Startseite / Unterhaltung / Diy / Basteln / Nähmaschinen / Nähmaschinen: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Nähmaschinen: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Du hast das Nähen als Hobby entdeckt und möchtest endlich Deine Nähprojekte umsetzen? Dann ist der Kauf einer Nähmaschine genau die richtige Entscheidung. Welche Nähmaschine für Dein Niveau und Nähzweck die passende ist, erfährst Du auf dieser Nähmaschinen Test- und Vergleichseite. Des Weiteren bekommst Du einen Überblick über die zu beachtenden Kaufkriterien sowie über aktuelle Angebote und Kaufempfehlungen.

Unsere Favoriten

Die beste robuste Nähmaschine: Singer Heavy Duty 4423*
“Robuste Nähmaschine für extra dicke Stoffe.”

Die beste computergesteuerte Nähmaschine: Janome Decor Computer 360 DC*
“Für jedes Projekt einsetzbar.”

Die beste mechanische Nähmaschine: Singer M3505*
“Perfekt für den alltäglichen Gebrauch und unterwegs!”

Die beste Nähmaschine für Einsteiger: Brother FS20*
“Die beste Ausstattung für den Nähkurs!”

Die beste Nähmaschine für Fortgeschrittene: Bernina 325*
“Sie lässt keine Wünsche übrig!”

Die beste Nähmaschine für den Hausgebrauch: Brother JX17FE*
“Handlich und intuitiv für den Hausgebrauch”

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Es gibt verschiedene Varianten von Nähmaschinen mit unterschiedlichem Gebrauch.
  • Für Anfänger oder Fortgeschrittene lohnt sich der Kauf einer computergesteuerten Nähmaschine.
  • Die Overlock-Nähmaschine ist lediglich eine Ergänzung zur gängigen Nähmaschine. Sie dient nämlich der Versäuberung von Stoffenden.
  • Um eine Nähmaschine lebenslänglich an Deiner Seite zu haben, ist eine regelmäßige Reinigung notwendig.
  • Die Garantieleistung einer Nähmaschine ist grundlegend, um kostenlose Reparaturen bei Schaden vorzunehmen.
  • Gute Hersteller bieten eine Garantie zwischen zwei und zehn Jahren

Die besten Nähmaschinen: Favoriten der Redaktion

Um Dich bei Deiner Kaufentscheidung von Nähmaschinen zu unterstützen, stellen wir Dir im Folgenden die Favoriten der Redaktion vor.

Die beste robuste Nähmaschine: Singer Heavy Duty 4423

Was uns gefällt:

  • für dicke Stoffe geeignet
  • hohe Nähgeschwindigkeit
  • einfache Bedienung
  • Knopflochfunktion
  • Freiarm Nähmaschine
  • umfangreiches Zubehör

Was uns nicht gefällt:

  • höhere Lautstärke
  • Nähgeschwindigkeit nicht einstellbar

Redaktionelle Einschätzung

Die Heavy Duty Nähmaschine von Singer ist eine elektrische Nähmaschine. Diese bietet hohe Stabilität durch sein robust gebautes Metallrahmen sowie rostfreier Stahlbodenplatte.

Außerdem verfügt sie über 20 verschiedene Stiche, die Du selbst bei dicken Stoffen nähen kannst.

Des Weiteren wird die Nähmaschine durch seine einfache Bedienung gelobt. Sie verfügt nämlich einen Nadeleinfädler, mit dem Du Dir sehr viel Zeit sparen kannst. Zudem ist die Stichlänge sowie der Nähfußdruck sehr leicht anpassbar.

Diese Nähmaschine eignet sich besonders für Vielnäher. Mit dieser Nähmaschine kannst Du sowohl mit sehr dicken als auch mit feinen Satinstoffen arbeiten. Durch das umfangreiche Zubehör erlaubt es Dir verschiedenste kreative Nähprojekte umzusetzen. Der Wechsel des Nähfußes erfolgt durch ein schnelle „snap-on-system“. Ein weiterer Zeitsparer stellt das Aufspulen dar. Dies erfolgt nämlich automatisch, indem die Spule oben eingelegt wird.

Die Singer Nähmaschine ist besonders bei den Kunden durch das attraktive Preis-Leistung-Verhältnis beliebt. Die Nähmaschine eignet sich sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene.

Gewicht: 7 kg | Artikelmaße: 46 x 22 x 35 cm | Versandgewicht: 7,88 kg

Die beste Computergesteuerte Nähmaschine: Janome Decor Computer 360 DC

Was uns gefällt:

  • große Auswahl an Nutz- und Zierstichen
  • umfangreiches Zubehör
  • Knopflochfunktion mit 6 Knopflöcher
  • computergesteuerte Nähmaschine
  • gut beleuchtetes LCD Display

Was uns nicht gefällt:

  • langsames Rückwärtsnähen

Redaktionelle Einschätzung

Die Janome Nähmaschine ist nicht nur durch sein Design ansprechend, sondern durch seine Leistungsstärke und zahlreichen Funktionen. Mithilfe des LCD-Displays kannst Du Deine ausgewählten Stiche anpassen. Diese verfügt nämlich über 60 Nutz- und Zierstiche, darunter sechs Knopflochvarianten.

Die Freiarm- und Computernähmaschine besitzt außerdem einen Stichnavigator, verstellbarer Nähfußdruck sowie ein 7-Segment-Transporteur. Dieser ist zudem von außen versenkbar. Eine Unterstützung während des Nähens bietet die Stichplatte mit Sonderlinien und den stufenlosen Geschwindigkeitsregler.  Das Zubehör lässt sich am Anschiebetisch finden und griffbereit verstauen. Eine sehr beliebte Funktion ist die des Nähens ohne Fußpedal. Dies erfolgt nämlich durch die Start-/Stopp-Taste.

