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Streaming-Webcam: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Kabelgebundene Streaming-Webcam auf einem Tisch.

Meinst Du es mit Deiner Streaming-Karriere ernst, wirst Du kaum an einer spezialisierten Streaming-Webcam vorbeikommen. Aber auch wenn Du nur gelegentlich streamst oder viele Videotelefonate führst, kann eine Streaming-Webcam Vorteile mit sich bringen. Doch worauf musst Du beim Kauf einer Streaming-Webcam achten?

Im Folgenden stellen wir Dir unsere Favoriten unter den Streaming-Webcams vor. Ebenfalls teilen wir Dir mit, worauf Du beim Kauf einer Webcam fürs Streamen achten solltest. Letztlich widmen wir und aktuellen Tests und Vergleichen, um Dir bei der Suche auszuhelfen.

Unsere Favoriten

Die beste Streaming-Webcam für Einsteiger: LOETAD Full HD 1080P*
“Ausreichende Bildqualität bei niedrigem Preis.”

Die beste Webcam unter 20 €: Dericam 1080P*
“Erstaunlich gutes Bild für die Preisklasse.”

Die beste Streaming-Webcam für Fortgeschrittene: Logitech C922 HD Pro*
“Der sichere Mittelklasse-Vertreter mit bis zu 60 FPS.”

Die beste Streaming-Webcam mit verbauter Belichtung: Razer Kiyo*
“Guter Bildsensor und integrierte Belichtung sorgen für hohe Qualität.”

Die beste Streaming-Webcam mit 1080p und 60 FPS: Logitech Streamcam*
“Die beste Wahl für Streamer und Social Media Influencer.”

Die beste Streaming-Webcam mit 4K Auflösung: Logitech Brio STREAM*
“Für hochauflösende Streams in 4K.”

Die beste Streaming-Webcam für Experten und Vollzeit-Streamer: Razer Kiyo Pro*
“Unkomprimierte Videoaufnahmen bei allerhöchster Qualität durch exzellenten Bildsensor.”

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Streaming-Webcam ist eine Kamera, mit der man Videoaufnahmen tätigt und über das Internet live verbreitet. Um eine reibungslose Übertragung zu gewährleisten, sollte also eine ausreichend gute Internetverbindung vorhanden sein.
  • Streaming-Webcams richten sich besonders an Personen, die sich selbst über das Internet livestreamen möchten. Beispielsweise beim Zocken, Musizieren oder anderen Tätigkeiten.
  • Eine gute Auflösung und idealerweise hohe Bildfrequenz sind für das Streamen unerlässlich. Eine zu hohe Auflösung kann aber bereits zu viel des Guten sein. Idealerweise erkundigt man sich bei den Streaming-Plattformen nach deren Vorgaben.
  • Selbst die beste Streaming-Webcam ist auf gute und konstante Lichtverhältnisse angewiesen. Man sollte also im Voraus dafür sorgen, dass diese eingehalten werden können.
  • Häufig besitzen die Streaming-Kameras bereits über integrierte Mikrofone, mit denen auch Ton aufgezeichnet werden kann. Für den Alltagsgebrauch sind diese zwar ausreichend, zum Streamen meist jedoch nicht zu empfehlen.
  • Wichtige Kaufkriterien sind unter anderen die Auflösung, die Bildfrequenz und die Qualität und Größe des Bildsensors.

Die besten Streaming-Webcams: Die Favoriten der Redaktion

Bist Du an einer Streaming-Webcam interessiert, könnten die folgenden Favoriten der Redaktion attraktiv für Dich sein.

Die beste Streaming-Webcam für Einsteiger: LOETAD Full HD 1080P

Was uns gefällt:

  • wahnsinnig günstig
  • bei Verzicht auf Autofokus sogar noch preiswerter

Was uns nicht gefällt:

  • minderwertiger Bildsensor

Redaktionelle Einschätzung

Die LOETAD Full HD Webcam ist die ideale Streaming-Webcam zum kleinen Preis und ist besonders für Streaming-Einsteiger geeignet. Die Auflösung der Webcam beträgt 1080p bei 30 FPS. Das Sichtfeld der Kamera beträgt dabei 75° und ist damit optimal fürs Streamen geeignet.

Die Inbetriebnahme der LOETAD Full HD Webcam fällt durch Plug-and-Play extrem simpel aus. Alle gängigen Betriebssysteme wie Windows und Mac OS sind unterstützt, aber sogar Android und Linux sind kompatibel. Kundenrezensionen zufolge kann auch der integrierte Autofokus trotz des niedrigen Preises überzeugen.

