Proteinpulver gehört zu den beliebtesten Nahrungsergänzungsmitteln. Es hilft Dir dabei, Deine Proteinzufuhr zu erhöhen, um optimal Muskeln aufzubauen und Muskeln zu erhalten oder einfach einen besseren Ernährungsstil zu führen. Dabei greifen immer mehr Leute zu veganem Proteinpulver, da es oftmals besser verträglich ist und Umwelt und Tiere schützt. Damit Du das passende vegane Proteinpulver findest, haben wir in diesem Beitrag die wichtigsten Kaufkriterien gesammelt und widmen uns außerdem aktuellen veganen Proteinpulver Tests.
Unsere Favoriten
Das beste vegane Mehrkomponenten Proteinpulver: Nutri Mehrkomponenten Proteinpulver*“6 verschiedene Proteinquellen für die perfekte Mischung.”
Das beste vegane Mehrkomponenten Proteinpulver ohne Soja: Nu3 Vegan Protein 3K*
“Der perfekte Mix aus Erbsen-, Reis- und Sonneblumenprotein.”
Das beste vegane Proteinpulver mit natürlichen Aromen: Alpha Foods Vegan Protein*
“Ohne künstliche Süßstoffe und Aromen.”
Das beste geschmacksneutrale BIO-Proteinpulver: BodyMe veganes BIO-Proteinpulver*
“Geschmacksneutral und vielseitig verwendbar.”
Das beste Reisprotein-Pulver: Nurafit BIO Reisprotein-Pulver*
“Viele Minerialien und Spurenelemente.”
Das beste Sojaprotein-Pulver: ESN Sojaprotein-Pulver*
“Hohe biologische Wertigkeit durch das Sojaprotein.”
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste in Kürze
- 2 Favoriten der Redaktion
- 2.1 Das beste vegane Mehrkomponenten Proteinpulver: Nutri Mehrkomponenten Proteinpulver
- 2.2 Das beste vegane Mehrkomponenten Proteinpulver ohne Soja: Nu3 Vegan Protein 3K
- 2.3 Das beste vegane Proteinpulver mit natürlichen Aromen: Alpha Foods Vegan Protein
- 2.4 Das beste geschmacksneutrale BIO-Proteinpulver: BodyMe veganes BIO-Proteinpulver
- 2.5 Das beste Reisprotein-Pulver: Nurafit BIO Reisprotein-Pulver
- 2.6 Das beste Sojaprotein-Pulver: ESN Sojaprotein-Pulver
- 3 Kaufratgeber
- 3.1 Was ist veganes Proteinpulver?
- 3.2 Warum benutzt man veganes Proteinpulver?
- 3.3 Pflanzliches vs. Tierisches Protein: Ist tierisches Eiweiß wirklich besser?
- 3.4 Wofür benutzt man Proteinpulver?
- 3.5 Wie viel Protein braucht man am Tag?
- 3.6 Kaufkriterien
- 3.7 Welche Marken stellen hochwertiges veganes Proteinpulver her?
- 3.8 Wo kann man veganes Proteinpulver kaufen?
- 3.9 Protein in veganen Lebensmitteln
- 3.10 Mythen
- 4 Veganes Proteinpulver Tests-Überischt
- 5 FAQ
- 5.1 Worin löst man veganes Proteinpulver auf?
- 5.2 Wann soll man Proteinpulver nehmen?
- 5.3 Was sind Nebenwirkungen von veganem Proteinpulver?
- 5.4 Kann man veganes Proteinpulver auch zum Backen verwenden?
- 5.5 Was kann man tun, wenn das vegane Proteinpulver verklumpt?
- 5.6 Ist veganes Proteinpulver für Sportler ein Muss?
- 5.7 Kann veganes Proteinpulver auch während der Schwangerschaft eingenommen werden?
- 5.8 Was soll man tun, wenn das vegane Proteinpulver abgelaufen ist?
- 6 Weiterführende Quellen
Das Wichtigste in Kürze
- Die 3 Hauptgründe, weshalb Personen sich für veganes Proteinpulver entscheiden, sind zum einen die Verträglichkeit, der Umweltaspekt und der Ethische Aspekt.
- Vor allem Sportler und Personen im Muskelaufbau oder in einer Diät haben einen erhöhten Proteinbedarf und Proteinpulver kann Abhilfe schaffen.
- Am besten eignet sich ein veganes Proteinpulver aus mehreren Proteinquellen, um ein vollständiges Aminosäurenprofil und eine hohe biologische Wertigkeit zu erhalten.
- Es gibt zahlreiche vegane Lebensmittel mit einem hohen Proteingehalt und das vegane Proteinpulver sollte nur als Ergänzung genutzt werden.
- Der Chemical Score bewertet das Aminosäuren-Verhältnis von Lebensmitteln und kann als guter Vergleichswert bei Proteinpulvern genutzt werden. Je höher der Score dabei ist, desto besser ist das Aminosäuren-Verhältnis
- Veganes Proteinpulver kann zum einen in Milch oder Wasser gelöst werden oder in ein Rezept Deiner Wahl gegeben werden. Du kannst beispielsweise damit kochen und backen oder es in Dein Müsli geben.
Favoriten der Redaktion
Wir haben uns intensiv mit veganen Proteinpulvern beschäftigt und stellen Dir in diesem Abschnitt unsere Favortien vor.
Das beste vegane Mehrkomponenten Proteinpulver: Nutri Mehrkomponenten Proteinpulver
Was uns gefällt:
- Das Proteinpulver besteht aus 6 verschiedene Proteinquellen
- Alle essenziellen Aminosäuren sind in einem guten Verhältnis enthalten
- Es wurde von Ernährungswissenschaftlern entwickelt
- Fettarm und ohne Zucker- und Salzzusätze
- Hohe Qualitäts- und Sicherheitsstandards
Was uns nicht gefällt:
- Nicht für Personen mit Glutenunverträglichkeit geeignet
Das vegane Proteinpulver von Nutri besteht aus ganzen 6 verschiedenen Komponenten. Dazu zählen Soja-, Weizen-, Erben-, Reis-, Sonnenblumen- und Mandelprotein. Somit sind alle essenziellen Aminosäuren und vor allem BCAAs in einem guten Verhältnis vorhanden und Du kannst ideal Dein Muskelwachstum fördern.
Das Eiweißpulver ist in sehr vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen enthalten, darunter beispielsweise Vanilla Ice Cream, Chocolate Peanut oder Cookie Dough. Zudem ist es fettarm und ohne Zucker- und Salzzusätze. Es ist außerdem Laborgeprüft und wurde von Ernährungswissenschaftlern entwickelt und hält somit die Qualitäts- und Sicherheitsstandards.