Durch den robusten Aufbau sowie seines Gewichtes handelt es sich hier nicht um eine flexibel einsetzbare Nähmaschine. Nichtsdestotrotz bietet die Janome 360 DC sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene eine vollständige Ausstattung, um jegliche Projekte zu realisieren.

Die Nähmaschine kann bei den Kunden besonders durch seine leichte Bedienung, Leistungsstärke und das zudem sehr passenden Preis-Leistungs-Verhältnis punkten.

Gewicht: 8 kg | Artikelmaße: 47.5 x 37.4 x 24.8 cm | Funktionsweise: elektrisch, ohne Batterie

Die beste mechanische Nähmaschine: Singer M3505

Was uns gefällt:

  • auch für Unterwegs geeignet
  • stabiles Gehäuse
  • über 32 Stichauswahl
  • integrierter Nadeleinfädler
  • verfügbarer Fadenabschneider

Was uns nicht gefällt:

  • kein Handbuch

Redaktionelle Einschätzung

Die Singer M3505 bietet sich perfekt für das Nähen von Mode und Heimtextilien. Besonders für Anfänger stellt diese Nähmaschine eine geeignete Grundlage dar. Es handelt sich bei diesem Modell um eine sehr kompakte und leichte Nähmaschine, die sich perfekt für Unterwegs und flexiblen Einsatz eignet.

Die mechanische Nähmaschine von Singer verfügt eine übersichtliche Stichauswahl, die Du mithilfe eines Rads einstellst. Unter den 32 wählbaren Stichen, zählen ebenso Nutzstiche sowie Zier- und Stretchstiche darunter. Die Maschine bietet außerdem eine Knopflochfunktion an.

Ansonsten bietet die Singer ein sehr hilfreichen Schnappsystem, mit dem Du viel Zeit sparst. Dies sorgt dafür, dass der Nähfuß rapide umgetauscht wird. Das Aufspulen der Spule erfolgt ebenso sehr zügig, indem die Spule oben eingelegt wird.

Die Kunden schätzen besonders die leichte Handhabung sowie das leichte Gewicht, was eine Mitnahme der Maschine zulässt. Grundsätzlich wird dieses Modell als komfortabel beschrieben, dass mithilfe der übersichtlichen und zentralen Funktionen für ein müheloses Gelingen des Nähens sorgt.

Gewicht: 5,6 kg | Artikelmaße: 19 x 37 x 29 cm | Leistung: 70 Watt

Die beste Nähmaschine für Einsteiger: Brother FS20

Was uns gefällt:

  • einfach bedienbar durch intuitiven LCD-Display
  • 32 Nähfunktionen
  • robustes Gehäuse
  • 3 verschiedene Knopflochvarianten
  • Automatik bei Aufspulung

Was uns nicht gefällt:

  • Geschwindigkeit nicht regulierbar

Redaktionelle Einschätzung

Die Nähmaschine Brother ist die perfekte Nähmaschine, die neulich das Nähen als Hobby entdeckt haben. Dank der leichten Handhabung der Nähmaschine und des intuitiven LCD-Displays eignet sich diese für Anfänger. Sie verfügt über 32 Nähfunktionen, darunter Nutzstiche, elastische, dekorative, und unsichtbare Stiche sowie  3 automatische Knopflochvarianten. Außerdem verfügt sie sieben Rillen, die sich für das Nähen von schweren Stoffen, wie Jeans und Leder, eignen.

Die Freiarm- und Computernähmaschine enthält zudem robuste Drehknödel und die Funktion der Doppelnadel für stärkere Doppelnähte. Des Weiteren lässt sich die Nadelposition verändern und die Fadenspannung, Stichlänge und die Stichbreite einstellen.

Durch das robuste Metallgehäuse weist die Nähmaschine eine hohe Stabilität auf. Es handelt sich hier um ein kompaktes und leichtes Heftgerät, sodass sie sich leicht transportieren lässt.

Das Modell Brother FS20 ist eine vollständig ausgestattete und hochwertige Nähmaschine. Durch seine Kompaktheit und Leichtigkeit lässt sie sich ideal beim Nähkurs verwenden.

Zudem sind viele Kunden vom Preis-Leistungs-Verhältnis begeistert.

Gewicht: 0,25 kg | Artikelmaße:  40 x 16 x 30 cm | Material: Metall

Die beste Nähmaschine für Fortgeschrittene: Bernina 325

Was uns gefällt:

  • 97 Nähstiche inklusive Alphabete
  • regulierbare Geschwindigkeit
  • Freiarmfunktion
  • halbautomatischer Nadeleinfädler
  • einfache Handhabung
  • Quilten möglich

Was uns nicht gefällt:

  • sehr hoher Preis

Redaktionelle Einschätzung

Das Modell 325 von Bernina eignet sich perfekt für Fortgeschrittene Vielnäher.  Sie zeichnet sich durch eine hohe Robustheit und Leistungsstärke aus. Die mit moderner Technik aufgebaute Nähmaschine verspricht eine langlebige Qualität. Sie bietet außerdem zahlreiche innovative Funktionen. Dazu zählen 97 verschiedene Nähstiche inklusive Alphabet. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 900 Stichen pro Minute ist Dein Nähprojekt innerhalb weniger Minuten erzeugt. Trotzdem hast Du die Möglichkeit die Geschwindigkeit anzupassen.

Des Weiteren bietet Dir die Maschine 16 cm Freiarm und somit genug Platz für ein bequemes Nähen. Das LCD-Display ist sehr intuitiv gestaltet und dürfte somit keine Probleme bei der Nutzung darstellen.

Ansonsten bietet die Freiarm- und computergesteuerte-Nähmaschine ein umfangreiches Zubehör. Darin ist ein Anschiebetisch, verschiedene Stichfüße, Schraubenzieher, Schaumstofftelle sowie Ablauftaschen enthalten. Zudem bekommst Du Ersatzspulen, Öler, Pinsel zum Reinigen der Nähmaschine, Fußanlasser, Netzkabel und eine Zubehörtasche.

