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Synthesizer: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Synthesizer im Test und Ratgeber

Du möchtest in die elektronische Musikwelt eintauchen, aber kannst Dich nicht zwischen den vielen Synthesizern entscheiden? Im Folgenden helfen wir Dir bei Deiner Entscheidung! Wir zeigen Dir, welche Unterschiede es zwischen den Instrumenten gibt und auf was Du achten musst! In diesem Beitrag möchten wir uns außerdem aktuellen Synthesizer Tests widmen.

Listenansicht: Produktüberblick

Alles, was man bei einem Synthesizer braucht: Behringer Poly D: Behringer Poly D*
“Authentischer analoger Synthesizer zum kleinen Preis.”

Unfassbare Bandbreite: Behringer deepmind12: Behringer deepmind12*
“Synthesizer mit einem besonders großen Klangspektrum.”

Der Alleskönner: Roland Vr09: Roland Vr09*
“Keyboard mit unfassbar starken Synthesizer Sounds.”

Kompakter Klassiker: Behringer Odyssey: Behringer Odyssey*
“Handlicher ARP Synthesizer mit unfassbar vielen Klangmöglichkeiten.”

Synthesizer mit Vocoder: Korg Microkorg: Korg Microkorg*
“Besonders preisgünstiger Einsteiger:innen Synthesizer mit eingebautem Vocoder.”

Authentischer Vintage-Synthesizer für wenig Geld: Korg MS-20 Mini: Korg MS-20 Mini*
“Absoluter Kult Synthesizer, allerdings etwas kompakter und besonders preisgünstig.”

Das Wichtigste in Kürze

  • Du möchtest futuristische Sounds erzeugen? Dann dürften Dich Synthesizer eventuell interessieren!
  • Synthesizer sind sehr individuell und unterscheiden sich vor allem in ihrem Sound und ihren Funktionen
  • Heutzutage finden sich Synthesizer in fast allen Musikgenres
  • Dabei gibt analoge oder digitale, monophone oder polyphone Synthesizer
  • Gute Synthesizer fangen für gewöhnlich bei ein paar Hundert Euro an und können bis zu mehreren Tausend Euro kosten

Die Favoriten der Redaktion: Die besten Synthesizer

Im Folgenden zeigen wir Dir die Favoriten der Redaktion.

Alles, was man bei einem Synthesizer braucht: Behringer Poly D

Was uns gefällt:

  • Nachbau des klassischen Minimoog Model D
  • verhältnismäßig zum Original sehr günstig
  • hat einen sehr starken Sound
  • Synthesizer ist verhältnismäßig recht einsteiger:innenfreundlich
  • bietet mit Sequencer, Arpeggiator, 4 analogen VCOs, Rauschgenerator und Chorus sehr viele Möglichkeiten

Was uns nicht gefällt:

  • wenig Programmiermöglichkeiten
  • insgesamt trotzdem recht teuer

Redaktionelle Einschätzung

Behringer baut jetzt schon seit einigen Jahren günstige Synthesizer. Dabei haben sie auch schon mehrere Kult Synthesizer nachgebaut. Ein Beispiel dafür ist der Poly D. Als Nachbau vom klassischen Minimoog Model D eignet sich das Behringer Poly D als ausgezeichnet gute Alternative. Der Synthesizer sieht besonders schick aus und macht mit seinem Vintage Look schon einiges daher. Der Synthesizer ist einer der Teureren in dieser Liste, hat aber ein äußerst gutes Preis-Leistungsverhältnis. Wer nämlich einen echten Minimoog Model D möchte, der*die muss für den Synthesizer schon mehrere Tausend Euro hinlegen, dagegen ist der Poly D ein wahres Schnäppchen. Für seinen Preis bietet der Behringer Poly D allerdings auch alles, was man bei einem Synthesizer braucht. Er hat neben einem Sequencer, einem Arpeggiator, 4 analogen VCOs und einem Chorus noch zahlreiche weitere Funktionen für die Klangbearbeitung. Das Poly D empfiehlt sich besonders für Leute, die authentische analoge Synthesizer Sounds kreieren möchten. Der Sound vom Poly D ist dabei auch besonders stark und kommt äußerst nah an den Klang des Originals, kleinere Unterschiede sind natürlich da. Der Poly D von Behringer bietet genau das, was er verspricht. Ein Minimoog Model D zum erschwinglichen Preis!

