Schlauchboot: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Ein Schlauchboot ist der perfekte Begleiter für den Urlaub am Meer oder den Ausflug zum See an heißen Sommertagen. Einmal mit Luft gefüllt, sorgt das aufblasbare Boot mit oder ohne Motor für großen Spaß auf dem Wasser. Sogar Kajak- und Kanufahren kannst Du mit dem richtigen Schlauchboot.

Bei der großen Vielfalt an Schlauchbooten ist scheint es gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten. Doch mit ein paar Informationen, auf welche Dinge Du bei der Wahl des passenden Schlauchbootes achten solltest, findest Du im Handumdrehen das richtige aufblasbare Boot für den Sommer. In diesem Beitrag haben wir die wichtigsten Kaufkriterien für das Schlauchboot gesammelt und widmen uns außerdem aktuellen Schlauchboot Tests.

Das Wichtigste in Kürze

• Schlauchboote gibt es in den verschiedensten Ausführungen vom Paddelboot über das Kajak bis zum Kanu.
• Je nach Modell kannst Du an einem Schlauchboot ein Motor befestigen oder Ruder zur Fortbewegung nutzen.
• Der Boden des Schlauchbootes kann entweder ebenfalls mit Luft gefüllt sein oder aber aus Alu oder Holz bestehen.
• Ein motorisiertes Schlauchboot mit einer Antriebsleistung über 3 PS benötigen in der Regel eine Zulassung. Schlauchboote, die aus eigener Kraft angetrieben werden, sind zulassungsfrei.
• Eine Führerscheinpflicht für ein motorisiertes Schlauchboot gilt meist erst ab einer Motorleistung von 15 PS. Einige regionale Bestimmungen geben jedoch eine Führerscheinpflicht für ein Motorboot ab 5 PS an.

Die besten Schlauchboote: Favoriten der Redaktion

Hier stellen wir Dir die sechs besten Schlauchboote vor, die unsere Redaktion überzeugt haben.

Das beste Familien-Schlauchboot für 4 Personen: Kesser Schlauchboot 3,20 m für 4 Personen

KESSER® Schlauchboot 3,20 m für 4 Personen - Wave Motor geeignet Freizeitboot Paddelboot Motorboot Angelboot - mit 2 Sitzbänken - Alu-Boden Paddel Pumpe Reparaturset & Tasche aufblasbar PVC, Orange*

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Redaktionelle Einschätzung

Dieses Familien-Schlauchboot des Herstellers Kesser mit einer Belastbarkeit von 505 kg bietet garantiert genug Platz für eine vierköpfige Familie oder für Dich und drei Deiner Freunde inklusive Gepäck. Das Besondere an diesem aufblasbaren Boot ist, dass es sehr viel Fußraum für eine komfortable Fahrt sowie viel Stauraum für Gepäck bietet. Der Boden dieses Bootes ist aus Aluminium und somit robust und stabil, auch wenn es mit dem Schlauchboot durch die Wellen und raues Wasser geht. Je nach Bedarf und persönlichen Wünschen kannst Du die Sitzbänke, die im Lieferumfang enthalten sind, abnehmen und so mehr Raum schaffen oder sie zum Beispiel durch aufblasbare Sitze austauschen.

Nicht nur als Paddelboot eignet sich dieses aufblasbare Exemplar. Es bietet außerdem die Möglichkeit, einen Außenbord-Motor anzubringen. Dieser Motor darf eine Antriebsleistung von 15 PS aufweisen und ist somit ein sehr leistungsstarker Außenborder für ein Schlauchboot. Egal ob im Salz- oder Süßwasser, in Badeseen oder auf dem Meer, das Schlauchboot von Kesser für vier Personen hält vielem stand. Für ein sicheres, leichteres Fahren mit Paddeln sind zwei Ruderhalterungen an den Seiten des Bootes angebracht. Auch für den Transport des Schlauchbootes ist gesorgt, denn eine Transporttasche bekommst Du gleich dazu. Allerdings ist diese nur für ein sehr kompakt gefaltetes Schlauchboot ohne Zubehör geeignet, sodass es unter Umständen etwas Zeit und Kraft benötigt, das Schlauchboot in die Tasche zu bekommen. Hier kannst Du also überlegen, Dir stattdessen eine größere Tragetasche zuzulegen. Mit diesem 3,20 Meter langen Schlauchboot bist Du für Deine Abenteuer mit der ganzen Familie perfekt ausgerüstet.

Das beste aufblasbare Kajak: Intex Challenger K2 Schlauchboot

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Intex Challenger K2 Schlauchboot - Aufblasbares Kajak - 351 X 76 X 38 cm - 3-teilig*

122,94 EUR

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Redaktionelle Einschätzung

Auch eine Kajaktour kannst Du mit einem aufblasbaren Boot bezwingen! Dieses Challenger K2 Schlauchboot der Marke Intex ist eine tolle Alternative zum festen Kajak. Besonders von Vorteil ist, dass Du das Boot nach der Nutzung einfach zu einem kleinen Paket zusammenfalten und am Ort Deiner Wahl lagern kannst. Dabei nimmt es kaum Platz weg und möchtest Du es wieder nutzen, genügt es, das Kajak wieder mit Luft zu füllen. Damit Du das Kajak auf dem Wasser gut steuern kannst, ist ein Skeg im Lieferumfang enthalten. Dieser hilft Dir dabei, das Boot in der Spur zu halten. Alternativ lässt sich der Skeg aber auch leicht von Kajak entfernen, wenn Du ihn nicht benötigst.

Besonders komfortabel wird dieses Kajak durch die aufblasbaren und verstellbaren Sitze mit Rückenlehne. Gleich zwei Personen finden Platz in dem Stromlinien-förmigen, aufblasbaren Kajak. Ein Gepäcknetz ist ebenfalls vorhanden, sodass Du hier einen extra Stauraum zu Verfügung hast. Besonders in Kajaks ist ein Mangel an Platz für Gepäck meist unvermeidbar, sodass extra Raum für Gegenstände hier Gold wert ist. Zwar kannst Du mit diesem Kajak problemlos und sicher über seichte Flüsse fahren, eine Fahrt auf einem Gewässer mit einer Wildwasserstufe über 2 solltest Du Dir jedoch gut überlegen und nur antreten, wenn Du bereits erfahrener Kajak-Fahrer bist. Für den Notfall ist bereits ein Reparaturset im Lieferumfang enthalten, sodass Du kleine Risse und Löcher in der Bootshaut direkt flicken kannst. Für die entspannte Kajakfahren zu zweit ist der Intex Challenger K2 in jedem Fall eine sehr gute Wahl.

Das beste aufblasbare Paddelboot mit stabilem Aluboden: ArtSport Schlauchboot 3,20 m mit 1 oder 2 Sitzbänken

ArtSport Schlauchboot 3,20 m für 4 Personen mit 2 Sitzbänke & Aluboden — Paddelboot mit Paddel, Pumpe, Tasche & Reparaturset — Angelboot aufblasbar*

499,95 EUR

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Redaktionelle Einschätzung

Dieses Schlauchboot des Herstellers ArtSport bietet genug Platz für Dich und Deine Freunde. Mit einer Tragfähigkeit von 505 kg kannst Du nicht nur vier Personen gleichzeitig unterbringen, auch für Dein Gepäck ist noch genügend Platz. Ein stabiler Boden aus Aluminium sorgt für ein sicheres und komfortables fahren auch auf rauen Gewässern. Mit den zwei mitgelieferten Paddeln lässt es sich auf Flüssen und Seen sicher fahren. Damit Dir die Paddel zwischendurch nicht ins Wasser fallen, sind zwei Rudergabeln an den Seiten des Schlauchbootes befestigt.