Die Nähmaschine begeistert besonders durch seine vielseitige Einsetzbarkeit. Sie ist leicht zu handhaben und stellt alles, was Du für Deine Projekte brauchst zur Verfügung. Hiermit können Anfänger und Fortgeschrittene jede Idee umsetzen und lässt somit keine Wünsche übrig.

Gewicht: 9 kg | Artikelmaße: 50 x 43 x 43 cm | Farbe: Weiß

Die beste Nähmaschine für den Hausgebrauch: Brother JX17FE

Was uns gefällt:

  • leichte Handhabung
  • Automatik bei Aufspulung
  • Freiarmnähmaschine
  • günstiger Preis
  • Knopflochfunktion vorhanden

Was uns nicht gefällt:

  • kleine Stichauswahl
  • kein automatische Nadeleinfädler

Redaktionelle Einschätzung

Die Brother JX17FE Nähmaschine ist eine besonders intuitive und handliche Nähmaschine. Sie verfügt über 17 Nähstiche, sechs unterschiedliche Rück- und Geradstiche, elastische Stiche sowie die Knopflochfunktion. Die Nadelposition, Knopflochfüße und Fadenspannung können individuell eingestellt werden. Sie verfügt eine Metallplatte, robuste und rotierende Greifer und einstellbaren Nähfuß. Zudem einen leistungsstarken Motor sowie einen sechs-reihigen Transporteur. All dies ermöglicht ein sauberes Nähen sowohl mit leichten als auch mit dicken Stoffen.

Der innere Aufbau der Maschine besteht aus beständigem Metall. Somit garantiert dieser eine langlebige Qualität. Nichtsdestotrotz bietet der Hersteller eine dreijährige Garantie, sodass Du bei Schaden oder ähnlichen Problemen Kontakt aufnehmen kannst.

Diese handliche und übersichtliche Nähmaschine ist besonders für den Hausgebrauch sowie für Nähkurse geeignet. Der Tragegriff erlaubt Dir außerdem eine bequeme und einfache Mitnahme. Die limitierte Ausgabe der Nähmaschine bietet eine schnelle und einfache Erzeugung Deiner Kreativarbeit. Besonders attraktiv für Kunden stellt das Preis-Leistungs-Verhältnis dar.

Gewicht: 5,58 kg | Artikelmaße:  43 x 18.5 x 35 cm | Farbe: Fantasy

Kaufratgeber für Nähmaschinen

Du bist Dir unsicher welche Nähmaschine sich für Dich eignet? Im folgenden Abschnitt erfährst Du, welche verschiedenen Arten von Nähmaschinen existieren, für wen diese nützlich sind und worauf Du bei Kauf besonders achten sollst.

Was ist eine Nähmaschine?

Eine Nähmaschine ist eine mechanische Maschine mithilfe derer, man eine Naht herstellt. Damals eignete sich dies, um Kleidung selbst herzustellen. Heutzutage kann man neben Kleidung zahlreiche weitere kreative Sachen anfertigen.

Wie funktioniert eine Nähmaschine?

Generell haben alle Nähmaschinen eine ähnliche Funktionsweise. Je nach Art kann sich dies leicht differenzieren. Die Haushaltsnähmaschine wird der Doppelsteppstich-Nähmaschine zugeordnet. Dies bedeutet, dass die Nähmaschine mit dem Ober- und Unterfaden gleichzeitig arbeitet. Dadurch entsteht auf beiden Seiten ein einheitliches Stichmuster.

Du fragst Dich wie dies genau entsteht? Im folgenden Abschnitt wird Dir erklärt wie eine Nähmaschine funktioniert und somit ein Stich entsteht.

Als Erstes muss Deine Nähmaschine auf einem festen Untergrund stehen. Den Stecker Deiner Maschine wird an eine Steckdose angeschlossen sowie das Fußpedal an der Nähmaschine befestigt. Zum Nähen wird der Oberfaden in die Nähnadel eingefädelt. Der Unterfaden hingegen aufgespult. Die Unterfadenspule wird zunächst in die Nähmaschine an der richtigen Stelle integriert. Nun ist es wichtig, dass Du den Unterfaden nach oben holst. Als Letztes musst Du den Nähfuß unbedingt nach unten setzen. Danach betätigst Du den Einschaltknopf und gehst auf das Fußpedal. Das Nähen kann nun beginnen!

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung findest Du im folgenden Video:

Bestandteile und Funktion

Bei der Anschaffung einer Nähmaschine sollte man sich zunächst mit den Bestandteilen und deren Funktion vertraut machen. Die mitgelieferte Bedienungsanleitung oder Onlinevideos können Dir hierfür gute Informationen bieten. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit an Nähkursen, die oft in Fachgeschäften angeboten werden, teilzunehmen.

Im folgenden Abschnitt informieren wir Dich über die verschiedenen Funktionen der wichtigsten Bestandteile einer Nähmaschine. Das Ziel ist es hier, die Funktionsweise einer Nähmaschine zu verstehen und diese somit bei der ersten Inbetriebnahme korrekt zu bedienen. Dabei werden wir auf folgende Bauteile eingehen:

Die Nähnadel

Anders als eine Handnähnadel, befindet das Öhr einer Nähmaschinennadel an der Nadelspitze. Diese wird allerdings je nach Stoffdicke umgetauscht. Für dicke beziehungsweise robustere Stoffe muss eine spezielle Nähnadel eingesetzt werden, da die Nadel sonst beschädigt wird. Allerdings ist die zusätzliche Nähnadel meist im Lieferumfang enthalten.

Der Greifer

Der wichtigste Bauteil einer Nähmaschine ist der Greifer. Dieser erlaubt das Nähen, indem er den Oberfaden mit den Unterfaden verknotet. Nur so kann das Stichbild entstehen.