Unfassbare Bandbreite: Behringer deepmind12

Was uns gefällt:

  • hat bis zu 12 Oszillatoren
  • beinhaltet einen 32-Step-Sequencer
  • bietet bis zu 12 Stimmen
  • analoge Oszillatoren, die digital bearbeitet werden
  • unfassbar viele Möglichkeiten zur Klangbearbeitung

Was uns nicht gefällt:

  • die Funktionen können etwas unübersichtlich werden
  • nicht so einsteiger:innenfreundlich wie andere Geräte

Redaktionelle Einschätzung

Der deepmind12 ist ein weiterer Synthesizer aus dem Hause Behringer. Das Besondere an ihm? Er hat bis zu 12 Stimmen. Den gleichen Synthesizer gibt es übrigens auch als etwas kleinere Ausführung mit weniger Tasten und 6 Stimmen, der deepmind6. Dieser ist auch etwas günstiger. Ansonsten sind die beiden Synthesizer gleich. Der Deepmind12 bietet eine unglaubliche Bandbreite an Soundmöglichkeiten. Er hat dabei mit 12 Oszillatoren eine extrem große Bandbreite an Sounds. Die Oszillatoren sind eigentlich analog, werden allerdings digital bearbeitet. Je nachdem, wie man das Gerät einstellt, ist dieses allerdings nicht 100 % analog, was natürlich nicht bedeutet, dass das Gerät das an Soundqualität einbüßt. Der deepmind12 hat dabei zahlreiche verschiedene Effekte, wie Delay und Chorus und bietet somit unfassbar viele Möglichkeiten für die Klangmanipulation. Auch Funktionen wie der Sequencer oder der Arpeggiator sind beim deepmind12 extrem flexibel. Darüber hinaus hat man bei dem Gerät auch via Apps Zugriff auf weitere Features. Der deeomind12 ist allerdings nicht ganz so einsteiger:innenfreundlich wie andere Modelle. Die Funktionen können zunächst etwas unübersichtlich sein und auch die Bedienanleitung ist nicht ganz ideal. Der deepmind12 eignet sich also besonders für Leute, die gerne an ihren eigenen, individuellen Sounds tüfteln, und im Idealfall mit den 12 verschiedenen Stimmen experimentieren möchten.

Der Alleskönner: Roland Vr09

Was uns gefällt:

  • hat mit 61 Tasten eine gigantische Bandbreite
  • Keyboard mit starken Synthesizern
  • sehr große Bandbreite bei Sounds
  • bietet sehr viele Funktionen
  • Orgel und Piano klingen wirklich gut

Was uns nicht gefällt:

  • Verarbeitung ist leider etwas unsauber
  • kein Vintage Gefühl

Redaktionelle Einschätzung

Die Firma Roland ist für einige legendäre Synthesizer bekannt, wie den Juno-106 oder den Jupiter-8. Das Roland Vr09 ist dabei streng genommen kein Synthesizer, sondern ein Live Keyboard, hat aber eine extrem starke Synthesizer Sektion. Das Vr09 bietet dabei Classic Sounds bis hin zu modernen Sounds. Hier lassen sich bis zu 200 Synthesizer Sounds auswählen und dann natürlich noch weiter bearbeiten. Mit 61 Tasten hat das Keyboard auch eine gigantische Bandbreite. Daneben hat das Vr09 auch einige Effekte, wie Delay, Overdrive oder Reverb, um den Klang noch besser anpassen zu können. Das Instrument ist dabei natürlich kein reiner Synth, es fehlt also der authentische Charakter eines richtigen Synthesizers. Dafür bietet das Vr09 extrem gute Orgel und Piano Sounds, auch hier wieder mit einer extrem diversen Bandbreite an verschiedenen Sounds. Das Instrument ist also eher ein Alleskönner und empfiehlt sich speziell für Leute, die neben den Synthesizer Sounds vielleicht noch etwas anderes möchten. Natürlich geht dies auf Kosten des Vintage Stils, das Keyboard ist keine Anlehnung an kultige Vintage Synthesizer, es fehlt also der Charakter einiger Konkurrenten. Dafür bietet das Vr09 eine unfassbare Bandbreite an musikalischen Möglichkeiten.

