacke ermöglichen und Dir eine Abkühlung verschaffen können. Achte dafür auch auf Reißverschlüsse an der Hüfte. Diese regulieren nicht nur die Weite der Jacke, sondern können bei darunter liegendem Mesh-Material für eine weitere Luftzirkulation sorgen.

Taschen

Achte darauf, dass die Taschen aus Mesh-Material bestehen und somit luftdurchlässig sind, sonst wird es sehr schnell sehr heiß in der Jacke. Am wasserdichtesten sind Taschen mit verdeckten Reißverschlüssen, da es in Taschen mit Knöpfen seitlich reinregnen kann. Grundsätzlich gilt: Je mehr Taschen mit Reißverschlüssen und Mesh-Einsätzen vorhanden sind, desto besser die Luftzirkulation in der Daunenjacke.

Kragen

Ein Stehkragen mit zusätzlichem Kinnschutz empfiehlt sich bei starkem Regen und Wind und schließt die Jacke auch von innen ab. Idealerweise ist der Tunnelzug der Kapuze mit dem Stehkragen verbunden, sodass Du diesen mehr oder weniger hermetisch abschließen kannst.

Packsack

Praktisch alle Premium-Modelle und auch einige mittelteure Modelle werden mit einem Packsack geliefert oder lassen sich in ihrer eigenen Jacke verstauen. Dies bietet sich vor allem für längere Touren im Wald im Sommer an, jedoch können diese auch gut für Reisen verwendet werden. Auch dieser Beutel sollte die Daunenjacke vor jeglicher Nässe schützen und sollte zudem nur so viel Platz wie nötig im Rucksack einnehmen. Achte von daher auf kleine Packmaße und ein geringes Gewicht, denn vor allem nach einem starken Regenschauer kann eine Daunenjacke schon mal sehr schwer werden.

Haltbarkeit und Robustheit

Willst Du die Daunenjacke beispielsweise beim Klettern tragen, so bietet sich eine Jacke mit Verstärkungen an. Diese haben mehr und widerstandsfähigeres Material an oft beanspruchten Zonen wie den Ellenbogen oder den Schultern und schützen die Jacke davor aufzureißen. Daneben wärmt Dich diese Verstärkung etwas und polstert gegen harte Steine oder Stürze wahrscheinlich etwas mehr ab.

Kennst Du jetzt die wichtigsten Kaufkriterien, willst Du wahrscheinlich folgendes wissen:

Welche Marken stellen qualitative Daunenjacken her?

Vor allem folgende Marken sind bekannt für gute Daunenjacken.

The North Face

Diese Marke ist praktisch der Platzhirsch unter den Daunenjacken. Sie spezialisiert sich vor allem auf Outdoor-Bekleidung, die zum Klettern geeignet ist.

Mammut

Mammut ist eine weitere Firma, die sich auf Outdoor-Kleidung spezialisiert hat. Ihre Schwerpunkte sind mit Kleidung zum Ski-Fahren, Wandern, Klettern und Bergsteigen etwas weitergefasst. Auch Kleidung für den Alltag lässt sich erwerben.

Fjällräven

Dieses schwedische Unternehmen ist nicht nur berüchtigt für ihre Rucksäcke mit dem Fuchslogo, sondern kann auch mit Daunenjacken eine Menge Qualität in Deinen Kleiderschrank bringen. Bei Fjällräven gibt es neben Outdoor-Ausrüstung und Outdoor-Kleidung auch Funktionsbekleidung zu kaufen.

Mountain Equipment

Die britische Marke aus Hyde in England wird 2021 60 Jahre alt. Neben einer großen Tradition hat sie die Qualität ihrer Jacken enorm gesteigert, sodass sie regelmäßig bei Tests und Reviews den ersten Platz belegen.

Jack Wolfskin

Das Unternehmen mit der Wolfstatze als Logo ist neben The North Face wohl die bekannteste und größte Marke in dieser Auswahl. Seit Jahrzehnten sind Jack Wolfskin-Produkte bekannt für die Kombination aus Haltbarkeit und Funktionalität, sind allerdings vom Aussehen her nicht immer alltagstauglich.