Die Spulenkapsel und die Spule

In der Spule wird das Nähgarn aufgespult, welcher als Unterfaden dient. Jede Nähmaschine hat hierfür unterschiedliche Spulvorrichtungen. Somit solltest Du Dich in der Bedienungsanleitung Deiner Nähmaschine informieren, wie der Unterfaden aufgespult wird. Nach das Aufspulen des Unterfadens wird die Spule in die Spulenkapsel eingesetzt. Diese befindet sich meistens unter der Nadel. Um den Unterfaden nach oben zu holen, muss die Nadel mithilfe des Schwungrades bewegt werden. Dies kann jedoch je nach Modell variieren.

Der Transporteur

Der Transporteur sorgt dafür, dass Du nicht ständig auf der selben Stelle nähst. Dies bedeutet, dass er den Stoff vorwärts bewegt. Dennoch kann er ebenso den Stoff rückwärts bewegen. Nur so können die Fäden vernäht werden.

Der Nähfuß

Das Einsetzen des passenden Nähfußes ist besonders wichtig, um mit den jeweiligen gewählten Stich zu nähen. Der Stoff wird fest- und straff gehalten, indem der Nähfuß sowie der Transporteur Druck ausüben. Somit ist ein reibungsloser und gleichmäßiger Transport des Stoffes während des Nähprozesses möglich.

Welche Arten von Nähmaschinen gibt es?

Du suchst eine Nähmaschine, bist aber mit der Auswahl total überfordert? Im folgenden Abschnitt bekommst Du einen Überblick über die verschiedenen Arten von Nähmaschinen und welche sich für Dich am besten eignet.

Die mechanische Nähmaschine

Die mechanische Nähmaschine wird mithilfe einer Fußpedale elektronisch gesteuert. Hier stellst Du die Stichlänge, Stichbreite und die Fadenspannung an den vorhandenen Rädern ein. Das Einfädeln der Naht sowie alle weiteren Einstellungen musst Du eigenhändig, je nach Stoff und gewünschtem Ergebnis, einstellen. Prinzipiell sind mechanische Nähmaschinen sehr schlicht und eignen sich sehr gut für den Hausgebrauch. Je nach Modell und Hersteller variieren jedoch die Funktionsmöglichkeiten.

Computergesteuerte Nähmaschinen

Computergesteuerte Nähmaschinen sind meist multifunktionale Maschinen, die mithilfe von Computerchips gesteuert wird.  Diese Maschine bietet durch ihre Software zahlreiche selbstentworfene Stiche sowie Stickereien und kann verschiedenen Säume ausführen. Außerdem besitzt sie über einen automatischen Nadeleinfädler. Des Weiteren kann sie durch ihr meist großzügiges Zubehör verschiedene Knopflocharten automatisch nähen. Neben dem Nähen kann man meist auch quilten, patchen und sticken.

Die Stickmaschine

Die Stickmaschine ist eine spezielle Art eine Nähmaschine. Diese Maschine ermöglicht ausschließlich das Anfertigen von Stickereien und dient somit nicht für das Nähen. Man unterscheidet zwischen Einnadel- und Mehrnadel-Maschinen.

Ersteres handelt von einer zweispitzigen Nadel, welche den Faden durch den Stoff hin und zurück zieht. Die Mehrnadel-Stickmaschinen, auch Handstickmaschine oder Schiffchenstickmaschine arbeiten, wie eine gewöhnliche Nähmaschine, mit einem Ober- sowie Unterfaden. Heutzutage besitzen viele Nähmaschinen, besonders computergesteuerte Nähmaschinen eine Stickfunktion. Der Erwerb einer Stickmaschine wird jedoch besonders für professionelle Arbeiten empfohlen.

Die Overlock Nähmaschine

Die Overlock Nähmaschine wird oft mit einer Nähmaschine zum Nähen gleichgesetzt. Dies ist jedoch unkorrekt, da die Overlock allein Stoffenden vernäht, versäubert sowie abschneidet. Manche computergesteuerte Nähmaschinen verfügen ebenso über Overlockstiche in ihrem Programm, können die Stoffe jedoch nicht abschneiden und präzise versäubern. Mithilfe einer Overlock kann man außerdem robustere Stoffe, wie beispielsweise Cord und Jersey, sowie mehrere Stofflagen vernähen und versäubern.

Somit ist eine Overlock Nähmaschine ein Extra, welche nicht mit einer Nutznaht Nähmaschine gleichzustellen ist.

Auf dem Bild sieht man eine Overlock Nähmaschine, woran man bereits den Unterschied zu einer gängigen Nähmaschine erkennen kann.

Die Coverlock Nähmaschine

Eine weniger bekannte Nähmaschine ist die Coverlock Nähmaschine. Dies ist eine spezielle Form einer Overlock Nähmaschine. Diese kann, wie die Overlock, Stoffenden versäumen, aber speziell auch Stoffmitten verkanten. Dafür wird der Stoff jedoch nicht abgeschnitten. Des Weiteren hat sie eine breite Auswahl an Stichbildern und kann ebenso Kontrast-Ziernähten erzeugen. Allgemein, ähnelt sie sich sehr einer Overlock Nähmaschine, hat jedoch einige zusätzlich Informationen.

Für wen eignet sich eine Nähmaschine?

Die Anschaffung einer Nähmaschine lohnt sich bereits bei kleinen Näharbeiten. Dafür würde eine günstige Haushaltsnähmaschine genügen. Wenn Du jedoch zu den Hobbynähern zählst und kreative Nähprojekte realisieren möchtest, lohnt es sich eine leistungsstärkere Nähmaschine mit zusätzlichen Funktionen anzuschaffen.

Welche sind die Mindestanforderungen an eine Nähmaschine?