Die Webcam ist zudem in einer zweiten Version erhältlich. Hier fällt die Bildfrequenz auf 25 FPS und das integrierte Mikrofon nimmt nur noch in Mono auf. Ebenso entfällt die Autofokus-Funktion. Dafür fällt der Preis gleich unter 10 €. Der niedrige Preis kommt aber auch mit Abstrichen. Insbesondere der Bildsensor der Webcam ist hier mit nur 2 Megapixeln nicht der Beste

Auflösung: 1080p | Bildfrequenz: 30 FPS | Sichtfeld: 75° | Anschluss: USB 2.0 (USB 3.0 bereit)

Die beste Streaming-Webcam unter 20 €: Dericam 1080P

Was uns gefällt:

  • gutes Preis-Leistung-Verhältnis
  • erstaunlich gutes Bild bei geeigneten Lichtverhältnissen
  • HDR-Funktionalität

Was uns nicht gefällt:

  • Webcam besitzt leichten Fischaugeneffekt
  • Bild weist leichte Unschärfe und Flimmern auf

Redaktionelle Einschätzung

Eine weitere preiswerte Alternative ist die Dericam 1080p Webcam. Die Auflösung der Streaming-Webcam beträgt 1080p und die Aufnahme findet mit einer Bildfrequenz von 30 FPS statt. Besonders anzumerken ist hier, dass die Kamera trotz des niedrigen Preises in HDR aufzeichnet.

Die Webcam besitzt dabei ein besonders weites Sichtfeld von 110°. Kundenrezensionen zufolge liefert die Streaming-Webcam auch bei mäßigen Lichtverhältnissen ein relativ gutes Bild. Für optimale Beleuchtung sollte allerdings trotzdem gesorgt werden. Die Kamera ist über einen USB 2.0 Anschluss einfach per Plug-and-Play mit dem Computer zu verbinden und unterstützt dabei Windows, Mac OS und auch Android TV.

Nachteile der Streaming-Webcam sind das teils unscharfe Bild, das ab und zu Flimmern erkennen lässt. Kundenrezensionen zufolge besitzt das Bild der Kamera zudem einen leichten Fischaugeneffekt, der Linien im Hintergrund krümmt. Grund hierfür scheint die Linse der Kamera zu sein. Der Fischaugeneffekt lässt sich also nicht manuell korrigieren.

Auflösung: 1080p | Bildfrequenz: 30 FPS | Sichtfeld: 110° | Anschluss: USB 2.0

Die beste Streaming-Webcam für Fortgeschrittene: Logitech C922 HD Pro

Was uns gefällt:

  • qualitatives Bild
  • optional auf 720p bei 60 FPS
  • ideales Sichtfeld zum Streamen

Was uns nicht gefällt:

  • Nur 30 FPS bei 1080p

Redaktionelle Einschätzung

Die Logitech C922 HD Pro stellt das gute Mittelmaß unter den Streaming-Webcams dar. Mit der Kamera lässt sich in einer detailreichen Auflösung von 1080p bei 30 FPS streamen. Bei Bedarf lässt sich die Auflösung auch auf 720p herabsenken. Die Bildfrequenz der Webcam steigt dann auf 60FPS.

Das Sichtfeld der Kamera beträgt 78°, wodurch auch zwei Personen klar im Bild positionierbar sind. HD-Autofokus und Lichtkorrektur sorgen zudem für eine stets scharfe und erkenntliche Aufnahme. Der Streaming-Webcam ist zudem ein eigenes Stativ im Lieferumfang beigelegt.

Nachteile gibt es auch hier nur wenige. Die Webcam lässt sich nur vertikal neigen aber nicht in der horizontalen drehen. Eine Möglichkeit zur zentralen Positionierung sollte also vorhanden sein. Ebenso ist das integrierte Mikrofon eher minderwertig und nicht zu empfehlen.

Auflösung: max. 1080p | Bildfrequenz: 30 FPS und 60 FPS (bei 720p) | Sichtfeld: 78° | Anschluss: USB 2.0

Die beste Streaming-Webcam mit verbauter Belichtung: Razer Kiyo

Was uns gefällt:

  • qualitatives Bild durch guten Bildsensor
  • Bei Bedarf 720p mit 60 FPS
  • integriertes Ringlicht mit mehreren Stufen

Was uns nicht gefällt:

  • Leider nur 30 FPS bei 1080p
  • Razer-Software zur vollen Funktionalität benötigt

Redaktionelle Einschätzung

Die Razer Kiyo ist Razers preiswerter Vertreter unter den Streaming-Webcams. Die Kamera nimmt dabei in Full HD (1080p) auf, jedoch nur mit einer Bildfrequenz von 30 FPS.Es besteht jedoch die Möglichkeit die Auflösung der Webcam auf 720p umzustellen. Die Aufnahme findet dann in 60 FPS statt.

Besonderes Merkmal der Razer Kiyo ist die verbaute Ringleuchte. Diese lässt sich dabei frei auf mehreren Stufen einstellen und soll für eine gleichmäßige Beleuchtung sorgen. Durch die verstellbare Halterung lässt sich die Streaming-Webcam dabei an so gut wie jeden Bildschirm befestigen.

Einziger nennenswerter Nachteil der Webcam ist die Tatsache, dass bei einer 1080p Auflösung nur mit 30 FPS aufgezeichnet wird. Um auf die vollen Einstellungen der Webcam zuzugreifen, ist zudem die Installation einer Razer-Software nötig.

