Bartöl: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Spätestens, seit der Vollbart wieder im Trend ist, erleben Bartöle einen regelrechten Boom in ihrer Beliebtheit. Dabei erfüllen sie je nach Mischung vollkommen unterschiedliche Funktionen, sorgen aber im Allgemeinen dafür, Deinen Bart gepflegt wirken zu lassen. Aber auch der Juckreiz, unter dem häufig während des Wachstums der Haare gelitten wird, lässt sich verhindern. Und passend zur eigenen Vorliebe kannst Du diese Wirkungen noch mit einem angenehmen Duft kombinieren. Falls Du Dich ohnehin mit dem spannenden Thema auseinandersetzen wolltest oder neugierig geworden bist, bist Du hier genau richtig! Denn wir wollen Dir in unserem Test zu Bartölen alles, worauf Du achten solltest und woran Du ein qualitatives Bartöl erkennen kannst, mit auf den Weg geben.

Das Wichtigste in Kürze

• Bartöl lässt die störrischen, harten Haare Deines Bartes geschmeidig und weich werden.
• Du kennst das Jucken, das häufig beim Wachstum des Bartes auftritt? Mit Bartöl kannst Du genau das stark vermindern!
• Es pflegt nicht nur die Haare, sondern auch die Haut darunter, die häufig zu kurz kommt, mit genügend Feuchtigkeit und Nährstoffen.
• Häufig wird auch das Bartwachstum durch die Nährstoffzufuhr durch die regelmäßige Nutzung des Pflegeprodukts gefördert.
• Zu guter Letzt sorgt es noch für einen angenehmen Duft und ein gepflegtes Erscheinungsbild- von Deinem Bart und Dir.

Die besten Bartöle: Favoriten der Redaktion

Im folgenden Abschnitt haben wir Dir eine Auswahl an Bartölen zusammengestellt, die wir Dir guten Gewissens weiterempfehlen können.

Das beste Bartöl mit zusätzlichem E-Book zur Bartpflege: Bartöl von Camden Barbershop Company

Das Produkt von Camden besticht nicht nur mit den üblichen Wirkungen von Bartöl, wie dem vermindern des Juckreizes oder der Befeuchtung der Haut, um Schuppenbildung vorzubeugen, sondern auch durch seinen Duft. Denn hier wird der wilde und abenteuerliche Geruch des Waldes, der vom Zedernholzöl ausgeht, mit der Frische von Limetten untermalt.

Und sollte Dir dieser in der Realität nicht gefallen oder sich mit Deinem Lieblings-Shampoo beißen, so kannst Du das Öl einfach zurück senden und Dein Geld wieder erhalten! Behältst Du es jedoch, so wird neben dem Pflegeprodukt auch ein E-Book mitgeliefert, das Dir Hilfestellungen zu der Benutzung von Pflegeprodukten für Deinen Bart bietet und versucht, allen Deinen Fragen auf den Grund zu gehen. Und auch ansonsten reizt die Flasche. Sei es durch die vegane Herstellung, die Nutzung von ausschließlich natürlichen Zutaten oder den angenehmen und praktischen Pumpspenderverschluss

Das beste Bartöl mit leichtem Teebaumöl-Duft: Bartöl von BRISK

BRISK bietet mit ihrem Bartpflegemittel ein Produkt an, das fast geruchsneutral ist. Den einzigen Duft, den es verströmt, ist eine sehr weiche Kombination zwischen der Frische von Teebaumöl und der Abenteuerlust von Zedernholzöl. Zusätzlich dazu löst es die beiden unangenehmsten Nebenwirkungen, die für viele beim wachsen lassen und tragen eines Bartes einhergehen: Den Juckreiz, wenn sich neue Härchen ihren Weg durch die Haut bahnen und die besonders krausen Haare, die sich auch nach mehrfachem Kämmen stur nicht in Form bringen lassen wollen.

So sorgt das Öl dafür, dass ebendiese Haare weicher werden, wodurch sich der Bart nicht nur angenehmer anfühlen, sondern auch wesentlich gepflegter aussehen wird! Die vielen positiven Rezensionen bieten, neben der Auszeichnung als “Amazon’s Choice” fundieren das Produkt als durch die Bank weg positiv- sofern Du den Geruch von Teebaumöl magst, der nicht jedermanns Sache ist.