Kompakter Klassiker: Behringer Odyssey

Was uns gefällt:

  • ist nach ARP Synthesizern modelliert
  • hat Sequencer und MIDI
  • sehr starker Sound
  • unfassbar viele Möglichkeiten zur Klangbearbeitung
  • kompakt und günstig

Was uns nicht gefällt:

  • nur duophon
  • einige Knöpfe sind etwas gewöhnungsbedürftig

Redaktionelle Einschätzung

Mit dem Odyssey hat Behringer ein wahres Prachtstück auf den Markt gebracht. Der Odyssey ist nach dem ARP Odyssey modelliert und ist ein analoger, duophoner Synthesizer. Wer also mehrstimmige Pads spielen möchte, der*die ist hier eher fehl am Platz. Wem die beiden Stimmen reichen, der*die kommt hier voll auf seine*ihre Kosten. Das Odyssey hat einen unglaublich starken, authentischen Sound und bietet unfassbar viele Möglichkeiten der Klangbearbeitung. Funktionen wie Sequencer und MIDI sind im Behringer Odyssey ebenfalls enthalten. Einen Rauschgenerator und verschiedene Filter hat das Odyssey auch. Das Gerät hat dabei einen besonders edlen Look. Das Odyssey ist mit seinen 8 Kilogramm zwar nicht besonders leicht wirkt dafür allerdings besonders hochwertig und ist dennoch in seiner Größe recht handlich. Dennoch ist das Instrument sehr massiv. Die Verarbeitung ist insgesamt sehr gut, das einzige Manko dabei sind die Knöpfe. Einigen Nutzer:innen zufolge sind diese etwas gewöhnungsbedürftig. Der Odyssey ist dabei monophon oder duophon spielbar. Dessen muss man sich natürlich bewusst sein, ansonsten gibt es hier eigentlich keine schwerwiegenden Nachteile. Der Sound vom Behringer Odyssey ist dabei unglaublich stark. Das alles kommt in einem sehr angenehmen Preis.

Synthesizer mit Vocoder: Korg Microkorg

Was uns gefällt:

  • verfügt über einen eingebauten Vocoder
  • sehr guter Klang
  • besonders günstig
  • zahlreiche Optionen, wie Delay, Equalizer, Arpeggiator
  • ist in seiner Größe und Gewicht sehr handlich

Was uns nicht gefällt:

  • Vocoder für manche nicht ideal, insgesamt eher Spielerei
  • Benutzer:innenoberfläche zunächst etwas unübersichtlich

Redaktionelle Einschätzung

Das Microkorg ist in dieser Liste der wohl preisgünstigste und auch kompakteste Synthesizer. Das Instrument hat nur 2 Oszillatoren, diese haben allerdings einen ausgezeichneten Klang. Daneben hat er noch einige Effekte, wie Delay und Equalizer und verfügt außerdem über zahlreiche Filter. Der Synthesizer ist hier allerdings nicht ganz so experimentierfreudig wie manche andere Geräte. Dafür hat das Instrument allerdings sehr viele schon recht gut klingende Presets. Das Bedienfeld wirkt auf den ersten Blick mit dem ganzen Kleingedruckten zunächst etwas unübersichtlich. Mit etwas Eingewöhnen lässt sich das Microkorg allerdings fabelhaft bedienen. Das Besondere am Microkorg ist allerdings der Vocoder. Die Meinungen zu diesem gehen bei Nutzer:innen zwar etwas auseinander, eine nette Dreingabe ist er aber auf jeden Fall. Dieser lädt vor allem zum Experimentieren ein. Aber auch unabhängig vom Vocoder ist der Microkorg ein sehr guter Synthesizer, der sich vor allem für Einsteiger:innen empfiehlt, sowie als Ergänzung im Live Setup oder im Studio. Der Microkorg ist ein guter analoger Synthesizer, der vor allem mit seinem starken Klang, seiner Handlichkeit und seinem guten Preis brilliert.