Auch ein Außenborder kann an diesem Schlauchboot befestigt werden und so zu einem Motorboot umfunktioniert werden. Sollte Dein Schlauchboot unterwegs ein kleines Loch oder einen Riss bekommen, kannst Du es einfach mit dem mitgelieferten Reparaturset flicken und kannst Dich so zu jeder Zeit sicher auf dem Wasser fühlen. Zwei Sitzbänke ermöglichen es Dir und Deinen Freunden komfortabel im Boot Platz zu finden. Zum Aufpumpen des Schlauchbootes ist bereits eine Luftpumpe im Lieferumfang enthalten, sodass es direkt mit dem Wasserspaß losgehen kann. Mit dem ArtSport Schlauchboot von 3,20 Meter Länge bist Du auf Gewässern bis zu einer Windstärke von 6 gut gerüstet.

Das gut ausgestattete Schlauchboot mit viel Zubehör: Hoberg 4-Sitzer Schlauchboot YPP-4

Hoberg 4-Sitzer Schlauchboot YPP-4" | Für 4 Personen | Inkl. 2 Sitzbänken, 2 Paddel, Pumpe & weiterem Zubehör | 322 x 165 cm [bis 360 kg Belastung]*

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Redaktionelle Einschätzung

Das Hoberg Schlauchboot YPP-4 für vier Personen ist nicht nur groß und stabil, es kommt außerdem mit lauter nützlichem Zubehör, welches Du Dir bei anderen Modellen wahrscheinlich dazukaufen würdest. Eine Tragfähigkeit von 360 kg erlaubt eine Bootsfahrt mit Deinen Freunden inklusive Gepäck. Damit Eure Gegenstände auf dem Boot nicht nass werden, ist ein extra Trockensack im Lieferumfang enthalten. Hier finden wichtige Gegenstände wie der extra Kleidung oder einem Fotoapparat Platz. Auch eine wasserdichte Handyhülle bekommst Du zum Schlauchboot dazu. So hast Du Dein Smartphone immer griffbereit und brauchst Dich nicht zu sorgen, dass es nass wird und auf dem Wasser kaputt geht.

Für den Notfall ist ein Reparaturset enthalten, mit dem Du Dein Schlauchboot schnell reparieren kannst. Zwei Sitzbänke vorne und hinten ermöglichen ein bequemes Sitzen von bis zu vier Personen. Damit Du und Deine Freunde sicher auf dem Wasser fahrt, hat das Schlauchboot drei separate Luftkammern. Sollte also eine Kammer durch Steine beschädigt werden, entweicht nicht gleich die ganze Luft aus dem Boot. Eine Halteleine sorgt dafür, dass Du Dich im Wasser leicht am Boot festhalten und wieder hereinklettern kannst. Auch eine Luftpumpe bekommst Du hier gleich dazu. Du bist also für Deine nächste Bootstour mit diesem Schlauchboot inklusive Zubehör perfekt ausgestattet.

Das günstige Schlauchboot für unter 40 Euro: Bestway Schlauchboot Kondor 2000

Bestway Boot Hydro-Force Raft, rot/ schwarz/ weiß, 61100EU*

31,89 EUR

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Redaktionelle Einschätzung

Möchtest Du nur gelegentlich mit Deinem Schlauchboot auf ruhiges Gewässer, kannst Du auch zu einer günstigeren Variante greifen. Dieses Schlauchboot mit dem Namen Kondor 2000 des Herstellers Bestway ist eine erschwingliche Alternative zu hochpreisigen Modellen. Ein großer Vorteil dieses Schlauchbootes ist sein geringes Eigengewicht von nur 370 Gramm, denn so lässt es sich problemlos transportieren. Auch in den Rucksack passt das aufblasbare Freizeitboot, denn zusammengefaltet hat es ein Packmaß von nur 40 x 50 cm.

Geprüft wurde dieses Schlauchboot vom TÜV und zudem hat es das Siegel der geprüften Sicherheit erhalten. Ein Halteseil, welches sich um das gesamte Boot schlingt und eine zusätzliche Sicherheit bietet. Extra Haltegriffe ermöglichen außerdem ein einfaches Einsteigen in das Boot vom Ufer sowie aus dem Wasser. Drei separate Luftkammern und Schraubventile sorgen hier für ein sicheres, stabiles Fahrgefühl. Entscheidest Du Dich für dieses Schlauchboot der Marke Bestway ist es wichtig zu wissen, dass keine Luftpumpe oder Paddel im Lieferumfang enthalten sind und diese zusätzlich dazugekauft werden müssen.

Das komfortable Schlauchboot mit aufblasbaren Sitzen: Intex Excursion 5 Set Schlauchboot

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Intex Excursion 5 Set Schlauchboot - 366 x 168 x 43 cm - 4-teilig - Mehrfarbig*

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Redaktionelle Einschätzung

Wenn Du besonders viel Wert auf den Komfort beim Bootfahren legst, ist dieses Schlauchboot der Marke Intex eine sehr gute Wahl. Mit komfortablen, aufblasbaren Sitzen und genügend Platz für bis zu fünf Personen ist das hochwertige, aufblasbare Boot eine Art Luxus-Schlauchboot. Leider kannst Du die Richtung der eingebauten Sitze nicht ändern, sodass Du in der vorgegebenen Richtung sitzen musst. Das Boot erlaubt es Dir zusätzlich einen Motor an das Außenbord anzubringen und es damit zu einem Motorboot zu machen. Die hochwertige Qualität dieses Schlauchbootes ist dabei vom TÜV geprüft und zertifiziert.

Auch für Angler eignet sich das qualitative Schlauchboot, denn an den Seiten sind spezielle Halterungen für Angelruten angebracht. Diese ermöglichen ein gemütliches Angeln auf offenem Gewässer für bis zu fünf Anglern gleichzeitig. Zwei Paddel und eine Handpumpe sind bereits im Lieferumfang enthalten, sodass Du direkt mit dem Bootfahren loslegen kannst. Eine Halteleine um das Boot sorgt für extra Sicherheit und ein Boston Ventil ermöglicht ein schnelles Ein- und Ablassen der Luft. Eine extra Tragetasche ist für etwaiges Zubehör ebenfalls dabei. Mit dem Intex Excursion fehlt Dir für Dein nächstes Schlauchboot-Abenteuer nichts mehr.

Kaufratgeber für das Schlauchboot

Egal ob Du Dein Schlauchboot zum Paddeln verwenden möchtest oder ein Motorboot daraus machst, vor dem Kauf ist es wichtig, sich ausreichend über die Sicherheitskriterien, Zulassungsbeschränkungen sowie die Merkmale und Ausstattung des aufblasbaren Bootes zu informieren. In diesem Kaufratgeber erfährst Du alle wichtigen Informationen, die Du vor dem Kauf eines Schlauchbootes wissen musst.

Was ist ein Schlauchboot?