Dabei wurde bei der Herstellung keine Gentechnik verwendet und das Pulver ist frei von Aspartam, Farbstoffen, Palmöl, Gelatine und Konservierungsstoff. Laktosefrei ist es ohnehin schon, da es sich um ein veganes Produkt handelt.
Es ist außerdem hervorragend zum Kochen oder Backen geeignet. Am besten ist hierfür die geschmacksneutrale Version geeignet. Der Hersteller empfiehlt 1 bis 2 Proteinshakes täglich, um Deinen Körper optimal mit Proteinen zu versorgen.
Das beste vegane Mehrkomponenten Proteinpulver ohne Soja: Nu3 Vegan Protein 3K
Was uns gefällt:
- Besteht aus 3 verschiedenen Eiweiß-Komponenten
- Alle essenziellen Aminosäuren sind abgedeckt
- Das Pulver weist einen Chemical Score von 145 auf
- Es hat einen Proteinanteil von 71 %
- Kein Zucker und keine künstlichen Aromen
Was uns nicht gefällt:
Wir konnten keine negativen Punkte finden
Das vegane Proteinpulver von nu3 besteht aus 3 verschiedenen Komponenten; es enthält die ideale Kombination aus Erbsen-, Reis- und Sonnenblumenprotein. Du hast dabei die Auswahl zwischen den Geschmacksrichtungen Strawberry, Vanilla, Cookies and Cream und Chocolate. Pro Portion bekommst Du dabei 21,3 g Protein, wobei alle essenziellen Aminosäuren abgedeckt sind. Der Chemical Score liegt hierbei bei 145.
Der Eiweißanteil des Proteinpulvers liegt bei 71 % und bei der Herstellung wurden weder Zucker noch künstliche Aromen verwendet. Die Schokoladen-Variante kommt dabei ganz ohne Aromen und Süßungsmittel aus. Du kannst den Shake dabei verfeinern. Empfehlenswerte Zutaten sind beispielsweise Banane, Mango, Himbeere, Erdbeere oder Kakao.
Die Kombination der drei verschiedenen Proteinquellen sorgt für ein vollständiges Aminosäurenprofil und einen Chemical Score, der dem Whey Protein in nichts nachsteht. Das Pulver unterstützt Dich dabei beim Muskelerhalt und beim Muskelaufbau. Das Produkt ist somit nicht nur für Veganer geeignet auch für Leute, die eine leckere und wertige Abwechselung in Sachen Eiweißpulver möchten.
Das beste vegane Proteinpulver mit natürlichen Aromen: Alpha Foods Vegan Protein
Was uns gefällt:
- 7 verschiedene Proteinquellen
- Natürlicher Geschmack ohne künstliche Aromen und Zusatzstoffe
- Stevia-Blattextrakt wird zum Süßen verwendet
- Hohe Sicherheits- und Qualitätsstandards
- Die Verpackung ist zu 100% recyclebar
Was uns nicht gefällt:
Wir konnten keine negativen Punkte finden
Das Proteinpulver von Alpha Foods kombiniert sieben verschiedene Proteinkomponenten. Dazu gehören Soja-, Erbsen-, brauner Reis-, Sonnenblumenkern-, Kürbiskern-, Amaranth- und Leinsamenproteinpulver. Dabei werden unterschiedliche Geschmacksrichtungen, wie Schokolade, Vanille, Blaubeere und vieles mehr angeboten.
Alpha Foods legt vor allem Wert auf einen natürlichen Geschmack ohne künstliche Aromen oder jegliche künstliche Zusatzstoffe. Bei der Vanille-Variante wird beispielsweise natürliches Vanille-Aroma benutzt und mit Stevia-Blattextrakt gesüßt und auf Süßstoffe wie Aspartam und Sucralose wird verzichtet. Da die Sicherheit des Produkts an erster Stelle steht, testet Alpha Foods das Pulver zum einen intern, als auch noch einmal von einem unabhängigen Labor.
Entwickelt wurde das Produkt dabei in Kalifornien, hergestellt wird es jedoch in Deutschland. Das Alpha Foods Proteinpulver ist für jeden, der intensiven Geschmack ohne künstliche Aromen möchte. Du bekommst kein Massenprodukt, sondern ein Pulver, das sorgfältig in modernen deutschen Produktionssystemen angemischt wird, wobei ausschließlich Pflanzenrohstoffe verwendet werden. Die Verpackung ist zudem zu 100 % recyclebar und wurde zu fast 90 % aus recycelten Materialien hergestellt.
Das beste geschmacksneutrale BIO-Proteinpulver: BodyMe veganes BIO-Proteinpulver
Was uns gefällt:
- Besteht aus 3 verschiedenen Proteinkomponenten
- Es hat ein vollständiges Aminosäurenprofil
- Frei von jeglichen Aromen und Zusatzstoffen
- Alle Inhaltsstoffe sind zertifizierte BIO-Zutaten
- Verpackung ist zu 100 % recyclebar
Was uns nicht gefällt:
- Ohne kombinierte Zutaten kein guter Geschmack
Das BIO-Proteinpulver von BodyMe besteht aus 3 verschiedenen Proteinkomponenten, nämlich Erbsenprotein, gekeimtes braunes Reisprotein und Hanfsamenprotein. Damit hat es ein vollständiges Aminosäurenprofil und trägt somit optimal zum Muskelerhalt und Muskelaufbau bei. Außer diesen drei Komponenten hat das Produkt keine weiteren Inhaltsstoffe. Es ist geschmacksneutral und damit frei von jeglichen Aromen und Zusatzstoffen.
Alle Inhaltsstoffe sind zertifizierte BIO-Zutaten und das Pulver ist sehr vielseitig einsetzbar. Du kannst es beispielsweise in Deinen Smoothie oder in vegane Milch mischen oder für andere Rezepte verwenden. Dabei kannst Du es auch problemlos zum Kochen oder Backen verwenden.
Das Proteinpulver ist außerdem für eine Low Carb Diät geeignet und enthält pro Portion 24,5 g Protein. Zudem ist die Verpackung zu 100 % recyclebar und 10 % des Umsatzes an Charity Organisationen gespendet.
Wenn Du ein biologisches Proteinpulver möchtest, welches frei von jeglichen Zusatzstoffen ist und außerdem geschmacksneutral ist, ist das Pulver von BodyME ein Muss. Es kann nach Belieben kombiniert werden und einfach als Shake, oder für süße oder herzhafte Rezepte verwendet werden.