Auflösung: max. 1080p | Bildfrequenz: 30 FPS und 60 FPS (bei 720p) | Sichtfeld: 81,6° | Anschluss: USB 2.0

Die beste Streaming-Webcam mit 1080p und 60 FPS: Logitech Streamcam

Was uns gefällt:

  • 1080p mit 60 FPS
  • relativ gute Funktionen wie Autofokus, Auto-Belichtung und Weißabgleich
  • 9:16 Hochformat für Stories möglich

Was uns nicht gefällt:

  • Besitzt nur über einen USB-C Anschluss

Redaktionelle Einschätzung

Die Logitech Streamcam ist eine der derzeit besten Webcams zum Streamen. Die Kamera kann dabei auf eine Auflösung von 1080p bei einer Bildfrequenz von 60 FPS setzen. Damit nimmt die Streaming-Webcam nicht nur scharfe, sondern auch überaus flüssige Bilder auf.

Die Livestream-Webcam kann zudem durch Autofokus und einer automatischen Belichtungs-Funktion überzeugen. Sowohl Fokus als auch Lichtverhältnisse werden kontinuierlich angepasst. Durch das Montage-System der Webcam lässt sich diese zudem individuell an den jeweiligen Monitor anbringen.

Besonderes Feature der Webcam ist die Tatsache, dass die Kamera auch im Hochformat verwendet werden kann. Das aufgezeichnete Bild besitzt dann automatisch ein Format von 9:16 und ist damit bestens zum Erstellen von Instagram- und Facebook-Stories geeignet.

Nachteile gibt es tatsächlich kaum. Lediglich der USB-C-Anschluss der Kamera könnte bei einigen Usern aufgrund fehlendem Anschluss für Probleme sorgen.

Auflösung: 1080p | Bildfrequenz: 60 FPS | Sichtfeld: 78° | Anschluss: USB-C

Die beste Streaming-Webcam mit 4K Auflösung: Logitech Brio STREAM

Was uns gefällt:

  • 4K Auflösung mit HDR
  • kann auf 1080p mit 60 FPS umgestellt werden
  • Sichtfeld in drei Stufen anpassbar
  • USB 3.0 für schnelle Übertragung der Bilder

Was uns nicht gefällt:

  • relativ schwer und dadurch eventuell problematisch bei Montage

Redaktionelle Einschätzung

Die Logitech Brio STREAM ist die aktuell beste 4K Webcam zum Streamen. Bei einer Aufnahme in 4K Ultra HD verfügt die Kamera über eine Bildfrequenz von 30 FPS. Stellt man die Auflösung hingegen auf 1080p um, nimmt die Kamera die Bilder mit 60 FPS auf. Je nach Bedarf kann das Sichtfeld der Kamera auf den drei Stufen 65°, 78° und 90° einstellen.

Ebenso verfügt die Logitech Brio STREAM über Logitechs eigene Funktion RightLight 3 und unterstützt hierbei sogar HDR (High Dynamic Resolution). Bei ungünstigen Lichtverhältnissen lässt sich die Beleuchtung der Kamera und die Helligkeit des Bildes optimieren. Der USB 3.0 Anschluss sorgt dabei für eine möglichst schnelle Übertragung der Bilder auf den PC.

Dem Lieferumfang ist sogar eine kostenlose 12-Monats Mitgliedschaft der Streaming-Software XSplit beigelegt. Nachteile selbst lassen sich keine feststellen. Lediglich der vergleichsweise hohe Preis lässt sich anführen.

Auflösung: max. 4K | Bildfrequenz: 30 FPS, 60 FPS (bei 1080p und 720p) und 90 FPS (bei 720p) | Sichtfeld: 90°, 78° oder 65° | Anschluss: USB 3.0

Die beste Streaming-Webcam für Experten und Vollzeit-Streamer: Razer Kiyo Pro

Was uns gefällt:

  • 1080p und 60 FPS
  • Aufnahmen werden unkomprimiert über USB 3.0 an Computer übertragen
  • besonders großer Lichtsensor
  • HDR optional einstellbar

Was uns nicht gefällt:

  • sprunghafter Autofokus
  • Nur für Windows Betriebssysteme

Redaktionelle Einschätzung

Bei der Razer Kiyo Pro handelt es sich um die aufgemotzte Version der bereits vorgestellten Razer Kiyo. Wo diese über ein integriertes Ringlicht verfügt, besitzt die Kiyo Pro einen großen und effektiven Lichtsensor. Dieser kommt selbst mit schlechten Lichtverhältnissen zurecht.

Die Auflösung der Webcam beträgt 1080p und liefert eine Bildfrequenz von 60 FPS. Die Aufnahmen werden dabei unkomprimiert an den Computer gespielt und erweisen sich deshalb als besonders detailreich. Hierzu muss die Kamera aber mit USB 3.0 an den PC angeschlossen werden.

An der Streaming-Webcam ist zudem ein dynamisches Weitwinkelobjektiv verbaut, wodurch sich das Sichtfeld passgenau an jede Situation anpassen lässt. Ebenso lassen sich Aufnahmen optional mit HDR aufzeichnen, wodurch Farben noch kräftiger erscheinen und besonders dunkle und helle Stellen optimiert werden. Die Bildfrequenz fällt dann jedoch auf 30 FPS.

Die Razer Kiyo Pro ist das volle Paket, weshalb es auch nur wenig nennenswerte Nachteile gibt. Das integrierte Mikrofon ist hier nur Mittelmaß und die Kamera selbst ist recht groß und schwer. Ebenso wird lediglich Windows als Betriebssystem unterstützt. Kundenrezensionen zufolge ist auch der Autofokus der Streaming-Webcam etwas überempfindlich. Das sind jedoch alles nur kleine Mankos bei einer ansonsten Top-Webcam.

