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Taucherbrille: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Eine Person mit Taucherbrille und Schnorchel.

Du möchtest mit der Familie im Urlaub tauchen gehen? Um Dein Vorhaben des Tauchens zu realisieren wirst Du unter anderem eine Taucherbrille benötigen.

In unserem Beitrag erklären wir Dir unter anderem auf was Du beim Kauf einer Taucherbrille achten solltest. Außerdem gehen wir auf verschiedene Taucherbrillen-Tests verschiedener Verbraucherportale ein.

Unsere Favoriten

Hier stellen wir Dir kurz unsere Favoriten unter den besten Taucherbrillen vor.
Die beste Taucherbrille für Erwachsene: Cressi F1 Maske*
“Alles was, Du an einer gut funktionierenden Taucherbrille brauchst, findest Du in diesem Modell.”

Die beste Taucherbrille für Kinder: KUYOU Schnorchelset*
“Mit diesem Schnorchel-Set können sich Deine Kinder die Unterwasserwelt länger bewundern.”

Die beste Taucherbrille mit 3-Kanälen-Schnorchel: Dorlle Schnorchelset*
“Mit einem effektiven System für einen vollkommen trockenen Schnorchel.”

Die beste Taucherbrille mit satiniert-matter Oberfläche: Cressi Calibro*
“Die satiniert-matter Oberfläche bewahrt die Meerestiere vor beunruhigenden Lichtreflexionen.”

Die beste Taucherbrille in Fullface-Schnorchelmasken-Art: Khroom Seaview X-Tauchermaske*
“Eine auf Sicherheit geprüfte Fullface-Schnorchelmaske für ein erfolgreiches Taucherlebnis.”

Die beste Taucherbrille für Brillenträger: Cressi Big Eyes Evolution*
“Eine Taucherbrille mit Sehstärke für Kurzsichtigkeit von -1 bis -6 Dioptrien.”

Das Wichtigste in Kürze

Hier haben wir Dir alles Wichtige zur Taucherbrille zusammengefasst.

  • Sie schonen Deine Augen unter anderem vor Salzwasser und Bakterien im Wasser.
  • Mit einer Taucherbrille hast Du Unterwasser eine klare Sicht.
  • Bei der Nutzung einer Taucherbrille wirst Du den Druck ausgleichen müssen.
  • Es gibt mehrere Taucherbrillen-Arten, die für verschiedene Zwecke Unterwasser geeignet sind.
  • Außerdem gibt es Taucherbrillen für Brillenträger, die mit Sehstärke verglast werden können.
  • Taucherbrillen gibt es für jede Altersgruppe vom Kindesalter bis zum Erwachsenenalter.

Die besten Taucherbrillen: Favoriten der Redaktion

Im Folgenden stellen wir Dir unsere Favoriten unter den besten Taucherbrillen vor.

Die beste Taucherbrille für Erwachsene: Cressi F1 Maske

Was uns gefällt:

  • das Glas besteht aus hochwertigem Tempered Glas
  • aus flexiblen und Anti-allergischem Silikon
  • hat weiche und angenehme Dichtlippen für die Wasserdichtigkeit
  • Kopfband ist aus Silikon und leicht einzustellen
  • für Hobby- und Sporttaucher zugleich geeignet
Was uns nicht gefällt:

  • Wasserdichtigkeit kann an Wirkung verlieren aufgrund langer Barthaare

Redaktionelle Einschätzung

Aus diesem Taucherbrillen-Modell von Cressi können Hobby- und Sporttaucher guten Nutzen ziehen. Diese Taucherbrille gehört zu der rahmenlosen Art und hat ein Glas, dass ein großes Sichtfeld ermöglicht. Das Glas ist außerdem aus Tempered-Glas, dass für eine klare Sicht sorgt.

Um giftige oder allergische Materialien brauchst Du Dir bei dieser Taucherbrille keine Sorgen zu machen. Hier wurde vom Hersteller auf Anti-allergisches Material gesetzt. Auch das Kopfband ist aus Silikon und damit auch sehr flexibel und einfach einzustellen. Der Nasenerker ist zudem gut zugänglich wie es normalerweise auch bei allen Taucherbrillen der Fall sein sollte.

Dass kein Wasser eindringt, wurden angenehme aber auch effektive Dichtlippen integriert. Zwar ist die Wasserdichtigkeit mit den Dichtlippen ausreichend effizient, jedoch kann es durch lange Barthaare etwas an Wirkung verlieren. Und im Endeffekt kann dadurch etwas Wasser in die Taucherbrille eindringen.

Diese Taucherbrillen-Ausführung kannst Du in zwei verschiedenen besorgen. Um genauer zu sein, kannst Du zwischen S- und L-Größe wählen. Des Weiteren kannst Du die Taucherbrille in Kombination mit einem Luftschlauch zum Schnorcheln benutzen.

Material: Silikon | Glas-Art: Tempered Glas | Innenvolumen: Minimal | Größen: S und L

Die beste Taucherbrille für Kinder: Kuyou Schnorchelset

Was uns gefällt:

  • die Taucherbrille besteht aus angenehmen ungiftigen Silikon
  • das Mundstück des Luftschlauchs ist aus Silikon
  • Schnorchelventil lässt kein Wasser eindringen, sobald man untergetaucht ist
  • besitzt ein leicht verstellbarer Riemen und Schnalle für verschiedene Kopfgrößen
  • durch den Clip erlangt die Taucherbrille eine gute Stabilität beim Schnorcheln
Was uns nicht gefällt:

  • nicht für Kinder unter 5 Jahren geeignet

Redaktionelle Einschätzung

Da es sich hier um eine Taucherbrille handelt, die besonders für Kinder geeignet sein soll, wurde darauf Wert gelegt, dass Silikon verwendet wird.