Das beste Reisprotein-Pulver: Nurafit BIO Reisprotein-Pulver
Was uns gefällt:
- Ein Proteingehalt von 86 %
- Stammt aus kontrolliert biologischem Anbau
- Frei von Aromen, Zusatzstoffen und Süßungsmittel
- Reich an Mineralstoffen und Spurenelementen
- Das Pulver hat eine ideale Löslichkeit und hinterlässt keine Klümpchen
Was uns nicht gefällt:
- Nur eine Proteinquelle und somit kein vollständiges Aminosäurenprofil
Nurafit bietet mit diesem Produkt ein BIO-Reisprotein mit ganzen 86 % Proteingehalt. Als Einzelkomponenten-Proteinpulver hat das Reisprotein ein nahezu vollständiges Aminosäurenprofil und ist somit die perfekte Ergänzung in einer ausgewogenen Ernährung. Das Reisprotein-Pulver stammt dabei aus kontrolliert biologischem Anbau und ist frei von jeglichen Zusatzstoffen, Aromen oder Süßungsmittel. Zudem versorgt Dich das Reisprotein mit Mineralstoffen und ist außerdem reich an Spurenelementen.
Durch den neutralen Geschmack kannst Du das Pulver sehr vielseitig einsetzten und mit einer Flüssigkeit Deiner Wahl zubereiten oder zum Backen oder Kochen benutzten. Bei der Zubereitung kannst Du es mit Banane und rohem Kakao oder auch Erdnussbutter vermengen, um etwas mehr Süße hinzuzugeben. Durch die hohe Menge an Ballaststoffen ist das Eiweißpulver ideal für Deine Verdauung.
Das Proteinpulver löst sich sehr gut in Wasser oder Milch und hinterlässt dabei keine Klümpchen. Dieses Produkt liefert Dir ein qualitatives Reisprotein, welches in Kombination mit anderen veganen Proteinquellen ideal zum Muskelaufbau und Muskelerhalt beiträgt.
Das beste Sojaprotein-Pulver: ESN Sojaprotein-Pulver
Was uns gefällt:
- Es wurde hochwertiges Sojaprotein genutzt
- Es hat einen Proteingehalt von 86 %
- Reich an Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen
- Produziert nach höchsten Qualitätsstandards
- Sojaprotein hat eine hohe biologische Wertigkeit
Was uns nicht gefällt:
- Nur eine Proteinquelle und somit kein optimales Aminosäurenprofil
Das Sojaprotein-Isolat von ESN besteht zu 86 % aus Proteinen. Die Proteinquelle ist dabei hochwertiges Sojaprotein, welches eine hohe Bioverfügbarkeit und ein gutes Aminosäurenprofil hat. Das Pulver eignet sich somit perfekt für den Muskelaufbau sowie dem Muskelerhalt. Zur Auswahl stehen die Geschmacksrichtungen Haselnuss, Schokolade, Vanille und Erdbeere.
Das Proteinpulver von ESN wird in Deutschland hergestellt und ist reich an Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen. Auf Gentechnik wird bei der Herstellung verzichtet. Der Fett- und Kohlenhydratgehalt des Proteinpulvers ist dabei gering und dadurch hervorragend für Sportler in der Diät und Definitionsphase. Dabei wird das Sojaprotein ideal vom Körper aufgenommen.
ESN benutzt ausschließlich Rohstoffe mit hoher Qualität und sie produzieren nach höchstem Qualitätsstandards in eigenen Produktionsstätten in Deutschland. Das Produkt wird umfangreich von einem internen Labor und anderer unabhängiger Labore kontrolliert. Die Löslichkeit des Pulvers ist ideal und es kommt bei der Zubereitung weder zu Klümpchen noch zu Pulverrückständen. Das Pulver kann nicht nur in Flüssigkeit aufgelöst werden, sondern auch für jegliche Rezepte verwendet werden, wie beispielsweise Deinem Müsli.
Kaufratgeber
Was ist veganes Proteinpulver?
Proteinpulver ist ein Nahrungsergänzungsmittel, welches Dir dabei helfen soll, Dein Eiweißbedarf zu decken. Veganes Proteinpulver besteht dabei nur aus pflanzlichen Inhaltsstoffen, wohingegen bei nicht-veganem Eiweißpulver oft Molkenprotein zum Einsatz kommt. Üblicherweise mischt man das Proteinpulver mit Wasser oder Milch und erhält somit einen Proteinshake.
Proteinshakes werden vor allem von Sportlern konsumiert, um den Proteinanteil in der Ernährung zu erhöhen. Für Athleten ist eine erhöhte Proteinzufuhr nämlich essenziell, um Muskeln zu erhalten und aufzubauen. Somit lässt sich die Ernährung durch Proteinpulver deutlich einfacher und flexibler gestalten.
Warum benutzt man veganes Proteinpulver?
Es gibt verschiedene Gründe, weshalb sich Personen für eine vegane Proteinpulver-Variante entscheiden. Die drei Hauptaspekte sind dabei folgende:
Verträglichkeit
Nicht-veganes Proteinpulver enthält meistens Molkenprotein und somit auch Laktose. Viele Personen und vor allem Personen mit Laktoseintoleranz vertragen deshalb veganes Proteinpulver viel besser.
Umweltaspekt
Ein weiterer Grund, der für ein veganes Proteinpulver spricht, ist der Umweltaspekt. Pflanzliche Ernährung belastet die Umwelt deutlich weniger als tierische und so ist ein veganes Proteinpulver deutlich Ressourcenschonender und hat ein geringeren CO2 Verbrauch als herkömmliches Pulver.
Ethischer Aspekt
Ein veganes Proteinpulver besteht aus rein pflanzlichen Komponenten und ist somit Tierleid frei. Ein herkömmliches Eiweißpulver enthält Milchbestandteile und Konsumenten sollten deshalb immer im Hinterkopf haben, dass dieses nicht ohne Tierleid erzeugt werden kann.
Pflanzliches vs. Tierisches Protein: Ist tierisches Eiweiß wirklich besser?
Zunächst bestehen Proteine aus Aminosäuren und verschiedene Proteinquellen weisen dabei ein unterschiedliches Aminosäurenprofil auf. Die drei wichtigsten und essenziellen Aminosäuren für die Muskelregeneration sind dabei Leucin, Isoleucin und Valin. Diese sind in tierischen Proteinquellen im optimalen Verhältnis vorhanden, was als ein klarer Vorteil gegenüber pflanzlichem Protein gilt.
Auch mit pflanzlichem Protein lässt sich jedoch ein optimales Aminsäurenprofil zusammenstellen. Entscheidend dafür ist die Auswahl der Proteinquellen. Solltest Du beispielsweise Deinen Eiweißbedarf nur durch Bohnen decken wollen, wirst Du die essenziellen Aminosäuren nicht optimal abdecken. Eine gute Kombination aus verschiedenen pflanzlichen Proteinquellen steht jedoch dem tierischen Protein nichts nach.
Viele vegane Proteinpulver weisen eine Kombination aus mehrere Eiweißquellen auf und sind dadurch genauso gut für den Muskelaufbau geeignet wie auch das tierische. Generell gilt, dass Du sowohl mit pflanzlichem als auch mit tierischem Protein Muskeln aufbauen und erhalten kannst.