Das Bartöl mit dem größten Versprechen auf Nachhaltigkeit: Bartöl von Satin Naturel

Satin Naturel bietet ein Bartöl an, das vor allem eines ist: Nachhaltig. Zum einen ist es vegan und aus vollkommen natürlichen Inhaltsstoffen hergestellt und zum anderen bietet der Hersteller ein Versprechen. Denn sie pflanzen für jedes gekaufte Produkt einen Baum, um so ihren Anspruch an Nachhaltigkeit weiter zu erfüllen.

Sollte Dir der Geruch nicht zusagen, so kannst Du das Produkt einfach zurücksenden und dein Geld zurück erhalten. Der Geruch selbst lässt sich am ehesten mit dem eines Waldes beschreiben, in dem auch einige Zitronenbäume angepflanzt wurden. Daneben stehen noch einige andere, weniger dominante Dufte, die sich zu einem einzigartigen Duft verbinden.

Die große, 100 ml fassende Flasche bietet Dir einen großen Vorrat, der selbst bei einem dichten Vollbart eine lange Zeit reichen wird. Zusätzlich wird das Öl in einem schlichten, aber edel wirkendem Fläschchen mit Pipettenverschluss geliefert.

Das Bartöl mit der besten Konsistenz: Bartöl von der Brooklyn Soap Company

Auch die Brooklyn Soap Company hat ein Bartöl herausgebracht. Ihnen ist es besonders wichtig, ausschließlich lokale, natürliche Inhaltsstoffe zu verwenden und sie an keinen Tieren zu testen. Das Produkt wird in einer 50 ml fassenden Flasche mit einem Pumpspender geliefert. Das schlichte Design des Fläschchens kann sich dabei durchaus sehen lassen! Die pflegende Wirkung, die der Haut Feuchtigkeit und weniger Juckreiz, sowie dem Bart ein samtenes Gehühl verspricht, wird von einem einzigartigen Geruch unterstrichen.

Das Zirbelkieferöl gibt ihm einen durchdringenden Geruch, der an einen Nadelbaumwald erinnert. Darin mischen sich die angenehmen Düfte von Rosmarin und Lavendel zusammen mit einer feinen Note von verschiedenen Zitrusfrüchten zu einem einzigartigen, wohltuenden Geruch. Gerade die Konsistenz ist noch ein sehr angenehmes Ergebnis der Mischung. So ist es nicht zu flüssig und angenehm zäh, wodurch es sich perfekt im Bart verteilen lässt. Dadurch ist auch die Ergiebigkeit ein absoluter Pluspunkt, so hält der Bart auch nach einem langen Tag noch etwas des Öls, wodurch er auch am Abend noch duftet und angenehm weich ist.

Das Bartöl mit den meisten Geruchsrichtungen: Bartöl von Benjamin Bernard’s

Benjamin Bernard’s hat ein Bartöl herausgebracht, das es in verschiedenen Geruchsrichtungen gibt, so kannst Du daraus wählen und eines finden, dass zu Deinem Geschmack und Shampoo passt. Die große 100 ml-Flasche, in der es geliefert wird, hält zudem sehr lange an, vollkommen egal, ob Du Dir einen 3-Tage-Bart, einen mittellangen Bart oder einen mächtigen Vollbart stehen lässt. Das Bartöl verhindert durch seine die Haut benetzende und damit pflegende Feuchtigkeit die Bildung von Bartschuppen, die dem Bild eines gepflegten Barts im Wege stehen.

Zugleich wird das Jucken, das bei dem Wachstum des Barts auftreten kann, stark gelindert. Hast Du Dir den Bart erst einmal stehen lassen, so bietet sich die weitere Nutzung des Öls an, da Du somit harte, störrische Haare bändigen und sie weicher werden lassen kannst, wodurch es Dir möglich ist, Deinen Bart exakt so zu tragen, wie Du es möchtest. Als letzten positiven Aspekt ist zu nennen, dass das Öl sehr schnell nach der Nutzung in die Haut einzieht und so keinen sichtbaren und störenden Fettfilm zurücklässt.