Alle Brillen-Bereiche die, die Haut des Nutzers berührt (auch das Mundstück des Schnorchel) sind aus Silikon und daher nicht schädlich. Während das Silikon unschädlich ist, ist es auch flexibel und fühlt sich angenehm an. Die Flexibilität lässt sich vor allem in der Anpassungsfähigkeit zur Gesichtsform sehen.

Das Glas der Taucherbrille ist groß und bietet dem Nutzer Unterwasser ein großes und klares Sichtfeld an. Für eine bessere Robustheit wurde das Glas zudem gehärtet. Die Brille hat ein leicht zu verstellenden Riemen mit Schnallen-System. Das Schnallen-System ist auch für Kinder einfach zu bedienen.

Der Schnorchel, der im Set mitgeliefert wird, hat ein trockenes Schwimmventil der bei vollständigem Untertauchen kein Wasser in den Schnorchel eindringen lässt. Die Atmung mit dem Schnorchel ist einfach und die Clip-Befestigung hilft dabei die Taucherbrille zu stabilisieren.

Wie schon erwähnt wurde, ist der Mundschutz des Schnorchel aus Silikon und deshalb nicht besorgniserregend.

Das Modell ist zwar nur für Kinder ab 5 Jahren aber dafür bietet sie einiges an und ist in blauer Farbe erhältlich.

Taucherbrille-Material: Silikon | Schnorchelmundstück-Material: Silikon | Passform-Einstellung: Schnallen-System | Farbe: Blau

Die beste Taucherbrille mit 3-Kanälen-Schnorchel: Dorlle Schnorchelset

Was uns gefällt:

  • beschlagfreie und kratzfeste Gläser
  • eine Drei-Kanal-Ausführung des Schnorchel
  • das Silikonmaterial ist flexibel, angenehm und geruchsarm
  • einfaches Einstellen des Kopfbügels durch Schnallen-System
Was uns nicht gefällt:

  • der Schnorchel fühlt sich schwerer an

Redaktionelle Einschätzung

Dieses Taucherbrillen-Schnorchelset von Dorlle bietet Dir neben allen anderen Vorteilen, einen trockenen Schnorchel mit drei Kanälen. Diese Kanäle werden unter Haupt- und Nebenablassventil und Atemweg aufgeteilt.

Das Doppelschwimmer-Design ganz oben sorgt dafür, dass das Wasser vom Schnorchel getrennt wird und nur Luft einströmen kann. So kann man Unterwasser ungestört frei atmen. Um den Schnorchel zu benutzen, musst Du ihn an die Taucherbrille befestigen.

Das Glas der Taucherbrille ist mit einem beschlagfreien Film bedeckt der es schwieriger machen soll, dass Beschläge entstehen. Falls nach mehrmaliger Nutzung zu einem Beschlag kommen sollte, kannst Du mit Spülmittelwasser oder Wasser in Kombination mit etwas Speichel dafür sorgen, dass sich das nicht wiederholt. Außerdem ist das Glas widerstandsfähig gegen Brechen durch beispielsweise dem Wasserdruck.

Die Taucherbrille und der Schnorchel bestehen aus Silikon, das angenehm, flexibel aber auch geruchsarm ist. Das Silikon-Mundstück vom Schnorchel wie auch die Silikon-Dichtung ist langlebig und wasserdicht. Durch die Flexibilität des Silikons lässt sich die Brille dem Gesicht optimal anpassen. Auch das Kopfband lässt sich durch das verstellbare Schnallen-System einfach an die Kopfgröße einstellen.

Material: Silikon | Materialgeruch: gerucharmes Silikon | Einstellung: durch Schnallen-System

Die beste Taucherbrille mit satiniert-matter Oberfläche: Cressi Calibro

Was uns gefällt:

  • das Design ist kompakt und hydrodynamisch ausgelegt
  • geeignet für das Apnoe-Tauchen
  • hat nur geringes Innenvolumen
  • satiniert-matte Oberfläche um Meerestiere vor unangenehmen Lichtreflexionen zu bewahren
Was uns nicht gefällt:

  • kann eine zusätzliche Behandlung mit Speichel und Wasser benötigen (gegen Beschlag)

Redaktionelle Einschätzung

Diese Taucherbrille von Cressi ist optimal geeignet für das Apnoe-Tauchen (auch Freitauchen genannt). Der Rahmen und die Gesichtsauflage wurden in einem kompakten und hydrodynamischen Profil kombiniert. Zudem enthält diese Brille nur wenig Innenvolumen. Das erschwert es an Beschlägen zu erleiden.

Die Dichtungslippen sind angenehm auf das Gesicht angepasst und lassen keine Druckstellen entstehen.

Auf dieser Maske wurde das erste Mal ein Anti-Fogsystem angewandt. Zwar kann das System die Brille nicht zu 100 Prozent vor Beschlägen schützen jedoch kannst Du, dass ganz einfach durch Speichel und Wasser wieder korrigieren. Was das Anti-Fogsystem betrifft so wurde eine Membran um das innere Nasenfach integriert. Sobald man durch den Mund atmet, fängt es Feuchtigkeit auf und dient gleichzeitig als Barriere.

Als Highlight neben den verschiedenen Systemen wurde auch auf das Unterwasserleben Rücksicht genommen. Dies sieht man an der satiniert-matten Oberfläche der Taucherbrille. Diese ist nicht nur schön anzusehen, sondern sorgt auch dafür, dass keine für Meerestiere unangenehme Lichtreflexion, entsteht.