Man sollte bei der Wahl der Proteinquelle jedoch auch die gesundheitlichen Faktoren beachten. Viele Studien deuten darauf hin, dass ein Konsum von tierischen Proteinen mit einem erhöhten Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergeht. Auch bei der Wahl des Proteinpulvers könnte dies ein entscheidendes Auswahlkriterium sein.
Wofür benutzt man Proteinpulver?
Proteinpulver wird als Nahrungsergänzungsmittel genutzt, um Deinen Proteinbedarf zu decken. Dieser kann zwar auch durch die normale Ernährung gedeckt werden, doch vor allem, wenn Dein Proteinbedarf sehr hoch ist, kann ein Proteinshake bei Deiner Proteinzufuhr Abhilfe schaffen und macht dich flexibler in Deiner Ernährung.
Dabei gibt es zwei Situationen, in denen Dein Proteinbedarf sehr hoch ist. Du möchtest Muskeln aufbauen oder Du möchtest Fett verlieren und dabei Deine Muskeln erhalten. Vor allem in diesen zwei Situationen bietet sich Proteinpulver besonders an.
In einer veganen Ernährung kann ein veganes Proteinpulver auch abseits vom Sport sehr große Abhilfe schaffen, da Veganer tendenziell etwas mehr Protein benötigen. Ein veganes Eiweißpulver ist jedoch wie bereits festgestellt auch für Mischköstler eine sehr gute Variante, um den Proteingehalt in seiner Ernährung zu erhöhen.
Wie viel Protein braucht man am Tag?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 0,8 g/kg Körpergewicht Protein am Tag. Dieser Richtwert gilt jedoch für Nicht-Sportler und sollte es Dein Ziel sein Muskel aufzubauen oder diese Muskeln während einer Diät zu erhalten ist dies in dem meisten Fällen zu wenig.
Deine Proteinzufuhr für den optimalen Muskelaufbau sollte bei mindestens 1,5 g/kg Körpergewicht liegen und einige Studien zeigen sogar auf, dass die optimale Proteinzufuhr von erfahrenen Kraftsportlern bei über 2,1 g/kg Körpergewicht liegt. Proteinpulver kann dabei das Erreichen dieses Bedarfs deutlich erleichtern.
Kaufkriterien
Damit Du weißt, worauf Du beim Kauf des veganen Proteinpulvers achten musst, stellen wir Dir in diesem Abschnitt die wichtigsten Kaufkriterien zusammen.
- Proteinquellen
- Aminosäuren
- Biologische Wertigkeit
- Chemical Score
- Löslichkeit und Konsistenz
- Geschmack
- Verträglichkeit
- Zucker und Süßungsmittel
- Gehalt an Fetten und Kohlenhydraten
- BIO-Qualität
- Zertifizierung von Informed Sport
- Herstellung
- Preis
Proteinquellen
Je nach Proteinpulver unterscheiden sich die Proteinquellen des Pulvers, die bei einem veganem Proteinpulver ausschließlich pflanzlich sind. Dabei unterscheidet man zwischen Mehrkomponenten-Proteine und Einzelkomponenten-Proteine.
Ersteres beschreibt die Zusammensetzung verschiedener Proteinquellen und wird besonders empfohlen, da es ein besseres Aminosäurenprofil enthält und Dich somit mit allen wichtigen Aminosäuren versorgt. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass das Pulver gut zusammengesetzt ist.
Das Eiweißpulver mit nur einer Komponente hat hingegen ein nicht so breites Aminosäurenprofil, kann jedoch auch als gute Ergänzung genutzt werden, wenn Du die restlichen Aminosäuren durch eine ausgewogene Ernährung abdeckst.
Zu den gängigsten Proteinquellen von veganem Proteinpulver gehören folgende:
Natürlich gibt es eine Vielzahl weiterer Proteinquellen, doch wir beschränken uns auf diese vier, da sie am häufigsten für veganes Proteinpulver genutzt werden.
Sojaprotein
Sojaprotein ist die vegane Proteinquelle mit der besten biologischen Wertigkeit. Es wird aus der Soja-Bohne gewonnen; eine Hülsenfrucht mit einem Proteinanteil von circa 36 Prozent. Sie bietet Dir eine hohe Menge an essenziellen Aminosäuren und ist somit die ideale vegane Proteinquelle. Soja ist außerdem reich an B-Vitaminen und enthält viele Mineralstoffe.
Reisprotein
Für das Herstellen von Reisprotein wird das im Reiskorn enthaltene Eiweiß extrahiert. Auch Reis hat einen hohen Anteil an essenziellen Aminosäuren und ist deshalb oft in Mehrkomponenten-Protein enthalten. Zudem gilt es als Hypoallergen und verursacht in der Regel somit keine Allergien und ist leicht verträglich. Studien deuten ebenfalls darauf hin, dass Reisprotein die glykämische Reaktion reduzieren kann und somit den Blutzuckerspiegel reguliert.
Erbsenprotein
Erbsenprotein wird in den meisten Fällen aus der gelben Schälererbse extrahiert und ist besonders eisenreich. Auch Erbsenproteinisolat ist hypoallergen und hat prozentual den höchsten Proteinanteil. In Kombination mit anderen Proteinquellen lässt sich ein vollständiges Aminosäurenprofil mit hoher biologischer Wertigkeit erreichen.
Hanfprotein
Hanfprotein wird aus den Hanfsamen extrahiert und besitzt neben seiner hohen biologischen Wertigkeit auch viele entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren. Entscheidend ist dabei das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3-Fettsäuren, welches beim Hanfprotein im optimalen Verhältnis von 3:1 vorliegt. Hanfsamenprotein punktet außerdem durch einen hohen Anteil an Ballaststoffen und ist somit sehr förderlich für Deine Verdauung.
Aminosäuren
Proteine bestehen aus Aminosäuren und der Anteil verschiedener Aminosäuren unterscheidet sich von Lebensmittel zu Lebensmittel. Wichtig sind vor allem die essenziellen Aminosäuren, denn diese sind lebensnotwendig und müssen über die Nahrung zugeführt werden, da der Körper sie nicht in ausreichender Menge selber herstellen kann. Die Menge und das Verhältnis der essenziellen Aminosäuren sind im Wesentlichen der Qualitätsmaßstab des Proteinpulvers.
Für den Muskelaufbau sind dabei besonders die drei essenziellen Aminosäuren Leucin, Iso-Leucin und Valin entscheidend, welche kurz auch BCAA genannt werden. Vor allem Leucin spielt dabei eine wichtige Rolle und sollte bei Sportlern in ausreichender Menge zugeführt werden.