Ein Schlauchboot ist ein Boot mit mehreren Luftkammern, welche mit Luft gefüllt werden und somit die Außenwand und je nach Modell den Boden des Bootes darstellen. Wird die Luft herausgelassen, kann das Boot einfach zusammengefaltet und platzsparend gelagert werden. Die gängigsten Schlauchboote bieten Platz für zwei bis vier Personen und sind mit einer oder mehreren Sitzbänken oder -kissen ausgestattet.

Besondere Ausführungen des Schlauchbootes sind zum Beispiel Kanus und Kajaks, die schmaler geschnitten sind und in denen Du im Boot näher am Wasser sitzt. Ein Schlauchboot kann sowohl durch eigene Körperkraft, meist mit Paddeln, angetrieben oder mit einem Motor ausgestattet werden, sofern das Schlauchboot-Modell dies zulässt.

Ein Schlauchboot ist eine tolle Möglichkeit, im Sommer Zeit auf dem Wasser zu verbringen und es im Winter leicht zu verstauen.

Für wen eignet sich ein Schlauchboot?

Ein Schlauchboot eignet sich sowohl für Erwachsene als auch für Kinder, die Zeit auf dem See, Fluss oder Meer verbringen wollen. Natürlich gilt hier, dass ein Schlauchboot, welches von Kindern genutzt wird, lediglich mit Paddeln und nicht mit einem Motor angetrieben werden sollte. Hast Du einen Bootsführerschein, kannst Du auch ein Schlauchboot mit einer Motorleistung von über 15 PS fahren.

Auch für Angler eignet sich ein Schlauchboot, und zwar vor allem dann, wenn es Angelhalterungen aufweist. Personen, die gerne Kajak oder Kanu fahren, können ebenfalls zu einem passenden Schlauchboot greifen, denn ein aufblasbares Kanu ist um einiges leichter zu transportieren und zu lagern, als die klassische, solide Version.

Welche Arten von Schlauchbooten gibt es?

Neben motorisierten und Paddelbooten sind Schlauchboote außerdem als Boot mit Luft-, Alu- oder Holzboden sowie mit festem Rumpf erhältlich. Wie sich die verschiedenen Schlauchboot-Arten voneinander unterscheiden und welche Eigenschaften die jeweiligen Modelle mitbringen, erfährst Du hier. Zu den Arten des Schlauchbootes zählen:

• Paddelboot mit Luftboden
• Paddelboot mit festem Boden
• Motor-Schlauchboot
• Festrumpf-Schlauchboot
• Schlauchboot-Kajak
• Schlauchboot-Kanu

Paddelboot mit Luftboden

Voll aufblasbare Boote, deren Boden ebenfalls mit Luft gefüllt wird, eignen sich besonders für ruhige Gewässer gut. Da der Boden in dieser Variante nicht so stabil ist und bei unruhigem Wasser eher nachgibt, kann das Paddeln und Sitzen im Boot durch hohe Wellen unangenehm werden. Auf der anderen Seite lässt sich das Schlauchboot mit Luftboden von allen Varianten am besten zusammenlegen und zu einem kleinen Packmaß falten.

Paddelboot mit festem Boden

Als direkte Alternative zum Paddelboot mit Luftboden gibt es das Schlauchboot mit einem festen Boden. Dieser besteht meist aus Aluminium oder Holz, wobei der Holzboden sowohl durchgängig als auch ein Lattenrost sein kann. Der Vorteil beim Lattenrost ist, dass er leicht auf- und abbaubar ist sowie ebenfalls zu einem geringen Packmaß gefaltet werden kann.

Generell gilt, dass Schlauchboote mit festem Boden qualitativ hochwertiger sind, als die Variante mit Luftboden. Sie sind also auch für raue Gewässer geeignet, da der Boden bei Wellengang nicht nachgibt. Dies macht sich unter anderem auch im Preis des Bootes bemerkbar, denn das Schlauchboot mit festem Boden ist in der Regel um einiges teurer. Zudem nimmt ein Schlauchboot mit festem, durchgängigem Boden mehr Stauraum ein und ist damit schwieriger zu transportieren als die Luftboden-Variante.

Motor-Schlauchboot

Ein motorisiertes Schlauchboot ist für Personen mit Bootsführerschein sowie für Fahrer ohne Führerschein bis zu einer Leistung von 15 PS eine gute Option. Der Motor kann hier entweder bereits zusammen mit dem Schlauchboot gekauft werden oder aber zu einem späteren Zeitpunkt als Zubehör erworben werden. Hier solltest Du darauf achten, dass Dein Schlauchboot für die Befestigung eines Motors geeignet ist. Diese Information findest Du immer in den Herstellerangaben des jeweiligen Bootes.

Auf fast allen Bundes-Wasserstraßen dürfen Schlauchboote mit einer Länge von bis zu 15 Metern problemlos fahren. Allerdings gibt es einige regionale Regelungen, die andere Bestimmungen vorlegen, sodass Du Dich unbedingt vorher mit den Regeln des Gebiets, in dem Du Bootfahren möchtest, auseinandersetzen solltest.

Festrumpf-Schlauchboot

Das Schlauchboot mit Festrumpf wird auch oft RIB genannt, also Rigid Inflatable Boat, und ist das robusteste der Schlauchboot-Modelle. Auch die Polizei und Rettungsorganisationen nutzen diese widerstandsfähigen Boote. Festrumpf-Schlauchboote werden in aller Regel mit einem Elektro- oder einem Benzinmotor angetrieben.
Der Rumpf dieses Schlauchbootes besteht in der regel aus Aluminium, Kevlar oder einem glasfaserverstärktem Kunststoff. Auch hier schlägt sich die Robustheit und Langlebigkeit dieser Variante auf den Preis nieder. Für ein Festrumpf-Schlauchboot mussst Du daher in der Regel viel mehr Geld in die Hand nehmen als beispielsweise für ein gewöhnliches Schlauchboot mit Luftboden.

Schlauchboot-Kajak

Auch ein Kajak ist in Schlauchboot-Form erhältlich. Die aufblasbaren Boote sind dabei etwas windanfälliger als die herkömmliche Variante, sodass es besser für gemütliche Touren auf der ruhigen See geeignet ist, als für eine Wildwasser-Tour. Bis zu zwei Personen finden für gewöhnlich im Schlauchboot-Kajak Platz. Doch auch die Einzel-Variante hat ihre Vorteile. Vor allem ist das aufblasbare Kajak um einiges leichter und kompakter einzupacken und somit einfacher zu transportieren und zu lagern als die starren Modelle.

Auch Kajakfahren kannst Du mit dem passenden aufblasbaren Boot.

Schlauchboot-Kanu

Ebenso wie das Kajak gibt es auch Kanus in der aufblasbaren Variante. Als Anfänger ist ein Kanu in der Regel besser geeignet, da es breiter sind und damit besser und ohne viel Schwingung im Wasser liegt. Auch das Einsteigen wird hierdurch erleichtert. Wo im Kajak nur bis zu zwei Personen gleichzeitig Platz finden, bietet das Kanu Platz für gleich mehrere Personen und können zum Beispiel als Viersitzer angeboten werden. Auch Kinder sind im Kanu in der Regel sicherer untergebracht, als im Kajak, da die Wand des Kanus höher gebaut ist.

Welches Schlauchboot braucht eine Zulassung?