Material: 100 % Baumwoll-Rippstrick | Glas: mit Anti-Fog-System | Innenvolumen: Minimal | Design: hydrodynamisch

Die beste Taucherbrille in Fullface-Schnorchelmasken-Art: Khroom Seaview X-Tauchermaske

Was uns gefällt:

  • wurde nach DIN 136 von der DEKRA auf Sicherheit geprüft
  • faltbare Schnorchel nur zur Einatmung von mehr Luft
  • das Eindringen von Wasser wird durch eine Luftkugel unterbunden
  • bietet ein großes Sichtfeld und deckt das ganze Gesicht ab
  • das Modell wurde mit medizinischem Silikon hergestellt
  • unter anderem wird eine Action-Cam-Halterung mitgeliefert
Was uns nicht gefällt:

  • ist nicht für Kinder geeignet

Redaktionelle Einschätzung

Du möchtest Dein Gesicht vollkommen vom Wasser trennen und dennoch die Unterwasser genießen? Mit einer Taucherbrille unter den Fullface-Schnorchelmasken wird das möglich.

Dein Gesicht wird vollkommen abgedeckt und Du kannst Unterwasser trotzdem ungestört weiteratmen. Da solche Masken unbedingt sicher sein müssen, da sonst die Gefahr von Erstickung zu hoch ist, wurde dieses Modell nach DIN 136 geprüft. In der Regel sollte man für die eigene Sicherheit keine Fullface-Maske in Betracht ziehen die nicht geprüft wurde.

Bei der Prüfung wurde auch sichergestellt, dass es nicht zu einer gefährlichen Pendelatmung kommt. Die Luft, die Du ausatmest, kommt seitlich in Ohrenhöhe heraus, um Pendelatmungen vorzubeugen. Der faltbare Schnorchel, den Du über der Maske siehst, ist nur zum Einatmen gedacht. So gelangt viel Luft in Deine Lungen.

Damit kein Wasser in den Schnorchel eindringt, wurde unter anderem eine sogenannte Luftkugel eingesetzt, die das verhindern soll.

Das Glas der Maske bietet Dir ein großes, klares Sichtfeld und ist mit Anti-Fog-Schicht ausgestattet. Zudem wurde sichergestellt, dass nur medizinisches Silikon die Haut berührt. Das Silikon ist somit sicher aber auch langlebig, flexibel und angenehm.

Vielleicht willst Du Unterwasser, Videos und Bilder von der Sicht oder den Meerestieren aufnehmen. Diese Maske bietet Dir im Lieferumfang eine Action-Cam Halterung, auf der Du eine wasserfeste Action-Kamera befestigen kannst.

Material: medizinisches Silikon | Sicherheit: nach DIN 136 geprüft | Ausstattung: mit Action-Cam Halterung

Die beste Taucherbrille für Brillenträger: Cressi Big Eyes Evolution

Was uns gefällt:

  • wurde aus High-Seal Silikon hergestellt
  • zwei Arten von Silikon für die beste Stabilität auf dem Gesicht
  • es gibt Gläser mit Sehstärke für Kurzsichtigkeit von -1 bis -6 Dioptrien
  • der Sichtwinkel nach unten ist um 30 Prozent größer
  • hat nur ein minimales Innenvolumen
  • für eine klarere Sicht sind auch verspiegelte HD-Gläser erhältlich
Was uns nicht gefällt:

  • der Rahmen kann etwas stark angespannt sein

Redaktionelle Einschätzung

Hier haben wir eine weitere Taucherbrille von Marktführer Cressi. Diese Taucherbrille kann auch von Brillenträgern mit Kurzsichtigkeit benutzt werden. Cressi bietet Gläser für Kurzsichtigkeit von -1 bis -6 Dioptrien an. So kannst Du Deine Brille auf dem Land lassen und Dir mit der Taucherbrille die Unterwasserwelt genauer betrachten und über sie staunen.

Neben Gläsern mit Sehstärke bietet Dir der Hersteller auch verspiegelte HD-Gläser an.

Für die Herstellung wurde ausschließlich reines Silikon benutzt. Um genauer zu sein wurden zwei Arten von Silikon in verschiedenen Dichten kombiniert, um für die beste Stabilität auf dem Gesicht zu sorgen. Der Ring der Brille ist so dünn entworfen, dass er beim Tragen der Brille unsichtbar wird.

Die Gläser der Taucherbrille sind aus gehärtetem Glas und in einem Winkel von 15 Grad ausgerichtet. Die Ausrichtung schenkt dem Nutzer im Gegensatz zu anderen Brillen, 30 Prozent mehr Sicht nach unten. Auch die Sichtbarkeit nach oben und zur Seite wurden um 3 Prozent (nach oben) und 5 Prozent (zur Seite) erweitert.

Die Einstellung des Kopfbandes wurde einfach und flexibel gestaltet. Die Schnallen haben eine flexible Verankerung und können in jede Richtung gedreht werden. Außerdem wurden sie mit einem Mikro-Verstellknopf ausgestattet, der eine einhändige Bedienung ermöglicht.

Material: High-Seal Silikon | Sehstärke: -1 bis -6 Dioptrien (Kurzsichtigkeit) | Innenvolumen: Minimal

Kaufratgeber für Taucherbrille

Im Abschnitt unseres Ratgebers gehen wir unter anderem auf die wichtigsten Kaufkriterien zu Taucherbrillen ein und helfen Dir bei Deiner Suche nach der passenden Taucherbrille.

Für wen sind Taucherbrillen geeignet?

Taucherbrillen kommen für Personen infrage, die beim Tauchen eine klare Sicht und gleichzeitig die Augen schonen wollen. Das schließt Hobbytaucher im Urlaub (ob Erwachsen oder Kind) bis hin zu Berufstaucher ein. Es können auch Brillenträger Taucherbrillen verwenden.