Kaufratgeber für Bartöle

Im Folgenden erläutern wir Dir alles Wissenswerte, dass Du über Bartöle vor dem Kauf wissen solltest, so beispielsweise seine Inhaltsstoffe, die Vorteile, die Du aus der regelmäßigen Nutzung ziehen kannst oder auch wie Du es richtig verwendest.

Die wichtigsten Kaufkriterien

Es ist wichtig, auch beim Kauf von Kosmetik-Produkten nicht blind in das Regal zu greifen, sondern sich zuvor eingehend mit dem Produkt beschäftigt zu haben. Wir zeigen Dir, worauf Du achten solltest, worin sich die Öle unterscheiden und schließlich, woran Du ein qualitativ hochwertiges Bartöl erkennen kannst.

Inhaltsstoffe

Grundsätzlich bestehen Bartöle zu einem hohen Prozentsatz aus einem sogenannten Trägeröl und zu einem geringeren Prozentsatz aus einem oder auch mehreren ätherischen Ölen. Beide Arten von Ölen bestehen aus unterschiedlichen Nüssen, Kernen und Pflanzensamen, die jeweils für sich verschiedene Eigenschaften haben, um Deinen Bart und die Haut darunter zu pflegen. Für welche Kombination aus natürlichen Ölen Du Dich entscheidest, ist häufig Präferenzsache und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Vor allem eines sollte das Öl jedoch sein, natürlich. Hochwertige Bartöle kommen ohne künstliche Stoffe aus. Auch der markante Duft lässt sich gemeinhin durch die richtige Kombination an ätherischen Ölen herstellen.

Duft

Es gibt geruchsneutrale, aber auch duftende Bartöle. Präferierst Du die duftende Version, so steht Dir ein breites Sortiment an verschiedenen Gerüchen zur Verfügung. Besonders häufig genutzt werden der frische Geruch von Teebaumöl, der winterlich frisch wirkende Geruch von Zitrusfrüchten und der geheimnisvoll anmutende Geruch von frischem Holz. Auf dem Markt sind jedoch auch viele andere Arten vertreten, an denen Du Dich ausprobieren kannst. Nutzt Du zusätzlich Parfum oder ein geruchsintensives Shampoo, so solltest Du die verschiedenen Gerüche aufeinander anpassen, um eine sich beißende Kombination zu verhindern.

Konsistenz

Auch die Konsistenz ist Geschmackssache. Grundsätzlich sind Bartöle flüssig. Werden feste Öle, wie beispielsweise Kokosöl verwendet, spricht man üblicherweise von Bartbalsam, einem anderen Pflegeprodukt für Bärte. Grundsätzlich sollte das Bartöl nicht zu flüssig, allerdings auch nicht zu fest sein. Dabei variiert die Konsistenz von Öl zu Öl, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Ergiebigkeit

Die Ergiebigkeit eines Bartöls gibt an, wie lange das Öl nach dem Einmassieren denn tatsächlich den Bart befeuchtet, weicher werden und angenehmer duften lässt- kurz: Wie lange das Öl im Bart bleibt. Bei den meisten Herstellern reicht es vollkommen aus, den Bart allein morgens nach dem Duschen zu behandeln.

Einige Marken geben zusätzlich an, man solle das Öl auch abends vor dem Schlafengehen nutzen, um die Haare auch nachts mit den wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Das alles wird unter einer guten Ergiebigkeit verstanden. Einige Öle musst Du jedoch mehrmals am Tag einmassieren, um ihre Effekte zu genießen. Das mag für einige kein Problem darstellen, für einige andere jedoch durchaus, folglich spricht man hier von einer mittelmäßigen bis schlechten Ergiebigkeit.

Verpackung und Flaschendesign

Heißt es nicht auch beim Essen, das Auge esse mit? So ist es grundsätzlich auch bei Kosmetikprodukten, denn: Haben wir nicht alle lieber eine edel aussehende Flasche im Bad stehen, als eine unauffällige oder vielleicht sogar eine, die uns von ihrer Optik ein Dorn im Auge ist? Welchen Stellenwert Du dem Design einräumst, bleibt hier natürlich Dir überlassen. Ebenso, wie Du die Wahl zwischen einem Pipettenverschluss und einem Verschluss, wie man ihn beispielsweise von Seifenspendern kennt, hast. Auch hier gibt es kein klares “Falsch”; Du musst Dich mit dem Produkt wohlfühlen.