Patagonia

In Kalifornien gegründet, erklomm Patagonia den Klettermarkt im Sturm. Der Wille nach Innovation und Fortschritt hat nicht nur die Felswände schützende Karabiner hervorgebracht, sondern Bekleidung, die den Träger und die Umwelt schützen. Denn mit ihrer Initiative in den 90ern zu 100% auf Bio-Baumwolle umzusteigen, dürfte Patagonia eines der ersten Unternehmen gewesen sein.

Arc’teryx

Die Jacken dieses kanadischen Unternehmens halten wahrscheinlich nicht solange, wie die Fossilien des Namen gebenden Flugsauriers Archaeopteryx. Wer sich allerdings mit einer imer noch langen Haltbarkeit bei hohem Tragekomfort zufrieden gibt oder noch Kletterausrüstung sucht, ist mit diesem Outdoor-Spezialisten gut beraten.

Vaude

Ähnlich wie bei Patagonia kommt auch bei Vaude die Innovation und die Nachhaltigkeit bei weitem nicht zu kurz. Ihr Motto ihre Kleidung schonend für die Umwelt und fair für den Menschen zu produzieren, setzt Vaude konsequent um, sodass die Daunenjacken mindestens einen Blick wert sind.

Belstaff

Soll es keine Outdoor-Jacke, sondern eine eher schickere Jacke für den Alltag bei mindestens genauso langer Haltbarkeit sein, wirf mal einen Blick auf Belstaff. Das britische Unternehmen ist bekannt für seine Motorradjacken und stellt auch mindestens genauso wärmende Daunenjacken her, die bei der richtigen Pflege vererbt werden können.

Armani

Auch das italienische Traditionsunternehmen überzeugt mit alltagstauglichen Daunenjacken, wenngleich die Wärme wohl nicht mit den Jacken der Outdoor-Hersteller zu vergleichen ist. Dennoch bekommst Du hier eine modische und zeitlose Jacke, die jeden Trend und wohl auch das eine oder andere Unwetter übersteht.

Tommy Hilfiger

Das amerikanische Unternehmen mit dem passenden blau-weiß-roten Logo konzentriert sich auch eher darauf modische Kleidung zu einem meist fairen Preis herzustellen. Die Haltbarkeit der Produkte lässt sich wohl meist nicht mit der von beispielsweise Belstaff vergleichen, jedocj ist Tommy Hilfiger dafür auch günstiger.

Wellensteyn

Wellensteyn-Jacken sind oft ein Qualitätsmerkmal für Wärme. Daneben bieten diese Jacken von der in Deutschland gegründeten und sitzenden Marke wohl die beste Kombination aus Wärme und Aussehen, wenngleich sie eher stadttauglich sind.

Eine weitere spannende Frage ist nun:

Wo kann man eine Daunenjacke kaufen?

Daunenjacken kannst Du zu jeder Jahreszeit sowohl im Einzelhandel, als auch im Internet kaufen. Wo genau Du suchst, kommt auf Deinen Einsatzzweck an. Daunenjacken für sportliche Aktivitäten wie Wanderungen oder klettern, kannst Du offline in einem Sportfachgeschäft oder in einem Fachladen für Wanderausstattung kaufen oder online in verschiedensten Stores.

Unten haben wir für Dich verschiedene Modelle von verschiedenen Stores aufgelistet. Mit dem Kauf einer Jacke dort unterstützt Du auch unsere Arbeit als Autoren. Willst Du schnell ein gutes Angebot erwischen gucke am besten im Frühling/Sommer nach einer Daunenjacke. Jedoch kannst Du auch im Winter und Herbst manchmal Glück haben, musst dann allerdings etwas länger suchen.

Wie viel kosten Daunenjacken?

Gute Daunenjacken kannst Du bereits ab 70 Euro kaufen. Für mehr Form oder Funktionalität solltest Du allerdings im Schnitt 200 Euro bis 300 Euro ausgeben. Die Spitzenmodelle kosten etwa 400 Euro bis 800 Euro. Allerdings kannst Du diese dann gegebenenfalls auch am Mount Everest bei den eisigsten Temperaturen tragen. Für einen besseren Überblick über die besten Daunenjacken insgesamt haben wir Dir hier eine Testübersicht zusammengefasst.

Daunenjacken Test-Übersicht: Welche Daunenjacken sind die Besten?