Auflösung: max. 1080p | Bildfrequenz: 60 FPS und 30 FPS (bei HDR) | Sichtfeld: 103°, 90° oder 80° | Anschluss: USB 3.0

Streaming-Webcam Kaufratgeber

Siehst Du Dich nach einer geeigneten Streaming-Webcam um, haben wir die hier alle wichtigen Kaufkriterien zusammengestellt und erläutert.

Vollstaendiges Livestream Setup mit Streaming-Webcam

Was ist eine Streaming-Webcam?

Eine Streaming-Webcam unterscheidet sich grundlegend nur wenig von gewöhnlichen Webcams. Anders als diese sind diese jedoch spezifisch auf das Livestreaming ausgelegt. Streaming-Webcams nehmen deshalb hochauflösende Bilder mit einer hohen Bildfrequenz auf, die anschließend über das Internet live verbreitet werden. Darüber hinaus verfügen diese häufig über zusätzliche Funktionen, um das aufgenommene Bild für den Livestream zu optimieren.

An wen richtet sich eine Streaming-Webcam?

Streaming-Webcams sind maßgeblich an Personen gerichtet, die das Bild der Webcam über das Internet streamen wollen. Plattformen wie Twitch sind hierbei die geläufigste Anlaufstelle für Streamer aller Spezialisierungen. Ob im Gaming, der Musik, oder anderen Kategorien sind hier Streamer anzutreffen, die sich selbst bei ihrer jeweiligen Tätigkeit aufzeichnen.

Aber auch für Personen, die viele Videotelefonate führen kann eine hochauflösende Streaming-Webcam Vorteile mit sich bringen. Hier kommt es dann darauf an, ob die hohe Auflösung und der Preis der Streaming-Webcam tatsächlich benötigt werden.

Kaufkriterien

Es gibt einige Kriterien auf die Du beim Kauf einer Streaming-Webcam achten solltest. Um Dir bei Deiner Suche auszuhelfen, haben wir Dir die wichtigsten Kriterien angeführt und erklärt.

Auflösung

Einer der wichtigsten Aspekte auf die Du achten solltest ist die Auflösung Deiner Streaming-Webcam. Gewöhnliche Webcams gibt es bereits in niedrigeren Auflösungen wie HD Ready (720p). Bei einer Webcam fürs Streamen solltest Du aber idealerweise auf eine Full HD (1080p) Auflösung setzen. Du willst ja schließlich auch, dass Deine Zuschauer Dich genau und scharf sehen können.

Streaming-Webcams mit höherer Auflösung sind nur bedingt zu empfehlen. Es gibt zwar auch Modelle mit 4K Auflösung, für die meisten Streaming-Portale ist eine so hohe Auflösung jedoch meistens absolute zu hoch. Informiere Dich am besten über die maximalen Auflösungen der unterschiedlichen Plattformen und versuche Dich daran zu orientieren.

Für Foto-Funktionen wird hier häufig ein Megapixel-Wert angegeben. Je höher dieser ist, desto größer kann das Bild der Kamera maximal sein. Der Wert an sich steht also nicht unbedingt im Verhältnis zur Qualität.

Hinweis: Twitch unterstützt beispielsweise keine Streams in 4K. Sämtliche Bilder werden hier auf maximal Full HD (1080p) begrenzt. Auf YouTube kann hingegen auch in 4K gestreamt werden.

Bildfrequenz (FPS)

Ein weiteres essenzielles Kriterium einer Streaming-Webcam ist die Bildfrequenz oder FPS. Also die Anzahl an Einzelbildern pro Sekunde, die Deine Webcam aufzeichnen kann. Je größer dieser Wert ist, umso flüssiger erscheint Deine Videoaufnahme. Auch hier solltest Du im Streaming-Bereich auf möglichst hohe Werte setzen, um Deinen Zuschauern ein bestmögliches Seherlebnis zu erlauben.

Typischerweise verfügen geläufige Streaming-Webcams über eine Bildfrequenz von 30 oder 60 FPS. Bei hohen Auflösungen wie 4K ist diese jedoch häufig auf 30 FPS oder sogar darunter begrenzt. Du solltest aber immer unbedingt auf die Beleuchtung Deines Zimmers achten. Eine höhere Bildfrequenz geht einher mit einer kürzeren Belichtungszeit der einzelnen Bilder. Damit Deine Aufnahme also nicht unterbelichtet ist, sollte Dein Zimmer gut ausgeleuchtet sein.

Bildsensor

Auch den Bildsensor der Streaming-Webcam solltest Du berücksichtigen. Hier ist vor allem die Größe und Qualität des Sensors ausschlaggebend. Die meisten Webcams zum Streamen setzen auf CCD- oder CMOS-Sensoren. Die CMOS-Sensoren haben sich auch gerade durch deren Popularität im Smartphone-Bereich als Favorit bei Webcams durchgesetzt.

Du kannst Dich also getrost auf die Größe des Sensors fokussieren. Je größer dieser ausfällt, desto mehr Licht fängt dieser ein und desto schärfer ist auch das aufgezeichnete Bild.