Je nach Zweck für den Gebrauch einer Nähmaschine musst Du entscheiden was für Dich unerlässlich an so einer Maschine ist. Nichtsdestotrotz sollte das Nähen etwas Spaß machen. Dafür sollte die Nähmaschine einige wichtige Eigenschaften beinhalten. Speziell für Anfänger sollte man die Geschwindigkeit regulieren können, um schöne Ergebnisse zu erzielen. Des Weiteren ist das Vorwärts und rückwärts nähen von Wichtigkeit, besonders um den Nahtanfang und das Nahtende zu verriegeln. Außerdem sollte die Nähmaschine mindestens den Geradstich sowie Zickzackstich anbieten. Der Zickzackstich wird vor allem für das versäubern der Ränder benutzt, wenn Du keine Overlock Nähmaschine besitzt. Für Anfänger ist eine einfache Handhabung der Nähmaschine sowie eine Anleitung oder Handbuch empfehlenswert.

Reinigung von Nähmaschinen

Du hast das Problem, dass Deine Nähmaschine nicht richtig funktioniert und komische Geräusche von sich gibt?

Dies könnte darauf hinweisen, dass Deine Nähmaschine gereinigt werden sollte. Auch wenn die Nähmaschine äußerlich sauber erscheint, kann sich Innen sehr viel Staub angesammelt haben. Deswegen ist eine regelmäßige Reinigung Deiner Nähmaschine von Wichtigkeit. Somit kannst Du nicht nur bessere Ergebnisse erzielen, sondern die Nähmaschine lebenslänglich an Deiner Seite haben.

Tipp: Beim Nichtbenutzen der Nähmaschine lege immer ein Stoff drüber, damit sich nicht unnötig Staub ansammelt.

Als Erstes solltest Du Dich darüber informieren, welche Teile Deiner Nähmaschine abnehmbar sind. Dies variiert je nach Nähmaschine und Modell. Hierfür kannst Du die wichtigsten Informationen aus dem Handbuch beziehungsweise der Anleitung Deiner Nähmaschine  entnehmen. Das Zubehör, wie beispielsweise Spule, Garn, Garnrollenhalter oder Nähfuß können problemlos abgenommen werden. Normalerweise kannst Du ebenso die Nadel und Stichplatte reibungslos demontieren.

Wenn Du alle abnehmbaren Teile entfernt hast, kannst Du nun mit der Reinigung beginnen. Hierfür ist Vorsicht gefordert. Mithilfe eines Tuches und eines Pinsels kannst Du das Innere der Maschine von Staubansammlungen und Faden befreien. Falls der Schmutz sich nur schwer entfernen lässt, empfiehlt es sich das Tuch anzufeuchten oder mithilfe eines Tropfens Nähmaschinenöl nachzuhelfen. Vergiss nicht die Spule sowie die Spulenkapsel gründlich zu reinigen, da sich dort viel Fadenstaub und -reste ansammeln.

Vorsicht: Bei elektrischen Nähmaschinen sollte im besten Fall kaum bis kein Nähmaschinenöl verwendet werden. Der Greiferbereich darf partout nicht geölt werden!

Bei mechanischen Nähmaschinen hingegen ist die Reinigung mit Nähmaschinenöl grundlegend. Das Ölen der Greiferbahn ist hier von Bedeutung. Hierfür sind eins bis zwei Tropfen Öl ausreichend. Nachdem Du nun das Innere gesäubert hast, sollten alle Teile in umgekehrter Reihenfolge eingesetzt werden.

Wichtig: Nutze bei der Reinigung nur angefeuchtete Tücher und sehr wenig Öl, da die Nähmaschine nur im trockenen Zustand funktioniert.

Wenn Du die Nähmaschine selbst nicht reinigen möchtest, bietet sich hier eine professionelle Wartung beim Hersteller oder Fachhändler an. Dies ist besonders bei häufigem Gebrauch von elektrischen Nähmaschinen empfehlenswert.

Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Nähmaschinen?

Die passende Nähmaschine bei einer so großen Auswahl zu finden, ist nicht immer einfach. Im folgenden Abschnitt sollst Du einen Überblick über die wichtigsten Kaufkriterien einer Nähmaschine verschaffen. Damit das Nähen zur Freude wird, solltest Du auf folgende Punkte beim Kauf Deiner Nähmaschine achten:

Programmauswahl

Je nach den gewünschten Nähprojekte solltest Du auf die Programmauswahl einer Nähmaschine achten. Heutzutage gibt es Nähmaschinen, die ein breites Spektrum an Programmen und Zusatzfunktionen anbieten. Somit liegt es in Deiner Entscheidung, was Du von Deiner Nähmaschine für die Umsetzung Deiner Nähprojekte erwartest.

Bedienfreundlichkeit

Die Bedienfreundlichkeit einer Nähmaschine hängt von Deinen Vorerfahrungen und Deinem Nähniveau ab. Besonders für Anfänger sollten die Funktionen leicht erkennbar und bedienbar sein. Außerdem gibt es vier Eigenschaften, die das Nähen beziehungsweise die Bedienung der Nähmaschine erleichtern. Bei der Existenz folgender Aspekte, kannst Du Dir sicher sein, dass es sich um eine bedienerfreundliche Nähmaschine handelt:

  • Freiarm
  • Beleuchtung
  • Automatische Fadenspannung
  • Programmierbarer Nadelstopp
Freiarm

Die Funktion des Freiarms erleichtert Dir vor allem das Nähen von Ärmeln und Hosenbeinen. Hierfür kannst Du ein Teil der Nähmaschinenplatte entfernen, sodass Du beispielsweise Ärmel oder weitere schmale Öffnungen auf die Nähfläche ziehen kannst. Diese Funktion bieten heutzutage die meisten Nähmaschinen an. Nichtsdestotrotz solltest Du beim Kauf darauf achten.

Beleuchtung

Das Anschalten des Lichtes einer Nähmaschine ist sowohl am Tag als auch am Abend empfehlenswert. Dies fällt direkt auf die Nähplatte, sodass es Deine Augen während des Nähvorgangs entlasten. Die meisten Nähmaschinen jedoch verfügen über eine Beleuchtung, da dies eine wichtige Funktion und Entlastung während des Nähvorgangs darstellt.

Automatische Fadenspannung

Mithilfe der automatischen Fadenspannung kannst Du Dir sehr viel Zeit und vor allem Nerven sparen. Besonders für Nähanfänger kann das manuelle Justieren der Fadenspannung eine Herausforderung darstellen, da man vorerst verschiedene Spannungen testen müsste, um die passende einzustellen. Wenn Du jedoch Fortgeschritten bist und spezielle Techniken anwenden möchtest, ist eine automatische Fadenspannung, die dennoch manuell eingestellt werden kann, empfehlenswert.

Programmierbarer Nadelstopp

Die Nadelstopp-Funktion bietet Dir die Möglichkeit die Nadel im oder über den Stoff zu setzen. Sie erlaubt das Drehen des Stoffes im Nähvorgang, ohne abbrechen zu müssen. Dies ist zwar eine Zusatzfunktion, welches das Nähen jedoch ungemein erleichtern kann.

Nähfuß/Transporteur

Der Nähfuß ist zwar ein sehr kleiner Teil einer Nähmaschine, dennoch essenziell für das Nähen. Er sorgt für das Vorwärts und rückwärts nähen, indem der Stoff mit den Faden transportiert wird. Dies sollte jedoch reibungslos verlaufen, um saubere Nähergebnisse zu erzielen. Besonders bei sehr günstigen Nähmaschinen kann der Nähfuß fehlerbehaftet sein. Dies kann folglich Dein geplantes Ergebnis verunstalten.

Das Zubehör für die Nähmaschine

Ein weiteres Kaufkriterium stellt der Zubehör dar. Der Lieferumfang ist je nach Marke und Modell sehr unterschiedlich. Nichtsdestotrotz gibt es wesentliche Teile, die für Deine Nähprojekte sehr hilfreich sein können. Dazu zählen beispielsweise Ersatzspulen, Ersatznadeln sowie verschiedene Nähfüße. Die Ersatzteile sind vor allem bei Schaden oder Schwund eine große Hilfe. Zusätzliche Nähfüße sind vorwiegend für Nähmaschinen mit einer größeren Stichauswahl geeignet. Einzelnes Zubehör, welches separat gekauft werden muss, kann zu hohen Kosten führen. Deswegen sollte der mitgelieferte Zubehör für die Umsetzung Deiner Nähprojekte nutzbar sein.

Der Preis

Der Preis von Nähmaschinen ist je nach Modell und Marke sehr unterschiedlich. Die Preisspanne ist hier sehr groß. Eine Nähmaschine kannst Du für weniger als 100 Euro bis mehrere Tausend Euro kaufen. Allerdings solltest Du für wenig Geld keine guten Leistungen erwarten. Der Preis von guten bis sehr guten Nähmaschinen für Anfänger oder Fortgeschrittene liegt im Durchschnitt zwischen 400 Euro und 800 Euro. Nichtsdestotrotz musst Du für Dich entscheiden wie viel Geld Du für die Umsetzung Deiner Nähprojekte investieren möchtest.

Garantie

Die angebotene Garantiezeit einer Nähmaschine variiert je nach Hersteller. Nichtsdestotrotz ist es empfehlenswert eine Nähmaschine mit Garantiezeit von mehreren Jahren zu kaufen. So kannst Du den Hersteller bei Schaden oder Mängel bedenkenlos kontaktieren.

Welche Marken stellen qualitative Nähmaschinen her?

Um Motivation und Spaß am Nähen zu haben, ist eine qualitative Nähmaschine das A und O. Hier stellen wir Dir sechs Nähmaschinenhersteller, die qualitativ hochwertige Maschinen anbieten.

Brother

Brother ist ein weltweit bekannter japanischer Konzern, die bereits mehrere Niederlassungen in Deutschland und Ausland gegründet haben. Neben Druckern, Schreibmaschinen und weiteren Geräten, bieten sie erstklassige computergesteuerte Stick- und Nähmaschinen. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene, bei Brother findest Du simple und leicht bedienbare bis hin zu sehr leistungsstarken und professionellen Nähmaschinen.

Singer

Das Unternehmen „The Singer Company“ von Isaac Marritt Singer gegründet, zählt heute zu den bekanntesten und größten Nähmaschinenproduzenten der Welt. Schon damals wurden 20.000 Nähmaschinen im Jahr verkauft. Mittlerweile verkaufen sie neben Nähmaschinen unzählige Haushaltsprodukte. Singer ist durch ihre ausgezeichnete Qualität sowie professionellen Service bekannt.

Toyota

Toyota bietet schon seit vielen Jahren qualitätvolle Nähmaschinen sowie Overlockmaschinen mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Außerdem findest Du hier zusätzlich Zubehör- und Ersatzteile für Deine Nähmaschine. Als Kunde kannst Du hier mit einer breiten Palette an Produkten und einem ausgezeichneten Service rechnen.

Bernina

Bernina International AG ist ein Schweizer Unternehmen, welches im Jahr 1893 gegründet wurde. Hier werden hauptsächlich Näh- und Stickmaschinen verkauft, die für seine Langlebigkeit bekannt sind. Seit über 125 Jahren bieten sie vielversprechende Produkte rund ums Nähen, mit denen man hervorragende Ergebnisse erzielen kann.

Pfaff

Das deutsche Unternehmen Pfaff Industriesysteme und Maschinen AG verkauft erfolgreich seit über 150 Jahren Nähprodukte. Außerdem sind sie in fünf Kontinenten durch zahlreiche Niederlassungen repräsentiert. Auch hier kannst Du mit einer großen und hochwertigen Auswahl an Produkten rund ums Nähen sowie einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis rechnen. Zudem bieten sie einen ausgezeichneten Service mittels der Support- und Blogseite an.