Aktuell gibt es leider noch keine offiziellen Produkttests zu den besten Daunenjacken. Du kannst jedoch später gerne zurückkommen, vielleicht gibt es dann Neuigkeiten.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Daunenjacken

Dieser Teil dient der Beantwortung von Fragen, die sich Menschen vor und nach dem Kauf von Daunenjacken immer wieder stellen. Damit Du nicht nach jeder dieser Fragen einzeln googeln musst, haben wir sie hier für Dich alle beantwortet.

Wie kann ich meine Daunenjacke imprägnieren und wetterfester machen?

Zum Imprägnieren einer Jacke hast Du zwei Möglichkeiten.
Erstens kannst Du Deine Jacke in eine chemische Reinigung bringen. Zwar ist dies etwas teurer als es selbst zu erledigen, jedoch bekommst Du hier garantiert gute Ergebnisse.
Zweitens kannst Du die Daunenjacke mit folgenden Schritten mit einem eigenen Imprägnier-Spray bearbeiten:

Hänge dafür die Daunenjacke mit geschlossenem Reißverschluss an einem Bügel so auf, dass Du sie von allen Seiten erreichen kannst. Hänge sie am besten nach draußen, da die Dämpfe möglichst nicht einatmen solltest.

Schüttele danach die Dose und sprühe den Inhalt gleichmäßig auf jede Stelle an der Außenseite der Daunenjacke. Achte dabei auf die Hinweise des Herstellers zum Abstand zwischen Dose und Jacke, um Deine Jacke auch wirklich wasserdicht zu machen.

Um die unangenehmen Gerüche in der Wohnung zu vermeiden, hängst Du die Jacke am besten im Freien auf.

Achte in den Hinweisen der Sprühdose darauf, ob und wann eine Zweitbehandlung notwendig ist und gegebenenfalls auch, wie lange die Imprägnierung der Jacke anhält.

Folgendes Imprägnier-Spray empfehlen wir:

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Wie wasche ich meine Daunenjacke?

Mit folgenden Schritten kann beim Waschen Deiner Daunenjacke nichts schiefgehen.

Eine Daunenjacke zu waschen kann ein schwieriger Weg sein. Damit Du Deine Jacke auch nach der Wäsche bei Schnee und Kälte tragen kannst, zeigen wir Dir hier die wichtigsten Schritte auf.

• Hat Deine Daunenjacke Flecken, so behandele diese vor. Reibe mit etwas warmem Wasser und sehr wenig Daunenwaschmittel die Flecken ein. Hier ist ein gut bewertetes Daunenwaschmittel für Dich:
  
  

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• Leere die Taschen und schließe alle Reißverschlüsse und Taschen.
• Sorge dafür, dass die Jacke nicht gequetscht wird, da sonst die Daunen zusammengepresst werden. Wenn Du also die Jacke per Handwäsche waschen willst, nutze eine Badewanne mit lauwarmen Wasser. Willst du die Jacke per Maschine waschen, solltest Du immer nur die Daunenjacke und keine andere Kleidung in die Waschmaschine. Im Idealfall besitzt Du eine Wäschetrommel ab 6 kg, in der die Daunenjacke genug Platz hat.
  