Ob Dein Schlauchboot eine Zulassung braucht, hängt von mehreren Faktoren ab. Zunächst gilt die Regel, dass nichtmotorisierte Schlauchboote, also solche, die mit Paddeln bewegt werden, keine Zulassung benötigen. Dies gilt somit für alle Kanus, Kajaks und Ruderboote unter einer Länge von 5,50 m. Auch motorisierte Schlauchboote, deren Motor eine Leistung von 3 PS, oder 2,2 kW, nicht überschreitet, brauchen in der Regel keine Zulassung, da sie als Kleinstfahrzeug gelten und nicht unter Kennzeichen-Pflicht stehen.

Hat Dein Schlauchboot-Motor eine höhere Antriebsleistung oder ist länger als 5,50 m im Gesamtmaß, besteht für das Boot eine Kennzeichnungs-Pflicht. Bei den Kennzeichen lässt sich zwischen zwei Arten der Zulassung unterscheiden, nämlich dem amtlichen Kennzeichen und dem amtlich anerkannten Kennzeichen. Ein amtliches Kennzeichen erhalten alle Schlauchboote, die auf deutschen Binnengewässern gefahren werden und eine Länge von unter 20 m aufweisen. Das Kennzeichen ist dabei ähnlich dem KFZ Kennzeichen und kann als Nachweis für die Registrierung genutzt werden. Hast Dein Schlauchboot dagegen einen internationalen Bootsschein, wird dieses als amtlich anerkanntes Kennzeichen gewertet. Die Kennzeichnung muss dabei auf beiden Seiten am Bug oder Heck des Bootes angebracht sein, wobei die Buchstaben mindestens 10 cm groß sein müssen.

Wo darf ein Schlauchboot gefahren werden?

Wo Du Dein Schlauchboot fahren und nutzen darfst, hängt ebenfalls davon ab, ob Du einen Motor an das Boot anbringst oder lediglich mit Paddeln bedienen möchtest. Zum Beispiel darfst Du ein Paddelboot nicht in einer Schiffahrts-Straße mit Berufs-Schiffen nutzen, denn hier kannst Du den großen Schiffen nicht schnell genug ausweichen. Ob ein Schlauchboot-Verbot für Boote ohne Motor gilt, wird in aller Regel mit Schildern angezeigt. Achte hier also gerade bei Gewässern mit starken Strömungen auf eine eventuelle Beschilderung.

In den meisten Fällen dürfen Schlauchboote auf öffentlichen Seen genutzt werden. Ausnahmen gibt es zum Beispiel dort, wo das Schlauchboot die Allgemeinheit stört, zum Beispiel in der Nähe von Wasserski-Anlagen. Auch hier solltest Du Dich genau über die Regeln und Bestimmungen des Gewässers informieren, auf dem Du fahren möchtest. Auch bei Flüssen ist Vorsicht geboten, denn hier kann man schnell unerwarteten Strömungen begegnen und sich so in Gefahr begeben. Besonders gilt dies für Schlauchboote ohne Motor, denn hier kann es schwierig, sein, Dich durch einfache Muskelkraft den Strömungen zu entkommen. Am besten informierst Du Dich vorab bei dem jeweils zuständigen Schifffahrtsamt.

Randmeere, wie die Nord- und Ostsee, erlauben meist die Benutzung von Schlauchbooten. Jedoch solltest Du auch hier auf etwaige Regelungen des zuständigen Amtes oder der Touristeninformation achten, denn aufgrund der Gezeiten sowie dem Handelsverkehr gilt es, in einigen Bereichen der Seen bestimmte Regeln einzuhalten.

Künstliche Seen wie Kuhlen und Baggerseen haben ebenfalls oft Regelungen zum Befahren des Wassers mit einem Schlauchboot. Hier erfährst Du die geltenden Bestimmungen in der Regel auf Schildern in der Nähe des Wassers oder direkt beim Inhaber oder dem zuständigen Bauunternehmen. Generell verboten ist das Befahren von Gewässern in Naturschutzgebieten mit motorisierten Schlauchbooten. Hast Du Dich bei dem zuständigen Amt informiert und möchtest mit Deinem Schlauchboot auf das Wasser, solltest Du Dich außerdem zusätzlich über etwaige Geschwindigkeitsbegrenzungen informieren.

Welche Sicherheitshinweise müssen beim Schlauchbooten beachtet werden?

Bevor Du mit dem Bootfahren in Deinem neuen Schlauchboot loslegst, solltest Du Dich noch über einige wichtige Sicherheitsvorkehrungen informieren. Zum Beispiel solltest Du unbedingt Schwimmwesten im Schlauchboot mitführen. Dies gilt besonders für Boote, in denen Kinder mitfahren. So bist Du auch für den Fall gerüstet, dass das Schlauchboot kippt oder ein Leck bekommt während Du Dich nicht mehr in Ufernähe befindest.

Auch ein Reparaturset, oder zumindest Flicken und ein geeigneter Kleber, gehören als Standardausrüstung in ein Schlauchboot. Bereits kleine Verletzungen der Bootshaut, zum Beispiel durch kleine Steine oder Äste, können dazu führen, dass das Schlauchboot viel Luft verliert. Wichtig ist ebenfalls eine Halteleine an der Seite des Bootes. Hier können sich gerade Kinder sicher festhalten und wieder in das Boot ziehen. Da die Sonneneinstrahlung und die Wirkung der UV-Strahlen auf dem Wasser viel stärker sind, als Du es vielleicht an Land gewohnt bist, sollte der Sonnenschutz in Form einer Sonnenbrille, Sonnenmilch und einer Mütze ebenfalls nicht fehlen. Das Risiko eines Sonnenstichs wird hier oft unterschätzt, da die Hitze auf dem Wasser nicht so spürbar ist.

Eine weitere wichtige Sicherheitsvorkehrung, die unbedingt vor jeder Bootstour durchgeführt werden sollte, ist die Kontrolle des Luftdrucks. Da jedes Schlauchboot natürlicherweise Luft verliert, und auch das Ventil mal ein Leck haben kann, solltest Du Dein Schlauchboot regelmäßig überprüfen, bevor Du es auf das Wasser steuerst. Hier gilt, dass günstige sowie ältere Modelle öfter geprüft werden sollten, als neue und sehr hochwertige Boote. Achte in jedem Fall darauf, dass Dein Schlauchboot prall mit Luft gefüllt ist, denn nur so fährst Du sicher auf dem Wasser.

Das Schlauchboot sollte außerdem mehrere Lustkammern und ein Sicherheits-Ventil aufweisen. Das Ventil verhindert ein Entweichen der Luft aus den Bootschläuchen während die Luftkammern eine zusätzliche Sicherheit für den Fall, dass eine Luftkammer beschädigt wird, geben. In diesem Fall entweicht nur Luft aus einem der Luftkammern, statt direkt das ganze Schlauchboot zu leeren. Eine wichtige Sicherheitsvorkehrung ist es auch, das Handy in einer wasserdichten Hülle mitzuführen. So kannst Du in brenzlichen Situationen jederzeit Hilfe erreichen.

