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Die besten Keyboards: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Keyboard

Du liebst Musik und überlegst Dir seit einiger Zeit ein Keyboard anzuschaffen, um Deine Lieblingssongs nachspielen zu können? Oder Du spielst bereits Klavier und willst Dich nun an die vielfältigen Funktionen eines Keyboards wagen? Dann bist Du hier genau richtig.

Die wichtigsten Kaufkriterien haben wir auf unserer Seite für Dich zusammengefasst. Somit wirst Du im Handumdrehen das perfekte Modell für Dich finden!

Unsere Favoriten

Das beste Keyboard für Kinder: Simba Keyboard Modern Style auf MyToys
“Es bietet genau das, was ein Kind zum spielerischen Ausprobieren braucht”

Das beste Leuchttasten Keyboard mit Übungsfunktionen und Lernapp: Casio LK-S250 auf Amazon*
“Geeignet für alle Menschen, die schrittweise das Keyboardspielen erlernen wollen”

Einsteiger Keyboard mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis: Yamaha PSR-E373 auf Amazon*
“Vielseitige Funktionen sorgen für einen spannenden Einstieg”

Das beste Keyboard für Fortgeschrittene für unter 600 Euro: Roland BK-3 auf Amazon*
“Ein gutes Gerät um sich als Keyboarder weiter zu entwickeln”

Das beste Keyboard der mittleren Preisklasse für Musik Produktion: Korg i3 auf Amazon*
“Das ideale Werkzeug für musikalische Arbeiten im Studio oder Zuhause”

Das perfekte Profi Keyboard für Live Auftritte und mehr: Yamaha PSR-SX-600 auf Amazon*
“Der perfekte Begleiter für live spielende Keyboarder und Entertainer”

Der günstigste Allrounder für Profi Keyboarder und Entertainer: Korg PA1000 auf Ebay
“Top-Gerät mit Funktionen für eine spektakuläre Performance”

Das komfortablste Mini Keyboard für Unterwegs: Alesis Harmony 32 auf Ebay
“Kleines handliches Keyboard für Reisende und spontane Kreativbündel”

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Keyboard ist ein elekrophones Tasteninstrument, was sich von einem E-Piano oder klassischem Klavier deutlich unterscheidet.
  • Hauptmerkmale eines Keyboards sind 61 Tasten und die Funktion einer Begleitautomatik.
  • Im Vergleich zu anderen Tasteninstrumenten sind Keyboards ziemlich preiswert, einfach zu transportieren und bieten einen guten Einstieg für Anfänger.
  • Auf Grund der großen Auswahl an verschiedenen Modellen ist die Preisspanne sehr breit.
  • Unabhängig vom Alter kann jeder mit Motivation das Spielen eines Keyboards erlernen.
  • Man kann die verschiedensten Genres auf einem Keyboard spielen, darunter Rock, Pop, Elektro, Latin, Hip-Hop, Reggae, Disco, Schlager und viele mehr.
  • Verschiedenes Zubehör, was man zusätzlich kaufen kann, kann das Spielerlebnis um einiges steigern.

Inhaltsverzeichnis

Die besten Keyboards: Favoriten der Redaktion

Je nach Anwendungsbereich passt ein bestimmtes Gerät mehr oder weniger zu Dir. Um Dir die Qual der Wahl zu erleichtern findest Du im folgenden Text die Favoriten der Redaktion inklusive Vor- und Nachteile.

Das beste Keyboard für Kinder: Simba Keyboard Modern Style

Was uns gefällt:

  • die Funktion einer Lautstärkeregelung ist enthalten
  • es können zwei Töne gleichzeitig gespielt werden (2-stimmige Polyphonie)
  • Tasten sind mit den dazugehörigen Tönen beschriftet
  • hat eine sehr kinderfreundliche Benutzeroberfläche
  • sehr günstiger Preis für ein Kinderkeyboard dieser Art
Was uns nicht gefällt:

  • es gibt keinen Anschluss für Kopfhörer
  • es gibt keine Anschlagdynamik

Redaktionelle Einschätzung

Das Kinder Keyboard „Modern Style“ von Simba ist das perfekte Gerät für Kinder von 4 bis 9 Jahren, die ihren allerersten Schritt in die Musikwelt wagen wollen. Es ist 54 cm lang, verfügt über 37 Tasten und wird ausschließlich mit drei Mignon-Batterien betrieben, die beim Kauf des Keyboards auf mytoys.de bereits enthalten sind. Was das Gerät so geeignet für Kinder macht, ist das simpel gehaltene Design und die kinderfreundliche Benutzeroberfläche. Für die Kleinen heißt es also nur noch: Anschalten und Rumklimpern!

Man kann sich mit 8 verschiedenen Sounds und Rhythmen kreuz und quer experimentieren und sein Spielen dabei sogar aufnehmen und wiedergeben lassen. Zusätzlich gibt es noch 8 vorab gespeicherte Demosongs, die man sich anhören kann. Was außerdem für Eltern gewiss ein Segen sein kann, ist die vorhandene Funktion einer Lautstärkeregelung. Falls das Musizieren dann doch zu laut wird, kann man den Pegel ganz einfach leiser stellen. Den Rezensionen einiger Käufer zufolge besitzt das Gerät zudem über eine zweistimmige Polyphonie. Das heißt, dass zwei Töne auf der Tastatur gleichzeitig gespielt werden können, was bei Modellen dieser Art keine Selbstverständlichkeit ist. Folglich kann man hier also Harmonien bilden und dabei schöne Zweiklänge ertönen lassen.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass es sich bei dem „Modern Style“ Keyboard von Simba um ein sehr preiswertes Gerät mit großem Spielspaß Potenzial handelt. Es bietet genau das, was ein Kind zum spielerischen Ausprobieren braucht. Und falls es kein weiteres musikalisches Interesse entwickelt, ist es um das Geld letztendlich auch nicht so schade.

Klaviatur: 37 Tasten ohne Anschlagdynamik | Polyphonie: 2-stimmig |
Maße: 54 x 18.5 x 5 cm | Gewicht: 0.9 kg | Zubehör: Drei Mignon-Batterien

Das beste Leuchttasten Keyboard mit Übungsfunktionen und Lernapp: Casio LK-S250

Was uns gefällt:

  • Leuchttasten ermöglichen spielerisches visuelles Lernen
  • sehr viele weitere Lernmöglichkeiten sorgen für langzeitigen Spaß
  • viele praktische Funktionen unterstützen Einsteiger beim Üben
  • ist mit 3,4 kg Gewicht sehr leicht und einfach zu transportieren
  • übersichtliche und unkomplizierte Benutzeroberfläche
Was uns nicht gefällt:

  • die Qualität der Lautsprecher lässt ein wenig zu wünschen übrig

Redaktionelle Einschätzung

Das LK-S250 von Casio ist die perfekte Wahl für unerfahrene und lernwillige Einsteiger. Das 93 cm lange Gerät bietet alles, was man zum Erlernen eines Keyboards braucht und gestaltet diesen Prozess mit seinen 400 Klangfarben und 77 Begleitrhythmen auch noch so spaßig wie möglich.

Besonders auffällig sind die 61 Leuchttasten des Keyboards, die mit einer Anschlagdynamik und einer 48-stimmigen Polyphonie ausgestattet sind. Dazu kommt das vorprogrammierte Step Up Lesson System, welches Dir mithilfe der Leuchttasten spielerisch die Basics des Keyboardspielens beibringt, oder der Dance Mode, der selbst absoluten Anfängern ermöglicht erste eigene Dance-Tracks zu kreieren. Zusätzlich ist das Modell kompatibel mit der Chordana Play-App, die kostenlos im App Store oder im Google Play Store erhältlich ist. Um diese zu nutzen, schließt Du ganz einfach Dein Keyboard an Dein Smartphone oder Tablet an und kannst mit dem Üben weiterer bekannter Musikstücke loslegen. Und falls das Bedürfnis besteht mal ohne die Leuchttasten zu spielen, ist es kein Problem diese einfach abzuschalten.

Zur weiteren Ausstattung des Keyboards gehört ein Mikrofoneingang, ein LC Display, ein Kopfhöreranschluss, ein Pedalanschluss, ein USB-Anschluss, ein Audio-Eingang, ein integrierter 2 x 2,5 Watt Lautsprecher und ein im Lieferumfang enthaltenes Netzteil. Jedoch ist es auch möglich das Keyboard mit 6x AA-Batterien zu betreiben. Was ebenfalls im Lieferumfang noch enthalten ist, ist ein Notenhalter. Außerdem sind typische Funktionen wie Metronom, Transponierung oder Tempoänderung auch implementiert. Für den typischen Einsteiger bleiben also so gut wie keine Wünsche mehr offen. Das Einzige, was laut einigen Kundenrezensionen zu bemängeln wäre, ist die Qualität der Lautsprecher. Doch dieses Problem lässt sich leicht vermeiden, indem man zum Beispiel eigene Lautsprecher anschließt oder mit Kopfhörern spielt.

Im Großen und Ganzen lässt sich über das LK-S250 sagen, dass es sich um ein sehr gutes Einsteigermodell handelt, welches besonders viel Fokus auf spielerisches und angenehmes Lernen legt. Dabei ist die Benutzeroberfläche äußerst simpel gehalten und die Bedienung ist sehr unkompliziert. Somit ist das Gerät unabhängig vom Alter für alle Menschen geeignet, deren Wunsch es ist schrittweise das Keyboardspielen zu erlernen.

Klaviatur: 61 anschlagdynamische Leuchttasten | Polyphonie: 48-stimmig |
Maße: 93 x 25.6 x 7.3 cm | Gewicht: 3.4 kg | Lautsprecher 2x 2.5 Watt |
Zubehör: Notenhalter und Netzteil

Einsteiger Keyboard mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis: Yamaha PSR-E373

Was uns gefällt:

  • weist das beste Preis-Leistungs-Verhältnis auf
  • vielseitige Funktionen wie Arpeggios, Duo Mode oder Registrationsspeicher
  • beinhaltet die Lernfunktion Keys to Success
  • ist mit 4,6 kg Gewicht leicht und einfach zu transportieren
  • besitzt für ein Modell der unteren Preisklasse einen sehr guten Sound
Was uns nicht gefällt:

  • es gibt keinen Mikrofoneingang
  • die Bedienung der Benutzeroberfläche ist vorerst etwas kompliziert

Redaktionelle Einschätzung

Das PSR-E373 von Yamaha ist von allen Keyboards auf unserer Liste auf jeden Fall der Sieger, was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht. Dabei handelt es sich um den Nachfolger des PSR-E363, welches zuvor schon ein sehr beliebtes Modell war.