Sichtfeld

Nicht zu vernachlässigen ist das Sichtfeld Deiner Streaming-Webcam. Das Sichtfeld wird häufig auch FoV (Field-of-View) genannt und gibt den Grad des Bereiches an, den die Kamera bei der Aufnahme abdeckt.

Soll nur Dein Kopf zu sehen sein, reichen die geläufigen 60 Grad vieler Kameras bereits aus. Dies ist typischerweise der Wert, der zur Videotelefonie verwendet wird. Viele Streamer greifen jedoch auf etwas höhere Sichtfelder zurück, da diese etwas entfernt von der Kamera sitzen und so Einblick in das Zimmer gewähren.

Fokus und Autofokus

Ein weiteres Kriterium auf das Du achten solltest ist die Art des Fokus. Da Du beim Streamen meist zentral im Bild präsent bist, solltest Du dort auch immer scharf gestellt sein.

Viele Livestreaming-Webcams verfügen so über eine Autofokus-Funktion, die Dir das Scharfstellen des Sichtbereichs abnehmen. Bei günstigen Streaming-Webcams fällt diese Funktion jedoch häufig weg. Hier musst Du den Fokus selbst an der Webcam oder über die mitgelieferte Software einstellen.

Hinweis: Die Autofokus-Funktionen von Webcams fallen von Modell zu Modell unterschiedlich aus. Hier hilft es auf Kundenbewertungen zu diesem Thema zu achten.

integrierte Belichtung

Für das Livestreaming sind gute und gleichbleibende Lichtverhältnisse unerlässlich. Schlechte und schwankende Lichtverhältnisse können zu unterbelichteten oder sogar ruckelnden Bildern führen. Einige Streaming-Webcams sind deshalb mit einer eigenen Belichtung ausgestattet, um die Belichtung möglichst konstant zu halten.

Die Lichter der Webcam leuchten Dich und Dein Zimmer dann meisten ausreichend aus, sodass Du gut im Bild zu erkennen bist. Einige Modelle passen sich sogar dynamisch an die Lichtverhältnisse Deiner Umgebung an. Ist Dein Zimmer zu dunkel wird die Belichtung stärker. Ist es ausreichend hell, wird die Belichtung hingegen schwächer.

Idealerweise solltest Du trotzdem im Voraus darauf achten, dass der Ort an dem Du streamst gute und konstante Lichtverhältnisse besitzt.

integriertes Mikrofon

Die meisten Streaming-Webcams verfügen über ein eigenes integriertes Mikrofon. Mit diesem kannst Du sowohl Dich selbst als auch den Umgebungston aufzeichnen. Möchtest Du das Mikrofon der Kamera zum Streamen verwenden, solltest Du unbedingt darauf achten, dass dieses in der Lage ist Ton in Stereo aufzunehmen. Du willst schließlich gut verständlich sein.

Ebenso sollte das integrierte Mikrofon über eine gute Geräuschunterdrückung verfügen. Damit kannst Du sichergehen, dass keine unerwünschten Geräusche aufgezeichnet werden. Idealerweise solltest Du jedoch auf ein externes Mikrofon zurückgreifen. Entweder über ein Headset oder ein Streaming-Mikrofon. Diese sind meist deutlich besser als die integrierten Mikrofone der Webcams. Deren Mikrofon ist meist für kurze Einsätze oder Videocalls gedacht.

beigefügte Software

Bei einigen Herstellern bekommst Du eine Marken-eigene Software Deiner Streaming-Webcam mitgeliefert. Über diese kannst Du beispielsweise Deinen Stream konfigurieren oder abseits des Livestreams Videos aufzeichnen. Falls nötig kannst Du sogar das von der Webcam aufgezeichnete Bild aufhübschen.

Hin und wieder sind sogar Probemitgliedschaften zu kostenpflichtigen Streaming-Softwares beigefügt. Falls Du also gerade erst mit dem Streamen anfängst, könnten diese Optionen interessant für Dich sein.

Hinweis: Zum Streamen benötigst Du jedoch nicht zwingend eine kostenpflichtige Software oder die Software Deiner Webcam. Es gibt zahlreiche kostenlose Alternativen, mit denen Du Streamen kannst. Das kostenlos erhältliche OBS ist etwa das meistverbreitete Programm um auf Twitch zu streamen. Es gibt sogar eine speziell auf das Streaming zugeschnittene Version des Programms.

Wo sollte ich eine Streaming-Webcam aufstellen und streamen?

Der Ort, an dem Du streamst, ist besonders wichtig. Insbesondere die Lichtverhältnisse können hier einen massiven Einfluss auf die Qualität des aufgezeichneten Bildes haben. Damit Deine Streaming-Webcam scharfe und hochauflösende Aufnahmen machen kann, solltest Du unbedingt auf gleichbleibende Lichtverhältnisse achten. Schwankende Verhältnisse können sich extrem negativ auf das Bild auswirken.

Starke Sonneneinstrahlung solltest Du beispielsweise vermeiden, da die Aufnahme sonst überblendet ist. Idealerweise suchst Du bereits vor dem Kauf einer Streaming-Webcam nach einem geeigneten Ort, an dem Du streamen kannst.