Um Dich mit den essenziellen Aminosäuren zu versorgen, kannst Du zusätzlich veganes Proteinpulver nutzen. Dabei unterscheidet sich das Aminosäurenprofil verschiedener Pulver, je nachdem welche Proteinquelle zur Herstellung genutzt wurde. Möchtest Du in Deinem Shake das optimale Aminosäurenprofil, solltest Du auf ein Mehrkomponenten-Proteinpulver setzten, da es verschiedene Proteinquellen kombiniert und somit alle wichtigen Aminosäuren abdeckt. Wichtig ist dabei vor allem der BCAA-Anteil des Proteinpulvers.
Als Beispiel nehmen wir die Kombination aus Reis- und Erbsenprotein. Reisprotein hat verhältnismäßig wenig Lysin was wiederum beim Erbsenprotein einen sehr hohen Anteil hat. Tyrosin hat hingegen beim Reisprotein einen hohen Anteil und beim Erbsenprotein weniger. Die beiden Proteinquellen ergänzen sich somit gut und die Kombination weist ein besseres Aminosäurenprofil auf als beide Einzelkomponenten. Für einen höheren Leucin-Wert könnte man jetzt noch Sojaprotein hinzufügen. Man sieht also, dass die Auswahl und der Anteil der Proteinquellen ein wichtiger Faktor für die Qualität des Proteinpulvers sind.
Biologische Wertigkeit
Die biologische Wertigkeit von Protein ist ein Maß, welches angibt, wie viel von dem aufgenommenen Protein in körpereigenes Protein umgewandelt werden kann. Es gibt also an, wie viel Protein wirklich verwertet werden kann. Je höher die biologische Wertigkeit dabei ist, desto besser. Die biologische Wertigkeit hängt dabei stark von den Aminosäurenprofil des Proteinpulvers ab.
Genauer gesagt wird untersucht, wie viel Teile Körperstickstoff durch 100 Teile Nahrungsstickstoff ersetzt werden können. Je mehr das Eiweiß dabei dem körpereigenen Protein gleicht, desto höher fällt die biologische Wertigkeit aus.
Bei den veganen Proteinquellen haben vor allem Soja- und Reisprotein eine hohe biologische Wertigkeit. Am höchsten ist sie jedoch tendenziell bei Proteinpulvern mit mehreren Protein-Komponenten. Hierbei ergänzen sich die Aminosäuren der jeweiligen Proteinquellen, sodass eine hohe biologische Wertigkeit entsteht.
Chemical Score
Ein weiters Maß für die Bestimmung der Proteinqualität ist der Chemical Score. Im Gegensatz zur biologischen Wertigkeit ist dies ein theoretischer Wert, der die Verdaulichkeit des Proteins nicht berücksichtigt, aber sehr hilfreich sein kann, um verschieden Proteinpulver und ihre Aminosäuren miteinander zu vergleichen.
Für die Berechnung des Chemical Scores wird das Aminosäurenprofil des untersuchten Lebensmittels mit dem eines Hühnereis verglichen. Nun wird die Aminosäure betrachtet, die in dem untersuchten Lebensmittel, verglichen mit dem Ei, am wenigsten enthalten ist. Welche Aminosäure dies ist, hängt von dem Lebensmittel ab. Die Menge wird nun mit der im Ei enthaltenen Menge geteilt und mit Hundert multipliziert.
Ei hat somit logischerweise einen Score von 100. Ein veganes Mehrkomponenten-Proteinpulver sollte ebenfalls einen Score von mindestens 100 oder mehr aufweisen. Gut zusammengesetzte vegane Proteinpulver können auch einen Score von 150 oder mehr haben.
Löslichkeit und Konsistenz
Ein weiteres Kriterium ist die Löslichkeit und die Konsistenz des Pulvers. Vegane Proteinpulver tendieren dazu etwas mehliger zu sein, vor allem bei Komponenten wie Erbsenprotein. Solltest Du damit ein Problem haben, musst Du besonders auf die Löslichkeit des Pulvers achten.

Du kannst Dein veganes Proteinpulver nicht nur als Shake zubereiten, sondern auch für ein proteinreiches Frühstück in Dein Müsli mischen.
Die Konsistenz des Proteinshakes kannst Du wiederum selbst beeinflussen. Bevorzugst Du lieber sehr flüssige Shakes, benutze bei der Zubereitung mehr Flüssigkeit. Für einen cremigen Shake solltest Du weniger Flüssigkeit verwenden. Probiere Dich einfach aus und schaue was Dir am besten schmeckt.
Geschmack
Der Geschmack des Proteinpulvers ist für viele ein sehr wichtiges Kriterium. Der Belohnungs-Shake nach dem Training soll ja auch schmecken. Die meisten Hersteller bieten dabei ihr Proteinpulver mit vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen an.
Ob Schokolade, Vanille, Erdbeere, Kaffee oder auch Cookie, es ist für die meisten Leute immer etwas dabei. Viele Hersteller bieten auch geschmacksneutrale Varianten an, wenn Du beispielsweise auf die Süßungsmittel verzichten möchtest oder das Pulver anderweitig verwendest.
Nicht zu vernachlässigen ist auch der Eigengeschmack des veganen Eiweißpulvers. Je nach der Zusammensetzung fällt der Geschmack anders aus:
Komponente | Geschmack |
---|---|
Reisprotein | leicht sandiger Geschmack |
Erbsenprotein | ein wenig erbsig und sandig im Abgang |
Hanfprotein | leicht nussigen Geschmack |
Sojaprotein | leicht nussig und getreideähnlich |
Vor allem bei naturbelassenen Pulvern kommt der Eigengeschmack zum Vorschein. Wenn der Hersteller Aromen verwendet, ist er oftmals nicht mehr herauszuschmecken. Möchtest Du den Geschmack lieber einmal vorher testen, bevor Du Dir eine große Packung besorgst, solltest Du lieber erstmal kleine Proben kaufen und diese probieren, wenn der Hersteller diese anbietet.
Du kannst Dir ebenfalls ein paar mehr Geschmacksrichtungen kaufen, sodass Du mehr Abwechselung hast. Der Geschmack des Proteinpulvers kann nämlich schnell eintönig werden oder schmeckt Dir irgendwann einfach nicht mehr. Da das Proteinpulver sehr lange haltbar ist, stellt dies auch kein Problem dar.
Verträglichkeit
Natürlich sollte das vegane Proteinpulver auch für Dich verträglich sein. Da vegane Produkte von Natur aus keine Laktose enthalten, hast Du mit einer Laktoseintoleranz schon mal kein Problem.
Bei einer Glutenunverträglichkeit sollte ebenfalls kein Weizenprotein enthalten sein, zumal Weizen ohnehin keine qualitativ hochwertige Eiweißquelle ist. Auch Soja ist ein potenzielles Allergen und kann Kreuzallergien hervorrufen. Solltest Du bereits gegen eine Hülsenfrucht allergisch sein, solltest Du bei dem Konsum aufpassen.