Janome

Seit fast 100 Jahren wurde Janome als erster japanischer Hersteller von Nähmaschinen gegründet. Neben der Nähprodukte verkaufen sie ebenso Softwares und Apps, die den Zugriff zu neuen Funktionen und Programmen erlauben. Somit zeichnet sich das Unternehmen für seinen ständigen Fortschritt und hochwertigen Produkten aus.

Wo kann man eine Nähmaschine kaufen?

Nähmaschinen erhalten sie hauptsächlich im Fachhandel sowie in zahlreichen Onlineshops. Gelegentlich bietet auch der Einzelhandel günstige Angebote von Nähmaschinen.

Fachhandel

Der Fachhandel bietet zwar eine kleine Auswahl an Produkten, dennoch kannst Du Dich hier professionell beraten lassen. Zudem kann man meist selbst die verschiedenen Modelle ausprobieren.

Vorteile vom Kauf im Fachhandel Nachteile vom Kauf im Fachhandel
professionelle Beratung meist teurere Preise
breites Angebot an Zubehör kleinere Auswahl
ausprobieren der Nähmaschine

Einzelhandel

Im Einzelhandel wirst Du nur vereinzelte Angebote von Nähmaschinen finden. Dennoch werden sie meist mit attraktivem Preis im Verkauf gestellt.

Vorteile vom Kauf im Einzelhandel Nachteile vom Kauf im Einzelhandel
meist attraktive Angebote keine Beratung möglich
sehen und ausprobieren der Maschine keine große Auswahl

Online

Im Onlineangebot kannst Du mit einer sehr großen Auswahl an Nähmaschinen rechnen. Hier wird Dir zwar keine persönliche Beratung angeboten, jedoch kannst Du Vergleiche durch Erfahrungsberichte und Bewertungen ziehen und somit eine Entscheidung treffen.

Vorteile vom Onlinekauf Nachteile vom Onlinekauf
sehr große Produktauswahl keine persönliche Beratung durch Spezialisten
bequeme Bestellung Nähmaschine kann nicht erst ausprobiert werden
meist günstige Angebote

Wie viel kosten Nähmaschinen?

Die Preisspanne bei Nähmaschinen ist sehr groß. Eine Mini- oder Kindernähmaschine liegt zwischen 30 Euro und 100 Euro. Hier sind allerdings die Funktionen stark reduziert. Somit dient sie nur für einfaches Vernähen. Für regelmäßiges Nähen von Anfänger oder Fortgeschrittenen sollte man sich eine leistungsstärkere Nähmaschine anschaffen. Die Preisspanne liegt hier je nach Hersteller und Modell zwischen 300 Euro und 800 Euro. Hier wirst Du in der Regel von zahlreichen Programmen und Funktionen für Deine kreativen Nähprojekte profitieren können. Wenn Du allerdings eine professionelle und leistungsstarke Nähmaschine benötigst, liegt der Preis bei 500 Euro aufwärts.

Somit musst Du gut überlegen, wie oft und für welchen Zweck Du eine Nähmaschine brauchst.

Gibt es Alternativen zu Nähmaschinen?

Du hast kein Platz oder möchtest kein Geld für eine Nähmaschine ausgeben? Dann stellt das Handnähen eine Alternative zur herkömmlichen Nähmaschine dar. Dies ist zwar sehr zeitaufwendig und erfordert viel Geschicklichkeit, kann jedoch eine Menge Spaß machen. Außerdem kann es sehr hilfreich  sein, wenn im Alltag plötzlich die Naht aufplatzt und sich keine Nähmaschine in der Nähe befindet. Eine weitere Option stellt der keine Nähhelfer dar. Dies sind kleine und tragbare Nähmaschinen, die beim Nähen von Knopflöchern oder Nähten helfen. Diese sind kostengünstig und nehmen zudem keinen großen Platz ein. Dennoch solltest Du bedenken, dass diese Alternativen das Ergebnis einer Nähmaschine nicht ersetzen. Die Alternativen bieten sich bei kleinen Nöten an, jedoch nicht für Nähprojekte.

Nähmaschinen Test-Übersicht: Welche Nähmaschinen sind die Besten?

In der folgenden Tabelle werden die aktuellen Test von Nähmaschinen gezeigt.

Testmagazin Nähmaschinen Test vorhanden? Veröffentlichungs-Jahr Kostenloser Zugang Mehr erfahren
Stiftung Warentest Ja 2019 Nein Link
Öko Test Keinen Test gefunden -- -- --
Konsument.at Ja 2020 Nein Link
Ktipp.ch Ja 2016 Ja Link

Stiftung Warentest

Stiftung Warentest hat 13 verschiedene Freiarm-Nähmaschinen getestet. Unter anderen der bekannten Hersteller Pfaff und Singer. Es wurde untersucht, welche Nähmaschine sich akkurat und leicht bedienen lässt sowie, welche sich am besten für das Nähen von dicken Stoffen eignet. Ebenso wurde die Leistungsstärke beim Vernähen von Reißverschlüssen und Knopflöchern getestet. Somit wurden sie je nach Leistung  von “ausreichend” bis “sehr gut” bewertet.

Konsument.at

Bei Konsument.at wird die Untersuchung sowie die Ergebnisse von Stiftung Warentest beschrieben. Es wurden 13 Freiarm-Nähmaschinen verschiedener Art untersucht. Dabei wurden alle Nähmaschinen von “ausreichen” bis “sehr gut” bewertet. Somit haben die 13 Nähmaschinen den Test bestanden.