Du solltest Dir auch bereits im Voraus überlegen, wo Du Deine Webcam positionierst. Da bei modernen Monitoren zunehmend der Rahmen entfällt, solltest Du beispielsweise sichergehen, dass die Kamera am Bildschirm befestigt werden kann.

Streaming-Webcam befestigt an der Oberseite eines Monitors.

Wie stelle ich eine Streaming-Webcam auf?

Wie und wo Du Deine Streaming-Webcam aufstellst, hängt maßgeblich von zwei Faktoren ab. Erstens, ob Du ein Stativ verwenden willst. Zweitens, welchen Sichtbereich Deine Webcam besitzt.

Möchtest Du kein Stativ verwenden, kannst Du Deine Webcam meistens einfach an der Oberseite Deines Bildschirms befestigen. Die meisten Webcams zum Streamen brauchen hierfür keine separate Halterung. Ebenso musst Du hier nicht auf den Sichtbereich der Kamera achten, da Du idealerweise zentral vor dem Bildschirm und der Kamera hockst.

Möchtest Du hingegen ein Stativ verwenden, kommt es darauf an, was Du mit Deiner Streaming-Webcam einfangen möchtest. Beabsichtigst Du einen Raum komplett abzufilmen, solltest Du auf einen großen Sichtbereich achten.

Wie schließe ich eine Streaming-Webcam an meinen PC an?

Üblicherweise lassen sich die meisten Webcams per USB an Deinem PC anschließen. Du musst dann lediglich die Kamera mit Deinem Computer verbinden. Der geläufigste Anschluss ist hierbei USB 2.0. Hochwertige Streaming-Webcams sollten jedoch einen USB 3.0 Anschluss besitzen. Die schnellere Übertragungsrate dieses Anschlusses sorgen dafür, dass die  Aufnahme zuverlässiger an den PC übertragen wird.

Es gibt jedoch auch Webcams, die einen USB-C-Anschluss besitzen. Hier solltest Du vorher darauf achten, dass Dein Computer über eine passende Schnittstelle verfügt.

Tipp: Besitzt die Webcam, für die Du Dich interessierst, einen Anschluss den Dein PC nicht besitzt ist das kein Grund zum Verzweifeln. Häufig lassen sich Adapter finden über die Du die Kamera an Deinen Computer anschließen kannst. Lediglich bei USB 3.0 muss Dein PC über eine geeignete Schnittstelle verfügen.

Wie richte ich eine Streaming-Webcam ein?

Die meisten Streaming-Webcams lassen sich kinderleicht über Plug-and-Play einrichten. Der absolute Großteil aller Webcams sind einfach per Anschluss mit Deinem PC zu verbinden. Der Computer richtet die Kamera dann meist schon selbst ein und lädt bei bestehender Internetverbindung gegebenenfalls benötigte Treiber automatisch herunter.

Es kann jedoch sein, dass Du eine Software des Herstellers benötigst, um auf die vollen Funktionen der Kamera zuzugreifen.

Welche Voraussetzungen sollte ich für eine Streaming-Webcam erfüllen?

Deine Hardware muss einerseits imstande sein, die hochauflösenden Livebilder zu übertragen. Andererseits sollte Dein Gerät die nötige Leistung erbringen, um die Webcam zu betreiben. Die meisten PCs sollten hierzu jedoch imstande sein. Ebenso muss im tatsächlichen Betrieb eine Internetverbindung zumindest stabil sein. Selbst die beste Webcam wird bei einer schlechten Internetverbindung Aussetzer, Ruckler und Einfrieren vorweisen.

Ebenso sollte die Webcam mit Deinem Betriebssystem kompatibel sein. Die meisten Webcams kannst Du hierbei problemlos auf aktuellen Windows oder Mac Systemen verwenden. Lediglich, wenn Du Linux oder andere Betriebssysteme verwendest, solltest Du Dich vorher von der Kompatibilität vergewissern.

Was muss ich bei meiner Internetverbindung beachten?

Beim Streamen solltest Du unbedingt berücksichtigen, dass Deine Internetverbindung maßgeblichen Einfluss auf die Übertragung von Daten hat. Je höher die Auflösung Deiner Streaming-Webcam, umso größer fällt auch die Bitrate aus, die zum Übertragen der Aufnahme benötigt wird.

Wenn Deine Internetverbindung nicht ausreichend ist, kann das zu Rucklern und unschönen Bildern führen. Idealerweise stimmst Du Auflösung und Bildfrequenz Deiner Streaming-Webcam also auf Deine Internetverbindung ab. Alternativ kannst Du natürlich auch nach einer besseren Internet-Leitung suchen.

Wo kann ich eine Streaming-Webcam kaufen?

Streaming Webcams sind sowohl im physischen Einzelhandel als auch bei zahlreichen Online-Händlern zu erwerben. Häufig haben selbst Geschäfte, die nicht auf Elektronik spezialisiert sind, Webcams im Sortiment.

Trotzdem ist es ratsam bei Elektronik-Händlern nach Deiner Streaming-Webcam zu suchen. Viele Läden haben zwar Kameras im Angebot, unbedingt auf Streaming ausgelegt sind diese jedoch nicht immer.