Das einzige, was hier zu beachten ist, sind die verschiedenen Taucherbrillen-Arten und die richtige Zuteilung zur jeweiligen Person und ihrem Verwendungszweck. Bist Du Anfänger und möchtest nicht allzu tief eintauchen? Oder bist Du Profi und möchtest das Unterwasserleben erforschen? Ein Anfänger der nur zum Hobby ab und zu tauchen geht benutzt nicht dieselbe Taucherbrille wie ein Berufstaucher.

Für Brillenträger

Was Brillenträger betrifft, so haben einige Hersteller Maß geschnittene Taucherbrillen mit Dioptrienwerten. Diese wurden speziell für Brillenträger angefertigt. Es gibt unter diesen Modellen aber auch teurere Ausführungen. Die teuren Modelle ermöglichen im Glas gleich zwei Werte für den Fern- und Nahbereich.

Des Weiteren gibt es Taucherbrillen mit sogenannten Gleitsichtgläsern, die es Dir ermöglichen zwischen drei verschiedenen Sehbereichen hin und herzuwechseln.

Achtung: Man sollte niemals eine Brille unter die Taucherbrille anziehen da man so die grundlegend wichtige Abdichtung verliert und sich Wasser in der Taucherbrille ansammelt.

Für Kinder

Taucherbrillen sind natürlich auch für Kinder geeignet. Hier solltest Du jedoch darauf achten, dass Kinder nur eine leicht und flexibel einstellbare Taucherbrille mit unschädlichen Materialien in die Hände bekommen sollten. Dadurch, dass die Taucherbrille leicht einzustellen ist, muss das Kind nicht jedes Mal zum Elternteil, um Hilfe zu bitten.

Eine flexiblere Taucherbrille kann das Kind für mehrere Jahre zur Seite stehen und mit dem Kind wachsen. Neben der Flexibilität sollte auch die Passform stimmen. Achte darauf, dass die Taucherbrille weder zu fest noch zu locker ist.

Was das Material betrifft, so solltest Du auf Weichmacher verzichten da sie schädliche Stoffe beinhalten können. Da es sich um Kinder handelt, solltest Du auch sicher gehen, dass das Design der Taucherbrille dem Kind auch gefällt.
Eine Frau mit Taucherbrille Unterwasser.

Die wichtigsten Kaufkriterien

Mit dem Wissen über die wichtigsten Kaufkriterien hast Du eine sorgfältigere und genauere Suche nach der richtigen Taucherbrille in der Tasche. Es ist wirklich wichtig zu wissen, welche Taucherbrille Deinen Anforderungen gewachsen ist und somit auch geeignet ist. Sonst kann es Unterwasser schnell mal zu Komplikationen kommen.

Bevor wir auf die Kaufkriterien eingehen solltest Du wissen, dass eine Taucherbrille genau vier Eigenschaften haben muss. Das ist das Maskenglas, Dichtungslippen, Kopfband und der Nasenerker. Das sind die Standardanforderungen einer Taucherbrille damit diese auch als Taucherbrille zählen kann. Dies haben wir miteinbezogen da Taucherbrillen oft mit Schwimmbrillen verwechselt werden.

Nun kommen wir zu den wichtigsten Kaufkriterien:

Bauart

Es gibt nicht nur eine Art von Taucherbrille. Viel mehr gibt es mehrere unterschiedliche Taucherbrillen die jeweils für bestimmte Verwendungszwecke gedacht sind und teilweise auch einen gewissen Erfahrungsgrad anfordern.

Insgesamt kann man unter vier verschiedenen Arten unterscheiden:

Die klassische Taucherbrille

Diese Brille hat die simpelste Bauart und lässt sich bis in die 50er verfolgen. Diese ovale Bauart deckt den Augenbereich aber auch die Nase durch eine Gummidichtung ab. Jedoch entstehen hier schneller Beschläge, da sich ein hohes Innenvolumen in der Taucherbrille befindet. Ein weiteres Problem ist auch dass man den Druckausgleich beim Tauchen mit der Hand nicht hinbekommt. Des Weiteren kannst Du hier keine Korrekturgläser einsetzen.

Die Einglasmaske

Die Einglasmaske hingegen ist zwar auch anfällig für Beschläge jedoch nicht so sehr wie die klassische Taucherbrille. Diese Taucherbrille macht zwar Druck auf den Nasenbereich, jedoch wurde das Glas so angefertigt, dass der Rahmen kaum bis überhaupt nicht auffallend ist. Außerdem findest Du verschiedene Farben und Designs. Jedoch ist es auch hier nicht möglich Korrekturgläser einzusetzen.

Zweiglasmaske

Nun kommen wir zur Zweiglasmaske. Wie der Name schon verrät, besitzt diese Taucherbrille zwei getrennte Gläser für beide Augen und wird entweder transparent oder durch Silikon zusammengehalten. Im Gegensatz zu den oben genannten Taucherbrillen kann diese Art mit Sehstärke verglast werden und ist somit auch für Brillenträger geeignet.

Für Brillenträger wird auch der Fakt, dass diese Taucherbrille für Einstärken-, Bifokal- oder Gleitsichtverglasung geeignet ist interessant. Damit jedoch Sehstärke integriert werden kann, müssen beide Gläser, ohne dabei die Dichtung zu beschädigen, ausbaufähig sein. Von diesen Taucherbrillen gibt es eine große Auswahl da die meisten Hersteller sie verkaufen.

Hier entsteht ein Beschlag nur sehr langsam da hier nur wenig Innenvolumen enthalten ist. Außerdem wichtig und möglich ist der Druckausgleich mit der Hand. Zwar können auch hier Druckstellen auf der Nase entstehen dafür hast Du aber eine uneingeschränkte Sicht in allen Richtungen.