Authentischer Vintage-Synthesizer für wenig Geld: Korg MS-20 Mini

Was uns gefällt:

  • absolut authentischer Vintage Look
  • ebenfalls besonders preisgünstig, vor allem im Vergleich zum Original
  • bietet zahlreiche Features
  • in Gewicht und Größe verhältnismäßig kompakt

Was uns nicht gefällt:

  • das Tastenfeld ist etwas klein
  • rauscht teilweise etwas
  • der Korl MS-20 Mini ist leider nur monophon

Redaktionelle Einschätzung

Das Korg MS-20 Mini ist dabei der Nachbau des MS-20, welches 1978 erschien. Der Synthesizer wurde von Künstler:innen wie Aphex Twin, Daft Punk, Depeche Mode und vielen weiteren genutzt. Seit 2013 gibt es nun das MS-20 Mini zu kaufen. Dieses ist etwa 14 % kleiner als das Original, also verhältnismäßig ein gutes Stück kompakter. Der Synthesizer spart allerdings weder an Funktionen, noch an Klangqualität. Der Synthesizer ist also unglaublich nah am Original dran und somit äußerst authentisch. Neben den Vorteilen gibt es leider auch ein paar Minuspunkte. Das Tastenfeld ist etwas klein, für manche könnte das ein Problem werden. Außerdem haben Nutzer:innen davon berichtet, dass der Synthesizer manchmal etwas rauscht. Zudem sollte man beachten, dass das MS-20 Mini nur monophon ist, flächige Pads sind hier also eher schwierig. Diese Minuspunkte sind natürlich sehr individuell. Das Rauschen ist nur sehr marginal und in der Regel kein Problem. Wer mit den Tasten klarkommt und sich bewusst ist, dass das MS-20 ein monophoner Synthesizer ist, dann bietet das Korg MS-20 Mini einen besonders authentischen Vintage-Synthesizer für wenig Geld.

Kaufratgeber für Synthesizer

Im Folgenden erklären wir Dir alles zum Thema Synthesizer und helfen Dir bei Deiner Kaufentscheidung. Was ist ein Synthesizer? Welche Arten gibt es davon und welche Marken sind für Dich relevant?

Was ist ein Synthesizer?

Die meisten Leute werden wohl wissen, was ein Synthesizer ungefähr ist. Selbst wenn Du nicht weißt, wie ein Synthesizer genau funktioniert, wirst Du den Klang eines Synthesizers kennen. Künstler:innen und Bands wie Pink Floyd, Emerson, Lake and Palmer, Kraftwerk oder Vangelis haben diese populär gemacht. Der erste kommerzielle Synthesizer geht dabei auf Robert Moog im Jahr 1964 zurück. Bekannt wurde dieser durch die Musikerin Wendy Carlos. Synthesizer hatten zwar in den 80er Jahren ihren Höhepunkt, jedoch finden sich diese heute in fast jedem Musikgenre, von Pop über Rock bis hin zu Filmscores. Als Synthesizer bezeichnet man grundsätzlich ein elektronisches Gerät, welches einen Klang erzeugt.

Dabei unterscheidet man zwischen analogen und digitalen Synthesizern. Digitale Synthesizer sind heutzutage deutlich gängiger. Diese sind im Preis verhältnismäßig günstig und deutlich zugänglicher als analoge Synthesizer. Analoge Geräte genießen heutzutage allerdings häufig Kultstatus. Für viele Musiker:innen ist hier die Authentizität ein entscheidendes Kriterium für den Kauf. Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich dabei in ihrem Sound und in ihren Funktionen. Synthesizer sind dabei meistens an ein Keyboard oder einen Controller gekoppelt. Tüftler basteln sich ihre Synthesizer allerdings häufig selbst zusammen.