Neben seinen 61 anschlagdynamischen Tasten und seiner 48-stimmigen Polyphonie bietet es eine äußerst große Auswahl an Features. Dazu gehören typische Funktionen wie Metronom, Transponierung und Tempoänderung, aber auch ein Duo Mode, etliche Arpeggio Typen, ein Registrationsspeicher und Effekte wie Reverb, Chorus oder Master EQ. Mit seinen 622 Sounds, 205 Styles und 154 internen Songs bietet das Keyboard ein buntes Spektrum an Klängen, die sich durch einen 2 x 2,5 Watt Lautsprecher hören lassen können. Diverse Anschlüsse wie zum Beispiel für Kopfhörer, Pedale, USB oder AUX sind ebenfalls vorhanden.

Was für Anfänger jedoch ein Highlight ist, ist die integrierte Keys to Success Lernfunktion. Sie basiert auf ein Feedbacksystem, das den Spieler schrittweise in ein Lied einführt. So wird beim Üben stets ein spielerischer Lernprozess gefördert.

Zudem ist das 94,5 cm lange und 4,6 kg schwere Gerät mit einem beleuchteten LC Display ausgestattet. Ein Notenhalter und ein Netzteil sind im Lieferumgang enthalten, wobei sich das Keyboard auch mit 6x AA-Batterien betreiben lässt.

Überzeugen tut das PSR-E373 am meisten mit seiner Vielseitigkeit. Durch seine hochwertigen Klangfarben und Rhythmen bietet es einen spannenden Einstieg für Anfänger. Gleichzeitig weist es aber auch fortgeschrittene Funktionen auf, die normalerweise eher in teureren Keyboard zu finden sind. So hat man mit diesem Gerät etwas, womit man sicherlich lange experimentieren kann. Den einzigen Kritikpunkt, den einige Kunden in den Bewertungen jedoch äußern ist, dass die Bedienung des Geräts etwas gewöhnungsbedürftig ist und Zeit beansprucht. Dabei kann die Anleitung auch vorerst etwas verwirrend sein. Doch nach einiger Zeit sollte man die Handhabung gut beherrschen können.

Klaviatur: 61 anschlagdynamische Tasten | Polyphonie: 48-stimmig |
Maße: 94.5 x 36.9 x 11.8 cm | Gewicht: 4.6 kg | Lautsprecher 2x 2.5 Watt |
Zubehör: Notenhalter und Netzteil

Das beste Keyboard für Fortgeschrittene für unter 600 Euro: Roland BK-3

Was uns gefällt:

  • eine MIDI Schnittstelle (In/Out) ist vorhanden
  • übersichtliche Benutzeroberfläche sorgt für leichte Bedienung
  • unbegrenzter Performance Speicher über USB ermöglicht Songs aufzunehmen
  • viele interessante Features für Entertainer Einsteiger (Center Cancel, Pitchbender…)
  • das Gerät verfügt über eine 128-stimmige Polyphonie
Was uns nicht gefällt:

  • es hätte mehr Klinkenanschlüsse geben können

Redaktionelle Einschätzung

Das BK-3 Backing Keyboard von Roland ist für Allein-Unterhalter und Hobby-Keyboarder wie eine Band in einem einzigen Gerät. Es verfügt über 61 anschlagdynamische Tasten und eine 128-stimmige Polyphonie. Zudem ist das Modell ausgestattet mit 851 Sounds, 250 Styles und 53 Drum Sets, die einem sehr viel Spielraum für einzigartige Arrangements geben. Wiedergegeben wird alles über einen qualitativen 2 x 7,5 Watt Lautsprecher, der einen hochwertigen und satten Klang besitzt. Zusätzlich verfügt das Keyboard über ein beleuchtetes LCD-Display mit 132 x 64 Pixel, was die Bedienung des Geräts sehr komfortabel macht.

Was das BK-3 jedoch in seiner Preisklasse so herausstechen lässt, ist der unbegrenzte Performance Speicher. Jegliche Arten von Kompositionen und Arrangements lassen sich ganz leicht als WAV Datei auf ein USB-Stick aufnehmen. Danach kann man seine Songs einfach auf einen Computer kopieren und sie weiter verarbeiten. So ist es zum Beispiel möglich für Freunde und Familie eine CD mit seiner Musik zu brennen oder seine Tracks online hochzuladen. Andersherum ist es auch möglich verschiedene Songs auf ein USB-Stick zu laden, ob MP3, WAV, SMF oder MIDI, und diese auf dem Keyboard abspielen zu lassen.

Zusätzlich bietet das Keyboard noch eine sogenannte Center Cancel Funktion, mit der man die Lautstärke des Gesangs bei einem WAV/MP3 Song reduzieren kann. Perfekt für Karaoke Anwendungen! Weitere interessante Funktionen beinhalten eine einstellbare Velocitykurve, ein Pitchbender/Modwheel in Form eines Joysticks, eine Time Stretch Funktion, eine automatische Abschaltfunktion und ein Whole, Split und Duo Mode.

Bezüglich der Anschlüsse ist man sicher mit dem Nötigsten ausgestattet. Es gibt eine 6,3 mm Klinkenbuchse für Kopfhörer oder andere Geräte, einen Pedalanschluss, eine MIDI Schnittstelle und USB-Ports für Computer und Speicherstick. Schade ist, dass es keinen Anschluss für Standardkopfhörer mit einer 3,5 mm Klinke gibt. Jedoch kann man mithilfe eines Klinkenadapters diesem Problem leicht aus dem Weg gehen. Mit seinem 7,5 kg Gewicht und seiner 1,04 m Länge ist es keinesfalls das leichteste Gerät auf dem Markt, doch es lässt sich trotzdem einfacher als andere Keyboards transportieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das BK-3 Backing Keyboard von Roland ein sehr gutes Gerät ist, für Leute, die in die Alleinunterhaltung einsteigen wollen oder auch Hobbykeyboarder, die sich weiter entwickeln möchten. Das Gerät schafft es vielseitige Funktionen und Sounds zu bieten und dabei trotzdem eine leichte Bedienbarkeit beizubehalten. Knöpfe und Schalter sind dabei logisch und übersichtlich angeordnet. Im Notfall kann die Bedienungsanleitung auch sehr gut weiterhelfen, die zusammen mit einem Netzteil und einem Notenhalter im Lieferumfang enthalten ist.

Klaviatur: 61 anschlagdynamische Tasten | Polyphonie: 128-stimmig |
Maße: 104.4 x 31.7 x 12.9 cm | Gewicht: 7.5 kg | Lautsprecher 2x 7.5 Watt |
Zubehör: Notenablage und Netzteil

Das beste Keyboard der mittleren Preisklasse für Musik Produktion: Korg i3

Auch in weißer Farbe erhältlich:
Was uns gefällt:

  • beinhaltet ein umfangreiches Paket an professionellen Musiksoftwares
  • ein gutes Einsteigergerät bezüglich Musikproduktion
  • ausgestattet mit einer guten Menge an brauchbaren Anschlüssen
  • kann Songs als MIDI oder auch als WAV speichern
  • ist mit 4 kg Gewicht sehr leicht und einfach zu transportieren
  • Gerät ist in Schwarz und in Weiß erhältlich
Was uns nicht gefällt:

  • es gibt keine Lautsprecher

Redaktionelle Einschätzung

Das i3 Music Workstation Keyboard von Korg öffnet einem viele Türen im Hinblick auf Musikproduktion und das Erstellen von eigenen Tracks. Das Keyboard verfügt über 61 Tasten mit einstellbarer Anschlagdynamik und eine 64-stimmige Polyphonie. Zudem gibt es eine Auswahl an 790 Klangfarben, 59 Drumkits, 270 Styles (darunter auch neue Dance Music Styles) und 4 Sets.

Je nach Lust und Laune hat man also die Möglichkeit an den verschiedensten Rhythmen und Songs zu arbeiten während Dich der eingebaute Sequenzer wie ein linearer 16-Spur Recorder dabei unterstützt. Bis zu 999 Songs kann man in Echtzeit aufnehmen und als MIDI Dateien exportieren. Zusätzlich gibt es einen Performance Recording-Modus, der alle Deine gespielten Parts aufzeichnet und im WAV Format speichert.
Ein integrierter Song Player ist in der Lage jede MIDI, WAV oder MP3 Datei Deiner Wahl abzuspielen. Jedoch hat der i3 keine eingebauten Lautsprecher, weswegen man das Gerät durch den Audio Output (L/Mono und R), MIDI-Out oder USB to Host an ein externes Wiedergabegerät anschließen muss wie zum Beispiel einem Computer oder eigene Lautsprecherboxen. Anschlüsse für weitere USB-Geräte, Kopfhörer und Pedale, sowie einem 3,5 mm Audioeingang, sind ebenfalls vorhanden.

Des Weiteren gehören Features wie ein beleuchtetes LC-Display, ein Transpose Taster, eine Stereo-PCM Klangerzeugung, ein Pitch Bender/Vibrato in Form eines Joysticks und zusätzliche Effekte auch noch zur Ausstattung dazu.
Was den Korg i3 aber letztlich zum Highlight seiner Preisklasse macht ist das umfangreiche Paket an Softwares und Apps, die gratis im Lieferumfang enthalten sind. Dazu gehört unter anderem das Programm „Ozone Elements“, mit dem man seine Songs mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz mastern kann. Mit der DAW (Digital Audio Workstation) „Reason Lite“ stehen Dir verschiedene Effekte, Synthesizer und Recording- und Mixing-Tools in Studioqualität zur Verfügung. Obendrauf kriegst Du Zugang zur Sounddatenbank der Piano Sound-Modul App „Korg Module“ und vielen weiteren Features, die Du im kostenlosen Software Bundle finden kannst.

Letzten Endes ist der Korg i3 eine gute Mischung aus Workstation und Arrangeur und eignet sich am besten für fortgeschrittene Keyboarder, die in die Musikproduktion einsteigen wollen. Die unkomplizierten Aufnahmemöglichkeiten sorgen für einen guten Workflow und unterstützen einen dabei spontane Ideen schnell umzusetzen. Somit ist das Gerät das ideale Werkzeug für musikalische Arbeiten im Studio oder auch Zuhause. Durch das mitgelieferte Software Bundle werden einem zusätzlich viele weitere professionelle Tools angeboten, die nichts zu wünschen übrig lassen. Mit seiner 1,03 m Länge und seinem 4 kg Gewicht ist das Keyboard zudem überraschend leicht und einfach zu transportieren. Das dazugehörige Netzteil wird mitgeliefert, wobei ein Batteriebetrieb auch möglich ist. Außerdem ist das Gerät in schwarz oder auch in weiß erhältlich.