Fullface Schnorchelmaske

Diese Taucherbrille umschließt das ganze Gesicht und lässt Dich Unterwasser weiteratmen. Zudem hast Du ein außerordentlich großes Glas, mit dem Du in alle Richtungen ungestört sehen kannst.

Da das Glas jedoch zu rund ist, kann man hier keine Sehstärke integrieren. Was das Beschlagen angeht, dann kann es hier schnell dazu bekommen da es mehr Innenvolumen gibt. Was bei dieser Art sehr wichtig zu beachten ist, ist die größere Erstickungsgefahr. Während Du mit einer normalen Schnorchelmaske es schaffst, Wasser, dass durch den Schnorchel eingedrungen ist, auszupusten wird das mit der Fullface Schnorchelmaske nicht so leicht.

Aufgrund des hohen Volumens kannst Du eingedrungenes Wasser nicht so einfach auspusten. Was jedoch gefährlicher wird, ist das Verschließen einiger Modelle damit kein Wasser rein kann. Zwar kommt dadurch kein Wasser mehr rein, jedoch bedeutet das auch, dass keine weitere Luft eindringen kann. Das sollte man stets im Hinterkopf behalten.

Passform

Die richtige Passform ist bei einer Taucherbrille sehr wichtig. Wenn Deine Taucherbrille nicht die optimale Passform zu Deinem Kopf hat, kann sie Unterwasser unbrauchbar werden.

Wenn die Passform zu groß ist, kann Wasser in die Taucherbrille eindringen, was die Wasserdichtigkeit entfernt. Zudem können schmerzhafte Druckstellen entstehen, wenn die Passform zu klein ist. Um solche Ergebnisse zu verhindern, solltest Du vor dem Kauf einer Taucherbrille (wenn möglich) diese anprobieren, um die Größe der Passform zu testen.

Tipp: Schau Dich am besten nach einfach einzustellenden Taucherbrillen um.

Um die Passform zu optimal zu testen kannst Du die Taucherbrille an Dein Gesicht drücken und dann einatmen. Das Ergebnis dazu sollte beinhalten, dass die Brille nicht abfällt, das Kopfband nicht zu groß oder zu klein ist und der Nasenrücken frei liegt.

Das Freiliegen der Nase bedeutet, dass weder der Rahmen noch das Sichtglas diesen berühren. Wenn das der Fall ist, können schmerzhafte Druckstellen entstehe und die will niemand haben.

Wasserdichtigkeit

Zu den offensichtlich wichtigen und wesentlichen Kriterien gehört die Wasserdichtigkeit. Denn was wäre eine Taucherbrille, wenn sie Wasser eindringen lässt, die klare Sicht somit schwindet und der Zweck der Taucherbrille verschwindet. Neben der klaren Sicht fliegt auch der Faktor der Augenschonung (vor Bakterien, Salzwasser, …) aus dem Fenster.

Tipp: Wenn Du eine Taucherbrille bestellt solltest Du sicherstellen, dass es auch ein Rückgaberecht für das Produkt existiert. So kannst Du eine nicht ausreichende Taucherbrille zurückgeben.

Achte deshalb auf doppelte Dichtlippen und lange Dichtungen, die für die gesamte Taucherbrille ausreichen können. Die optimale Wasserdichtung kann manchmal auch durch Haare (Kopf- und Barthaare) gestört werden.

Außerdem solltest Du immer sicher gehen und die Position und Länge des Kopfbandes kontrollieren da auch, das eine optimale Dichtung verhindern kann. Des Weiteren solltest Du bei der Kontrolle des Kopfbandes gucken, dass es nicht verdreht ist.

Material

Ein weiteres wichtiges Kaufkriterium ist das Material, aus dem die Taucherbrille hergestellt wurde. Das Material des Glases und das Material vom Rest der Taucherbrille.

Was das Material vom Glas betrifft, so kann es die Klarheit der Sicht stark beeinflussen. Achte daher darauf, dass das Glas am besten aus hochwertigem Temperglas besteht. Dieses Glas gibt Dir eine klare Sicht und zudem schützt es Deine Augen bei einer möglichen Zersplitterung des Glases. Verzichte auf jeden Fall auf Pexiglas. Solches Glas gibt Dir eine verzerrte und allgemein schlechte Schicht.

Das Material des Rahmens, Kopfbandes und Nasenerkes sollte hingegen am besten aus Silikon bestehen. Der Grund dafür liegt in der Flexibilität, Langlebigkeit und Stabilität des Silikons. Es passt sich Deinem Kopf sehr gut an und kann Dir mit der richtigen Lagerung und Reinigung sehr lange bestehen bleiben.

Verzichte so gut es geht auf Taucherbrillen mit Material aus Weichmachern wie PVC und anderem Kunststoff. Erst recht, wenn Du die Taucherbrille für ein Kind beschaffst. Kunststoffe können oft Weichmacher beinhalten, die schädlich für den Menschen sind. Hier kommt es aber vor allem auf die Art des Weichmachers.

Frage beim Kauf einfach mal beim Hersteller nach oder recherchiere die nach der Weichmacher-Art, die in der Produktbeschreibung erwähnt wird. Zwar sollte man keine große Panik entstehen lassen jedoch sollte man das auch nicht unterschätzen. Erst recht nicht als Elternteil.

Ausstattung

Es gibt Ausstattung, die es Dir vereinfacht die Taucherbrille richtig zu lagern und reinigen. Außerdem gibt es Ausstattungen, die es Dir ermöglichen zu schnorcheln oder Deine Ohren vor Wasser zu schützen.

Was die Lagerung betrifft, so kannst Du, falls Du eine Transportbox bei Deiner Lieferung mitbekommen hast, diese Box als guten Ablagerungsplatz benutzen. So steht der Langlebigkeit neben der regelmäßigen Reinigung nach Gebrauch, kaum was im Weg.