Vorteile von Bartöl

Die regelmäßige Nutzung von Bartöl bietet vielerlei Vorteile, die von der genauen Zusammensetzung und damit von Öl zu Öl unterschiedlich sein können. Es lassen sich jedoch einige positive Eigenschaften festhalten, die bei jedem Öl auftreten. So ist das Produkt dafür da, die häufig widerspenstigen Barthaare etwas weicher werden zu lassen, wodurch sie sich wesentlich leichter pflegen lassen- und damit schlicht und ergreifend besser aussehen.

Auch ist es ebenso wie bei den Haaren auf dem Kopf wichtig, diese gesund zu halten. Schließlich sorgen gesunde Haare (und ein solcher Nährboden, also Deine Haut) dafür, dass Dein Bartwachstum dichter wird und sich so über einen längeren Zeitraum hinweg vielleicht sogar einige kleine lichte Stellen schließen, die Du möglicherweise darin hast. Der optionale und frei wählbare Duft, der Dir und Deinen Liebsten in der Nase liegen wird ist hierbei nun nur noch die Kirsche auf dem Sahnehäubchen.

Bestandteile von Bartöl

Die Unmengen an verschiedenen Ölen, aus denen sich Dein persönliches Bartöl zusammensetzt, lassen sich in zwei verschiedene Gruppen einordnen, die wir uns im folgenden genauer ansehen werden.

Trägeröle

Diese Öle haben gemeinhin den Ruf, die wertvollen ätherischen Öle ausschließlich zu verbinden und zu binden, um sie so daran zu hindern, sich zu verflüchtigen. Das stimmt zwar- schließlich würden die ätherischen Öle Deinem Barthaar in hoher Konzentration sehr viel mehr schaden als nützen-, aber sie erfüllen auch noch andere Zwecke. Schließlich ist jedes Öl aus Pflanzen, Nüssen und Kernen hergestellt, die jeweils für sich schon eigene Wirkungen innehaben. Nachfolgend haben wir Dir eine Übersicht erstellt, in der wir den meist genutzten Ölen Ihre jeweiligen Wirkungen zuordnen. Wichtig ist hier noch zu nennen, dass viele Bartöle eine Kombination verschiedener Trägeröle nutzen, um Deinem Bart so möglichst viele Nährstoffe zukommen lassen zu können.

Trägeröl	Wirkung
Aprikosenkernöl	Vermindert Juckreiz & verstärkt das Haarwachstum, besonders für empfindliche Haut geeignet
Arganöl	Steigert Durchblutung der Haut unter dem Bart, fördert das Haarwachstum, für juckende und besonders trockene Haut geeignet
Avocadoöl	Steigert die Zellregeneration, verhindert Infektionen der strapazierten Haut und vermindert den Juckreiz beim Bartwachstum
Hanfsamenöl	Hohe Ergiebigkeit, hemmt Entzündungen und steigert die Regenerationen der Zellen, hilft bei juckender Haut, macht das Haar geschmeidig
Jojobaöl	Mittel gegen Haarausfall, verhindert juckende Haut und macht das Barthaar widerstandsfähiger
Mandelöl	Hat schmerzlindernde Wirkung, fördert Haarwachstum des Barts und lässt sie sehr weich werden
Schwarzkümmelöl	Hemmt Entzündungen, verstärkt das Wachstum der Haare Deines Barts und lässt ihn geschmeidig werden
Traubenkernöl	Hilft bei spröden Haaren und trockener Haut, ihm wird zudem Linderung von Akne zugeschrieben

Ätherische Öle

Der grundsätzliche Grund hinter der Nutzung von ätherischen Ölen ist ihr Duft. So kann man den Trägerölen so einen einzigartigen Geruch zuweisen, der Dich den Tag über begleiten wird. Vereinzelt haben diese Öle ebenfalls eine antibakterielle, heilende Wirkung. Es wäre kaum möglich, alle verschiedenen Öle aufzulisten und ihren einzigartigen Geruch sowie die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten in voller Länge zu beschreiben, deshalb listen wir Dir hier nur die bekanntesten ätherischen Öle auf. Aber es sei dazugesagt: Es gibt Unmengen an Möglichkeiten, experimentiere gerne ein wenig herum, bis Du einen passenden Duft für Dich findest!