Tipp: Du kannst Dir Deinen modularen Synthesizer natürlich auch selbst zusammenbauen. Dabei musst Du allerdings genau wissen, was Du tust!

Abgesehen davon funktionieren Synthesizer, wie fast alle Arten von Instrumenten, heutzutage auch rein digital als Software. Hier gibt es zahlreiche Plugins. Teilweise sind diese physischen Synthesizern nachempfunden, es gibt aber auch zahlreiche Eigenkreationen. Diese eignen sich vor allem bei Studioproduktionen, vor allem da diese meist sehr günstig sind.

Modularer Synthesizer

Mit einem Synthesizer kannst Du elektronische Klänge erzeugen.

Wie funktioniert ein Synthesizer?

Die Klangerzeugung von Synthesizern funktioniert mit Oszillatoren, auch VCOs genannt. Diese erzeugen Schwingungen, welche dann nochmal gefiltert werden können und dann per Verstärker abgespielt werden. Meist haben die Geräte nochmal zahlreiche Effekte zur Klangmanipulation. Dadurch ergeben sich unzählig viele Möglichkeiten zur Klangerzeugung.

Welche Effekte hat ein Synthesizer?

Welche Effekte ein Synthesizer hat kann sehr unterschiedlich sein. Meistens haben diese mehrere Oszillatoren, die man dann unterschiedlich laut einstellen und filtern kann. Viele Synthesizer haben dabei noch Delay oder Hall Effekte, oder beispielsweise eine LFO Funktion. Darüber hinaus können auch Verzerrung oder Chorus zu den Effekten von Synthesizern gehören.

Für wen eignet sich ein Synthesizer?

Grundsätzlich eignen sich Synthesizer für Leute, die gerne ihre eigenen elektronischen Sounds kreieren. Du brauchst dabei ein Grundverständnis der Musiktheorie und musst eine Klaviatur bedienen können. Was Du allerdings genau mit Deinem Synthesizer machst, bleibt Dir überlassen.

Welche Vor und Nachteile hat ein Synthesizer?

Welche Vor und Nachteile ein Synthesizer hat, kommt an wenig auf Deine Erwartungshaltung an. Im Vergleich zu einem traditionellen Keyboard, kannst Du mit einem Synthesizer deutlich individueller an deinem einzigartigen Sound basteln. Du kannst hier eigene Bass Sounds, Lead Melodien oder auch Pads kreieren. Im Gegenzug ist ein Synthesizer allerdings deutlich limitierter als beispielsweise ein Keyboard. Du kannst mit einem Synthesizer kaum andere Instrumente imitieren.

Welches sind die wichtigsten Kaufkriterien bei Synthesizern?

Im Folgenden haben wir die wichtigsten Kaufkriterien für Dich zusammengestellt. Wir zeigen Dir, worauf Du beim Kauf eines Synthesizers achten musst!

Wichtig: Beim Kauf von Synthesizern sind zahlreiche Kriterien entscheidend. Der Synthesizer muss natürlich Deinen Ansprüchen und Deinem persönlichen Geschmack entsprechen!

Anzahl an Tasten

Wie viele Tasten Du bei Deinem Synthesizer benötigst, hängt davon ab, wie groß Dein Klangspektrum sein soll. In der Regel brauchst Du beim Synthesizer nicht allzu viele Tasten, vor allem, da Du die Tonhöhe meistens noch per Schalter verändern kannst.