Die Reinigung einer Taucherbrille kannst Du mithilfe Pflege- und Aufbewahrungstipps vom Hersteller außerordentlich gut hinbekommen. Einige Hersteller geben solche Tipps beim Kauf einer Taucherbrille gerne mit. Falls das nicht der Fall ist, kannst Du im Internet nachschauen.

Es gibt außerdem Taucherbrillen, die in einem Set mit Schnorcheln verkauft werden und es Dir ermöglichen. Zudem gibt es zu manchen Taucherbrillen auch Ohrstöpsel-Ausstattung dazu. Diese sind vor allem für Kinder eine äußerst vorteilhafte Ergänzung. So gelangt kein Wasser in die Ohren und es können Entzündungen oder Infektionen vorgebeugt werden.
Ein Mann beim tauchen mit Taucherbrille.

Welche Marken stellen qualitative Taucherbrillen her?

Hier haben wir Dir einige beliebte und erfolgreiche Marken aufgezählt, die qualitativ hochwertige Taucherbrillen herstellen.

Cressi

Diese italienische Marke gehört zum ältesten Sporttauchgeräte-Hersteller im Markt. Seit dem Jahre 1938 wurden die ersten Tauchbrillen und Harpunen vom Unternehmen hergestellt und verkauft. Offiziell wurde das Unternehmen jedoch erst im Jahre 1946 gegründet.

Auch interessant: Die erste Taucherbrille mit Nasenerker wurde 1952 für den möglichen Druckausgleich von Cressi erfunden und anschließend verkauft. Mit der Zeit wurde dieser Entwurf zur universellen Vorlage für alle Taucherbrillen, die es jetzt zu kaufen gibt.

Neben Taucherbrillen stellt Cressi weitere Tauch- und Schwimmsport-Ausrüstung wie Atemregler oder Kreislauftauchgeräte her.

Mares

Diese Marke gehört ebenfalls zu einem erfolgreichen italienischen Tauchausrüstungs-Hersteller. Das Unternehmen, welches unter dem Namen Mares Sub gegründet wurde, gibt es schon seit 1949.

Mit der Zeit wurde öfters der Name und der Eigentümer gewechselt jedoch blieb der Vertrieb und die Produktion von Tauchausrüstung bestehen. Heute gehört die Marke zum Unternehmen namens Head der als Sportartikelhersteller gilt.

Tusa

Tusa ist eine japanische Marke die zum Sportartikelhersteller namens Tabata Co. Ltd. gehört welches 1952 in Tokyo, Japan gegründet wurde. Dieser Hersteller gehört ebenfalls zu den ersten Tauchausrüstung-Herstellern im Markt. Nennenswert ist auch der Fakt, dass Tusa, Marktführer in der Herstellung von Kristallsilicon (chirurgisches Silikon) in einer Silikonmaske war. Tusas Tauchausrüstung ist zudem immer nach ISO 9001 konzipiert.

Neben hochwertigen Taucherbrillen stellen sie auch Atemregler und Schnorchelausrüstung her.

Aqua Lung

Diese Marke gehört zum Unternehmen namens Aqua Lung International, welches zunächst unter dem Namen La Spirotechnique bekannt war (bis Anfang der 90er). Das Unternehmen stellt Tauchausrüstung für Sporttaucher, Berufstaucher und sogar Taucher im Militär her. Ob Du nun Profi oder Anfänger bist, hier hast Du eine hohe Auswahl an verschiedenen Taucherbrillen wie auch anderer Tauchausrüstung.

Scubapro

Scubapro ist ein weiterer beliebter Hersteller von Sporttauchausrüstung, der auch in Deutschland, Nürnberg einen Sitz hat. Das Unternehmen gehört zum Outdoor-Konzern namens Johnson Outdoors Inc., dessen Hauptsitz sich in Amerika, Wisconsin befindet. Neben Taucherbrillen stellt der Hersteller auch unter anderem Tauchcomputer, Tarierjackets und Tiefenmesser her.

Wo kann man Taucherbrillen kaufen?

Taucherbrillen findest Du in sämtlichen Sportgeschäften. Außerdem werden sie manchmal in Kaufhäusern angeboten. Die größte Auswahl hast Du jedoch wie es oft so ist, im Internet.

Du kannst viele unterschiedliche Online-Shops finden, die sich auf Wassersport oder Sport im Allgemeinen fokussiert haben. Unter ihnen findest Du auch Online-Shops von großen Sportgeschäften. Des Weiteren bieten Onlineversandhändler wie Amazon verschiedene Taucherbrillen an. Hier kannst Du oft auf Preisangebote stoßen und Geld sparen.

Zudem kannst Du Dich in den Kundenbewertungen verschiedene Meinungen zum Produkt durchlesen. Das könnte Dir bei Deiner Wahl noch mal sehr helfen.

Wie viel kosten Taucherbrillen?

Der größte Grund der unterschiedlichen Preisspannen zwischen Taucherbrillen liegt im Material und der Zielgruppe an Menschen die erreicht werden sollen. Das bedeutet, dass Taucherbrillen, die eher was für Profis sind, kostspieliger ausfallen als Taucherbrillen, die eher für Anfänger konzipiert wurden. Außerdem kostet es Dich mehr, wenn Du eine Taucherbrille mit Sehstärke verglasen möchtest.

Eine simple Taucherbrille findest Du schon ab 15 Euro wenn nicht sogar etwas günstiger. Klassische Tauchmasken können von 10 bis zu 80 Euro kosten während die restlichen Taucherbrillen-Arten ab 20 oder 30 Euro anfangen und nach oben Luft liegt.