  Achtung: Nicht jede Daunenjacke kann oder sollte maschinell gewaschen werden! Überprüfe in den Pflegehinweisen auf dem Etikett im Inneren der Jacke, ob die Daunenjacke waschmaschinengeeignet ist. Ist sie es nicht, so wasche sie per Hand oder gebe sie in eine Reinigung.
• Lege in die Waschmaschine etwa zwei bis vier farblose Tennisbälle. Hierdurch werden die Daunen aufgebauscht und aufgelockert und die Daunenjacke behält so ihr kuscheliges Tragegefühl.
• Verwende ein äußerst mildes Waschmittel. Achte darauf, dass das Waschmittel keinen Weichspüler enthält. Der Weichspieler verringert die Elastizität der Federn. Nutze am besten auch hier ein Daunenwaschmittel.
• Benutze als Waschprogramm einfach den Schonwaschgang beziehungsweise die Feinwäsche, falls Du kein Programm für Daunenwäsche in Deiner Waschmaschine hast. Im Notfall empfiehlt sich auch das Waschprogramm für Wolle. Wichtig ist ein hoher Wasserstand und eine Extraspülung, damit die Daunenjacke im Wasser schwimmt und Waschmittel restlos entfernt werden. Benutze aufgrund der geringen Wasserzufuhr keine Sparprogramme.
• Achte bei der Waschtemperatur auf das Etikett im Inneren der Jacke. Fehlt ein Etikett, wasche die Jacke am besten bei 30 Grad.
• Da eine Daunenjacke sehr viel Wasser aufsaugt und der Schonwaschgang weniger schleudert, solltest Du den letzten Schleudergang wiederholen. Die Jacke sollte so trocken wie nur möglich aus der Waschmaschine kommen. Achte dabei darauf, eine möglichst geringe Schleuderzahl zu verwenden, also etwa 800 Umdrehungen pro Minute. Verwendest Du beispielsweise die doppelte Anzahl an Umdrehungen, kann dies Schäden an den Daunen zur Folge haben, wie ein Umknicken der Federkiele.
• Hat Deine Maschine eine Extra-Spülfunktion, dann entferne mit dieser die restlichen Waschmittel aus den Daunen.
• Hole die Daunenjacke sehr vorsichtig aus der Waschmaschine heraus, um die feuchten Daunen nicht zu beschädigen. Hole die Jacke möglichst waagerecht heraus, damit die Daunen nicht schief hängen und verrutschen. Hat die Jacke noch etwas Restfeuchte, so drücke diese nur ganz vorsichtig aus. Wringe niemals Deine Daunenjacke aus, da sonst die Daunenfedern wahrscheinlich verkleben und beschädigt werden.
• Damit Du die letzten Klumpen in der Daunenjacke entfernen kannst, solltest Du die Jacke sofort nach dem Waschen in den Trockner stecken.

Wie lasse ich meine Daunenjacke am besten trocknen?

Mit folgenden Schritten gelingt das schnelle Trocknen Deiner Daunenjacke:

• Packe auch hier nur Deine Daunenjacke und kein anderes Kleidungsstück in die Trommel. Hast Du einen Wäschetrockner mit Sensorfühlung, lege einen feuchten Waschlappen mit in die Trommel. Ohne den feuchten Waschlappen bricht der Trockner den Vorgang sofort ab, sobald die Oberfläche, nicht aber die Daunen trocken sind.
• Lese Dir die Pflegehinweise zum Trocknen durch. Stelle im Zweifelsfall den Trockner maximal auf 60 Grad und lasse die Jacke möglichst nicht länger als eine Stunde trocknen. Falls vorhanden, nutze ein spezielles Daunenprogramm.
• Lege der Daunenjacke auch hier wieder zwei bis vier nicht abfärbende Tennisbälle oder besser spezielle Trocknerkugeln bei, durch die die Daunenjacke ihr flauschiges Tragegefühl beibehält. Wir empfehlen folgende Trocknerbälle:

• Lasse die Jacke für mindestens eine Stunde abkühlen und schüttele sie ab und an aus.
• Untersuche die Jacke auf Restfeuchtigkeit, sobald sie kühl genug ist.
• Falls die Jacke noch nicht komplett trocken ist, nutze das 20-Minuten-Programm des Trockners bei ebenfalls maximal 60 Grad. Lasse die Jacke auch danach für mindestens eine Stunde abkühlen und schüttele sie ab und an aus.

Was ist zu tun, wenn aus der Daunenjacke Federn kommen?

Die Daunenjacke lässt vor allem am Anfang Federn, da sich die Zusammensetzung aus Daunen und Federn noch nicht komplett verdichtet hat. Dadurch können die Federn durch den Stoff stechen und kleine Löcher verursachen. Versuche in diesem Fall die Feder wieder von der anderen Seite in die Jacke zurück zu ziehen. Ziehe die Feder jedoch niemals aus der Jacke heraus. Dadurch machst Du das Loch nur größer, durch das noch mehr Federn stoßen können. Um Zusammensetzung aus Daunen und Federn zu beschleunigen, kannst Du die Jacke auch vor der ersten Benutzung nach dem Vorgehen oben in die Waschmaschine und anschließend in den Trockner stecken.

Was ist zu tun, wenn die Jacke sogar Daunen verliert?

Wenn die Jacke hingegen keine Federn, sondern Daunenmaterial verliert, dann muss die undichte Stelle möglichst schnell verschlossen werden. Je nach Art der Beschädigung empfiehlt sich ein anderes Vorgehen.

Bei kleinen Brandlöchern von weniger als 2 mm kannst Du mit Nagellack über das Loch pinseln. Dadurch verliert die Jacke keine weiteren Federn.
Wenn das Loch größer und nicht in einer Naht ist, solltest Du Reparaturklebeband verwenden.