Bei Kindern, die ein Schlauchboot nutzen wollen, gilt im Allgemeinen, dass mindestens eine Begleitperson an Bord sein sollte. Zwar dürfen Kinder ab einem Alter von 6 Jahren auch alleine mit einem Kinder-Schlauchboot fahren, jedoch ist es immer sicherer, zumindest eine Aufsichtsperson zu haben. Bei Schlauchbooten, die speziell für Kinder gefertigt sind, ist es ebenfalls wichtig zu wissen, dass die sehr günstigen Modelle in der Regel eine kurze Lebensdauer haben und sie oft überprüft werden müssen, bevor das Kind damit auf das Wasser geht. Ist es zudem sehr windig, ist besondere Vorsicht geboten, denn kleine Schlauchboote sind generell schwieriger zu manövrieren als große Modelle.

Die wichtigsten Kaufkriterien für das Schlauchboot

Hier haben wir alle wichtigen Kriterien des Schlauchbootes gesammelt, damit Du vor dem Kauf Deines aufblasbaren Bootes gut informiert bist. Die Kaufkriterien des aufblasbaren Bootes sind:

• Luftkammern
• Überdruckventil
• Größe
• Tragfähigkeit
• Gewicht
• Material
• Motor
• Außenborder
• Süß- oder Salzwassereignung
• Leistung
• Boden
• Ruderhalterungen
• Halteleine
• Ausstattung

Luftkammern

Gute Schlauchboote sind mit stoßdämpfenden Kammern ausgestattet, die eine gewisse Stabilität bieten. Idealerweise hat Dein Schlauchboot mehrere Luftkammern, denn im Falle einer Beschädigung kann so nur Luft aus einem der Kammern ausweichen während Dir die übrigen, gefüllten Luftkammern genug Zeit geben, Dich zum Ufer zu bewegen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Du ein gewöhnliches Ruderboot, ein Kajak oder ein Kanu hast, sie alle profitieren von mehreren Luftkammern. Generell gilt: Je mehr Luftkammern das Schlauchboot aufweist, desto sicherer ist das Fahren.

Überdruckventil

Ein Überdruckventil sorgt dafür, dass überschüssiger Druck aus den Schläuchen des Bootes automatisch abgelassen wird. Dabei reagiert das Ventil bei einem Luftdruck von etwa 0,3 bar. Dies ist besonders wichtig, da sich Luft in der Sonne ausdehnt und somit regelmäßig Luftdruck aus den Kammern genommen werden muss.

Größe

Die Größe des Bootes sollte ebenfalls in Deine Kaufentscheidung einfließen. Du solltest Dir also überlegen, wie viele Personen mit dem Boot befördert werden sollten und wie viel Gepäck Du in der Regel mitführst. Die folgenden Richtlinien können Dir bei Deiner Entscheidung der richtigen Größe helfen.

Ein Boot mit einer Gesamtlänge von drei Metern ist in der Regel für bis zu vier Personen geeignet, während ein vier Meter langes Schlauchboot sechs Personen problemlos aushält. Möchtest Du mit bis zu acht Personen in einem Boot fahren, sollte es eine Mindestlänge von fünf Metern aufweisen. Je nach Personengröße und Gepäck kann Deine gewünschte Bootsgröße natürlich noch variieren.

Tragfähigkeit

Auch die Tragfähigkeit des Schlauchbootes ist ein wichtiges Kriterium beim Kauf. Denn auch, wenn Dein Boot Platz für viele Personen gleichzeitig bietet, kann die Tragfähigkeit, also die Angabe wie viel Gewicht das Boot tragen kann, niedrig sein, sodass Du nur alleine oder mit zwei Personen auf das Boot steigen solltest. Achte bei der Berechnung des Gewichts darauf, nicht nur das Körpergewicht der Mitfahrenden, sondern auch das Gepäck einzurechnen. So findest Du Deine gewünschte Tragfähigkeit heraus, die Du jeweils an den Herstellerangaben ablesen kannst.

Gewicht

Auch das Gewicht des Schlauchbootes kann ein wichtiges Kriterium sein, denn das Boot möchte schließlich transportiert werden. Je nach Bodenart und Größe variiert das Gewicht der Schlauchboote stark. So sind Schlauchboote mit einem Holzboden in der Regel schwerer als solche mit Luftboden. Ist Dir ein leichtes Gewicht zum einfachen Transportieren des Schlauchbootes wichtig, kannst Du zum Beispiel ein Paddelboot mit einem Gewicht von zwei bis zehn Kilo wählen. Je nach Ausstattung und Größe können Schlauchboote jedoch auch bis zu 70 Kilo und mehr wiegen.

Material

Das Material eines guten Schlauchbootes sollte vor allem robust und beständig sein, denn es muss von Sonne bis Kälte viel aushalten. In der Regel werden Schlauchboote aus synthetischen Materialien hergestellt, die je nach Verarbeitung sowohl günstig als auch hochpreisig sein können. Einfache Kunststoffe sind dabei am günstigsten und halten ihren Luftdruck nur für wenige Stunden, bevor Du nachpumpen musst.

Schlauchboote aus PVC sind dagegen beständiger, sodass Du nicht jeden Tag Luft nachpumpen musst. Auf der anderen Seite ist PVC oft empfindlich gegenüber UV-Strahlen und die Weichmacher treten nach einer gewissen Zeit aus dem Material. Diese sind besonders schädlich für den Menschen sowie die Natur. Sehr hochwertige und langlebige Materialien für Schlauchboote sind zum Beispiel Hypalon und EPDM – oder lang auch Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk. Sie sind extrem robust und beständig, jedoch sind Boote aus diesen Materialien entsprechend teuer und eher für Wassersportler geeignet, die auf die einwandfreie Leistung ihrer Boote angewiesen sind.

Motor

Ob Dein Schlauchboot einen Motor haben soll oder nicht, liegt daran, wie und wo Du es einsetzen möchtest. Viele Schlauchboote bieten durch eine Vorrichtung die Möglichkeit, einen Motor anzubringen. Du kannst sie ansonsten jedoch auch als gewöhnliches Ruderboot nutzen. Für ein Schlauchboot, dessen Motor 15 PS Leitung überschreitet, benötigst Du zusätzlich einen Führerschein. Hat Dein Schlauchboot eine Gesamtlänge von 3 Metern, eignet sich bereits ein Motor mit bis zu 10 PS.

Ein Schlauchboot kann mithilfe eines Außenborders auch als Motorboot dienen.

Außenborder

Außenborder sind Boots- und Schiffsmotoren, bei denen der Motor, die Kraftübertragung sowie das Getriebe und der Propeller in einem vereint sind. Sie können demnach separat vom Schlauchboot erworben und an das aufblasbare Boot angebracht werden. Beim Außenborder wird zwischen Kurz-, Normal- und Langschaft unterschieden, wobei ein Schlauchboot bis zu einer Länge von 3,80 m einen kurzschaft Außenboarder benötigen. Schlauchboote mit einer Länge von über 3,80 m sollten dagegen mit einem langschaft Außenborder ausgestattet werden, da hier der Spiegel höher gelegt ist. Zudem kannst Du die geeignete Außenborder-Art an dem Boden des Schlauchbootes festmachen. Ein Schlauchboot mit Aluminium- oder Holzboden kann durch die Stabilität mit einem leistungsstärkeren Motor ausgestattet werden als ein Schlauchboot mit Luftboden.