Zucker und Süßungsmittel
Die meisten veganen Proteinpulver sind zuckerfrei, beinhalten jedoch Süßungsmittel. Diese Süßstoffe sind synthetisch hergestellt, meistens kalorienfrei und sollen den Zucker ersetzten. Ob Süßstoffe für den Körper unbedenklich sind, ist jedoch fraglich. Einige sehen in Süßstoffen ein hohes Gesundheitsrisiko während andere sie eher als unbedenklich betrachten. Mitentscheidend ist jedoch auch die Auswahl der Süßstoffe.
Fakt ist, dass 11 gut untersuchte Süßstoffe für den Einsatz in Lebensmitteln zugelassen sind. Wenn Du auf diese Stoffe verzichten möchtest, kannst Du auf natürlichere Zucker-Alternativen wie Stevia zurückgreifen oder benutzt neutrales Proteinpulver ohne künstlichen Geschmack und Süßungsmittel.
Es gibt jedoch auch vegane Proteinpulver die ganz ohne Aromen und Süßstoffe auskommen und auf natürliche Geschmacksträger setzten. Du solltest also immer einen Blick auf die Zutatenliste werfen, wenn Du künstliche Zusatzstoffe vermeiden willst.
Gehalt an Fetten und Kohlenhydraten
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Makronährstoffverteilung. Die drei Makronährstoffe von Lebensmitteln lauten Kohlenhydrate, Fette und Proteine. Ein gutes Eiweißpulver hat eine hohe Menge an Proteinen, während der Fett- und Kohlenhydrat-Gehalt geringgehalten wird. Somit kannst Du Dich mit Deinem veganen Protein-Shake optimal mit Proteinen versorgen, ohne dabei zusätzliche Kalorien aufzunehmen, die von Fetten oder Kohlenhydraten stammen.
Bio-Qualität
Möchtest Du hochwertiges Proteinpulver ohne künstliche Aromen, Süßungsmittel oder andere Zusatzstoffe, kannst Du Dich für ein veganes Proteinpulver mit BIO-Qualität entscheiden. Bei Bio-Proteinpulver werden nur natürliche Zutaten genutzt und es wird bei der Herstellung auf Pestizide und Gentechnik verzichtet.
BIO-Produkte sind nachhaltig und ökologisch produziert und das Proteinpulver ist in den meisten Fällen besonders gut verträglich. Solltest Du auf Natürlichkeit und Nachhaltigkeit setzten, ist ein veganes Eiweißpulver in BIO-Qualität das richtige für Dich.
Zertifizierung von Informed Sport
Infomed Sport ist ein Qualitätssicherungsprogramm, welches Nahrungsergänzungsmittel für den Sport auf verbotenen Substanzen prüft. Vegane Proteinpulver, auf denen das Informed Sport Logo gedruckt ist, sind somit sicher in der Verwendung und frei von verbotenen Substanzen.
Herstellung
Auch das Herstellungsland kann ein wichtiges Kauf- und Qualitätskriterium sein. Made-in-Germany Produkte genießen bei Verbrauchern ein hohes Ansehen und werden häufig mit hoher Sicherheit, guter Qualität und einem guten Geschmack verbunden. Durch die von den Behörden regelmäßig kontrollierten Sicherheitsstandards, kannst Du Dir sicher sein, dass die Made-In-Germany Produkte auch ihr Qualitätsversprechen halten.
Preis
Natürlich ist auch der Preis ein wichtiges Kaufkriterium. Durchschnittlich kostet es 15- 30 Euro. Entscheidend ist dabei die Qualität des Pulvers, denn Proteinpulver mit BIO-Qualität und ohne künstliche Zusatzstoffe und Süßungsmittel ist natürlich teurer als herkömmliches Eiweißpulver.
Auch sind Mehrkomponenten-Proteinpulver oft teurer als Einzelkomponenten-Proteinpulver. Soja Protein gilt dabei als besonders preiswert.
Welche Marken stellen hochwertiges veganes Proteinpulver her?
Die folgenden Marken haben wir für Dich zusammengestellt, um Dir einen Überblick u verschaffen, welche Marken qualitativ-hochwertiges veganes Proteinpulver herstellen.
nu3
Das Berliner Unternehmen nu3 wurde 2011 gegründet und bietet innovative Produkte mit höchster Qualität. Ihr Produktportfolio umfasst die vier Bereiche Naturkost, Fitness, Abnehmen und Gesundheit, womit sie Dir zu einem gesünderen und fitteren Leben verhelfen möchten. Sie sind außerdem mit dem IFS Broker-Zertifikat ausgezeichnet und haben somit hohe Standards an Qualität und Produktsicherheit.
Alpha Foods
Alpha Foods legt einen besonderen Fokus auf hochwertige und nachhaltige Rohstoffe, die sie in ihren Produkten sinnvoll miteinander abstimmen, um die bestmöglichen Effekte zu erzeugen. Sie verwenden dabei nur gentechnikfreie pflanzliche Rohstoffe und verzichten auf künstliche Süßstoffe, synthetische Aromen oder andere gängige industrielle Hilfsstoffe. Sie legen viel Wert auf Nachhaltigkeit und arbeiten aktiv mit gemeinnützigen Vereinen wie dem International Animal Rescue Fund zusammen.
Nutri-Plus
Nutri-Plus möchte mit veganer Sportnahrung und veganen Supplements der breiten Masse den veganen Fitness-Lifestyle nahebringen und versucht sie für eine pflanzenbasierte Lebensweise zu begeistern. Sie stellen hochqualitative Produkte her, die von einem Team aus Ernährungswissenschaftlern entwickelt wurden und strengsten Qualitätsstandards unterliegen.
Ein besonderer Fokus hat die Nachhaltigkeit. Nutri-Plus benutzt nur zu 100 % recyclebare Dosen und spendet 10 % der Umsätze an Tierschutzorganisationen.
Foodspring
Das Ziel von Foodspring ist es, Sportnahrung auf das nächste Level zu bringen. Zu ihrer Produktpalette gehört unter anderem veganes Proteinpulver. Sie legen dabei besonders Wert auf innovative und hochwertige Produkte und schaffen einfache und zeitsparende Nahrungsergänzungsmittel gutem Geschmack.
ESN
Das Made-in-Germany Unternehmen wurde 2005 gegründet und steht für Qualität, Reinheit und Sicherheit bei der Produktion von Nahrungsergänzungsmittel. Dabei werden die Bereiche Forschung, Entwicklung, Beschaffung, Produktion, Lagerung, Kommissionierung und Logistik von ihnen selbst kontrolliert und verwirklicht, sodass sie ihren Qualitätsanspruch sichern werden können.