Wichtiges Zubehör für die Taucherbrille

Auch für Taucherbrillen gibt es Zubehör, dass die Nutzung mit Vorteilen beschmücken kann. Im Folgenden haben wir Dir einiges an Zubehör für Taucherbrillen aufgezählt und erläutert.

Ersatzband

Es kann passieren, dass der Kopfband der Taucherbrille kaputtgeht oder nach gewisser Zeit nicht mehr zu Deiner Kopfgröße passt. Damit Du nicht wieder eine neue Taucherbrille kaufen musst, kannst Du ein Ersatzband zur Hand nehmen und das alte Kopfband damit ersetzen.

Ohrstöpsel

Zwar liefern manche Hersteller zu ihren Taucherbrillen auch Ohrstöpsel mit, jedoch ist es eher der Fall, dass man sie als Zubehör separat kauft.

Vor allem für Kinder sind Ohrstöpsel vorteilhaft. Durch die Stöpsel gelangt nämlich kein Wasser in die Ohren. Dadurch beugst Du effizient Ohrentzündungen und Infektionen vor.

Schnorchel

Möchtest Du Deine Taucherbrille mit einem Schnorchel aufrüsten und Unterwasser länger verweilen? Es gibt zahlreiche Schnorchel, die Du mit Deiner Taucherbrille kombinieren kannst. Außerdem gibt es sämtliche Hersteller die Schnorchel in ihren Taucherbrillen-Sets anbieten.

Im folgenden Video findest Du 10 Schnorchel-Tipps für Anfänger:

Taucherbrille Test-Übersicht

Hier haben wir Dir eine Übersicht über alle Taucherbrillen-Tests von verschiedenen Verbraucherportalen erstellt.

Testmagazin Taucherbrille Test vorhanden? Veröffentlichungs-Jahr Kostenloser Zugang Mehr erfahren
Stiftung Warentest kein Test vorhanden
Öko Test Test vorhanden 2016 Nein Hier klicken
Konsument.at kein Test vorhanden
Ktipp.ch kein Test vorhanden

Taucherbrille Test von Öko Test: 15 Schnorchel-Sets für Kinder im Test

Da sich in einem Schnorchelset auch eine Taucherbrille befindet, und daher auch getestet wurde, haben wir diesen Testbericht miteinbezogen. Hier handelt es sich um ein Test von Öko Test.

Das Siegel des Öko Test hast Du vielleicht schon mal gesehen; zum Beispiel auf der Verpackung Deiner Zahnpasta. In diesem Fall wurden 15 verschiedene Schnorchel-Sets für Kinder getestet. Neben der Taucherbrille wurde natürlich auch der Schnorchel und seine Eigenschaften getestet.

Was die Taucherbrille jedoch betrifft so wurde sie unter anderem auf ihre Passform, dem Einstellungsaufwand, dem Nasenerker und Material getestet. Da es sich, um Taucherbrillen für Kinder handelt, muss der Einstellungsaufwand nur sehr gering und damit die Brille einfach einzustellen sein.

Die Passform und der Nasenerker werden vor allem aufgrund der Wasserdichtigkeit und der Möglichkeit einen simplen Druckausgleich zu vollziehen wichtig. Beim Material wurde getestet, dass diese auch nicht schädlich sein können. Also wurde hier vor allem das Kunststoff durchgecheckt.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Taucherbrille

Im Folgenden haben wir Dir einige Fragen aufgezählt, die häufig in Bezug zu Taucherbrillen gestellt werden. Natürlich haben wir Dir sie anschließend so gut es geht beantwortet.

Inwiefern unterscheiden sich Taucherbrillen von Schwimmbrillen?

Oft werden die Begriffe Taucherbrille und Schwimmbrille gleichgestellt wobei sie eigentlich nicht, dass selbe bieten. Während Taucherbrillen wie es der Name verrät, für das Tauchen entworfen worden sind, wurden Schwimmbrillen speziell fürs Schwimmen entworfen.

Des Weiteren sieht man Unterschiede in ihren Eigenschaften. Während Taucherbrillen grundsätzlich einen Nasenerker besitzen, gilt dies nicht für Schwimmbrillen. Diese bestehen aus zwei Gläsern in Kombination mit einem Nasensteg. Zudem ist bei der Nutzung einer Schwimmbrille kein Druckausgleich nötig, während es mit einer Taucherbrille unumgänglich ist.

Wie verhindert man, dass sich eine Taucherbrille beschlägt?

Eines der lästigsten und größten Probleme bei Taucherbrillen ist der Beschlag, der entstehen kann. Dadurch läuft die Taucherbrille an und die Sicht verzerrt sich bis man die Taucherbrille nicht mehr benutzen kann.

Der Grund wieso das passiert liegt an der Luft die sich zwischen dem Glas und dem Kopf befindet. Dadurch, dass man die Taucherbrille anzieht erwärmt sich diese Luft durch die eigene Körpertemperatur. Sobald man nun ins Wasser eintaucht, was oft kühler ist als die warme Luft in der Taucherbrille ist, kondensiert die Luft. Durch die Kondensation entstehen Tropfen am Glas, die im Endeffekt die Sicht verschlechtern.

Wie verhindert man nun solche Beschläge? Es gibt mehrere Möglichkeiten wie man das hinbekommt sowas vorzubeugen. Wir haben Dir vier Varianten zusammengefasst:

Mit dem eigenen Speichel

Hier füllst Du Deine Taucherbrille mit Wasser und spuckst kurz hinein. Nun vermischst Du den Mix und reibst es mit den Fingern auf die Innenseite der Taucherbrille. Anschließend spülst Du sie mit Wasser gründlich ab.