Süß- oder Salzwassereignung

Je nachdem wo Du Dein neues Schlauchboot einsetzen möchtest, solltest Du auf die Eignung des Bootes im Süß- oder Salzwasser achten. Ob ein Schlauchboot auch für die Nutzung auf dem Salzwasser geeignet ist, findest Du in den Angaben des Herstellers oder Vertreibers. Generell gilt, dass sehr günstige Schlauchboote meist lediglich für die Nutzung in Badeseen geeignet sind, und dass es sich lohnt, etwas mehr Geld für ein qualitativ hochwertiges Schlauchboot auszugeben, wenn Du es auch auf Flüssen und im Meer nutzen möchtest.

Leistung

Wie hoch die Antriebsleistung Deines Schlauchboot-Motors ist, wird in PS, also der Pferdestärke, angegeben. Hast Du einen Bootsführerschein, darfst Du auch ein Schlauchboot mit einer Leistung von über 15 PS fahren. In der Regel sind geringere Leistungen bei Schlauchbooten geeignet, da sie leicht im Gewicht sind und somit schon bei weniger PS gut angetrieben werden. Ein Motor mit einer Antriebsleistung von 5 PS schafft es somit, ein Schlauchboot auf etwa 9 km/h antreiben. Möchtest Du Dir doch einen leistungsstärkeren Motor ab 10 PS zulegen, solltest Du beachten, dass Dein Schlauchboot mindestens eine Länge von drei Metern aufweist.

Boden

Schlauchboote sind je nach Modell mit verschiedenen Böden ausgestattet. So gibt es Boote mit Luftboden, deren Boden so wie die Schläuche mit Luft gefüllt und somit stabil gemacht werden. Noch stabiler sind dagegen Holz- und Aluminiumböden. Böden aus Holz sind dabei meist lackiert, sodass die Lackierung nach einer gewissen Zeit in der Regel splittert oder Kratzer bekommt. Dies ist vor allem deshalb ärgerlich, weil das Holz so durch Feuchtigkeit und Nässe anfällig für Beschädigungen wird. Ein Aluboden ist leichter und kratzfester als die Holzvariante und benötigt weniger Pflege. Generell sorgen Holz- und Aluböden für ein besseres und stabileres Fahrgefühl als Luftböden.

Ruderhalterungen

Ruderhalterungen werden auch Dollen genannt und bieten eine gute Möglichkeit, die Ruder am Boot zu befestigen. So rutschen sie bei Stillstand weder im Boot herum, noch fallen sie aus Versehen ins Wasser. Ruderhalterungen sind so konzipiert, dass Du weiterhin genug Bewegungsfreiraum hast, um Deine Paddelbewegung auszuüben. Sind keine Halterungen für die Ruder am Schlauchboot befestigt, kannst Du sie auch als Zubehör zum Aufkleben erwerben.

Halteleine

Die Halteleine ist ebenfalls ein wichtiges Kaufkriterium, denn sie bietet eine sichere Möglichkeit, sich am Schlauchboot festzuhalten, wenn man sich im Wasser befindet. Sie ermöglicht außerdem ein einfaches Einsteigen ins Boot. Auch eine Halteleine kannst Du zusätzlich zum Schlauchboot kaufen, wenn keine Leine am Boot angebracht ist. Meistens verläuft sie einmal komplett um das Schlauchboot.

Ausstattung

Bei Deiner Entscheidung des richtigen Schlauchbootes kann die Ausstattung ebenfalls eine große Rolle spielen. Denn während günstige Modelle meist nicht mal ein Reparatur-Set oder eine Tragetasche beinhalten, liefern andere Hersteller gleich einen wasserdichten Packsack, eine Handyhülle und eine Luftpumpe dazu. Hier solltest Du überlegen, welche Ausstattung Du für Deine Bootsausflüge benötigst und Dich nach Deinen persönlichen Wünschen und Bedürfnissen entscheiden. Wichtig ist, dass Du in jedem Fall ein Reparatur-Set mitführst, damit Du in einer Krisensituation schnell reagieren kannst.

Welche Marken stellen qualitative Schlauchboote her?

Im folgenden Teil stellen wir Dir fünf Hersteller qualitativer Schlauchboote vor.

Intex

Intex ist ein internationaler Hersteller von Pools, aufblasbarem Kinderspielzeug und Schlauchbooten mit Niederlassungen in Deutschland, den Niederlanden, Österreich, der Schweiz sowie China und der Türkei. Gegründet im Jahr 1966 vertreibt die Marke qualitativ hochwertige, gut ausgestattete aufblasbare Freizeitboote. Die Produkte des Herstellers zeichnen sich dabei durch ihre Langlebigkeit und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis aus.

Bestway

Bestway ist ein Hersteller innovativer Sport- und Freizeitprodukte und neben Intex einer der führenden Hersteller von Gartenpools. Die Preise der Bestway Produkte variieren je nach Ausführung und Zubehör stark, sodass Du ein einfaches Schlauchboot von Bestway bereits ab einem Preis von 30 Euro bekommst. Neue, innovative und große aufblasbare Boote des Herstellers kosten dagegen auch mal über 500 Euro.

Honda

Honda ist ein japanischer Hersteller von Autos, Motorrädern und weiteren, oft motorbetriebenen Produkten wie dem Rasenmäher und dem Schlauchboot. Die aufblasbaren Boote der Marke gelten als eine der hochwertigsten auf dem Markt. Dementsprechend viel Geld kostet auch ein Honda Schlauchboot, für das man gut über 1000 Euro ausgeben kann.

ArtSport

ArtSport ist eine deutsche Marke vieler Sportprodukte, die zu der Juskys Group GmbH in Salzgitter gehört. Von GoKarts bis zu Paddleboards vertreibt der Hersteller viele Produkte im Bereich des Outdoor-Sports. Die Schlauchboote von ArtSport sind dabei stets von hoher Qualität und sind sowohl als kleine als auch als große Varianten mit verschiedener Ausstattung erhältlich.

AWN

AWN ist selbsternannter Spezialist für Boots- und Yachtausrüstung und stellt neben Leuchtmitteln, Solarmodulen und Bootspflegeprodukten auch Bootsmotoren und Schlauchboote her. Eine große Vielfalt bietet AWN dem Bootsliebhaber mit einer großen Auswahl an Aluminium-, Festrumpf-, Holz- und Luftböden. Auch hier können die aufblasbaren Boote je nach Modell und Ausstattung im mittel- bis hochpreisigen Bereich liegen.

Wo kann man ein Schlauchboot kaufen?

Schlauchboote sind im Internet bei Sporthändlern sowie in den Shops der einzelnen Hersteller und auf Amazon erhältlich. Alternativ kannst Du die aufblasbaren Boote auch im Fachhandel kaufen. Hier hast Du den Vorteil, dass Du eine persönliche Beratung direkt vom Händler bekommen kannst. Die Schlauchboote in den Filialen kosten aus dem Grund auch meist etwas mehr und aufgrund von mangelndem Platz hast Du im Geschäft eine kleinere Auswahl an Produkten.

Auch im Baumarkt sind Schlauchboote an einigen Monaten im Jahr erhältlich. Jedoch ist auch hier die Auswahl beschränkt und es stehen nur wenige Modelle zur Verfügung. Ein Vorteil, das Schlauchboot online zu kaufen liegt darin, dass es direkt an Deine Adresse geliefert wird und Du die Preise verschiedener Anbieter leicht vergleichen kannst.

Wie viel kostet ein Schlauchboot?