Anzahl an Stimmen

Wie viele Stimmen Du brauchst, hängt davon ab, was Du mit Deinem Synthesizer machen möchtest. Spielst Du einfach Bass Lines oder Lead Melodien? Dann reicht ein monophoner Synthesizer. Spielst Du eher mit vielen atmosph

Anschlüsse eines Synthesizers

Die Anschlüsse von Synthesizern können auch sehr unterschiedlich sein. In der Regel brauchen Synthesizer erst mal eine Stromquelle. Synthesizer können mono oder stereo sein, natürlich sind die meisten modernen Synthesizer stereo, das heißt sie haben auch 2 Main Outputs. Darüber hinaus haben Synthesizer meistens einen Kopfhöreranschluss, falls der Synthesizer zu laut ist, oder man im Studio so ideal wie möglich hören möchte. Außerdem lassen sich Synthesizer für gewöhnlich per MIDI-Steuerung miteinander verbinden.

Wellenformen

Die Oszillatoren von Synthesizern haben verschiedene Wellenformen, die jeweils unterschiedlich klingen. Üblich sind hier: Triangle, Sawtooth, Sine und Square. Welche Oszillatoren Du davon verwendest, ist natürlich individuell und hängt von Deinem persönlichen Geschmack ab. Da die meisten Synthesizer mehrere Oszillatoren haben empfiehlt es sich, da verschiedene Kombinationen zu testen.

Rauschgenerator

Manche Synthesizer können per Rauschgenerator ein Rauschen, zum Beispiel White Noise erzeugen.

Filter

Mit dem Filter kannst Du bestimmte Frequenzen herausfiltern und somit die Klangfarbe Deines Synthesizers weiter anpassen. Als Filter werden meist verschiedene Effekte bezeichnet, in der Regel werden hier Frequenzen gefiltert.

Funktion eines LFO

LFO steht für Low Frequency Oscillator. Was ein LFO genau ist und wie er genau funktioniert ist etwas schwieriger zu erklären. Was Du dabei wissen musst, ist, dass es sich dabei um eine weitere Möglichkeit handelt, die Filter weiter zu verändern.

Gewicht eines Synthesizers

Die meisten Synthesizer sind mit ungefähr 3–10 Kilogramm recht kompakt, aber auch hier können die Angaben sehr variieren. Einzeln zusammengebaute Modular Synthesizer können auch deutlich mehr wiegen. Kleine Synthesizer beginnen ab etwa 500 Gramm.

Arpeggiator

Ein Arpeggiator ist ein wenig schwierig zu erklären und erfordert ein wenig Theorie. Ein Arpeggiator funktioniert so: Du hältst eine Taste gedrückt, und der Arpeggiator teilt den Ton in den Akkord auf und spielt die einzelnen Töne nacheinander ab. Die meisten Synthesizer verfügen über einen Arpeggiator.

Synthesizer Oberfläche

Synthesizer haben meist äußerst viele Funktionen, mit denen Du Deinen Klang weiter bearbeiten kannst.

Welche Marken stellen qualitative Synthesizer her?

Die Marken spielen bei der Wahl Deines Synthesizers eigentlich gar keine allzu große Rolle, da sich die Modelle nochmal sehr voneinander unterscheiden. Wir haben Dir hier trotzdem nochmal die wichtigsten Marken zusammengefasst:

Roland

Das japanische Unternehmen Roland ist für eine Vielzahl musikalischer Geräte bekannt. Unter andere bauen diese Amps, Effektpedale und eben Synthesizer. Roland ist zum Beispiel bekannt für den Juno-106.

Yamaha

Das ebenfalls japanische Unternehmen Yamaha baut eine Vielzahl an elektronischen Geräten. Das Unternehmen ist der weltweit größte Hersteller von Pianos. Der MODX ist dabei ein besonders variabler Synthesizer von Yamaha.

Behringer

Behringer ist ein deutsches Unternehmen, welches sich hauptsächlich auf die Produktion von Studiotechnik spezialisiert hat. Seit 2016 baut Behringer auch Synthesizer. Diese sind verhältnismäßig sehr günstig.

Moog

Robert Moog ist dabei für den ersten kommerziellen Synthesizer 1964 verantwortlich. Auch heute sind die Moog Synthesizer weltberühmt. Der Moog One oder der Minimoog genießen heute Kultstatus.