Klaviatur: 61 anschlagdynamische Tasten | Polyphonie: 64-stimmig |
Maße: 103.7 x 29.6 x 8 cm | Gewicht: 4 kg | Lautsprecher nicht vorhanden |
Zubehör: Netzteil und Software Bundle

Das perfekte Profi Keyboard für Live Auftritte und mehr: Yamaha PSR-SX-600

Was uns gefällt:

  • sehr viele Funktionen, die das live Spielen unterstützen (DSP, Multi Pads, Regler)
  • hochqualitative Sounds, die sehr realistisch klingen
  • verfügt über leistungsstarke 2x 15 Watt Lautsprecher
  • es gibt einen integrierten Audio Recorder/Player
  • Smart-Chord Funktion ermöglicht leichte Steuerung der Begleitautomatik
Was uns nicht gefällt:

  • Display wirkt etwas klein

Redaktionelle Einschätzung

Das Yamaha PSR-SX-600 ist ein Keyboard mit einer sehr hochwertigen Verarbeitung. Neben seinen 61 anschlagdynamischen Tasten und seiner 128-stimmigen Polyphonie gibt es eine große Auswahl an professionellen Klängen. Darunter 850 Voices, 480 XG Voices, 43 Drum/SFX Kits, 415 Styles und etliche DJ-Styles. Sogar die Gitarren Sounds klingen beeindruckend realistisch und besser als bei anderen Modellen dieser Preisklasse. Durch seine 2 x 15 Watt Lautsprecher ist es sogar möglich ohne Verstärker kleinere Konzerte zu spielen und das in Top-Qualität.

Was den PSR-SX-600 jedoch besonders herausstechen lässt sind seine vielfältigen Funktionen. Dazu gehören das Speichern von Setlisten und Repertoires in mehreren Playlisten, DSP Effekte wie Real Distortion oder Reverb, oder auch Multi Pads, mit denen man kurze, vorgefertigte Sequenzen abspielen kann, um einen Song klanglich zu ergänzen. Zudem gibt es zwei Regler, denen man verschiedene Funktionen zuordnen kann. So hat man live beim Spielen, die vollste Kontrolle über seinen Sound und kann in Echtzeit Variationen in seine Performance unterbringen. Ebenfalls sehr praktisch ist die Smart Chord Funktion. Mit ihr ist es möglich Styles mit einem einzigen Finger zu steuern, solange man nur die Tonart des gewollten Stücks weiß.

Zu den weiteren Features des Keyboards gehören noch Funktionen wie Pitch Shift, ein Farb-Display, Arpeggios, eine Lyric- und Scorefunktion, ein Audio Recorder/Player im WAV Format und vieles mehr. Damit ist das Gerät in der Lage viele seiner Konkurrenten dieser Preisklasse in den Schatten zu stellen.

Obendrein ist das Gerät mit einer guten Menge an nützlichen Anschlüssen ausgestattet. Es gibt einen Kopfhöreranschluss, einen AUX-Anschluss, einen Sustain Pedal Anschluss, Audio Ausgänge für L/L+R und R, einen USB-to-host und USB-to-device Anschluss.

Zusammenfassend lässt sich über das PSR-SX-600 von Yamaha sagen, dass es sich um ein hochqualitatives Keyboard handelt, was definitiv aus seiner Preisklasse raussticht. Mit seinen vielen nützlichen und kreativen Funktionen scheint das Gerät der perfekte Begleiter für live spielende Keyboarder und Entertainer zu sein. Das Gewicht von 8,1 kg mag im Vergleich zu anderen Keyboards etwas schwerer sein, doch wer viel von detailreichen und spannenden Funktionen hält, wird damit bestimmt gut zurecht kommen. Beim Kauf dieses Keyboards sind ein Netzteil, eine Bedienungsanleitung und ein Notenpult enthalten.

Klaviatur: 61 anschlagdynamische Tasten | Polyphonie: 128-stimmig |
Maße: 100.4 x 41 x 13.4 cm | Gewicht: 8.1 kg | Lautsprecher 2x 15 Watt |
Zubehör: Netzteil und Notenpult

Der günstigste Allrounder für Profi Keyboarder und Entertainer: Korg PA-1000

Was uns gefällt:

  • es gibt sehr viele hochwertige Sounds und Styles
  • dynamisches Spielen bei 61 halbgewichteten Tasten mit Anschlagdynamik und Aftertouch
  • Musikdatenbank “Songbook” ermöglicht umfangreiches Speichern von Songs
  • einfache Bedienung durch TouchView-Farbdisplay und Text- und Grafikanzeige
  • vorhandener Videoausgang für die Übertragung an externe Monitore
  • verfügt über leistungsstarke 2x 33 Watt Lautsprecher
Was uns nicht gefällt:

  • Knöpfe und Schalter liegen sehr nah beieinander

Redaktionelle Einschätzung

Der PA-1000 von Korg bietet Keyboardern aller Art eine große Anzahl an Möglichkeiten für ein erfolgreiches Musizieren. Insbesondere richtet es sich an Entertainer, die professionelle Funktionen und Klänge in einem preisgünstigeren Gerät suchen. Dabei überzeugt der PA-1000 auf sehr vielen Ebenen.

Zur Grundausstattung gehören 61 halbgewichtete Tasten mit Anschlagdynamik und Aftertouch für ein dynamisches Spielen. Des Weiteren besitzt das Gerät über eine 128-stimmige Polyphonie, während Klänge mit einer hochentwickelten EDS-X-Klangsynthese erzeugt werden.

Es gibt etliche GM/XG Sound Sets, 107 Drum Kits, über 430 Styles, eine digitale Zugriegelorgel und mehr als 1750 Werksounds inklusive Multilayer Stereo Piano mit Dämpferpedal und Korpusresonanzen. Das Gerät ist quasi vollgepackt mit bunten und qualitativen Sounds, die es kaum erwarten können miteinander kombiniert zu werden.

Mit dem integrierten 16-Spur-Backing-Sequenzer lassen sich Songs und Performances nach Lust und Laune ganz einfach aufnehmen und bearbeiten. Auf einem externen USB-Medium oder im 960 MB großen internen Speicher kann man sie problemlos absichern. Der Sequenzer unterstützt unter anderem die Formate MP3, MP3+G, MIDI und die üblichen Textformate.

Was für viele garantiert ein sehr hilfreiches Tool sein kann, ist die Musikdatenbank „SongBook“. Damit lassen sich unzählige Songs mitsamt Einstellungen, Styles, Sounds, Texten, Effekten und anderen Parametern abspeichern und jederzeit abrufen. Perfekt für Live-Performances oder wenn man sich einfach eine übersichtliche Liste seines Repertoires erstellen möchte.

Auch wenn einige Knöpfe und Schalter sehr nah beieinander liegen sorgt das druckempfindliche 7″ TFT TouchView-Farbdisplay für eine angenehme Bedienung des Geräts. Dieser lässt sich nach Wunsch vor- oder zurückkippen und ist sogar bei schwacher Beleuchtung sehr gut zu sehen. Mit ihm ist es möglich mithilfe einer Suchfunktion kürzlich verwendete Dateien wieder zu finden oder auch Texte, Noten und Videos anzeigen zu lassen. Wendet man beim Abspielen eines Songs noch den Vocal Remover an, steht einem Karaoke Abend nichts mehr im Wege!

Zu den weiteren Features des Keyboards gehören ein interner Sampler, Arpeggios, ein TC Helicon Vocal Harmonizer, Defined Nuance Control, definierbare Pads, 148 Master Effekttypen und vieles mehr. Mit dem PA-1000 bleiben so gut wie keine Wünsche offen.

Für die Anschlüsse gilt dasselbe. Die wichtigsten Anschlüsse sind vorhanden. Dazu gehören Audio Out R/L und Audio In R/L Klinkenbuchsen, USB-Host und USB-Device Anschlüsse, ein weiterer USB-Slot, ein Video Ausgang für die Übertragung an einen externen Monitor, Anschlüsse für ein Damperpedal und ein Volumenpedal, ein microSD-Slot und ein Kopfhöreranschluss.

Schlussfolgernd ist der Korg PA-1000 ein Top-Gerät für jeden Entertainer. Im Vergleich zu anderen Geräten bietet er für einen relativ geringen Preis die wichtigsten Funktionen für eine spektakuläre Performance und darüber hinaus. Deswegen ist es umso überraschender, dass das 1,03 m lange Gerät mit seiner vollen Ausstattung auf ein Gewicht von nur 10,75 kg kommt. Somit ist der Allrounder sogar noch ganz gut zu transportieren. Und wenn man gerade nur das Verlangen hat Zuhause etwas zu üben oder herumzuklimpern ist es nicht nötig das Gerät an einen externen Verstärker zu schließen. Mit seinen eingebauten 2 x 33 Watt Lautsprechern ist der Sound sehr druckvoll, satt und ausgesprochen zufriedenstellend. Eine Anleitung, ein Notenständer und ein Netzkabel sind im Lieferumfang enthalten.

Klaviatur: 61 anschlagdynamische und halbgewichtete Tasten mit Aftertouch |
Polyphonie: 128-stimmig | Maße: 103 x 37.8 x 13.3 cm | Gewicht: 10.7 kg |
Lautsprecher 2x 33 Watt | Zubehör: Notenständer und Netzkabel

Das komfortablste Mini Keyboard für Unterwegs: Alesis Harmony 32

Was uns gefällt:

  • sehr leicht und kompakt und daher perfekt für Unterwegs und spontane Einsätze
  • für seinen geringen Preis hat das Gerät viel zu bieten
  • durch USB-MIDI Anschluss auch als Masterkeyboard anwendbar
  • es gibt einen Kopfhörerausgang
  • einfache und unkomplizierte Bedienung
Was uns nicht gefällt:

  • es gibt keine Anschlagdynamik
  • ist nicht geeignet für einen seriösen Einstieg zum Keyboard spielen

Redaktionelle Einschätzung

Zu guter Letzt widmen wir uns dem Alesis Harmony 32. Hierbei handelt es sich um ein kleines handliches Keyboard, welches man überall problemlos mitnehmen kann. Geeignet ist es für Leute, die unterwegs gerne was zum Rumklimpern haben wollen, falls einem zum Beispiel plötzlich eine Songidee einfällt oder wenn man sein spielerisches Können stets auf Trab halten möchte. Zu spontanen Musikeinlagen mit Freunden im Park oder zum alleinigen Experimentieren taugt es ebenfalls sehr gut.

Dabei stellt Dir das Keyboard 32 Minitasten und eine 16-stimmige Polyphonie zur Verfügung. Dazu kommen 300 Sounds, 300 Rhythmen, 40 Demo Songs und 5 Percussion Tasten, mit denen Du eigene Drum Beats spielen kannst. Auf einem kleinen LC-Display wird Dir die jeweilige Auswahl immer angezeigt. Wiedergegeben wird alles über zwei kleine eingebaute Lautsprecher. Alles nach dem Motto: Klein aber fein!