Wie viel kostet eine Streaming-Webcam?

Die Preise von Streaming-Webcams unterscheiden sich je nach Hersteller, Spezifikationen und Verwendungszweck. Günstige Webcams fürs Streaming sind bereits ab rund 15 € erhältlich. Besonders hochpreisige Exemplare gibt es aber auch mit Preisen von bis zu 500 €. Tendenziell liegen jedoch die meisten qualitativen Streaming-Webcams zwischen 50 € und 150 €.

Die besonders hochpreisigen Modell sprechen dabei jedoch meist Konferenzsituationen an, weshalb diese für den gewöhnlichen Streaming-Alltag meist nicht zu empfehlen sind. Die niedrigpreisigen Exemplare hingegen richten sich an Amateure, Einsteiger und Personen, die vor allem an der Videotelefonie interessiert sind. Jedoch solltest Du hier auf mögliche Qualitätsmängel und aussagekräftige Kundenrezensionen achten.

Welche Marken stellen qualitative Streaming-Webcams her?

Um Dir bei Deiner Entscheidung zu helfen, haben wir Dir im Folgenden die größten und bekanntesten Hersteller qualitativer Streaming-Webcams angeführt.

Logitech

Das 1981 gegründete Unternehmen aus der Schweiz ist in sämtlichen Bereichen des Computer-Zubehörs vertreten. Von Mäusen, Tastaturen und Weiterem stehen bei dem Konzern so ziemlich alles, was man für einen Computer benötigt im Sortiment. Bei Webcams hat sich Logitech schon länger als absoluter Marktführer etabliert und bietet mit Abstand das größte Sortiment an Webcams an.

Razer

Razer ist das absolute Lifestyle-Unternehmen für Gamer. Von eigenen Desktop-PCs und Laptops bis über Peripheriegeräte steht bei Razer alles im Sortiment, was ein Gamer nur brauchen kann. Auch im Streaming-Bereich ist Razer Vertreten und hat mit der Kiyo-Serie eine eigene, spezifisch auf das Streaming ausgelegte Reihe an Webcams.

AUKEY

AUKEY hat sich auf Peripheriegeräte und technisches Zubehör spezialisiert. Die Produkte von AUKEY richten sich dabei nicht spezifisch an den PC-Markt, sondern auch mobilen Endgeräten wie Smartphones. Trotzdem verfügt auch AUKEY über eine Reihe qualitativer Webcams.

Elgato

Genau gesehen handelt es sich bei Elgato nicht um einen üblichen Hersteller von Webcams. Das Unternehmen hat sich jedoch regelrecht auf Streaming spezialisiert. Im Gaming schon länger durch Capture-Cards vertreten, hat die Marke auch weiteres Zubehör für Streamer im Sortiment. Hierzu zählt auch jüngst eine eigene Webcam, die spezifisch auf das Livestreamen ausgelegt ist.

Welches Zubehör gibt es für Streaming-Webcams?

Damit Du mit Deiner Webcam direkt mit dem Streamen anfangen kannst, haben wir Dir noch weiteres Zubehör für Streaming-Webcams angeführt. Ebenso haben wir Dir weitere Geräte angeführt, die Dir beim Streamen vor der Kamera helfen könnten.

Stativ

Ist Dein Monitor zu klein oder Du musst aus Platzgründen eine andere Position für Deine Webcam finden, bietet sich ein Stativ an. Diese gibt es in zahlreichen Ausführungen. Vom klassischen Standstativ auf dem Du die Kamera setz bis hin zu schwenk- und neigbaren Stativen, die Du an sämtlichen Oberflächen befestigen kannst.

Mikrofon

Zugegeben handelt es sich hier nicht wirklich um ein Zubehör einer Streaming-Webcam, trotzdem haben wir hier externe Mikrofone angeführt. Die meisten Mikrofone von Webcams sind lediglich mittelmäßig, weshalb deren Verwendung beim Streamen nur bedingt zu empfehlen ist. Damit Deine Zuschauer eine bessere Erfahrung haben, empfiehlt sich auf ein externes Mikrofon zurückzugreifen.

Diese sind meistens deutlich hochqualitativer als die integrierten Mikrofone und gibt es auch in mehreren Versionen. Headset, Tischmikrofon oder professionelles Kondensator-Mikrofon sind alles bessere Anlaufstellen, wenn es um die Qualität Deines Livestreams geht.

Belichtung

Ebenso kein spezifisches Zubehör für Streaming-Webcams, aber dennoch für Streamer hochinteressant sind separate Lichter zur Beleuchtung. Einige Webcams besitzen bereits integrierte Leuchten, jedoch sind auch diese bei Weitem nicht so effektiv wie eigene Lichtquellen.

Hier bieten sich Leuchtbalken oder Ringlichter an, die den Bildbereich der Kamera möglichst erkenntlich halten. Diese sorgen zudem für möglichst gleichbleibende und sanfte Lichtverhältnisse.

Streaming-Webcam Test-Übersicht

In folgender Tabelle findest Du eine Übersicht aktueller Tests über Streaming-Webcams. Die Tabelle werden wir sofort aktualisieren, sobald neue Tests verfügbar sind.