Korg

Ähnlich wie Roland ist auch Korg ein japanisches Unternehmen, welches sich auf musikalische Geräte spezialisiert hat. Korg hat sich vor allem durch sein innovatives Zubehör ausgezeichnet, allerdings stellt Korg auch Tasteninstrumente her. Neben Keyboards und Stage Pianos baut Korg auch Synthesizer.

Wo kann man einen Synthesizer kaufen?

Du kannst Deinen Synthesizer im Fachhandel, im Einzelhandel oder im Onlineshop erwerben. Der Vorteil vor Ort ist, dass Du die Instrumente ausprobieren kannst. Online zu bestellen ist dafür allerdings etwas bequemer. Natürlich hast Du hier auch die Möglichkeit, die Geräte wieder zurückzuschicken.

Wie viel kosten Synthesizer?

Die Preise für Synthesizer können dabei sehr stark variieren. Heutzutage erhält man schon für deutlich unter 1000 Euro gute Synthesizer. Für einen Roland Juno-106 muss man schon 2000 Euro hinlegen. Moderne Synthesizer, wie zum Beispiel das Poly D von Behringer, das Roland System-1 oder das MS-20 Mini von Korg bekommst Du schon für unter 700 Euro.

Wichtiges Zubehör für die Synthesizer

Passend zu Deinem Synthesizer gibt es auch noch einiges an Zubehör. Welches Zubehör es da genau gibt und was Du davon brauchst oder nicht, darum geht es in dem nächsten Teil!

Lautsprecher

Synthesizer brauchen Lautstärker, um einen Ton zu erzeugen, hier eignen sich Keyboardverstärker. Zu den populärsten Marken für Keyboardverstärker gehören Behringer, Roland und Hammond.

Wichtig: Wenn Du live spielen möchtest, brauchst Du auf jeden Fall Lautsprecher!

Du kannst Deinen Synthesizer aber auch an Deinen PC anschließen, insofern Dein Synthesizer einen USB-Slot hat.

Kopfhörer

Kopfhörer eignen sich vor allem, wenn Du den Sound nur auf Deinen Ohren brauchst, zum Beispiel, wenn Du in Deinem Zimmer übst und die Nachbarn nicht stören möchtest.

Pedale

Pedale geben Dir die Möglichkeit den Klang Deines Synthesizers weiter zu verändern. Hier gibt es Beispielsweise Volume Pedals zur Anpassung der Lautstärke. Nicht jeder Synthesizer hat einen eigenen Hall oder Delay, auch hier kannst Du übliche Pedale verwenden. Das Verwenden von Pedalen lädt dabei zum Experimentieren ein.

Mischpult

Für Deinen Synthesizer brauchst Du nicht zwingend ein Mischpult, aber es bietet Dir ein paar Vorteile. Vor allem, wenn Du mehrere Synthesizer benutzt, denn dann kannst Du diese im Mischpult zu einem Signal zusammenführen und besser aufeinander abstimmen.

Synthesizer Test-Übersicht

Falls Du Dir noch mehr zuverlässige Tests ansehen möchtest, haben wir Dir hier einige zusammengefasst:

Testmagazin Synthesizer Test vorhanden? Veröffentlichungs-Jahr Kostenloser Zugang Mehr erfahren
Stiftung Warentest Kein Test vorhanden -- -- --
Öko Test Kein Test vorhanden -- -- --
Konsument.at Kein Test vorhanden -- -- --
Ktipp.ch Kein Test vorhanden -- -- --

Aktuell sind zu Synthesizern leider noch keine Tests vorhanden. Wir werden diese allerdings aktualisieren, sobald sich etwas ändert.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Synthesizern

Hast Du noch mehr Fragen zu Synthesizern? Hier haben wir die gängigsten Fragen zum Thema für Dich zusammengefasst!

Gibt es einen Synthesizer für Einsteiger:innen?