Schlauchboote können je nach Hersteller, Größe und Ausstattung zwischen 20 und mehreren Tausend Euro liegen. Sehr günstige Modelle bis zu 50 Euro sind meist nicht so langlebig wie die teureren Varianten und verlieren schnell an Luftdruck, sodass bereits nach ein paar Stunden nachgepumpt werden muss.

Schlauchboote zwischen 80 und 200 Euro sind dagegen in der Regel qualitativ hochwertig und bieten dem Hobby-Bootsfahrer alles, was er oder sie braucht. Besonders Schlauchboote mit bereits angebrachtem Motor kosten dabei gerne mehrere hundert Euro. Der Preis zahlt sich am Ende dadurch aus, dass Du Dein motorisiertes Schlauchboot viele Jahre ohne große Reparaturen nutzen kannst.

Wichtiges Zubehör für das Schlauchboot

Damit Du bei Deiner Bootstour mit Deinem neuen Schlauchboot bestens ausgestattet bist, erfährst Du hier alles Wichtige zum Zubehör für das aufblasbare Freizeitboot. Zum wichtigsten Zubehör gehören:

• Bootsleine
• Paddel
• Luftpumpe
• Anker
• Reparaturset
• Sonnendach
• Tragetasche
• Wasserdichte Packsäcke
• Aufblasbare Sitze
• Sonnenschutz

Bootsleine

Die Bootsleine ist ein wichtiges Zubehör für das Schlauchboot, denn mit ihr kannst Du das aufblasbare Boot bei einer Pause an einer Boje oder einem Baum am Ufer bequem anlegen. Viele Badeseen sind mit Bojen versehen, an denen Du das Seil anknoten kannst und so nicht ungewollt davontreibst. Du kannst die praktische Leine zum Beispiel auf einer Rolle schon für wenige Euro als Zubehör zum Schlauchboot kaufen.

Paddel

Viele Hersteller von Schlauchbooten bieten die passenden Paddel gleich im Lieferumfang mit an. Jedoch sind die mitgelieferten Paddel nicht immer auch passend für den Nutzer, sodass sie zum Beispiel zu kurz sein können, wenn Du sehr klein bist. Auch ist die Qualität der beiliegenden Paddel nicht immer hochwertig und bieten deshalb unter Umständen eine kurze Lebensdauer. Paddel als Zubehör zum Schlauchboot zu kaufen hat außerdem den Vorteil, dass Du immer ein Paar Ersatz-Paddel dabei hast, sollten Deine originalen Paddel auf dem Wasser kaputt gehen.

Luftpumpe

Auch eine Luftpumpe ist für Schlauchboote unabdingbar. Hier kannst Du zum Beispiel zwischen einer manuellen Fußpumpe und einer elektrischen Luftpumpe wählen. Für große Schlauchboote empfiehlt sich eine Luftpumpe mit starkem Pump-Volumen wie bei der großen Doppelhub-Pumpe. In der Regel wird ein Schlauchboot mit mehreren Luftkammern mit einem Luftdruck von etwa 0,25 bis 0,3 bar aufgepumpt.

Anker

Ein Anker ist vor allem für Angler und Bootsfahrer nützlich, die sich auf offenem Wasser ohne Bojen aufhalten möchten. Der Anker sorgt dafür, dass das Schlauchboot an Ort und Stelle bleibt, ohne, dass der Fahrer immer wieder paddeln muss. Bei den Ankern für aufblasbare Boote kannst Du zwischen verschiedenen Arten wählen. Am besten eignen sich sogenannte Faltanker, da sie klein sind und sich zu einem kompakten Paket falten lassen. Alternativ kannst Du Dich auch für Pflug-, Pilz- oder Plattenanker entscheiden. Bei dem Gewicht eignet sich ein Anker mit 3 bis 4 kg beim gewöhnlichen Schlauchboot mit bis zu 5 Metern Gesamtlänge.

Reparaturset

Ist kein Reparaturset im Lieferumfang des Schlauchbootes enthalten, solltest Du Dir unbedingt eines zulegen, denn kleine Risse und Löcher können schnell durch kleinste Steinchen in die Boothaut gelangen. Hast Du keine Flicken dabei und befindest Dich nicht in unmittelbarer Ufernähe, läufst Du das Risiko, mit Deinem Boot nicht mehr bis zum Ufer zu gelangen.

Ein Reparaturset besteht in der Regel aus mehreren Bootshaut-Flicken, zum Beispiel aus PVC oder Vinyl, einem geeigneten Kleber sowie einem Reiniger und einem Pinsel. Alternativ gibt es auch selbstklebende Flicken, mit denen Du kleine Risse in der Bootshaut reparieren und das Austreten der Luft so verhindern kannst.

Sonnendach

Das Sonnendach ist ein optionales Zubehör für Dein Schlauchboot, welches zum Beispiel aus Polyester besteht und als UV-Schutz auf dem Wasser dient. Gerade auf dem Boot kann es schnell passieren, dass Du nicht merkst, wie stark die Sonne auf Deine Kopfhaut scheint und womöglich Schäden wie einen Sonnenbrand oder einen Sonnenstich auslöst. Hier ist ein leicht aufzubauendes Sonnendach die perfekte Lösung. Es wird einfach, meist ohne zusätzliches Werkzeug, aufgestellt und am Schlauchboot befestigt. Geht es weiter mit der Bootsfahrt, kann das Spanndach einfach zu einem flachen Paket zusammengefaltet und verstaut werden.

Tragetasche

Eine Tragetasche ist nicht immer im Lieferumfang der Schlauchboote enthalten und ist somit ein weiteres, wichtiges Zubehör. Es kommt zudem vor, dass die mitgelieferte Transporttasche so klein ist, dass Du Dein Schlauchboot mitsamt Equipment nur schwer hineinbekommst. Damit Du Dein Schlauchboot bequem einpacken und transportieren kannst, solltest Du Deine Tragetasche lieber eine Nummer größer auswählen. Zusätzliche Öffnungen in der Tasche bieten zudem Platz zum Verstauen von Kleinteilen und ein Netzmaterial kann für eine bessere Belüftung des Schlauchbootes sorgen, wenn es bereits in der Tasche verstaut ist.

Wasserdichte Packsäcke

Auch Packsäcke sind ein wichtiges Zubehör, wenn Du Dich zur Bootstour aufmachst. Da ein Schlauchboot in der Regel nicht viel Stauraum bietet, sind Packsäcke, in denen sich das Gepäck gut komprimieren lässt, eine gute Alternative zu sperrigen Rucksäcken. Außerdem sind sie meist wasserdicht und schützen Deine Gegenstände somit verlässlich vor Nässe.

Aufblasbare Sitze

Ist Dein Schlauchboot nicht mit extra Sitzen ausgestattet, kannst Du darüber nachdenken, aufblasbare Sitze oder Luftkissen als Zubehör zum Boot zu kaufen. Sie bieten einen hohen Komfort auf der Bootsfahrt und können je nach Ausführung sogar am Boot befestigt werden, um während der Fahrt nicht hin und her zu rutschen. Gerade bei rauem Gewässer kann das Sitzen auf einer harten Bank oder auf dem Boden des Schlauchbootes nach einer gewissen Zeit unangenehm werden. Die bequemen, weichen Sitze sind zudem oft faltbar, sodass Du sie einfach transportieren sowie auf- und abbauen kannst.