Wo kann man veganes Proteinpulver kaufen?
Veganes Proteinpulver kannst Du sowohl im Einzelhandel als auch im Onlinehandel kaufen. Ein Onlinehändler wäre beispielsweise Amazon. Der Vorteil von Amazon ist zum einen die große Auswahl an Produkten und zum anderen die Kundenrezensionen und Kundenbewertung, die Du Dir vor dem Kauf anschauen kannst.
Auch in Supermärkten und Drogerien kannst Du veganes Proteinpulver kaufen. Edeka, Kaufland, Lidl, DM und Rossmann wären einige Geschäfte die meistens Proteinpulver in ihrem Sortiment haben und teilweise auch veganes. Der Vorteil von physischen Geschäften ist die persönliche Beratung.
Auch in Fachgeschäften für Nahrungsergänzungsmittel kannst Du veganes Proteinpulver kaufen. Hierbei hast Du neben der persönlichen Beratung oft die Möglichkeit, das Proteinpulver vorher zu probieren.
Protein in veganen Lebensmitteln
Natürlich solltest Du Deinen Proteinbedarf nicht ausschließlich durch Proteinpulver decken. Das Eiweißpulver dient lediglich zur Ergänzung und Du solltest Dich trotzdem ausgewogen ernähren. Um Dir zu zeigen, über welche veganen Lebensmittel Du Dein Proteinbedarf ideal decken kannst, zeigen wir Dir im folgenden Abschnitt einige vegane Lebensmittel mit einem hohen Proteingehalt.
Lebensmittel | Proteingehalt pro 100g | Biologische Wertigkeit |
---|---|---|
Rote Linsen | 26,7 g | 60 |
Tofu | 15,7 g | 86 |
Bohnen | 21 g | 60-70 |
Kichererbsen | 19 g | 50-65 |
Haferflocken | 14 g | 62 |
Seitan | 30 g | 59 |
Walnuss | 16,7 g | 65-76 |
Reis | 8- 10 g | 83 |
Kartoffeln | 2 g | 71 |
Mais | 3 g | 72 |
Quinoa | 12 g | 82 |
Denk daran verschieden Lebensmittel zu kombinieren, um ein vollständiges Aminosäurenprofil zu erhalten. Gute Kombinationen wären beispielsweise Getreide und Hülsenfrüchte, wie zum Beispiel Reis und Bohnen. Auch Kartoffel und Soja ergänzen sich gut. Durch die Kombination der Lebensmittel erreichst Du eine besonders hohe biologische Wertigkeit und nimmst alle essenziellen Aminosäuren zu Dir.
Mythen
Auch beim Thema veganes Proteinpulver gibt es zahlreiche Mythen, denen Du bestimmt auch schon über den Weg gelaufen bist. In diesem Abschnitt werden wir diese Mythen aufklären:
- Veganes Protein ist minderwertig
- Viel Eiweiß schädigt Niere
- Soja erhöht Östrogenspiegel
- Soja schlecht für Umwelt
- Proteinpulver unnatürlich
Veganes Protein ist minderwertig
Veganes Protein ist auf keinen Fall minderwertig und kann genauso erfolgreich für eine gesunde Ernährung und für den Muskelaufbau genutzt werden. Bei tierischem Protein liegen jedoch die Aminosäuren in einem besseren Verhältnis vor als im pflanzlichen. Deshalb sollte man darauf achten, mehrere pflanzliche Eiweißquellen zu kombinieren, um alle Aminosäuren ideal abzudecken. Dann steht pflanzliches Protein dem tierischen in nichts nach.
Viel Eiweiß schädigt der Niere
Es ist auf jeden Fall nicht ausgeschlossen, dass eine extrem hohe Proteinzufuhr über einen langen Zeitraum der Niere schädigen kann, vor allem wenn man zuvor Probleme mit der Niere hat. Entscheidend ist jedoch die Dosis. Eine Studie an Athleten zeigt, dass eine Proteinaufnahme unter 2,8 g/kg Körpergewicht die Nierenfunktion nicht beeinträchtigt.
Wenn Du gesund bist, ist also ein Konsum von bis zu 2,8 g/kg Körpergewicht unbedenklich und hohe Dosen darüber hinaus haben sowieso keine Vorteile und sind zudem auch schwer zu erreichen. Die meisten Menschen sind von einem Überkonsum weit entfernt und konsumieren tendenziell zu wenig Protein.
Deshalb ist der Konsum von ein bis drei veganen Proteinshakes am Tag in der Regel unproblematisch. Vor allem für den Muskelaufbau und dem Muskelerhalt in einer Diät ist eine hohe Menge an Proteinen sehr wichtig.
Soja erhöht den Östrogenspiegel
Zu den Inhaltsstoffen von Soja gehören die sogenannten Isoflavonen, welche auch als Phytoöstrogen bezeichnet werden, da sie dem menschlichen Östrogen in der Struktur ähneln. Viele Männer haben beim Soja-Konsum also die Sorge, dass ihr Testosteronspiegel dadurch sinkt und der Östrogenspiegel ansteigt und sie somit “verweiblichen”.
Es gibt jedoch viele Studien, die zeigen, dass ein regelmäßiger Soja-Konsum weder den Östrogenspiegel erhöht noch den Testosteronspiegel senkt. Ein regelmäßiger Soja-Konsum senkt sehr wahrscheinlich sogar das Risiko für Brust- und Prostatakrebs.
Folgendes Video veranschaulicht noch einmal die Wirkung von Soja auf wissenschaftlicher Basis:
Soja ist schlecht für die Umwelt
Soja ist tatsächlich schädlich für die Umwelt, da für den Anbau Regenwälder abgeholzt werden. Geschätzte 90 bis 95 Prozent der Sojabohnen gehen jedoch in die Futtermittelerzeugung und werden nicht vom Menschen direkt konsumiert. Da also der Soja Konsum des Menschen kein wesentlicher Faktor für die Umweltbelastung ist, sondern eher der Verzehr von tierischen Produkten, wofür der Großteil des Sojas verwendet wird, kannst Du Dein Soja-Protein mit gutem Gewissen benutzen.
Proteinpulver ist unnatürlich
Viele Menschen glauben intuitiv, dass alles, was nicht in der Natur auffindbar ist, unnatürlich sei. Nach diesem Kriterium wäre also auch Mehl unnatürlich. Nur weil also ein Lebensmittel verarbeitet ist, ist es nicht automatisch unnatürlich oder schädlich. Proteinpulver beinhaltet Proteine, die wir auch über unsere Ernährung aufnehmen, nur in konzentrierter Form, um unsere Proteinzufuhr zu erhöhen.

Veganes Proteinpulver ist kein vollwertiges Nahrungsmittel, kann jedoch als Ergänzung genutzt werden, um die Proteinzufuhr zu erhöhen.