Grundsätzlich bieten sich für Anfänger:innen Synthesizer an, die eher einfach zu bedienen sind. Da musst Du wissen, welche Funktionen Du brauchst und wie weit Du in die Tiefe gehen möchtest! Die Synthesizer von Behringer, oder aber das Microkorg sind dabei verhältnismäßig günstig und bietet Dir schon äußerst viele Möglichkeiten Deinen Sound zu kreieren.

Wo kann ich einen Synthesizer reparieren lassen?

Natürlich empfiehlt es sich Deine Instrumente in Deinem Fachgeschäft reparieren zu lassen. Es gibt allerdings in ganz Deutschland verteilt auch zahlreiche Expert:innen, die Synthesizer professionell reparieren.

Gibt es eine Synthesizer-App?

Ja, da gibt es sogar einige. Im Playstore finden sich einige kostenlose Apps. Moog haben sogar eine Simulation des Model Ds via app kreiert. Dieser ist allerdings nur für IOS verfügbar.

Gibt es Alternativen zu Synthesizern?

Keyboards kommen heutzutage recht nah an Synthesizer ran, oder zumindest können viele Keyboards Synthesizer ähnliche Sounds kreieren. Je nachdem, wie Du Deinen Synthesizer verwendest, könnte auch ein MIDI-Controller Deinen Ansprüchen genügen. Eine weitere Alternative zum Synthesizer ist ebenfalls die elektronische Orgel. Falls Du Gitarre spielst, solltest Du Dir mal das SY-1 von Boss anschauen. Damit kannst Du Deine Gitarre in einen Synthesizer verwandeln.

Kann man sich einen Synthesizer leihen?

Manche Fachhändler bieten die Möglichkeit Instrumente zu mieten. Falls Du etwas Bestimmtes suchst, kannst Du Dich auch mal in Internetforen probieren.

Wie klingt ein Synthesizer?

Der Sound von Synthesizern ist recht schwierig zu erklären, da der Klang besonders einzigartig ist und sehr unterschiedlich sein kann. Synthesizer erzeugen besonders futuristisch klingende elektronische Töne. Hör Dir doch am besten ein paar mal “Take on me” von a-ha, “Enjoy The Silence” von Depeche Mode, oder etwa “Sweet Dreams” von Eurythmics an.

Was ist der Unterschied zwischen einem Synthesizer und einem Keyboard?

Keyboards und Synthesizer sind sich recht ähnlich. Beides sind sehr vielseitig verwendbare elektronische Tasteninstrumente. Vor allem Keyboards werden in ihren Funktionen immer vielfältiger. Grundsätzlich sind beides aber verschiedene Instrumente. Mit einem Keyboard kannst Du sehr viele verschiedene Sounds reproduzieren. Das heißt, ein Keyboard kann wie ein Piano, Streicher, oder sogar wie ein Schlagzeug klingen. Währenddessen hat ein Synthesizer einen einzigartigen elektronischen Klang. Wenn Du also vielseitig in einer Band agieren möchtest, solltest Du Dir lieber ein Keyboard zulegen. Wenn Du allerdings futuristische einzigartige Sounds kreieren möchtest, dann ist der Synthesizer für Dich!

Weiterführende Quellen

Falls Du Dich noch ein bisschen mehr in das Thema Synthesizer einlesen möchtest: clicke hier

Und hier sind noch ein paar Youtube Kanäle, die sich mit Synthesizern beschäftigen:

Beim Kanal von Espen Kraft dreht sich alles um 80er Jahre Synthie Pop: Espen Kraft Youtube

Ähnliches gilt für PureAmbientDrone. Auch er beschäftigt sich hauptsächlich mit Synthesizern, er geht dabei in eine etwas experimentellere Richtung: PureAmbientDrone Youtube

Auf dem Kanal Keyboards findest du zahlreiche Tutorials zu Keyboards und Synthesizern: Keyboards Youtube

Auch BoBeats Youtube Kanal beschäftigt sich mit Synthesizer Reviews, Tutorials und mehr: BoBeats Youtube

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