Teebaumöl hat einen etwas medizinischen, frischen Geruch, der nicht an jeden herantritt, auch wenn es über hervorragende heilende Wirkungen verfügt, weswegen es gerne in vielen Bartölen Verwendung findet. Unter Zitronen-, Orangen- und Lemongrasöl können wir uns vermutlich alle etwas vorstellen. Diese Öle kannst Du beispielsweise in der Winterzeit gut und gerne tragen, um so Dich selbst, aber auch Dein Umfeld in winterliche Stimmung zu bringen. Andere gerne verwendete Öle sind Minze und verschiedene fruchtige oder eher holzige Öle. Wie Du siehst, da sich das nur um eine kleine Auswahl handelt, sind Deiner Kombinations- und Experimentierfreude kaum Grenzen gesetzt!

Anwendungtipps

Die Menge an Bartöl, die Du zur Pflege Deines Barts benötigst, hängt von der Größe desselben ab. Grundsätzlich gilt, dass Du nicht zu viele Tropfen nutzen solltest, sonst wirkt Dein Bart sehr schnell sehr fettig und sorgt für das Gegenteil des Bildes eines gepflegten Barts, das wir erreichen wollen.

Nach unserer Erfahrung gilt eine Faustformel, die Deine Bartlänge zunächst in drei Längen einteilt und dann abhängig davon entscheidet. Hast Du Dir einen Drei-Tage-Bart stehen lassen, so benötigst Du 2 bis 3 Tropfen und trägst Du einen kurzen bis mittleren Bart, dann reichen gewöhnlich 4 bis 5 Tropfen vollkommen aus. Bei einem längeren Bart können es gerne auch einige Tropfen mehr sein. Es ist jedoch nicht oft genug zu sagen, dass viel in diesem Fall nicht viel hilft und es definitiv ein “zu viel” gibt.

Diese Tropfen gibst Du nun mithilfe der mitgelieferten Pipette oder dem Spender in Deine Handfläche und massierst es nun liebevoll, aber dennoch einigermaßen druckvoll langsam in Deinen Bart ein. Übertreibe hierbei jedoch nicht, es sollte sich gut anfühlen! Anschließend kannst Du das Bartöl noch mit einem Kamm oder einer Bartbürste etwas besser einmassieren und perfekt in den Haaren verteilen.

Welche Alternativen gibt es?

Wirkliche Alternativen, die den genauen Zweck des Bartöls ersetzen gibt es nicht. Es gibt jedoch andere Pflegeprodukte für Deine prachtvolle Gesichtsbehaarung, die sich vor allem um die Formwahrung des Barts kümmern. Mit Bartbalsam, Bartpomade oder Bartwichse kannst Du Deinen Bart genau so formen, wie Du es gerne hättest.

Wie oft solltest Du Bartöl anwenden?

Es empfiehlt sich, es nach jedem Duschen einzumassieren, da Du es dabei möglicherweise herausgewaschen hast. Im Optimalfall trägst Du es morgens nach der Dusche und vor dem Schlafengehen auf. Denn um seinen vollen Effekt zu entfalten, sollte es täglich genutzt werden.

Welche Marken stellen qualitative Bartöle her?

Im folgenden betrachten wir einige der größten Marken, die sich auf Kosmetik und häufig vor allem auch auf die Bartpflege spezialisiert haben.

Benjamin Bernard’s

Das 2019 gegründete Unternehmen hat sich vollkommen der Bartpflege verschrieben. So bringt das britische Unternehmen zwar nicht Dutzende von verschiedenen Produkten auf den Markt, wirbt jedoch mit kostenfreier Lieferung über die ganze Welt und hat einige sehr begeisterte Stammkunden vorzuweisen.

L’Oréal Paris

Auch die weltweit führende Marke für Kosmetikprodukte hat ein Bartöl herausgebracht. So vereinen sie nun viele verschiedene Produkte, die von Make-Up über Haarfarben bis hin zur Bartpflege reichen unter ihrem Banner.

Camden Barbershop Company

Camden Town, ein bunter Stadtteil Londons, der von Leidenschaft nur so strotzt, ist die Inspiration des jungen Unternehmens. So hat es sich ein Beispiel daran genommen und bringt nun Bartpflegemittel heraus, die natürlich und schlicht sind, dafür aber gleichzeit mit ihrer hohen Qualität glänzen können.