Veganes Proteinpulver Tests-Überischt
Auch Testberichte von großen Verbrauchermagazine können ein wichtiges Kriterium bei der Kaufentscheidung darstellen. Deshalb haben wir das Internet nach verifizierten Tests von veganem Proteinpulver durchsucht und stellen Dir die Ergebnisse in diesem Abschnitt vor.
Testmagazin | Veganes Proteinpulver Test vorhanden? | Veröffentlichungs-Jahr | Kostenloser Zugang | Mehr erfahren |
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Stiftung Warentest | Ja | 2020 | Nein | Hier klicken |
Öko Test | Ja | 2016 | Nein | Hier klicken |
Konsument.at | Ja | 2018 | Nein | Hier klicken |
Ktipp.ch | Nein | -- | -- | -- |
Stiftung Warentest
Stiftung Warentest hat in diesem Test aus dem Jahr 2020 21 verschiedene Proteinpulver getestet. Darunter waren auch drei vegane Bioprodukte. Die Proteinpräparate wurden unter anderem auf Proteinqualität, Schadstoffe und verbotene Anabolika geprüft.
Öko Test
Dieser Öko Test aus dem Jahr 2016 testet 14 verschiedene Eiweißpulver, darunter auch vegane Pulver. Sie haben die Anbieter gebeten, ihre Studien zu schicken, die die beworbenen Wirkungen belegen und testeten anschließend die Produkte hinsichtlich ihrer Qualität und Sauberkeit.
Konsumenten.at
Kosumenten.at hat verschiedene Eiweißprodukte und darunter auch vegane Proteinpulver verglichen. Das Ergebnis war, dass viele der getesteten Produkte hinsichtlich ihrer Zusammensetzung nicht überzeugen konnte, da entweder zu viel Zucker enthalten war oder der Gehalt an Süßungsmitteln zu hoch war.
FAQ
Worin löst man veganes Proteinpulver auf?
Das vegane Proteinpulver kannst Du je nach Präferenz mit Wasser oder pflanzlicher Milch zubereiten. Möchtest Du zusätzlichen Kalorien vermeiden, empfiehlt sich die Zubereitung mit Wasser. Du kannst in den meisten Fällen pro Gramm Proteinpulver 10 ml Flüssigkeit verwenden. Eine Standardportion besteht meistens aus 30 g Proteinpulver, die Du mit 300 ml Wasser oder pflanzlicher Milch mischen kannst.
Wann soll man Proteinpulver nehmen?
Ein wichtiger Punkt ist zunächst, dass die Proteinzufuhr gut verteilt über den Tag stattfinden sollte. Proteinpulver kann also gut zwischen den Mahlzeiten eingenommen werden. Die genauen Zeitpunkte sind dabei nicht so wichtig. Es macht jedoch Sinn Proteine rund ums Training zu konsumieren. Ein veganer Proteinshake eine halbe Stunde vor dem Training versorgt dich somit während des Trainings ideal mit den essenziellen Aminosäuren.
Man sollte außerdem beachten, das veganes Proteinpulver nicht so schnell aufgenommen wird wie Whey-Protein und es deshalb ein wenig länger braucht, bis es vom Körper verarbeitet wird.
Was sind Nebenwirkungen von veganem Proteinpulver?
Im Gegensatz zu Whey-Protein, welches bei vielen Konsumenten zu Akne führt, ist pflanzliches Proteinpulver in der Regel verträglicher und verursacht keine Pickel oder anderweitige Hautveränderungen. Es kann jedoch zu Darm Problemen, wie Blähungen oder Durchfall kommen. Grund dafür kann ein zu hoher Konsum oder eine Unverträglichkeit sein. Eine weitere Nebenwirkung wäre eine ungeklärte Gewichtszunahme.
Kann man veganes Proteinpulver auch zum Backen verwenden?
Veganes Proteinpulver kann auch zum Backen benutzt werden und die Proteine werden weder beim Backen noch beim Kochen zerstört. Es ist vor allem Geschmackssache, denn das Aroma des Proteinpulvers kommt ziemlich stark heraus. Vor allem für süße Rezepte passt dies jedoch in der Regel sehr gut. Du kannst allerdings auch neutrales Proteinpulver verwenden, damit der Geschmack des Pulvers nicht so stark zum Vorschein kommt.
Was kann man tun, wenn das vegane Proteinpulver verklumpt?
Benutzt Du einen Shaker mit einem Mixing-Ball oder integriertem Sieb, hat man in der Regel keine Probleme damit, das Pulver richtig aufzulösen. Wenn sich das Proteinpulver trotzdem nur schlecht auflöst oder verklumpt, kann das daran liegen, dass Du zu wenig Flüssigkeit verwendest. Du solltest außerdem immer erst die Flüssigkeit in den Shaker geben, bevor Du das Proteinpulver dazugibst.
Ist veganes Proteinpulver für Sportler ein Muss?
Proteinpulver ist auf keinen Fall notwendig, denn das Protein kann auch über die Nahrung aufgenommen werden. Veganes Proteinpulver hilft Dir jedoch dabei, Deinen Proteinbedarf zu decken und macht Dich in Deiner Ernährung flexibler.
Kann veganes Proteinpulver auch während der Schwangerschaft eingenommen werden?
Proteinpulver kann während der Schwangerschaft eingenommen werden, sofern dennoch auf eine ausgewogene Ernährung geachtet wird, die alle erforderlichen Mikro- und Makronährstoffe deckt. Wähle außerdem ein Pulver, welches auf natürliche Inhaltsstoffe beruht und frei von künstlichen Zusatzstoffen ist. Spreche am besten vorher noch einmal mit Deinem Arzt über die Verwendung des Proteinpulvers.
Was soll man tun, wenn das vegane Proteinpulver abgelaufen ist?
Sollte das Proteinpulver abgelaufen sein, besteht das Risiko weniger darin, dass Du Dir den Magen verdirbst oder Du Dich vergiftest. Die Qualität und die Wirkung des Pulvers können jedoch nachlassen. Wenn sich jedoch Bakterien oder Pilzsporen gebildet haben, kann dies auch gesundheitliche Konsequenzen mit sich bringen.
Hast Du eine ältere angebrochene Proteinpulver Packung vor Dir, teste erst den Geruch und die Konsistenz und Farbe des Pulvers und probiere dann erstmal nur eine kleine Portion, um die Verträglichkeit zu testen.
Weiterführende Quellen
- Für mehr Informationen über die Auswirkungen der Niere durch eine proteinreiche Ernährung: Hier
- Für mehr Informationen über die gesundheitlichen Auswirkungen von Soja: Hier
- Für mehr Informationen über die optimale Proteinzufuhr im Kraftsport: Hier
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