Ktipp.ch

Ktipp.ch berichtet über ein französisches Konsumentenmagazin, welches 17 Nähmaschinen getestet hat. Dabei hat die Pfaff Passport 2.0 aufgrund ihrer Näheigenschaften sehr gut abgeschnitten. Die Nähmaschinen von Bernina wurden hingegen als “gut” bewertet, da diese jedoch weniger Funktionen aufweist und komplizierte zu bedienen war.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Nähmaschinen

Im folgenden Abschnitt findest Du Wissenswertes und häufig gestellte Fragen rund um das Thema Nähmaschinen.

Wie fädel ich eine Nähmaschine ein?

Als Erstes wählst Du ein Garn aus und setzt diesen auf den Garnrollenhalter. Von dort aus ziehst Du den Faden durch die Fadenführung. Mittlerweile ist dies auf vielen Nähmaschinen durch Zahlen gekennzeichnet. Wenn dies nicht der Fall ist, informierst Du Dich in der Anleitung. Als Letztes wird der Faden in die Nadel eingeführt. Hierfür besitzen manche Maschinen einen integrierten Einfädler, was die Fadeneinführung in die Nadel erleichtert.

Wie oft muss ich meine Nähmaschine reinigen?

Prinzipiell sollte man nach jeder Nutzung der Nähmaschine, die Fadenreste und ähnlichen Schmutz beseitigen. Allerdings wird eine monatliche Reinigung empfohlen. Dort sollst Du den Schmutz, Staub und Fadenreste im Inneren beseitigen. Dies führt zur längeren Haltbarkeit einer Nähmaschine und beugt Funktionsuntüchtigkeiten vor. Hier findest Du eine genaue Beschreibung wie Du Deine Nähmaschine reinigst.

Soll eine Nähmaschine besser online oder im Laden gekauft werden?

Eine Nähmaschine kann man sowohl Online als auch in einem Geschäft kaufen. Ersteres hat den Vorteil, dass Du eine sehr große Auswahl hast und anhand von Bewertungen Deine Entscheidung treffen kannst. Im Fachhandel kannst Du allerdings eine persönliche Beratung durch einen Spezialisten erhalten. Hier kannst Du meist schon die Nähmaschine testen. Prinzipiell bietet sich beides für den Kauf einer Nähmaschine an. Nun solltest Du abwägen, welche Option für Dich die bessere darstellt.

Wichtig: Achte beim Kauf einer Nähmaschine, dass es sich um einen guten Hersteller handelt und Du somit eine Garantieleistung von mindestens 2 Jahren erhältst.

Empfiehlt es sich auch eine gebrauchte Nähmaschine zu kaufen?

Du möchtest nicht so viel Geld ausgeben und überlegst eine gebrauchte Nähmaschine zu kaufen? Ein Vorteil ist, dass viele Nähmaschinen selten bis kaum genutzt wurden und sich somit meistens in einem sehr guten Zustand befinden. Allerdings sollte hier die Garantie vom Hersteller noch bestehen, falls eine Reparatur nötig wird. Je nach Anbieter kannst Du hier manchmal mit zusätzlichem Zubehör rechnen, was oft bei einem Neukauf nicht enthalten ist. Nichtsdestotrotz wird der Kauf von gebrauchten Nähmaschinen bei offiziellen Seiten empfohlen. Ein Privatanbieter kann nämlich sehr unzuverlässig sein. Achte stets auf die Garantie, da sie manchmal schon abgelaufen sein kann.

Welche Nähmaschine lohnt sich für den Hausgebrauch?

Wenn Du eine Nähmaschine nur für seltene Zwecke verwenden möchtest, dann genügt eine mechanische Nähmaschine mit den grundlegenden Stichen, sprich Gerad- und Zickzackstich. Dennoch lohnt sich für Anfänger und Fortgeschrittene der Kauf einer computergesteuerten Nähmaschine, um größere Nähprojekte zu erzeugen. Dies lohnt sich ebenso für den Hausgebrauch.

Wie wichtig ist die Garantie beim Kauf einer Nähmaschine?

Die Garantie ist ein sehr wichtiger Aspekt beim Kauf einer Nähmaschine. Wenn keine Garantie vom Hersteller angeboten wird, wird von einem Kauf abgeraten. Es kann nämlich vorkommen, dass Deine Nähmaschine im Laufe der Zeit einen Schaden aufweist. Bei Garantieleistung kannst Du in diesem Fall Deine Maschine kostenlos zur Reparatur des jeweiligen Anbieters schicken. Somit sparst Du Dir zukünftig sehr viel Geld. Die Garantieleistung von guten Herstellern variiert zwischen zwei und zehn Jahren.

Was ist der Unterschied zwischen einer Nähmaschine und einer Overlock-Nähmaschine?

Es kommt oft vor, dass eine Nähmaschine mit einer Overlock-Nähmaschine gleichgesetzt wird. Dies ist jedoch unkorrekt, da eine Overlock-Nähmaschine sich nur auf die Stoffenden spezialisiert. Diese können mithilfe einer Overlock vernäht, versäubert sowie abgeschnitten werden. Viele Nähmaschinen besitzen mittlerweile einen Overlock-Stich, um die Stoffenden zu versäubern. Allerdings hat die Overlock eine größere Auswahl an Stichen. Ein weiterer Unterschied ist, dass eine gängige Nähmaschine die Ränder nicht automatisch abschneidet. Somit ist die Overlocknähmaschine eine Ergänzung zur normalen Nähmaschine. Wenn Du saubere und professionelle Nähergebnisse erzielen möchtest, ist der Kauf einer Overlock-Nähmaschine empfehlenswert.

Weiterführende Quellen

Hier findest Du ausführliche Informationen über die Geschichte und Erfinder der Nähmaschine.

Auf dieser Seite findest Du viele wichtige Aspekte rund ums Nähen bis hin zur Anleitung, wie man eine Hose richtig kürzt.

Hier bekommst Du Profitipps, wie Du Deine Nähmaschine Schritt-für-Schritt reinigst.

 

5/5 - (1 vote)

* Wir verlinken auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten.  Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.