Sonnenschutz

Sonnenschutz in Form von Mützen, Sonnenmilch und bei besonders starker Sonne extra Kleidungsstücken wie einem T-Shirt ist besonders auf dem Wasser empfehlenswert. Durch die Wasseroberfläche wirken UV-Strahlen stärker als an Land, jedoch ist diese Wirkung auf dem Boot oder im Wasser nicht spürbar. Oft erschreckt man sich am Ende über einen schlimmen Sonnenbrand. Deshalb ist es extrem wichtig, sich im Vorfeld um genügend Schutzmöglichkeiten vor der Sonneneinstrahlung zu kümmern.

Schlauchboot Test-Übersicht

Hier findest Du eine Übersicht der Schlauchboot Tests, die bereits von Verbrauchermagazinen durchgeführt wurden.

Schlauchboot Test von Ktipp.ch: Gummiboot-Test

Das Schweizer Verbrauchermagazin Ktipp hat im Jahr 2009 zehn Schlauchboote getestet. Dabei wurden unter anderem die Paddel, die Größe und Tragfähigkeit sowie die Sicherheit und Ausstattung geprüft. Auch das Ein- und Aussteigen prüfte das Magazin. Die getesteten Schlauchboote befanden sich in einer Preisklasse von etwa 35 bis 130 Euro, wobei die teuerste Variante im Test am besten abgeschnitten hat.

In der Dezember Ausgabe des Magazins aus dem Jahr 2009 können alle Ergebnisse für einen Preis von 3,50 Euro nachgelesen werden. Das Magazin verrät bereits, dass nur ein Schlauchboot mit der Note gut bewertet wurde und vier Testobjekte mit genügend ausgezeichnet wurden. Die übrigen fünf Schlauchboote schnitten dagegen mit ungenügend ab. Die Probleme der Gummiboote waren dabei das schwierige Ein- und Aussteigen, schlechte Paddel sowie eine unstimmige Angabe der Traglast.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Schlauchboot

Was mache ich, wenn mein Schlauchboot plötzlich einen Riss hat? Wie lagere ich es richtig, und brauche ich einen Führerschein, um mein Schlauchboot zu fahren? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhältst Du in diesem Beitragsteil.

Braucht man einen Führerschein zum Schlauchbootfahren?

Einen Führerschein für das Schlauchboot brauchst Du nur dann, wenn Dein Boot motorisiert ist und Dein Motor eine Leistung von über 15 PS hat. Eine Ausnahme stellt zum Beispiel der Rhein dar, denn hier darfst Du ohne Führerschein nur ein Boot mit maximal 5 PS fahren.

Wie reinigt man ein Schlauchboot?

Die richtige Pflege des Schlauchbootes ist wichtig, um einer frühzeitigen Beschädigung und Abnutzung des Materials durch beispielsweise Sonneneinstrahlung vorzubeugen. Für Materialien wie PVC und Hypalon gibt es hierfür spezielle Mittel zur Reinigung, mit denen Schmutz und Öl schonend entfernt werden können. Hier wird das Reinigungsmittel mit einem Putzlappen auf die Bootshaut aufgetragen und am Ende gründlich mit Wasser abgespült. Besonders bei den Nähten ist besondere Vorsicht geboten, da diese empfindlich sind. Hier sollte also nicht zu fest geschrubbt werden.

Zusätzlich kannst Du die Bootshaut mit einem speziellen Pflegemittel versiegeln. Dies ist besonders bei der Nutzung im Salzwasser von Vorteil, damit Dein Schlauchboot lange hält. Am besten führst Du eine gründliche Reinigung inklusive Versiegelung durch, bevor Du Dein Schlauchboot für die Wintermonate einlagerst.

Wie repariert man ein Schlauchboot?

Ein Schlauchboot wird generell mit dem Material geflickt, aus dem auch die Bootshaut besteht. Hierfür wird ein spezieller Kleber verwendet, der in der Regel als Bootshaut-Kleber beschrieben wird. Hast Du einen passenden Flicken und den richtigen Kleber, kannst Du damit anfangen, den Riss oder das Loch genau zu orten, indem Du Dein Boot einmal vollständig aufpumpst und nach der entweichenden Luft hörst oder fühlst.

Nun kannst Du Deinen Flicken nach Bedarf zuschneiden, sodass es das Loch vollständig bedeckt. Im Anschluss gibst Du eine großzügige Menge des Klebers auf den Flicken sowie den Rand des Loches und lässt ihn für etwa eine halbe Stunde trocknen. Nun gibst Du eine zweite Kleber-Schicht auf den Flicken, lässt diese für weitere vier bis fünf Minuten trocknen und drückst den Flicken auf die Bootshaut.

Wie wird ein Schlauchboot gelagert?

Am besten wird ein Schlauchboot, sofern es möglich ist, im leicht aufgeblasenen Zustand gelagert, denn so können sich keine Falten oder Knicke in der Bootshaut bilden. Jedoch haben die wenigsten Bootsbesitzer Platz, ihr Schlauchboot über die kalten Monate im aufgeblasenen Zustand zu lagern, sodass es zwangsläufig gefaltet werden muss. Am besten nimmst Du den jeweiligen Boden aus dem Schlauchboot und faltest die Schläuche einmal in der Mitte und im Anschluss nach innen.

Generell sollte das Schlauchboot stramm zusammengefaltet werden und in einer Tragetasche geschützt gelagert werden. Es sollte dabei nicht mehr nass, sondern so trocken wie möglich, sein, damit sich kein Schimmel bildet. Eine direkte Sonneneinstrahlung, vor allem im aufgeblasenen Zustand, kann dafür sorgen, dass das Boot durch die Luftausdehnung platzt. Deshalb sollte das Schlauchboot nur im Schatten gelagert werden.

Wie transportiert man ein Schlauchboot?

Ein kleines Schlauchboot mit oder ohne Außenborder, welches eine Länge von 3,80 m nicht überschreitet, ist in der Regel leicht zu transportieren. Das zusammengefaltete Boot kann einfach in einer Transporttasche kompakt mitgeführt werden. Ist Dein Schlauchboot allerdings größer, können Heckräder Abhilfe beim Transport schaffen. Auch der Motor wird bei großen Schlauchbooten in der Regel größer und schwerer, sodass es Sinn ergeben kann, sich zum Beispiel einen Trailer für den Transport anzuschaffen.

Welches Schlauchboot eignet sich am besten zum Angeln?

Schlauchboote eignen sich sehr gut für Angler, denn sie sind leicht auf- und abzubauen sowie einfach zu transportieren. Besonders geeignet sind Schlauchboote mit einem festen Boden, wie einem Holz- oder Aluboden, damit die Angelausrüstung gut gelagert werden kann und keine Schäden im Boden anrichten kann. Einige Schlauchboote verfügen zudem über spezielle Angelruten-Halterungen, die sich perfekt dafür eignen, die Angel über eine lange Zeit ins Wasser zu halten. Welche Größe für Deinen Angelausflug am besten geeignet ist, hängt dabei von der Personenzahl ab, die am Ausflug teilnimmt. Wichtig für einen Bootsausflug auf das offene Gewässer ist zusätzlich ein Reparatur-Set sowie ausreichend Sonnenschutz.

Weiterführende Quellen

• Hier erfährst Du genau, wie Du Dein Schlauchboot selbst flicken kannst: