Handcreme: Test, Vergleich und Kaufratgeber

Hände werden tagtäglich für die unterschiedlichsten Arbeiten eingesetzt, egal ob zum Handwerken, Gärtnern, Putzen oder anderen Tätigkeiten. Die Haut ist an den Händen sehr empfindlich und in vielen Fällen nicht vor Umwelteinflüssen wie Kälte, Hitze, Schmutz, Wasser und Luft geschützt. Dadurch wird die natürliche Hautbarriere geschädigt und die Hände werden trocken und rissig.

Um Deine Haut zu schützen, solltest Du sie regelmäßig mit Handcreme pflegen. Damit Du die passende Handcreme für Deine persönlichen Bedürfnisse findest, haben wir die wichtigsten Kaufkriterien zusammengestellt und uns mit den aktuellen Handcreme-Tests beschäftigt.

Das Wichtigste in Kürze

• Die Haut ist an den Händen sehr dünn und empfindlich. Deshalb benötigen Sie regelmäßige Pflege durch eine geeignete Handcreme.
• Umwelteinflüsse und tägliche Strapazen sorgen dafür, dass die Haut geschädigt wird. Dies führt zu trockenen, rauen und rissigen Händen.
• Richtiges Händewaschen und regelmäßiges Eincremen der Hände schützt und stärkt die natürliche Hautbarriere.
• Eine Handcreme sollte immer passend zum Hauttyp ausgewählt werden. Empfindliche Haut benötigt eine andere Pflege als eine ölige oder normale Haut.
• Frühzeitige und langfristige Nutzung von Handcreme mit hohem Lichtschutzfaktor schützt nicht nur vor krebserregender UV-Strahlung, sondern verlangsamt auch Alterserscheinungen.

Die besten Handcremes: Favoriten der Redaktion

Für jeden Hauttyp und für jedes Pflegebedürfnis gibt es eine passende Handcreme. Der Markt der Handcremes ist jedoch stark umkämpft. Es gibt zahlreiche Handcremes von verschiedenen Herstellern auf dem Markt. Damit Du Dir einen Überblick über das Produktangebot verschaffen kannst, stellen wir Dir ausgewählte Handcremes im Detail vor.

Die beste geruchsneutrale Handcreme: Neutrogena Norwegische Formel konzentrierte Handcreme für sehr trockene Hände

Neutrogena Norwegische Formel konzentrierte Handcreme für sehr trockene Hände, unparfümiert, 50ml*

2,45 EUR

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Redaktionelle Einschätzung

Die Handcreme von Neutrogena zeichnet sich vor allem durch ihre Geruchsneutralität aus. Die Creme ist unparfümiert und frei jeglichen Duftstoffen und ätherischen Ölen. Dadurch wird sie als sehr angenehm empfunden und eignet sich auch für Menschen, die zu Allergien neigen oder geruchsempfindlich sind.

Optisch ist die Handcreme fast durchsichtig und die Konsistenz gelartig. Die Creme ist konzentriert und versorgt die Haut direkt mit Nährstoffen. Bei der Verwendung wird je nach Pflegebedürfnis pro Anwendung ein Tropfen der Handcreme zur nachhaltigen und wirksamen Pflege benötigt. Der Hersteller wirbt damit, dass eine Tube für 200 Anwendungen reicht. Benötigen Deine Hände jedoch mehrmals am Tag intensive Pflege, kann es womöglich der Fall sein, dass die Zahl der Anwendungen deutlich geringer ausfällt.

Die Formel der Handcreme ist mit Glycerin angereichert, was als sehr feuchtigkeitsspendenden und aufbauend gilt. Dadurch wird die Haut mit Feuchtigkeit versorgt und ein Schutzfilm gebildet. Somit lindert die Creme auf direktem Weg trockene und rissige Hände und geht mit dem Aufbau der natürlichen Hautbarriere einer lang anhaltenden Wirkung einher.

Die Inhaltsgröße der Handcreme ist mit 50 ml überschaubar und mit einem Preis von circa 2,50 Euro relativ günstig, da sie sehr ergiebig ist. Die Verpackung ist klein und kompakt und eignet sich optimal zum Mitnehmen auf Reisen.

Die beste umweltfreundliche Handcreme: Kneipp Intensiv-Handcreme Blütentraum

Angebot

Kneipp Intensiv Handcreme, Extra reichhaltige Textur aus Sheabutter und Magnolie, 75 ml*

2,39 EUR

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Redaktionelle Einschätzung

Die Intensiv-Handcreme von Kneipp zeichnet sich durch die umweltfreundliche Verpackung aus. Das Produkt ist mit dem Nachhaltigkeitszertifikat “Climate Pledge Friendly” ausgezeichnet. Das heißt, dass der Produktverpackung von der Creme überschüssige Luft und Wasser entzogen werden. Dadurch komprimiert sich die Verpackungsgröße. Dies wirkt sich positiv auf die Umwelt aus, da das Produkt dadurch effizienter verschickt werden kann und somit der CO2-Fußabdruck reduziert wird.

Neben dem umweltfreundlichen Aspekt überzeugt die Handcreme von Kneipp auch mit der Pflegewirkung. Die Textur der Creme enthält Magnolienextrakt, Mandelöl und Sheabutter. Dadurch spendet sie trockenen und strapazierten Händen auf natürlichem Weg Feuchtigkeit. Zudem enthält die Handcreme den Wirkstoff Dexpanthenol. Dieser beruhigt die Haut und lindert Juckreiz. Deshalb eignet sich die Creme auch bei regelmäßiger Anwendung von Desinfektionsmitteln. Die Konsistenz der Creme ähnelt einer Lotion, wodurch sie sich leicht auf der Hautoberfläche verteilen lässt. Der Duft nach Blüten könnte je nach Geruchsempfinden als etwas intensiv wahrgenommen werden. Hierbei spielt das persönliche Empfinden eine Rolle und kann nicht verallgemeinert werden.

Die Handcreme-Tube hat einen Inhalt von 75 ml und ist mit für circa 3 Euro erhältlich und somit relativ günstig. Die kompakte Tube eignet sich hervorragend für unterwegs.

Die beste Handcreme gegen Hautirritationen: Eucerin AtopiControl Hand Intensiv-Creme

Eucerin AtopiControl Hand Intensiv-Creme, 75 ml Creme*

12,90 EUR

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Redaktionelle Einschätzung

Die Handcreme von Eucerin überzeugt vor allem durch Ihre Hautverträglichkeit. Sie ist medizinisch geprüft und hilft, Hautirritationen, Rötungen und Juckreiz zu lindern. Außerdem eignet sie sich für den Einsatz bei Haut, die zu Handekzemen oder auch Neurodermitis neigen. Die Handcreme regeneriert trockene und gereizte Haut und sorgt dafür, dass die natürliche Hautbarriere widerstandsfähiger wird.

Gerade bei Neurodermitis kann sie bei regelmäßiger Anwendung den Hautzustand nachhaltig verbessern. Die Formel besteht aus einem Öl-in-Wasser-Komplex und enthält Pflegewirkstoffe auf natürlicher Basis. Somit ist sie verträglich für empfindliche Haut und zieht schnell in die Hautoberfläche ein. Dadurch entsteht kein unangenehmer Fettfilm.

Zudem enthält das Produkt Hafermehl. Dadurch wird die natürliche Hautbarriere gestärkt und die Heilung von Verletzungen gefördert. Menschen, die auf Hafermehl allergisch reagieren, sollten womöglich von dem Gebrauch dieser Handcreme absehen.

Je nach Bedarf empfiehlt es sich, die Creme mindestens 1 bis 2 Mal am Tag anzuwenden. Die Tube enthält 75 ml und ist mit einem Preis von 12 Euro im Vergleich zu anderen Produkten teuer. Dieser Preis rechtfertigt sich jedoch durch den Effekt, der die Handcreme gerade bei irritierten Händen und sogar Neurodermitis erzielt. Somit lohnt es sich, diesen Preis zu investieren.

Die beste Handcreme mit Lichtschutzfaktor: Neutrogena Visibly Renew glättende Handcreme

Neutrogena Manos Crema Ip20 Elastic 50M*

9,00 EUR

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Redaktionelle Einschätzung

Diese Handcreme der Marke Neutrogena zeichnet sich durch integrierten Lichtschutzfaktor aus. Hände sind täglich Umwelteinflüssen ausgesetzt. Mithilfe des Lichtschutzfaktors 20 wird die Haut vor krebserregender UV-Strahlung geschützt. Zusätzlich bietet sie den Vorteil, dass die Entstehung von Alterserscheinungen und Pigmentflecken verlangsamt werden kann. Jedoch nur bei frühzeitiger und regelmäßiger Anwendung.

Die Wirkstoffe der norwegischen Formel und den enthaltenen aktiven Mineralien fördert die Produktion von Kollagen. Dadurch wirkt die Haut optisch glatt und erlangt an Elastizität zurück. Nach dem Auftragen und Einmassieren der Creme wird ein sofortiger Effekt erzielt und die Hände wirken geschmeidig.

Die Handcreme ist mit einem zarten, unaufdringlichen Duft versehen. Sie zieht schnell ein und eignet sich für trockene Hände. Die Tube enthält 75 ml und ist mit einem praktischen Klappverschluss versehen. Auch die Verpackungsgröße ist ideal für unterwegs. Preislich gesehen ist sie mit circa 5 Euro etwas teurer.

Die beste Handcreme für rissige Hände: Dr. Hauschka Handcreme

Dr. Hauschka Hydrating Hand Cream, pflegende Handcreme, 50 ml*

17,13 EUR

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Redaktionelle Einschätzung

Die Handcreme von Dr. Hauschka überzeugt mit der Pflegewirkung bei rissigen und rauen Händen. Gerade bei empfindlichen Hauttypen eignet sich die alltägliche Pflege. Sie verleiht der Haut nach dem Auftragen unmittelbar ein spürbar sanftes und geschmeidiges Hautgefühl. Zudem ist das Produkt Natrue-Standard zertifiziert, das heißt, die Handcreme besteht zu 100 % aus Natur- und Biokosmetik.

Die natürlichen Inhaltsstoffe Wundklee und Schlehenblüte sorgen dafür, dass die zugeführte Feuchtigkeit bewahrt wird, wodurch die Belastbarkeit der Haut steigt. Außerdem sorgen Bienenwachs, Mandel- und Weizenkeimöl dafür, dass die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt wird. Dadurch werden die Hände lang anhaltend und nachhaltig gepflegt. Außerdem enthält das Produkt keine synthetischen Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe. Dadurch ist das Produkt auch für empfindliche Haut geeignet.

Die Handcreme zieht nach der Anwendung schnell ein und entfaltet sofort Ihre Wirkung. Auch durch die Ergiebigkeit zeichnet sich die Creme aus. Eine kleine Menge der Handcreme reicht aus, um die Hände optimal zu pflegen. Dadurch kann man über den Preis von 10 Euro bei einer Inhaltsmenge von 50 ml hinwegsehen.

Die beste Handcreme mit antioxidativem Wirkstoff: WELEDA Granatapfel Intensiv Handcreme

WELEDA Bio Granatapfel Intensiv Handcreme, Naturkosmetik Regenerationshandcreme gegen Pigmentflecken und zur gesunden Regeneration trockener Hände, Handcreme zur Straffung der Haut (1 x 50 ml)*

7,45 EUR

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Redaktionelle Einschätzung

Die Handcreme von Weleda zeichnet sich durch den antioxidativen Wirkstoff aus. Die Creme enthält Granatapfelsamenöl, welches antioxidativ wirkt. Dadurch wird die Regeneration der Hautzellen gefördert. Somit wird die natürliche Hautbarriere vor Umwelteinflüssen aktiv geschützt.

Bei regelmäßiger und frühzeitiger Anwendung kann dadurch auch Pigmentflecken vorgebeugt werden. Außerdem enthält die Handcreme natürliche Pflanzenöle wie Sesamöl und Sheabutter. Diese spenden nicht nur Feuchtigkeit, sondern bewahren die Haut auch vor einem Feuchtigkeitsverlust. Das Produkt besteht aus natürlichen Pflanzenstoffen und ist somit vegan. Der Extrakt von Goldhirse unterstützt die Widerstandsfähigkeit und Elastizität der Haut, wodurch die Haut nach dem Auftragen straff und glatt erscheint. Ebenso fühlen sich die Hände nach dem Auftragen sanft und geschmeidig an.

Die Handcreme ist mit ätherischen Ölen versehen. Der Duft wird als sinnlich-feminin beschrieben. Je nach Geruchsempfinden könnte die Duftkombination aus Orange, Vanille und Davana als aufdringlich empfunden werden. Mit einem Preis von 7 Euro und einer Inhaltsmenge von 50 ml liegt die Handcreme in der höheren Preisklasse.

Kaufratgeber für Handcreme

Du fragst Dich, worauf Du beim Kauf einer Handcreme achten musst? In diesem Abschnitt klären wir die grundlegenden Fragen über Handcremes und haben Dir die wichtigsten Kaufkriterien zusammengestellt.

Damit die Haut sanft und geschmeidig bleibt, muss sie regelmäßig mit der richtigen Handcreme versorgt werden.