Testmagazin Streaming-Webcam Test vorhanden? Veröffentlichungs-Jahr Kostenloser Zugang Mehr erfahren
Stiftung Warentest Nein
Öko Test Nein
Konsument.at Nein
Ktipp.ch Nein

F.A.Q. Häufig gestellte Fragen

Falls Du noch weitere Fragen besitzt, haben wir Dir im Folgenden die am häufigsten gestellten Fragen zu Streaming-Webcams beantwortet.

Streaming-Webcam oder Spiegelreflexkamera? Was ist besser zum Streamen geeignet?

Spiegelreflexkamera wird als Streaming-Webcam verwendet.

Hier gibt es keine universal geltende Antwort. Eine Spiegelreflexkamera besitzt einige Vorteile gegenüber Streaming-Webcams. In der Regel verfügen diese über einen deutlich besseren Bildsensor, weshalb die aufgezeichneten Bilder deutlich schärfer und professioneller erscheinen. Bist Du an einem hochqualitativen Look interessiert, ist eine Spiegelreflexkamera sicherlich empfehlenswert.

Es gibt jedoch auch einige Nachteile einer Spiegelreflexkamera im Vergleich zu spezialisierten Streaming-Webcams. So sind diese grundsätzlich deutlich teurer als eine Webcam und um eine qualitative Digitalkamera zu erhalten, musst Du in der Regel deutlich mehr bezahlen als für eine qualitative Webcam.

Ebenso benötigst Du einiges an Zubehör, um eine Spiegelreflexkamera an Deinen Computer anzuschließen und zum Streamen zu verwenden. Gegebenenfalls benötigst Du sogar externe Hardware, um das Signal der Digitalkamera umzuwandeln. Bei einer Streaming-Webcam ist das alles nicht nötig. Diese lassen sich sorglos ohne anderweitiges Zubehör anschließen und sofort verwenden.

Es kommt also maßgeblich darauf an, wie viel Geld Du in Deinen Stream investieren willst und ob der Aufpreis einer Spiegelreflexkamera überhaupt lohnenswert ist. Fest steht auf jeden Fall, dass eine Streaming-Webcam deutlich benutzerfreundlicher ist als eine Digitalkamera. Und auch qualitativ sollten viele Streaming-Webcams völlig ausreichen.

Kann ich eine Streaming-Webcam auch an einer Konsole anschließen?

Ob Du Deine Streaming-Webcam auch an Konsolen anschließen kannst, hängt von Deiner Konsole ab. An die XBOX-Konsolen von Microsoft kannst Du in der Regel jede geläufige Webcam anschließen und nutzen. Sony’s Playstation-Konsolen akzeptieren ausschließlich die hauseigene Playstation-Kamera. Deine Webcam kannst Du also nicht verwenden.

Benötige ich eine kostenpflichtige Software, um mit einer Streaming-Webcam zu streamen?

Grundlegend brauchst Du keine kostenpflichtige Software um die Aufnahme Deiner Streaming-Webcam über das Internet zu übertragen. Es gibt zahlreiche kostenfreie Alternativen, die Du verwenden kannst. Am bekanntesten ist wohl die Software OBS, die auch von vielen Streamern verwendet wird. Hierüber kannst Du einfach Deine Webcam und weitere Programme managen und für den Stream optimieren.

Reicht das integrierte Mikrofon einer Streaming-Webcam zum Streamen aus?

Ob das integrierte Mikrofon Deiner Streaming-Webcam zum Streamen genügt hängt grundlegend von Deinen eigenen Ansprüchen ab. Verwenden kannst Du dieses allemal. Jedoch solltest Du darauf achten, dass das Mikrofon in Stereo aufnimmt und Umgebungstöne unterdrücken kann.

Idealerweise greifst Du jedoch auf ein separates Mikrofon zurück. Hier lassen sich spezielle Streaming-Mikrofone empfehlen. Diese sind meist deutlich besser als die integrierten Mikrofone der Webcams.

Warum ruckeln die Aufnahmen meiner Webcam ständig?

Das Ruckeln der Videoaufnahme kann mehrere Gründe haben. Besitzt Deine Streaming-Webcam eine zu niedrige Bildfrequenz (FPS), können die Bilder ruckeln. Für ruckelnde Bilder kann es aber auch Gründe geben, die nichts mit Deiner Webcam zu tun haben.

Die Lichtverhältnisse Deines Zimmers könnten etwa zu schlecht oder schwankend sein. Bei schlechter Beleuchtung wählen einige Webcams häufig automatisch eine längere Belichtungszeit, wodurch das Ruckeln entstehen kann.

Ebenso kann aber auch Deine Internetverbindung Grund für das Ruckeln sein. Wenn Deine Aufnahmen nicht schnell genug übertragen werden, fallen einzelne Bilder weg. Das sorgt dann dafür, dass das Bild ruckelnd erscheint.

Weiterführende Quellen

  • Du möchtest auf Twitch streamen? Dann könnte diese Hilfeseite interessant für Dich sein.
  • Interessierst Du Dich für das Streamen auf YouTube, findest Du hier alle notwendigen Informationen.
  • Dieser Guide könnte Dir dabei helfen, mit dem Streamen anzufangen.
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