Des Weiteren hat das Gerät noch weitere Features, die das Klimpern interessanter gestalten. Es gibt einen Layer- und Split Modus. Damit kannst Du einstellen, dass mehrere Sounds gleichzeitig gespielt werden können oder dass Sounds ab einer bestimmten Stelle auf der Tastatur getrennt werden sollen, also zum Beispiel Bass auf der linken und Violine auf der rechten Hälfte.

Zudem verfügt das Gerät über einen Aufnahmemodus. Somit ist es möglich sein Spielen festzuhalten und wiederzugeben. Ein eingebautes Metronom hilft Dir dabei einen gleichmäßigen Rhythmus beizubehalten. Zu den Anschlüssen gehört ein Kopfhörerausgang und ein USB MIDI Anschluss.

Mit einer Länge von gerade mal 55,9 cm und einem Gewicht von knapp über 1 kg ist das Alesis Harmony 32 der perfekte Begleiter für Reisende und spontane Kreativbündel. Sein integrierter Tragegriff macht es umso leichter ihn überall mitzunehmen. Die Möglichkeit das Modell mit 4 x AA-Batterien ist ebenfalls vom Vorteil. Ansonsten lässt es sich auch mit einem USB-Kabel betreiben, welches im Lieferumfang enthalten ist.

Klaviatur: 31 Minitasten ohne Anschlagdynamik | Polyphonie: 16-stimmig |
Maße: 55.9 x 16.5 x 6.4 cm | Gewicht: 1.08 kg | Zubehör: USB-Kabel

Kaufratgeber für Keyboards

Die Auswahl an Keyboards ist sehr groß und je nachdem welches Ziel Du verfolgst, sind einige Modelle geeigneter für Dich als andere. Im folgenden Text beantworten wir Dir alle Fragen rund um das Thema Keyboards und beraten Dich ausführlich über deren Funktionen und Eigenschaften.

Was ist ein Keyboard und wie funktioniert es?

Ein Keyboard ist ein elektrophones Tasteninstrument, welches ursprünglich aus den E-Pianos und Orgeln hervorging.

Im alltäglichen Sprachgebrauch wird „Keyboard“ auch oft allgemein als Sammelbezeichnung für alle elektronischen Tasteninstrumente verwendet. Dennoch gibt es viele charakteristische Merkmale, die ein Keyboard von einem E-Piano oder klassischem Klavier unterscheiden.

So verfügen Keyboards typischerweise über eine Klaviatur mit über 61 Tasten sowie eine Begleitautomatik (Arranger). Letzteres ist ein besonders beliebtes Feature für „Alleinunterhalter. Diese sorgt für mehr Klangfülle und unterstützt den Musiker mit einem Begleitrhythmus, bestehend aus Schlagzeug, Bass und weiteren Instrumenten.

Im Gegensatz zu einem klassischen Klavier oder einem Flügel werden die Töne von einem Keyboard bei Tastendruck mit Hilfe eines elektronischen Systems (Klangsynthese) erzeugt. Somit hat man je nach Hersteller eine große Auswahl an verschiedenen Klängen und Soundeffekten.

Im folgendem Video werden die genannten Funktionen kurz veranschaulicht.

Grundsätzlich sind Keyboards auf Grund ihrer weniger umfangreichen Tastatur deutlich kleiner und leichter als E-Pianos. Deswegen sind sie auch einfacher zu transportieren und beanspruchen nicht viel Platz zum Aufbewahren.

Was ist das beste Einstiegsalter zum Keyboard Spielen?

Ein „perfektes“ Einstiegsalter gibt es nicht, da jeder mit Motivation und Begeisterung bedeutsame Erfolge erzielen kann, ob jung oder alt. Besonders beim Keyboard spielen kann man schon mit simplen Handgriffen klangschöne Musikstücke ertönen lassen.

Für Kinder gilt aber grundsätzlich beim Erlernen eines neuen Instruments die Empfehlung bei etwa 6 Jahren anzufangen. Kinder Keyboards sind dafür besonders gut geeignet.

Wie lernt man am besten das Spielen eines Keyboards?

Wer das Spielen eines Keyboards erlernen will, sollte sich wahrscheinlich als Erstes mit der Harmonielehre befassen. Diese ist sehr fundamental für das Spielen der Begleitakkorde in der linken Hand.

Wenn jemand allerdings generell weniger Erfahrung mit Tasteninstrumenten hat, kann das Keyboard natürlich auch nutzen, um sich erst mal mit der Klaviatur vertraut zu machen und die Basics des Klavierspielens zu lernen, sprich Notenbezeichnungen, Notenwerte und Takte.

Als Keyboarder ist es aber prinzipiell nicht nur wichtig spielerische Fähigkeiten zu erlernen, sondern auch den Umgang mit der eingebauten Begleitautomatik zu meistern. So kann man auf Knopfdruck ganze Kompositionen arrangieren und sie musikalisch verzieren.

Dies und vieles mehr kannst Du an den meisten Musikschulen im Keyboardunterricht lernen. Dabei ist es klar von Vorteil, wenn man einen erfahrenen Lehrer hat. Dieser kann immer gezielt auf die persönlichen Wünsche und Fragen seiner Schüler eingehen und einem zusätzlich noch individuelles Feedback geben.

Keyboard lernen mit Lehrer

Besonders bei jungen und unerfahrenen Kindern ist der Unterricht bei einem Lehrer eine große Hilfe um die Grundlagen des Keyboardspielens zu erlernen.

An vielen Musikschulen sind Bandprojekte und Konzerte, bei denen man mitmachen kann, ebenfalls üblich, was den Spaßfaktor und die Motivation an der ganzen Sache noch wesentlich erhöht.

Wenn man sich aber noch nicht ganz sicher ist, ob das Alles das Richtige für einen ist, gibt es immer noch die Möglichkeit sich das Spielen selbst beizubringen. Studien zufolge kann das auch sehr effektiv sein. Somit spart man auf jeden Fall Geld, ist keinem Zeitdruck ausgesetzt und kann sich voll und ganz seinen ersten Versuchen widmen.

Welche Arten von Keyboards gibt es?

Keyboards werden normalerweise nach verschiedenen Preisklassen und Erfahrungsniveaus unterschieden. So gibt es zum Beispiel Kinder Keyboards, Einsteiger Keyboards, Keyboards für Fortgeschrittene und Profi Keyboards für Entertainer. Je nachdem um welche Preisklasse es sich handelt, sind die Keyboards meistens mit den wichtigsten Funktionen ausgestattet, die die jeweilige Zielgruppe benötigt.

Kinder Keyboards

Kinder Keyboards sind ideal für Kinder um sie mit dem Instrument erst einmal vertraut zu machen. Sie sind speziell darauf ausgerichtet den Kleinen den Einstieg in die Musikwelt so einfach und spielerisch wie möglich zu gestalten.

So verfügen solche Keyboards normalerweise über eine verkürzte Tastatur mit 37, 49 oder 54 Tasten, die manchmal mit einer Leuchtfunktion ausgestattet sind. Dazu gibt es häufig ein Gesangsmikrofon oder besondere Soundeffekte, wie zum Beispiel Tiergeräusche oder Jubel, damit der Lernspaß beim Musizieren stets gefördert wird.

In der Regel sind auch weitere grundlegende Funktionen wie Lautstärkeregelung oder die Möglichkeit eigene Lieder mit Hilfe einer Aufnahme- und Wiedergabefunktion zu speichern, enthalten. Meistens bleibt es aber dann auch bei diesen Funktionen, weswegen Kinder Keyboards eine besonders simple und preisgünstige Variante für den Nachwuchs sind. Der typische Kaufpreis liegt zwischen 15 bis 50 Euro.

Einsteiger Keyboards

Normalerweise sind Einsteiger Keyboards so ausgestattet, dass Dir die wichtigsten Tools, die Du zum Erlernen dieses Instruments benötigst, zur Verfügung stehen.

Zu der Standardausstattung eines guten Einsteiger Keyboards gehören üblicherweise integrierte Lautsprecher, ein Kopfhörerausgang, ein USB-Anschluss, ein Eingang für Pedale, eine gute Auswahl an Sounds und Styles, Übungsfunktionen, ein Metronom, eine Aufnahme- und Wiedergabefunktion, eine einfache Bedienungsoberfläche und noch einiges mehr. Der Großteil dieser Modelle verfügt über eine Tastatur mit den üblichen 61 Tasten und die Preise liegen normalerweise irgendwo zwischen 100 und 300 Euro.

Achtung: Etwas worauf man unserer Meinung nach besonders achten sollte sind Anschlagdynamik und Polyphonie, was bei Modellen dieser Preisklasse leider nicht immer selbstverständlich ist.

Die Anschlagdynamik sorgt dafür, dass der Ton lauter wird, je stärker man auf eine Taste drückt und andersrum genau so. Dies hilft ein gewisses Feingefühl beim Spielen zu entwickeln. Wenn die Anschlagdynamik fehlt, kann das Spielen auf dem Keyboard schnell monoton klingen, wobei der Spaß auch schnell schwindet.

Die Polyphonie bestimmt wie viele Töne das Keyboard zeitgleich erzeugen und wiedergeben kann. So kann man sich bei nicht vorhandener oder sehr geringer Polyphonie schnell in seinen Möglichkeiten eingeschränkt fühlen. Für die Einsteiger Modelle empfehlen wir deshalb idealerweise eine 48- bis 64-stimmige Polyphonie.

Keyboards für Fortgeschrittene

Keyboards dieser Preisklasse sind sehr gut geeignet für fortgeschrittene und erfahrene Spieler oder auch für engagierte Einsteiger, die einen anspruchsvolleren Einstieg suchen. Denn mit den höheren Preisen kommen auch eine höhere Anzahl an Funktionen dazu, die einen noch viel mehr Möglichkeiten fürs Musizieren bieten.

So gut wie alle Funktionen, die in den Einsteiger Modellen enthalten sind, sind auch hier enthalten. Allerdings bieten die fortgeschrittenen Modelle noch weitere nützliche Features an, wie zum Beispiel Displays die Texte und Noten anzeigen können oder die Möglichkeit eigene Begleitrhythmen und Klangfarben hinzufügen. Man kann MIDI-Files speichern oder das Keyboard mit dem Computer zu verbinden. Die Keyboards besitzen generell eine große Auswahl an hochwertigen Sounds, Styles und Effekten und hier kann man grundsätzlich erwarten, dass die Klangqualität deutlich besser und sauberer klingt, als die der unteren Preisklasse, da sie den Preisen entsprechend besser verarbeitet sind.

Als begeisterter Hobbykeyboarder, der sich weiter entwickeln möchte, hat man hier eine große Auswahl an den verschiedensten Geräten, die einem kaum Wünsche offen lassen. Auf Grund der vielen Möglichkeiten liegen die Preise hier je nach Marke zwischen 300 und 600 Euro.

Profi Keyboards für Entertainer

Entertainer Keyboards, die für professionelle Musiker gedacht sind, decken normalerweise alle Bedürfnisse ab, die man an ein Keyboard so stellen kann. Modelle dieser Art sind auf Grund ihrer hohen Qualitätsansprüche mit denen aus den niedrigeren Preissegmenten natürlich kaum zu vergleichen.

Profi Keyboard für Live Performance

Eine große Auswahl an Funktionen und hochqualitativen Sounds machen das perfekte Gerät für die Bühne aus.

Diese Allrounder lassen sich überall einsetzen, ob im Studio oder auf der Bühne. Zu der typischen Ausstattung eines solch professionellen Geräts gehört zum Beispiel eine eingebaute Festplatte, auf der viele gängige Daten gespeichert werden können, Funktionen wie Aftertouch, Effekte für den Mikrofoneingang, Layer & Split und vieles mehr. Außerdem kann man hier oftmals erwarten, dass man neben einer Anschlagdynamik auch gewichtete Tasten auffindet. Diese ahmen der Hammermechanik von akustischen Klavieren nach und lassen dadurch ihr Spielen auf dem Keyboard noch viel dynamischer klingen.

Auf Grund des hohen Standards muss man hier mit Preisen bis im Tausender-Bereich rechnen, doch hier kann man sich ziemlich sicher sein, dass man auch das bekommt wofür man zahlt.

Wie ist ein Keyboard aufgebaut?

Je nach Hersteller können Keyboards gewisse Unterschiede aufweisen aber im Großen und Ganzen ist der Grundaufbau fast immer identisch.

Zu der allgemeinen Ausstattung eines Keyboards gehören Lautsprecher, Bedienungselemente und eine Klaviatur, die für den linken und den rechten Tastaturbereich verschiedene Funktionen aufweist (Begleitautomatik und Melodiespiel). Nach Bedarf kann die Funktion der Begleitautomatik auch ausgeschaltet werden, sodass einem alle Tasten des Keyboards gleichwertig zur Verfügung stehen wie bei einem normalen Klavier.

Info: Wusstest Du, dass die Tasten bei einem echten Klavier mit kleinen Hämmerchen verbunden sind, die sich im Innenraum des Instruments befinden? Hinter diesen Hämmerchen sind Saiten gespannt und beim Drücken der Tasten schlagen die Hämmerchen gegen diese Seiten. Sie beginnen zu schwingen und dadurch entstehen Töne.

Ein Keyboard ist ein elektrophones Instrument, was bedeutet, dass Töne elektromechanisch, elektronisch oder digital erzeugt werden. Die Tasten sind sehr leicht und ähneln stark einer Orgel, weil sie bei Druck keine Mechanik betätigen. Die Töne entspringen dabei meistens einem Sample oder einer Oszillatorschaltung (Wechselspannungen).
61 Tasten mit einer Breite von 16,5 cm pro Oktave sind normalerweise der Regelfall für ein Keyboard. Schmalere Tasten für Anfänger Keyboards sind jedoch auch gängig, sowie Modelle mit 49, 76 oder 88 Tasten.

Welche Musikgenres kann man auf dem Keyboard spielen?

Ein Keyboard kann in den verschiedensten Musikgenres eingesetzt werden. Ob es nun der sausende Synthesizer für die Elektropop Kompositionen oder die groovige Orgel für die Rockband sein soll. Auf Grund der vielen Optionen hat man hier eine große Auswahl in welchem Genre man sich ausprobieren möchte. Bewährte Beispiele wären Rock, Pop, Klassik, Jazz, Country, Latin, Hip-Hop, Reggae, Disco und viele mehr. Den Möglichkeiten sind hier also so gut wie keine Grenzen gesetzt.

Für wen eignet sich ein Keyboard?

Da Keyboards ein großes Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten abdecken eignen sich Keyboards für die verschiedensten Leute. Insbesondere aber für Leute, die mit Tasteninstrumenten noch keine beträchtlichen Erfahrungen gemacht haben und sich in diesem Bereich ausprobieren wollen, ohne sofort großes Geld auszugeben.

Die oft im Gerät integrierten Lernfunktionen unterstützen einen beim Lernprozess und motivieren stets weiterzumachen. Außerdem sorgen die vielen Funktionen und Sounds eines Keyboards dafür, dass es nie langweilig mit ihnen wird. Deswegen können sich besonders junge Spieler an den Klängen erfreuen, oder auch Entertainer und Producer, die gerne damit experimentieren.

Zudem sind Keyboards im Vergleich zu anderen Tasteninstrumente sehr leicht, kompakt und einfach zu transportieren. Das macht sie zu einem guten Begleiter für Musiker, die oft unterwegs sind oder ihr Gerät häufig irgendwo mitnehmen müssen.

Welche Alternativen gibt es zu Keyboards?

Spielt man mit den Gedanken sich ein Keyboard zuzulegen, will man sich vorerst sicherlich darüber informieren welche Alternativen es dazu gibt. Diese stellen wir dir nun vor und klären auf welche Vor- und Nachteile sie mit sich bringen.

Klavier

Das analoge Klavier gibt es schon seit hunderten von Jahren und ist eines der beliebtesten Instrumente aller Zeiten. Es benötigt kein Strom, da bei Tastendruck eine spezielle Mechanik im Innenraum ausgelöst wird, bei der kleine Hämmerchen gegen Saiten geschlagen werden. So entsteht der typische Klaviersound, den jeder kennt.

Jedoch gibt es da einige Nachteile beim Kauf eines klassischen Klaviers. Was sofort ins Auge fällt, ist der hohe Kaufpreis. Klaviere werden bis heute immer noch per Hand gefertigt, und zählt man noch die Kosten für das teure Material dazu, was größtenteils aus hochwertigem Holz besteht, kommt man auf ein Verkaufspreis von bis zu 2000 Euro. Wegen der massiven Konstruktion und dem Material ist so ein Klavier auch deutlich größer und schwerer zu transportieren als seine digitalen Konkurrenten. Außerdem muss man im Gegensatz zu denen ein echtes Klavier mindestens einmal im Jahr stimmen, was auf langer Sicht ziemlich viel Geld kostet.

Vorteile eines Klaviers Nachteile eines Klaviers
authentischer und echter Klavierklang muss jährlich gestimmt werden
direktes Feingefühl beim Spielen teurer als E-Piano und Keyboard
volle Tastenanzahl nimmt viel Platz ein
gewichtete Tasten mit Hammermechanismus ist sehr schwer zu transportieren
-- hat keine digitalen Funktionen

E-Piano

Unserer Meinung nach befindet sich das E-Piano auf dem Spektrum von Klavier und Keyboard genau in der Mitte. E-Pianos sind elektrisch betriebene Klaviere, die versuchen dem Spielgefühl eines echten Klaviers so nah wie möglich zu kommen. So besitzen sie beispielsweise eine volle Anzahl an 88 gewichtete Tasten und eine Art Hammermechanik, die digital simuliert wird. Zusätzlich verfügen sie über einige Funktionen, die auch in einem Keyboard vorhanden ist. Darunter eine Lautstärkeregelung, eine ausreichende Menge an Klängen wie Orgel- oder Streichersounds, ein eingebautes Metronom, eine Aufnahme- und Wiedergabefunktion und gegebenenfalls einige Begleitrhythmen.

Genau diese Multifunktionalität spiegelt sich im Preis wider. Aufgrund des Aufbaus und der Mechanik ist das E-Piano teurer als ein Keyboard, doch wegen des Materials und der Elektronik viel günstiger als ein echtes Klavier. Was Gewicht und Größe angeht, muss auch jeder individuell schauen, was für ihn von Vorteil und von Nachteil ist. Für den Umzug ist ein E-Piano wesentlich leichter zu transportieren als ein Klavier aber für einen Live-Auftritt ist ein Keyboard deutlich geeigneter.

Vorteile eines E-Pianos Nachteile eines E-Pianos
günstiger als Klavier teurer als Keyboard
volle Tastenanzahl wie beim Klavier nimmt mehr Platz ein als ein Keyboard
leichter zu transportieren als ein Klavier schwerer zu transportieren als ein Keyboard
simulierter Hammermechanismus --
ausreichende Auswahl an digitalen Funktionen --
muss nicht gestimmt werden --

Alle Geräte haben also ihre eigene Vor- und Nachteile. Für den einen darf es mit einem Klavier auch mal etwas kostspieliger werden, wenn es dafür heißt authentische klassische Stücke nachspielen zu können, für einen anderen ist es wichtiger das Keyboard jederzeit zur Bandprobe mitnehmen zu können und für den dritten reicht ein E-Piano, um sich an seinen eigenen kleinen Musikstücken zu erfreuen.

Was sind die wichtigsten Kaufkriterien für ein Keyboard?

Es gibt viele Eigenschaften, die ein gutes Keyboard ausmachen. Es fängt schon bei den Tasten an und reicht bis hin zur Klanqualität und den Anschlüssen. Hier erklären wir Dir auf was besonders zu achten ist.

Die Tastenanzahl

Bei der Suche nach dem richtigen Keyboard werden Dir bestimmt die unterschiedlichen Mengen an Tasten aufgefallen sein. Dabei liegt die Höchstgrenze bei 88 und die Mindestgrenze bei 32.

Grundsätzlich empfehlen wir beim Kauf eines Keyboards auf Modelle mit 61 Tasten zurückzugreifen. Dies entspricht der regulären Anzahl und es ist unwahrscheinlicher, dass Du Dich in Deinen Möglichkeiten eingeschränkt fühlst. Denn bei Geräten mit nur 32, 49 oder 54 Tasten kann es vorkommen, dass Du nicht alle Lieder spielen kannst, die Du Dir wünschst, was den Spielspaß enorm einschränken kann. Bei 61 Tasten sollte dies aber normalerweise kein Grund zur Sorge sein. Modelle, die über diese Tastenanzahl hinausgehen, solltest Du erst in Betracht ziehen, wenn Du schon fortgeschritten bist, das Keyboard professionell einsetzen willst oder es Dein Ziel ist komplexe Stücke zu spielen.

Die Bedienung

Die Benutzeroberfläche eines Keyboards kann je nach Modell den einen oder anderen Einsteiger vorerst etwas überfordern. Deswegen ist es wichtig ein Gerät zu kaufen, welches dem Erfahrungsniveau des Nutzers entspricht und den Lernprozess beim Umgang mit dem Keyboard fördert.

Zu den Bedienelementen eines Keyboards gehören Taster, Drehknöpfe, Schieberegler, Effektschalter und noch einiges mehr. Modelle der höheren Preisklasse besitzen sogar grafikfähige Displays, die Noten und Texte anzeigen können. Displays sind für das Erlernen eines Keyboards jedoch nicht notwendig, sondern sind vielmehr nur ein weiteres praktisches Feature für fortgeschrittene Musiker.

Bedienung eines Keyboards

Zum Keyboardspielen gehört es auch dazu den Umgang mit bestimmten Schaltern und Reglern zu erlernen.

Bevor man sich in das Vergnügen des Spielens hineinstürzt, kann zudem das Auseinandersetzen mit der Bedienungsanleitung ein sehr großer Helfer sein um herauszufinden welche Möglichkeiten das Gerät bietet.

Wichtig ist auch die Bedienbarkeit der Tasten. Man könnte meinen, weil das Gerät elektronisch betrieben wird, spielt das Material keine Rolle. Doch je nachdem wie das Modell verarbeitet wurde kann nach einiger Spielzeit ein leichtes Knarzen bei den Tasten entstehen. Dies ist oft bei billigen Plastiktasten der Fall. Das sollte man auf jeden Fall in Betracht ziehen bevor man beim Kauf auf das günstigste Gerät zugreift.

Die Sounds und Rhythmen

Was das Keyboard so sehr von anderen Tasteninstrumenten unterscheidet ist die Vielfalt an Sounds und Rhythmen.

Die Sounds sind die unterschiedlichen Klänge, die das Keyboard für die Tasten zu bieten hat. Zu den typischen Klängen gehören das reguläre Grand Piano, diverse Orgelsounds, Orchesterinstrumente wie Streicher oder Bläser, Elektrosynthesizer und viele mehr.

Bei den Rhythmen handelt es sich um die verschiedenen Stile, in denen die Begleitautomatik den Spieler unterstützen kann. Dabei wählt der Nutzer einen bestimmten Stil aus und es erklingt eine Instrumentalbegleitung, meistens bestehend aus Schlagzeug und Bass. Mit der rechten Hand kann man nun eine Melodie spielen während die linke Hand die Akkordprogression bestimmt. Rhythmen gibt es in den unterschiedlichsten Genres wie zum Beispiel Pop, Rock, Samba, Disco, Funk, Schlager, etc.

Achtung: Trotzdem sollte man besonders bei Einsteigergeräten darauf achten, dass diese nicht zu viele Sounds und Rhythmen anbieten. Oft protzen Hersteller mit hunderten von Klängen, die letztlich aber ziemlich unrealistisch und enttäuschend klingen. Das liegt daran, dass Geräte der niedrigeren Preisklasse normalerweise nicht über einen allzu großen Speicher besitzen. Bei einer hohen Anzahl an Sounds bringt das fast immer einen Verlust an Qualität mit sich.

Daher empfehlen wir beim Kauf eines Keyboards lieber ein Gerät mit weniger Sounds zu wählen. Dort ist es wahrscheinlicher, dass sie besser verarbeitet wurden. Hier gilt stets Qualität über Quantität.

Die Anschlüsse

Zu den wichtigsten Anschlüssen eines guten Einsteigerkeyboards gehören Kopfhörer-Anschluss, Audio In-Eingang, USB-Anschluss und Pedalbuchse. Diese Anschlüsse lassen einem Anfänger normalerweise nichts zu wünschen übrig. So kannst Du Abends mit Kopfhörern üben und die Nachbarn stören sich nicht daran, Du kannst ein Haltepedal anschließen und damit Töne halten lernen oder per Audio In-Eingang Dein Smartphone anschließen und zu Deiner Lieblingsmusik spielen.

Wenn es ein bisschen teurer werden darf, gibt es im höheren Preissegment Modelle mit noch umfangreicheren Anschlüssen wie zum Beispiel Mikrofoneingänge, Kartenslots und Anschlüsse für Mischpulte oder Anlagen. Was die grundsätzliche Stromversorgung der Geräte angeht, ist es üblich, dass sie mit Batterien oder mit einem Netzteil betrieben werden.

Die Klangqualität

Natürlich will man, wenn man auf seinem Keyboard musiziert, dass es auch akustisch gut klingt. Demnach gibt es einige Dinge, auf die man beim Kauf achten sollte. Eine gute Klangqualität zeichnet sich durch einen satten und breiten Sound aus. Er sollte auf keinen Fall zu dünn oder zu leise ausfallen, aber auch nicht übersteuern, wenn man mal etwas lauter aufdreht. Für einen vollen Stereo-Sound ist es am besten, wenn das Keyboard über zwei hochwertige Lautsprecher verfügt.

Tipp: Wer besonders viel Wert auf Soundqualität gibt, kann das Audio des Keyboards auch über einen externen Verstärker laufen lassen. Für Live Auftritte ist sowas gang und gäbe.

Ein weiteres Merkmal für gute Klangqualität ist, wie sehr die Klangfarbe dem nachgeahmten Instrument ähnelt. Bei einem hochwertigen Gerät klingen Instrumente wie Klavier, Geige, Trompete oder Glockenspiel meistens sehr authentisch. Billig verarbeitete Modelle können wiederum oft plastisch und unecht klingen, was natürlich den Spaß am Spielen verringern kann. Wichtig ist also ein Modell zu finden, das mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis, in der Lage ist einen zufrieden zu stellen.

Das Gewicht und die Größe

Mit einem Keyboard hat man im Vergleich zu einem E-Piano auf jeden Fall einen klaren Vorteil was Transport angeht. Nicht umsonst sind Keyboards so beliebt bei Entertainern und Live Musikern. Dennoch kann das Gewicht von Gerät zu Gerät ziemlich unterschiedlich sein. Das kann schon mal bei 3,5 kg oder bei 14 kg liegen. Je nachdem wie und wo man das Keyboard einsetzen will, kann dies ein entscheidender Kauffaktor sein.

Das meiste Gewicht bei einem schweren Keyboard lässt sich vorwiegend auf gewichtete Tasten zurückführen. Diese verleihen Dir zwar ein besseres und dynamischeres Spielgefühl, doch wenn man für Konzerte viel unterwegs ist, wäre es wohl eher von Vorteil darauf zu verzichten.

Bei der Größe eines Keyboards läuft es auf das Gleiche hinaus. Hier gibt es ebenfalls Geräte die nur 50 cm und welche die 140 cm breit sind. Um einen leichten Transport zu ermöglichen, muss man sich letztlich vielleicht doch für das kleinere und kompakte Modell entscheiden.

Empfehlung: Es gibt natürlich noch die Option sich einen Transportkoffer oder eine Tasche für sein Keyboard anzulegen. Oft werden sie in einigen Shops im Bundle angeboten, was keine falsche Investition sein kann, wenn man viel unterwegs ist.

Die Lernfunktion

Für viele Anfänger kann eine Lernfunktion ein großer Segen sein. Heutzutage gibt es unendlich viele Arten und Weisen sich das Keyboard Spielen mithilfe technischer Mittel selber beizubringen.Besonders Hersteller wie Yamaha oder Casio haben umfangreiche Übungslektionen in ihren Geräten eingebaut.

„Key to success“ ist eine Lernfunktion, an der Yamaha gemeinsam mit Musiklehrern, über mehrere Jahre hinweg gearbeitet haben. Sie basiert auf ein Feedbacksystem, das den Spieler schrittweise in ein Lied einführt. Es muss immer eine gewisse Punktzahl erreicht werden um in den nächsten Bereich zu gelangen.

Casio hingegen ist für sein visuelles Lernsystem bekannt bestehend aus roten Leuchttasten. So stehen einem bis zu 100 Übungsstücke mit verschiedenen Leistungsniveaus zum Nachspielen zur Verfügung, sowie einigen Lernspielen, die für mehr Motivation beim Üben sorgen.

Im folgendem Video wird ein Casio Modell dieser Art vorgestellt sowie dessen Lernfunktion demonstriert.

Zusätzlich bieten einige Hersteller noch Modelle an, die sich mit einer Lernapp verbinden lassen. Kostenfreie Apps für Smartphone und Tablet wären zum Beispiel „Piano Partner 2“ von Roland oder „Chordana Play“ von Casio. Man lädt sich also einfach die App runter, verbindet sich per Kabel oder Bluetooth mit seinem Keyboard und schon kann es losgehen. Mit all diesen Möglichkeiten scheint Keyboard lernen so einfach wie noch nie zu sein.

Die Anschlagdynamik

Beim Kauf eines Keyboards empfehlen wir grundsätzlich auf eine vorhandene Anschlagdynamik zu achten. Sie sorgt dafür, dass Töne laut und hart klingen, wenn man die Tasten fest anschlägt. Schlägt man sie leicht an, klingen die Töne leise und weich. Eine typische Eigenschaft von Klavieren, die jedoch nicht bei jedem Keyboard vorhanden ist, vor allem unter den Einsteigermodellen.

Doch gerade Anfänger benötigen diese Funktion, weil sie die Handhabung mit einer Klaviatur noch nicht gewohnt sind. Sie ist sehr wichtig um ein Feingefühl beim Spielen zu entwickeln und lassen alles nochmal ausdrucksvoller klingen. Darüber hinaus macht längeres Spielen auf einem Keyboard ohne Anschlagsdynamik auch leider keinen Spaß. Deswegen lohnt es sich hier gewiss ein paar Euros mehr zu investieren.

Welche Marken stellen qualitative Keyboards her?

Keyboards gibt es schon seit längerer Zeit und so wie im Laufe der Jahre die Nachfrage nach ihnen gewachsen ist, so wuchs auch die Anzahl der Unternehmen die sich als gängige Hersteller auf dem Markt etabliert haben. Diese Marken stellen wir Dir hier nun vor.

Yamaha

Yamaha ist ein japanisches Unternehmen, welches viele Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Elektronik, Hi-Fi und Musikinstrumente anbietet. Letzteres ist sogar das ursprüngliche Geschäftsfeld der Firma. Schon seit 1887 spezialisiert es sich auf Tasteninstrumente.

Der Konzern ist schlechthin der größte Hersteller von Keyboards und vertreibt jede Art von Modell, die man sich vorstellen kann, vom Einsteigermodell bis hin zu Geräten für den professionellen Gebrauch.

Wissenswert: Wusstest Du, dass Yamaha 1980 das allererste portable Keyboard auf den Markt gebracht hat? Daraufhin folgten viele weitere erfolgreiche Modelle einschließlich dem Yamaha YPG-625, das 2007 als „Keyboard of the Year“ ausgezeichnet wurde.

Casio

Casio ist ein weltweit bekannter Elektronikkonzern mit Sitz in Tokyo-Shibuya. Seit 1946 produziert das Unternehmen verschiedenste elektronische Geräte wie zum Beispiel Taschenrechner, Armbanduhren, Kameras und seit den 1980er Jahren auch etliche Tasteninstrumente.