Was ist eine Handcreme?

Eine Handcreme ist eine Creme, die speziell für die Pflege der Hände hergestellt wird. Unsere Hände benutzen wir tagtäglich für die unterschiedlichsten Dinge. Dabei können Sie stark beansprucht werden. Oft resultieren daraus trockene und rissige Stellen bis hin zu kleinen Wunden.

Um die Hände wieder geschmeidig zu machen, eignen sich Handcremes. Dabei gibt es unzählige Produkte auf dem Markt mit verschiedenem Wirkungsgrad. Damit Du die passende Handcreme für Dich findest, musst Du die Struktur Deiner Haut beachten und dahingehend eine Handcreme mit den passenden Inhaltsstoffen auswählen.

Für wen eignet sich eine Handcreme?

Handcreme eignet sich für jeden, der seine Hände pflegen möchte. Eine Handcreme empfiehlt sich besonders dann, wenn die Hände durch die Arbeit stark beansprucht werden und häufiges Händewaschen notwendig ist. Viele Menschen arbeiten tagtäglich mit den Händen, ob im Beruf, privat im Haushalt oder im Garten. Dadurch kommen die Hände ständig in Berührung mit Schmutz oder sogar chemisch belasteter Gegenstände. Mithilfe von Handcreme wird die natürliche Schutzbarriere der Haut gestärkt und Trockenheit entgegengewirkt.

Vorteile von Handcreme

Eine Handcreme hat vielerlei Vorteile. Abhängig von den Inhaltsstoffen kann die Intensität der Wirkung abweichen. Handcreme hilft, die natürliche Hautbarriere der Hände zu stärken und trockene, spröde und rissige Hände wieder geschmeidig zu machen. Durch das Spenden von Feuchtigkeit kann Handcreme Reizungen lindern und Juckreiz bei regelmäßiger Anwendung entgegenwirken.

Enthält die Handcreme einen Lichtschutzfaktor, verlangsamt sie die Hautalterung und schützt vor krebserregenden UV-Strahlungen. Handcreme pflegt nicht nur den Handrücken und die Handinnenflächen, sie versorgt auch die Nagelhaut. Diese ist ebenfalls empfindlich und neigt dazu, rissig zu werden. Eine Handcreme sorgt für ein samtweiches Gefühl und baut die natürliche Schutzbarriere der Haut wieder auf. So soll verhindert werden, dass sich Bakterien in offenen Stellen und Rissen einlagern und Infektionen bilden.

Je nach Produkt kann sich nach dem Auftragen der Handcreme ein Fettfilm auf den Händen bilden. So werden unschöne Fingerabdrücke auf Smartphones und allen möglichen Oberflächen hinterlassen. Ebenso enthalten einige Produkte Inhaltsstoffe, die bei empfindlichen Hauttypen Reizungen hervorrufen können. Gerade Allergiker reagieren empfindlich auf Inhaltsstoffe. Deshalb solltest Du Dich vor einem Kauf mit den richtigen Wirkstoffen für Deinen Hauttyp beschäftigen, um so die passende Handcreme zu finden.

Wie wende ich Handcreme richtig an?

Handcreme richtig aufzutragen ist kein Hexenwerk. Am besten trägst Du eine haselnussgroße Menge der Creme auf den Handrücken auf. Nach Bedarf kannst Du natürlich eine größere Menge verwenden. Danach empfiehlt es sich, beide Handrücken gegeneinander zu reiben, um so die Handcreme gleichmäßig einzumassieren. Im Anschluss wird die restliche Creme an den Fingern und den Handinnenflächen sanft verteilt. Zusätzlich kannst Du die Nagelhaut mit eincremen. Je nach Beanspruchung der Haut und Hände solltest Du Deine Hände regelmäßige, wenn möglich nach jedem Händewaschen eincremen, um so optimalen Schutz und Geschmeidigkeit zu erzielen.

Alternativen zu Handcremes

Hast Du gerade keine Handcreme zur Hand oder möchtest zu einer Alternative greifen, kannst Du auf haushaltsübliche Öle wie Bio-Kokosöl oder Bio-Olivenöl zurückgreifen. Das Öl kannst Du ganz einfach auf dem Handrücken und der Handinnenfläche einmassieren. Dadurch werden Deine Hände geschmeidig und mit Feuchtigkeit versorgt.