BRISK

Die 1951 gegründete Marke wartet mittlerweile mit ihrer langen Tradition auf, mit der sie sich als Marke Nr. 1 der “Only for Men”-Produkte ausbauen konnte. Dabei dreht es sich nicht nur um die Bartpflege, sondern auch um Produkte gegen Haarausfall und für das Haar- sowie auch für das Bartstyling.

Satin Naturel

Dem deutschen Unternehmen liegt vor allem die Umwelt am Herzen. So unterstützen sie nicht den Einsatz von schädlichen Chemikalien oder andere, unnatürliche Inhaltsstoffe. Neben der hohen Nachhaltigkeit, die sie auch durch das Pflanzen von Bäumen an den Tag legen, setzen sie ebenfalls auf qualitativ hochwertige, vegane Produkte.

John Whiskers

Das kleine Unternehmen, das sich hinter dem Namen versteckt, trumpft mit qualitativen und guten Produkten zu angenehmen und vor allem nachvollziehbaren Preisen. Dabei arbeiten sie als selbstbewusste Bartträger leidenschaftlich an und mit ihren Produkten- und schließlich wissen sie, worauf es bei der Bartpflege ankommt!

Blackbeards

Auch bei Blackbeards handelt es sich um ein kleines, aber feines Unternehmen, das sich vor allem um die Bartpflege kümmert, aber auch immer mehr in andere Kosmetikprodukte für die vorwiegend männliche Kundschaft auf den Markt bringt, die mit ihrer hohen Qualität beeindrucken. Zusätzlich dazu geben sie Dir auf ihrer Seite in regelmäßigen Blogartikeln alles mit an die Hand, was Du schon immer über Bartpflege wissen wolltest.

Wo kann man Bartöle kaufen?

Für Bartöle gibt es einige spezialisierte Shops, die viel im Internet vertreten sind, jedoch auch einzelne Niederlassungen haben. Mittlerweile findet es auch immer mehr Einzug in unsere Supermärkte und Drogerieläden, auch wenn die Auswahl dort bislang noch auf einige wenige Produkte begrenzt ist. Um eine möglichst breite Auswahl zu gewährleisten, damit Du das für Dich passende Produkt findest, empfehlen wir Dir entweder Amazon oder spezialisierte Shops.

Wie viel kosten Bartöle?

Die Preise von Bartölen variieren mit jedem Hersteller. Normalerweise bewegen sie sich jedoch in einem Spektrum, das bei 5 € für 50 ml beginnt und bei 10 € für 50 ml endet, auch wenn es natürlich jeweils Ausnahmen nach oben und nach unten gibt.

Wichtiges Zubehör für Bartöl

Wir empfehlen Dir auf jeden Fall einen Kamm und im Optimalfall noch eine Bartbürste, um die Eigentalgbildung zu fördern und so Deinen Bart noch gesünder zu halten. Je nach Länge des Bartes und abhängig von Deinem persönlichen Stil können sich noch Bartpomade, Bartwichse oder Bartbalsam anbieten, um dem Bart eine Form zu geben.

Bartöl kaufen oder selbst herstellen?

Mittlerweile gibt es viele Anleitungen, mit denen Du Dir Dein eigenes Bartöl mischen kannst. Hierfür benötigst Du aber mehrere unterschiedliche Öle und zumindest ein paar wenige Instrumente, die Du vielleicht nicht bei Dir herumliegen hast und sie Dir deshalb anschaffen müsstest.

Für den Einstieg empfehlen wir Dir also auf jeden Fall, Dich an fertig gemischten Bartölen zu probieren, bis Du Deinen Geschmack entdeckt hast und weißt, welche Optionen Du hast und was genau Du magst- und was eher nicht. So sparst Du Dir viel unnötigen Ärger zu Beginn und kannst zu einem späteren Zeitpunkt, sollte Dich der Gedanke reizen, noch immer mit dem Mischen anfangen.

Bartöl Test-Übersicht

Immer mal wieder werden Bartöle und andere Kosmetikprodukte zur Pflege Deiner Gesichtsbehaarung in Verbrauchermagazinen getestet und entsprechend bewertet. Um Dir Deine Kaufentscheidung noch weiter zu vereinfachen, haben wir die größten Magazine der deutschsprachigen Länder nach Verbraucher-Tests zu Bartölen durchsucht und Dir hier zusammengefasst.