Casio Keyboards sind heutzutage in allen Preisklassen erhältlich und sind für ihre Langlebigkeit bekannt. Dazu gehören Anfänger Modelle mit einzigartigen Lernfunktionen bis hin zu Profi Keyboards, die sich durch eine hohe Studiotauglichkeit auszeichnen. Die Casio WK Keyboard Serie richtet sich zum Beispiel gezielt an Musikproduzenten und Tonkünstler, die im Studio arbeiten.

Fakt: Casio brachte damals die allerersten Heimkeyboards auf den Markt, die erstmals für den Durchschnittsbürger erschwinglich und einfach zu bedienen waren.

Roland

Roland ist ein japanisches Unternehmen mit mehreren Produktionsstätten und Niederlassungen auf der ganzen Welt. Seit Gründungsjahr 1972 spezialisiert sich der Konzern auf die Herstellung von elektronischen Musikinstrumenten, Studiotechnik und Software.

Aktuell weist Roland ein umfangreiches Angebot an unterschiedlichsten Keyboards auf, die sogar Bands wie Depeche Mode oder Duran Duran nutzen.

Interessant: Im Laufe der Jahre hat Roland viel zur Entwicklung von Keyboards beigetragen. Dazu gehört zum Beispiel die Einführung der ersten anschlagdynamischen Tastatur oder die Entwicklung der innovativen MIDI Technologie.

Korg

Korg ist ein japanisches Unternehmen, das elektronische Musikinstrumente und weiteres Musikzubehör herstellt.

Im Laufe der Jahre kamen viele beachtliche Produkte auf den Markt wie zum Beispiel der erste japanische Synthesizer überhaupt. Schnell begann Korg sich als Marke zu etablieren. Der Konzern war mit dem 1983 erschienenen Korg SAS-20 zudem eines der ersten Hersteller von Arranger Keyboards überhaupt.

Das Unternehmen ist besonders bekannt für seine äußerst hochqualitativen Oberklassen Modelle, doch das Sortiment für Anfängermusiker hat auch einiges zu bieten.

Wissenswert: Gegründet wurde Korg 1962 von Nachtclubbetreiber Tsutomu Kato und Akkordeon-Spieler Tadashi Osanai, der regelmäßig in dessen Club auftrat. Unzufrieden mit seinem Instrument überzeugte er seinen Kollegen davon ein besseres Gerät zu entwickeln.

Wo kann man ein Keyboard kaufen?

Es gibt viele Möglichkeiten, ein Keyboard zu kaufen. Die gängigsten Orte und Methoden stellen wir dir hier vor.

Musikfachgeschäft

Man kann in ein lokales Musikfachgeschäft gehen und sich dort von erfahrenen Verkäufern beraten lassen. Diese sind meistens spezialisiert auf ihrem Fachgebiet und können eine große Hilfe sein bei der Wahl des richtigen Instruments. Außerdem kannst Du die Modelle dort meistens sogar direkt anspielen und austesten, um zu gucken, ob Du Dich mit der Handhabung auch wirklich wohl fühlst.

Einzelhandel

Falls es in Deiner Nähe kein Musikfachgeschäft gibt, ist das kein Grund zur Verzweiflung. Elektrofachgeschäfte oder bestimmte Einzelhändler bieten ebenfalls manchmal Musikinstrumente in ihrem Sortiment an. So kann man, wenn man sich deren Auswahl anschaut, auch fündig werden.

Online

Alternativ kann man sich ein Keyboard auch online bestellen. Im Internet gibt es unendlich viele Onlineshops, die Instrumente aller Art verkaufen. Dabei sucht man sich in Ruhe sein perfektes Wunschmodell aus und schon findet man es ein paar Tage später vor seiner Haustür vor. Es gibt viele Online Händler, die sich besonders auf Instrumente und alles, was Musikzubehör angeht spezialisieren. Ansonsten hat man auf Amazon ebenfalls eine sehr große und vielfältige Auswahl an Keyboards und falls Du Inhaber einer Amazon VISA Karte bist, kannst Du bei Deinem Einkauf zusätzlich Punkte sammeln und Geld sparen.

Wie viel kostet ein Keyboard?

Je nach Qualität, Zielgruppe und Niveau können sich die Preise drastisch unterscheiden.

Kinder Keyboards, die darauf ausgerichtet sind, den Kindern einen ersten spielerischen Einblick in die Musikwelt zu verschaffen, kosten im Durchschnitt zwischen 15 und 50 Euro. Diese verfügen über eine geringere Tastenanzahl und sind oft ausgestattet mit Effekten wie Tiergeräuschen oder Jubel um den Lernspaß der Kleinen zu fördern.

Wenn es für den Musikeinstieg etwas seriöser werden soll, variieren die Preise für ein qualitatives Einsteiger Keyboard zwischen 100 und 300 Euro. Das Nötigste, was man braucht um das Keyboardspielen zu erlernen, ist in der Standardausstattung enthalten. Bloß Anschlagdynamik und Polyphonie sind keine Selbstverständlichkeit in dieser Preisklasse. Deswegen sollten einem die paar Euro mehr nicht zu schade sein, wenn man mit Dynamik und Gefühl spielen möchte.

Keyboards für Fortgeschrittene kosten normalerweise 300 bis 600 Euro. Da diese Modelle eine größere Bandbreite an Funktionen anbieten, eignen sie sich besonders für begeisterte Hobbykeyboarder oder selbstsichere Einsteiger, die einen anspruchsvollen Einstieg suchen. Dabei handelt es sich beispielsweise um Funktionen wie eine Displayanzeige oder MIDI-Fähigkeit.

Ziemlich kostspielig wird es bei den Keyboards für den professionellen Bereich. Diese decken normalerweise alle Bedürfnisse ab, die man an ein Keyboard so stellen kann und kosten deswegen 800 bis 4.000 Euro. Was den Preis so ausmacht, ist eine große Menge an Funktionen, diverse Anschlüsse, eine hochqualitative Verarbeitung und gegebenenfalls gewichtete Tasten.

Zusätzliches Zubehör für Keyboards

Zum Keyboard Spielen kann oft eine gewisse Grundaustattung sehr praktisch sein. Dazu gehören Sachen wie Taschen und Hocker, oder auch Pedale und Kabel. Je nachdem wofür das Keyboard eingesetzt werden soll benötigt man das eine mehr und das andere weniger. Im folgenden Text klären wir Dich über das gängigste Keyboard Zubehör auf.

Keyboard Tasche oder Koffer

Ob zum wöchentlichen Musikunterricht oder zu den Konzerten mit der Band. Es gibt viele Situationen, in denen man als Keyboarder sein Instrument transportieren muss. Um sein Keyboard unversehrt von einem Ort zum anderen zu bringen braucht man deswegen eine Tasche oder einen Koffer.

Taschen aus Nylon oder sogenannte Softbags findet man typischerweise zum Preis von 30 bis 150 Euro. Da sie leichter als Koffer sind, sind sie besonders gut geeignet für den alltäglichen Gebrauch. Größtenteils sind die Taschen mit Tragegriff und Schultergurt ausgestattet, was sie sehr praktisch macht.

Wer sich optimalen Schutz für sein Instrument wünscht, ist am besten beraten mit einem Koffer, auch Case genannt. Materialien wie Wabenkunststoff oder Polyäthylen sorgen dafür, dass das Case so gut wie unzerstörbar ist und dem Keyboard absoluten Schutz bietet. Ein Verrutschen des Instruments ist ebenfalls ausgeschlossen, da verschiedene Schaumstoffelemente für einen guten Sitz im Inneren sorgen. Besonders Musiker, die dauernd unterwegs sind, vertrauen auf solche Cases. Die einzigen Nachteile sind das Gewicht und der Preis. Aufgrund Ihrer Robustheit und Stabilität sind sie bis zu 11 kg schwer und kosten zwischen 140 und 200 Euro. Doch unserer Meinung nach ist es die Investition wert, wenn man als reisender Musiker sein Gerät vor ernsthaften Schäden sicher schützen will.

Wichtig: Sowohl bei Taschen und Koffern gibt es Modelle, die mit eingebauten Rollen ausgestattet sind. Diese erleichtern den Transport erheblich!

Was man beim Kauf einer Tasche oder eines Koffers auf jeden Fall beachten muss, ist das die Maße auch denen des Keyboards entspricht. Häufig gibt es zu bestimmten Modellen passende Taschen, die man zum Keyboard dazu bestellen kann, falls sie nicht schon im Bundle zusammen angeboten werden. Falls Du keine Angebote findest, die Deinen Wünschen entsprechen, gibt es immer noch die Möglichkeit einen individuellen Keyboardkoffer maß anfertigen zu lassen. Seiten wie Megacase oder Thomann bieten online einen Flightcase-Konfigurator an, mit dem Du selber entscheiden kannst, welche Maße Dein Koffer haben soll. Ein perfekter Transportschutz ist heutzutage also für jeden machbar.

Keyboard Hocker

Egal ob Keyboard, E-Piano oder Klavier. Oft wird unterschätzt wie wichtig es ist die richtige Sitzposition beim Spielen einzunehmen. Schließlich braucht man beim Keyboard Spielen bewegliche Finger. Doch ist der Körper nicht entspannt und balanciert, kann dies zu Krämpfen und unsauberem Spielen führen. Wichtig ist also sich eine ergonomische Haltung anzugewöhnen.

Keyboard Hocker als Zubehör

Eine ergonomische Sitzhaltung beim Keyboard Spielen ist essenziell und mit dem richtigen Keyboard Hocker problemlos umzusetzen.

Je nach Körpergröße muss man gucken, dass man bloß nicht zu nah, zu weit, zu tief oder zu hoch am Keyboard sitzt. Diese Variablen lassen sich perfekt mit einem Keyboard Hocker regulieren. Der Hocker sorgt durch eine komfortable Sitzfläche und die Möglichkeit, die Höhe nach Belieben einzustellen, für ein angenehmes Musizieren an Deinem Instrument.

Dabei gibt es sie in vielen unterschiedlichen Designs. Von runden Sitzflächen aus Leder bis zu gepolsterten Bänken mit integrierten Stauraum. Die Preise variieren zwischen 20 und 200 Euro. Letztendlich ist für jeden was dabei.

Keyboard Ständer

Wenn man sich ein Keyboard zulegt, muss man es auch irgendwo abstellen. Ob beim Üben zu Hause oder beim Spielen auf der Bühne. Als Notlösung mag ein üblicher Tisch schon funktionieren aber auf langer Sicht ist das äußerst unpraktisch. Deswegen muss ein Keyboard Ständer her.