Schneide zunächst das Loch oder den Riss so zurecht, dass das Material nicht noch weiter reißen kann.

Säubere die Umgebung des Risses anschließend mit etwas Alkohol, damit das Reparaturklebeband besser hält.

Drücke bereits austretende Daunen vorsichtig in die Jacke zurück beziehungsweise ziehe sie von der anderen Seite herein.

Bringe das Klebeband dann so an, dass es über das Loch hinausragt, glatt aufliegt und keine Falten aufwirft und somit kein Wasser in das Loch eindringen kann.

Drücke für einige Minuten auf das Klebeband, sodass es sicher hält.

Ist hingegen die Naht undicht, so solltest Du ein Nahtversiegelungsmittel benutzen, um die offenen Stellen zu verkleben. Ein Reparaturklebeband funktioniert hier nicht mehr, da die Stelle zu uneben ist, um das Klebeband effektiv anzubringen. Neben dem Nahtversieglungsmittel kannst Du auch ganz old-school zur Nähmaschine greifen und Deine feinmotorischen Skills noch weiter trainieren.
Im Zweifelsfall oder bei einer sehr teuren Jacke solltest Du jedoch immer zum Schneider gehen oder einen Reparaturservice bei der Firma beanspruchen. Dies kostet zwar mehr Zeit und Geld, jedoch kannst Du Dir eines guten Ergebnisses sicher sein.

Sollte ich eine wasserresistente oder wasserdichte Daunenjacke kaufen?

Eine wasserresistente Daunenjacke wird Dich immer nur bis zu einem sehr geringen Grad vor Feuchtigkeit schützen. Sie ist besonders vorteilhaft bei mildem Klima, das meist nur Nieselregen, leichtem Regen oder Nebel zu bieten hat. Da Daunen besonders wasserempfindlich sein kann, solltest Du die wasserdichte Variante wählen. Diese wird Dich aufgrund ihrer Atmungsaktivität zwar auch nicht stundenlang vor Starkregen oder in einem Schneesturm vor Nässe bewahren, aber immerhin länger als eine wasserresistente Daunenjacke.

Was sollte ich nach dem Online-Kauf einer Daunenjacke beachten?

Deine Jacke wird aller Wahrscheinlichkeit nach in einem Karton und somit zusammengedrückt ankommen. Deshalb solltest Du die Jacke auf einen Bügel aufhängen und dem Daumen Zeit geben sich zu entfalten. In spätestens 24 Stunden hat der Daunen und seine Jacke seine gewollte Form und Flauschigkeit und ist bereit für Euer Abenteuer.
Daneben solltest Du die Jacke auf mögliche Mikrorisse untersuchen, damit Du Anspruch auf Ersatz hast.

Wie kann ich die Wirkung der Daunen möglichst lange aufrechterhalten?

• • Ziehe niemals Federn oder Daunen aus der Jacke.
  • Flicke Löcher sofort und sorgfältig oder lasse sie flicken.
  • Beachte Unser vorgeschlagenes Vorgehen zum Waschen und zum Trocknen.
  • Habe für den Notfall immer ein Regencape oder einen Schirm dabei und setze Deine Daunenjacke nicht unnötige Feuchtigkeit aus.
  • Prüfe immer wieder die Nähte und Reißverschluss auf ihre Geschlossenheit.
  • Achte beim Klettern auf scharfe Steine und achte beim Wandern auf Dornen und Äste.
  • Trage Deine Daunenjacke möglichst nicht beim Lagerfeuer oder schütze Dich vor Funken durch dein Regencape. Beachte jedoch, dass es durch die dort entstandenen Brandlöchern beim nächsten Mal hindurch regnen kann!
  • Presse eine nasse Daunenjacke möglichst nicht in den Rucksack, sonst können die Daunen verklumpen und ihre Struktur beschädigt werden.
  • Zusätzlich empfehlen wir folgendes Video, mit Du dir die richtige Pflege der Daunenprodukte selbst ansehen kannst.

Weiterführende Quellen

Hier haben wir Dir noch einige hilfreiche Quellen aufgeführt.

Mehr Informationen zur Bauschkraft

Detaillierter Guide mit Bildern zur Reparatur einer Daunenjacke