Mit Spülmittel

Diese Variante verläuft im Endeffekt wie die vorherige Methode mit dem Speichel. Nur benutzt Du hier anstatt dem eigenen Speichel mildes Spülmittel. Mit „mildes Spülmittel” wird nicht aggressives und alkoholfreies Spülmittel gemeint.

Mit Zahnpasta

Wenn Du Zahnpasta auf der Innenseite einer Taucherbrille benutzen möchtest, solltest Du gucken, was der Hersteller dazu sagt. Einige Taucherbrillen sind mit Zahnpasta auf der Innenseite nicht kompatibel. Kratzer sollten niemals auf Taucherbrillen zu finden sein, da dies bei der Nutzung Unterwasser gefährlich werden kann.

Mit Anti-Beschlag-Spray

Einige Hersteller bieten zudem Anti-Beschlag-Spray vor allem als Zubehör an. Du besprühst die Gläser der Taucherbrille einfach mit dem Spray und wartest dann bis eine weiße Schicht entsteht. Diese Schicht wischst Du dann mit einem trockenen Tuch weg.

Neben diesen Variationen gibt es auch Taucherbrillen, die eine Anti-Fog-Beschichtung enthalten. Jedoch helfen die leider nicht in jeder Situation.

Wie und warum führt man einen Druckausgleich mit einer Taucherbrille durch?

Ein Druckausgleich ist bei der Nutzung einer Taucherbrille nicht zu umgehen. Wenn man dummerweise darauf verzichtet können schwerwiegende Konsequenzen wie geplatzte Blutgefäße, Schädigung der Augäpfel bis hin zum Barotrauma folgen.

Je tiefer Du untertauchst, desto größer wird der Druck auf Deinen luftgefüllten Organen wie die Nasennebenhöhlen und das Mittelohr. Damit diese durch den Druck nicht geschädigt werden, musst Du rechtzeitig den Druck ausgleichen. Vor allem Kindern sollte der Druckausgleich beigebracht werden, um gesundheitliche Folgen vorzubeugen.

Um den Druckausgleich hinzubekommen muss eine bestimmte Methode her. Hier hast Du eine Auswahl zwischen drei unterschiedlichen Varianten wie Du den Druck ausgleichst.

Die Valsalva Technik

Diese Technik könntest Du wahrscheinlich schon kennen. Sie ist sehr beliebt und ist optimal für Anfänger da sie recht unkompliziert ist. Du nimmst dafür einfach eine Hand und presst den Daumen und den Zeigefinger gegen Deine Nasenflügel. So kappst Du die Luftzufuhr der Nase.

Wenn Du nun die Nasenflügel zusammengepresst hast, musst Du leicht durch die Nase ausatmen. So entsteht ein gewisser Druck und die eustachischen Röhren werden geöffnet. Das einzige, was Du bei der Technik wissen solltest, ist, dass sie bei vielen unmittelbar nachfolgenden Wiederholungen zur Anschwellung der eustachischen Röhren führen.

Dadurch kann der Rückfluss des Blutes gestört und es kann zu einem Blutdruckabfall führen.

Frenzel Methode

Diese Methode ist etwas anspruchsvoller als die Valsalva Variante. Da diese Methode etwas mehr verlangt solltest Du Dir sie am besten von einem erfahrenen Taucher beibringen lassen.

Die Ausführung fängt damit an, dass Du Dir vorstellst, Du wärst kurz davor ein schweres Gewicht zu heben. Durch diese Vorstellung reagiert der Körper aus Reflex und schließt die Stimmbänder. Wenn Du diesen Part geschafft hast, kannst Du Deinen Daumen und Zeigefinger gegen die Nasenflügel pressen und die Luftzufuhr kappen.

Parallel dazu muss ein gewisser K-Laut ertönen. Der Ton in Kombination mit der Kappung der Luftzufuhr ist der Grund dafür, dass der hintere Teil der Zunge und der Kehlkopf nach oben gedrückt werden.

Wenn Du die bisherigen Schritte der Methode richtig gemacht hast, siehst Du wie sich Deine Nasenflügel aufblähen und der Adamsapfel sich gleichzeitig abhebt.

Durch diese Methode wird das Atmen einfacher fortzuführen sein und das Problem mit dem Blutrückfluss existiert hier nicht.

Toynbee Methode

Diese Methode des Druckausgleichs ist nicht für Anfänger geeignet da die Pressluft das Schlucken sehr erschwert. Die Durchführung fängt halbwegs wie bei der Valsalva Technik an, indem Du Deinen Damen und Zeigefinger auf Deine Nasenflügel presst. Jetzt schluckst Du aber zeitgleich dazu. Dadurch entsteht ein gewisser Druck auf der Halsmuskulatur welche sich in die Öffnung der eustachischen Röhren resultiert.

Da mit jedem Zentimeter, den Du beim Abtauchen erlangst, erhöht sich der Druck erheblich und das Öffnen der eustachischen Röhren gestaltet sich schwerer. Deswegen musst Du den richtigen Moment erwischen, um an keiner Dekompressionskrankheit zu erleiden. Wenn Du diese Methode lernen möchtest, solltest Du Dir einen Tauchlehrer zur Seite nehmen und die Methode immer wieder üben.

Weiterführende Quellen

Zum Schluss haben wir Dir ein paar Quellen hinzugefügt die Dich zu Themen in Bezug zu Taucherbrillen führen.

  • Hier findest Du alles über die Taucherbrille: Mehr erfahren
  • Hast Du schon mal vom Unterwasser-Rugby gehört? Hier findest Du alles über die Unterwassersportart: Mehr erfahren
  • Wenn Du beispielsweise keinen Druckausgleich beim Tauchen durchführst, kann es sich im schlimmsten Fall zu einem Barotrauma entwickeln. Hier findest Du alles Wissenswerte über das Barotrauma: Mehr erfahren
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