Doch von denen gibt es eine ganze Menge und das auch noch in den verschiedensten Bauarten. Dazu gehören Keyboardständer in Tischform, X-Form, V-Form, Säulenform oder mit mehreren Etagen (für mehrere Keyboards). Wichtig ist es darauf zu achten, dass die Ständer gut verarbeitet sind und dass sie das Gewicht Deines Keyboards auch tragen können. Zudem müssen sie robust und rutschfest sein und keineswegs wackeln. Doch je nach Einsatzzweck gibt es Modelle, die mehr oder weniger zu einem passen.

Aufgrund der einfachen und schnellen Bedienung eignet sich zum Beispiel ein Keyboardständer in X-Form am besten für den Heimbetrieb oder den Einsatz im Proberaum. Sie sind belastbar, lassen sich meistens im Sitzen und im Stehen verwenden und sind dazu auch noch ziemlich preiswert.

Des Weiteren sind Tischform Modelle besonders wackelfest, da das Gewicht des Keyboards gleichmäßig auf die Beine verteilt wird. Von allen Modellen eignen sie sich am ehesten für das Spielen im Sitzen.

Wer wiederum im Stehen spielen will, der ist am besten mit einem Säulenständer beraten. Zusätzlich sind sie relativ einfach zu transportieren, was für reisende Musiker auf jeden Fall von Vorteil ist.

Ist man Besitzer eines sehr schweren Keyboards, ist ein Ständer mit V-Form wahrscheinlich die beste Wahl. Diese sind bekannt dafür sehr belastbar zu sein und vertragen sogar bis zu 70 kg Gewicht. Besonders bei Keyboards mit gewichteten Tasten kann ein unerwartetes hohes Gewicht zusammenkommen, wobei der V-Ständer dann für eine gute und stabile Unterstützung sorgt.

Pedale

Normalerweise ist ein klassisches Klavier mit drei Pedalen ausgestattet, die dem Pianisten ermöglichen sein Spielen dynamischer klingen zu lassen. Das am meisten verwendete Pedal hierbei ist das sogenannte Sustain Pedal, welches sich auch an einem Keyboard verwenden lässt.

Bei Druck bewirkt das Pedal, dass gespielte Töne nachklingen, ohne dass die Tasten gehalten werden müssen. Das ineinander Klingen der Töne sorgt für einen lebhaften und voluminösen Sound.

Achtung: In sehr vielen Musikstücken wird die Verwendung eines Pedals sogar vorausgesetzt!

Bevor man sich ein Pedal zulegt, sollte man sich aber vorerst vergewissern, dass das Keyboard auch über einen Anschluss für Klinkenstecker verfügt. Bei den meisten Modellen der mittleren Preisklasse ist ein solcher Anschluss vorhanden.

Je nach Hersteller und Händler variieren die Preise für ein Sustain Pedal zwischen 15 und 50 Euro. Dabei gibt es Modelle, die optisch in einem simplen rechteckigen Design gehalten werden und welche die versuchen den Look eines echten klassischen Klavierpedals zu imitieren. Je nach Geschmack und Präferenz hat man hier die freie Wahl. Sehr wichtig sollte jedoch immer die Rutschfestigkeit sein. Wenn diese mangelhaft ist, kann die Verwendung eines Pedals sehr nervig werden.

Für fortgeschrittenere Nutzer kann es auch sehr interessant sein sich mit der Verwendung von Effektpedalen auseinanderzusetzen. Denn so ähnlich wie ein Gitarrist, kann sich ein Keyboarder ebenfalls nach dem Baukasten Prinzip ein ganzes Pedalboard zusammenschalten. Ob Equalizer, Wahwah, Chorus, Verzerrer, Phaser oder Reverb. Es ist möglich die verschiedensten Pedale an ein Keyboard zu schließen, mit Effekt-Kombinationen herum zu experimentieren und somit einzigartige Klänge zu erzeugen.

Auch wenn es etwas Übung benötigt, bis man den Umgang mit einem Pedal beherrscht, lassen sich die erzielten Ergebnisse im Nachhinein durchaus hören.

Kabel

Bei Kauf eines neuen Keyboards ist es typisch, dass die wichtigsten Kabel im Lieferumfang bereits enthalten sind. Trotzdem gibt es ein einige Dinge, die man im Hinterkopf behalten sollte, wenn einem die Langlebigkeit seiner Geräte wichtig sind.

So kann es sehr nützlich sein, sich qualitative Kabel zu verschaffen, die für bestimmte Einsatzzwecke besonders geeignet sind oder auch als Ersatzkabel fungieren können. Bei billigen Kabeln ist es zum Beispiel oft der Fall, dass sie relativ schnell reißen oder einen Wackelkontakt entwickeln. Desto besser die Verarbeitung und die verwendeten Materialien, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass sowas passiert. Ein hochwertiges Kabel dieser Art kann deswegen bis zu 100 Euro kosten. Jedoch kann man sich dann sicher sein, dass es sich um ein langlebiges Produkt handelt.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Länge des Kabels. Beim Spielen zu Hause oder im Studio empfehlen wir eine maximale Länge von 3 Metern. So vermeidet man das Verheddern im Kabelsalat und behält die Übersicht über sonstige angeschlossenen Geräte.

Grundsätzlich sollte man die Wichtigkeit eines guten Kabels nicht unterschätzen, da sie die Lebensdauer einer Ausstattung um einiges erhöhen kann.

Keyboard Test-Übersicht: Welche Keyboards sind die Besten?

Verbrauchermagazine wie Stiftung Warentest, Öko Test und Co. sind bekannt dafür viele Produkte auf ihre Qualität und Anwendung zu testen. Deswegen sind die Testberichte dieser Magazine für viele Kunden eine vertrauenswürdige Informationsquelle. Die folgende Tabelle zeigt Dir welche Testmagazine bisher Keyboard Tests durchgeführt haben.

 

Testmagazin Keyboard Test vorhanden? Veröffentlichungs-Jahr Kostenloser Zugang Mehr erfahren
Stiftung Warentest (bislang) kein Test vorhanden -- -- --
Öko Test (bislang) kein Test vorhanden -- -- --
Konsument.at (bislang) kein Test vorhanden -- -- --
Ktipp.ch (bislang) kein Test vorhanden -- -- --

Leider wurden bisher noch keine Keyboard Tests durchgeführt.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Keyboards

Hier findest Du kurze und knappe Antworten auf die meist gestellten Fragen rund um das Thema Keyboards.

Wo ist Keyboard Spielen möglich?

Das Tolle am Keyboard Spielen, ist, dass man alleine oder auch in einer Band vielfältige Musik machen kann. So kann man mit Hilfe der Begleitautomatik als Alleinunterhalter ein ganzes Musikprogramm mit unterschiedlichsten Stücken füllen oder als ergänzendes Bandmitglied seine Mitmusiker in Genres wie Rock, Pop, Disco oder Elektro unterstützen. Den Möglichkeiten sind so gut wie keine Grenzen gesetzt.

Wo kann man Zubehör für sein Keyboard kaufen?

Dort wo man sich ein Keyboard kaufen kann, kann man sich meistens auch Zubehör kaufen. Das kann ein Musikfachgeschäft in Deiner Nähe sein oder ein Einzelhandel. Bei denen hast Du den Vorteil, dass Du direkt beraten werden kannst. Online gibt es auch sehr viele Händler, bei denen Du verschiedenes Zubehör bestellen kannst. Darunter hat Amazon ebenfalls eine große und vielfältige Auswahl.

Welches Keyboard ist das Richtige für dich?

Bei der Entscheidung für das richtige Keyboard solltest Du Dich selber fragen, was Du Dir mit einem Keyboard erhoffst. Bist Du Anfänger und wünscht Dir Deine Lieblingssongs auf dem Keyboard nachspielen zu können? Dann sollte ein gutes Einsteigermodell für Dich erstmal vollkommen ausreichen. Bist Du fortgeschrittener Musiker und planst demnächst auf Konzerten zu spielen? Dann solltest Du Dich in der oberen Preisklasse umschauen und genau gucken welche Features, Dir am wichtigsten sind für Deine Performance. Letztendlich ist ein Keyboard ein facettenreiches Instrument und es sollte für jeden ein zufriedenstellendes Gerät dabei sein.

Wo werden Keyboards eingesetzt?

Es gibt viele Bereiche in denen Keyboards eingesetzt werden können. So kann man sie privat nutzen, um das Spielen eines Keyboards zu erlernen, eigene Stücke zu komponieren oder Musik zu produzieren. Des Weiteren werden Keyboards ständig auf Konzerten von professionellen Musikern verwendet. Unabhängig davon, ob sie mit einer Band oder alleine spielen, und das zumeist genreübergreifend. Zudem ist es auch sehr typisch Keyboards zu pädagogischen Zwecken einzusetzen wie zum Beispiel an Schulen, an Kindergärten oder anderen sozialen Einrichtungen.

Wo findet man Lieder zum Nachspielen auf dem Keyboard?

Wenn du dir wünscht vom Blatt zu spielen, findest du viele Noten und Songbooks im Musikfachgeschäft deiner Nähe oder auch in bestimmten Onlineshops. Einige Klaviersongs sind im Internet sogar kostenlos erhältlich. Falls du eher der visuelle Lerntyp bist, gibt es eine riesige Auswahl an “Synthesia” Videos auf YouTube, die dir ganz genau zeigen, welche Töne du auf der Klaviatur zu spielen brauchst. Ansonsten gibt es die Möglichkeit dir bestimmte Lernapps auf dein Handy oder Tablet zu installieren. Diese bieten meistens auch eine gute Menge an Songs zum Nachspielen an.

Was ist Aftertouch bei Keyboards?

Aftertouch ist, neben der Anschlagdynamik, eine weitere Funktion, die den Klang der Töne verändert und steuert. Basierend auf den Druck, der auf die Tasten ausgeübt wird, werden Komponenten wie Tonhöhe, Vibrato, Lautstärke oder Wellenform moduliert. Bei MIDI-Geräten wird zusätzlich zwischen zwei Arten von Aftertouch unterschieden. Es gibt monophonen Aftertouch, auch genannt “Channel Aftertouch”. Dieser misst den durchschnittlichen Druck und wandelt ihn in ein Steuersignal um. Dann gibt es polyphonen Aftertouch, der weniger verbreitet ist. Hier erzeugt jede Taste ein einzelnes Steuersignal und sorgt für extra Ausdrucksstärke.

Weiterführende Quellen

E-Pianos: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Klavier lernen für Anfänger: So geht’s richtig!

Keyboard vs. Klavier – Was solltest Du Dir kaufen und lernen? (Video)

Die Begleitautomatik richtig spielen (Video)

Mondscheinsonate bei Synthesia (Video)

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