Testmagazin	Bartöl Test vorhanden?	Veröffentlichungs-Jahr	Kostenloser Zugang	Mehr erfahren
Stiftung Warentest	Nein	–	–	–
Öko Test	Ja	2018	Nein	Hier klicken
Konsument.at	Nein	–	–	–
Ktipp.ch	Nein	–	–	–

Öko Test hat im Jahr 2018 verschiedene Bartöle und Bartbalsame genauer unter die Lupe genommen. Dabei haben sie vor allem einen Blick auf die Inhaltsstoffe der verschiedenen Produkte geworfen und sie aufgrund ihrer Inhaltsstoffe bewertet. Sie haben dabei verschiedenste Produkte aus jedem Preisspektrum verglichen, um so ein möglichst gutes Bild zu kreieren. Im Endergebnis haben nur vier der 15 Produkte ein “sehr gut” bekommen und fünf ein “mangelhaft” oder sogar ungenügend. Die restlichen sechs Produkte bewegen sich im Mittelfeld der Bewertungen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Bartölen

Nachfolgend stellen wir Dir einige der brennendsten Fragen vor, die Dir möglicherweise noch auf der Zunge liegen und beantworten diese.

Wann nutzt man Bartöl und wann Bartbalsam?

Bartbalsam oder auch Bartpomade wird dafür genutzt, besonders widerspenstigem oder krausem Haar eine Form zu geben und es so zu bändigen. Zudem pflegt es auch die darunterliegende Haut. Ein weiterer großer Unterschied zu dem flüssigen Bartöl ist die festere Konsistenz, da sein Hauptbestandteil häufig Wachs oder Fette sind. Somit können je nach Bartstil beide Produkte Verwendung finden, wobei Bartbalsam in vielen Fällen den optionalen Teil erfüllt, wohingegen Bartöl für jeden Bart eine überaus wichtige Option darstellt, da sein Zweck unabhängig von dem Schnitt Verwendung findet.

Wie lange ist Bartöl haltbar?

Die Haltbarkeit von Bartölen variiert mit dem Hersteller. Üblicherweise ist es nach der Öffnung mindestens 6, häufig sogar 12 Monate haltbar.

Wie lange hält eine Flasche?

Das hängt erst einmal von der Größe der Flasche ab. Schließlich gibt es Flaschen, die 30 ml Bartöl beinhalten und welche, die sogar 100 ml fassen. Ein weiterer entscheidender Faktor ist die Länge Deines Bartes und die damit einhergehende Menge an Bartöl, die Du jeden Tag nutzt. Grundsätzlich kann damit gerechnet werden, dass ein Tropfen des Öls etwa 0,05 ml entsprechen.

Gehen wir nun von einem mittellangen Bart aus, bei dem Du morgens und abends je fünf Tropfen zur Pflege verbrauchst. Das entspricht einem Tagesverbrauch von 0,5 ml, Du würdest also in zwei Tagen 1 ml verbrauchen. Wenn unsere Flasche nun 30 ml fasst, brauchst Du zwei Monate, um sie zu leeren. Fasst sie hingegen 100 ml, so dauert es fast sieben Monate, ehe Du den Flaschenboden siehst. Wie Du also siehst, ist es zwar ein Konsumprodukt, jedoch keines, das Dir unüberschaubar hohe Kosten verursacht, die regelmäßig anfallen.

Für was braucht man Bartöl?

Zusammenfassend lässt sich wohl sagen, dass Bartöl dafür genutzt wird, um Deinen Bart geschmeidiger werden zu lassen und das Haarwachstum zu steigern, trockener sowie juckender Haut vorzubeugen, wie sie beim Wachsen eines Barts auftreten kann. Zusätzlich besitzen die Öle häufig eine antibakterielle Wirkung, die zudem einen angenehmen Duft verbreiten. Somit wirkst Du gepflegt, duftest und tust etwas für Deine Gesundheit!

Weiterführende Quellen

Tipps zur genauen Anwendung von Bartöl findest Du hier.

Möchtest Du Dich daran wagen, Dein Öl selbst zu mischen? Hier findest Du Rezepte dafür.