Ein weiteres Hausmittel, dass für sanfte Hände sorgt, ist ein Handbad mit Zitronensaft. Hierbei musst Du lediglich eine Zitrone auspressen und diese in ein Behältnis mit Wasser geben und Deine Hände darin baden.

Gelegentlich kannst Du zur Not auch zu einer Gesichtscreme oder Bodylotion greifen. So kannst Du für den Moment Deine Hände mit den nötigen Nährstoffen versorgen. Dies sollte jedoch nicht zur Gewohnheit werden, da diese nicht speziell für Hände geeignet sind und auf lange Zeit hin nicht die richtige Pflege bieten.

Grundsätzlich kannst Du auch zu einem Handbalsam oder einer Handlotion greifen. Ersteres ist sehr reichhaltig und braucht lange zum Einziehen. Ein Handbalsam sorgt für starke Widerstandsfähigkeit der Schutzbarriere der Haut und eignet sich, wenn Du viel mit Deinen Händen arbeitest. Zweiteres ist im Gegensatz zum Balsam sehr flüssig. Die Lotion zieht sehr schnell ein und eignet sich deshalb im Alltag, gerade wenn Du nicht viel Zeit für Handpflege hast.

Die wichtigsten Kaufkriterien

Das Angebot von Handcremes ist groß. Es gibt zahlreiche Cremes von unterschiedlichen Herstellern. Jeder Mensch hat eine unterschiedliche Hautstruktur, deswegen eignen sich für jeden Hauttyp verschiedene Handcreme-Produkte. Dabei spielt auch die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe eine Rolle. Je nach Zusammensetzung ist die Pflegeintensität höher und die Handcreme zieht unterschiedlich schnell ein.

Je nach Hauttyp benötigt man eine unterschiedliche Handcreme, um diese ausreichend zu pflegen.

Damit Du die richtige Handcreme für Deine persönlichen Bedürfnisse findest, stellen wir Dir im Folgenden die wichtigsten Kaufkriterien vor.

• Hauttyp
• Inhaltsmenge
• Behälter
• Geruch
• Art der Handcreme
• Effekt
• Tages- und Jahreszeiten
• Lichtschutzfaktor

Hauttyp

Jeder hat einen unterschiedlichen Hauttyp sowie eine unterschiedliche Hautstruktur. Im Allgemeinen ist die Haut an den Händen im Gegensatz zu anderen Körperstellen relativ dünn und empfindlich.

Zudem verfügt die Hand nur über wenige Talgdrüsen. Diese sind vereinzelt auf den beiden Handrücken. Die Handinnenfläche verfügen über keinerlei Talgdrüsen. Diese sind für die Produktion einer schützenden Fettschicht verantwortlich. Aufgrund der geringen Anzahl der Talgdrüsen wird wenig Fett produziert, wodurch die Haut angreifbar wird.

Damit Du bei der Wahl der Handcreme die richtige Entscheidung triffst, solltest Du beim Kauf unbedingt Deinen Hauttypen berücksichtigen. Folgend haben wir die verschiedenen Typen aufgelistet

Normale Haut

Normale Haut benötigt relativ wenig Pflege. Sie ist ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt und die Schutzbarriere der Haut ist stabil, wodurch sie weniger angreifbar wird. Somit empfiehlt sich eine leichte und schnell einziehende Handcreme. Ist der Fettgehalt der Creme zu groß, kann die Haut diese große Menge nicht aufnehmen, wodurch sich ein Fettfilm auf den Handflächen bildet und unschöne Abdrücke an allen möglichen Oberflächen bildet.

Trockene Haut

Im Gegensatz zur normalen Haut benötigt trockene eine intensivere Pflege. Trockener Haut fehlt Feuchtigkeit, wodurch sie sehr anfällig für Risse ist. Daraus können Schmerzen und Unwohlsein resultieren. Bei trockenen Händen empfiehlt es sich, eine reichhaltige Creme zu nutzen.

Vorteilhaft sind Handcremes in denen Sheabutter oder Arganöl enthalten sind. Diese Inhaltsstoffe haben einen hohen Fettgehalt und spenden zusätzlich Feuchtigkeit. Am besten cremst Du Deine Hände mehrmals täglich nach dem Händewaschen ein, sodass Deine Haut ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird. Beim Händewaschen solltest Du eine pH-neutrale Seife verwenden, diese ist besonders schonend zur Haut.

Empfindliche Haut

Empfindliche Haut neigt noch stärker dazu, auf die umgebenden Umwelteinflüsse zu reagieren. Dadurch wird die Haut schneller gereizt, wodurch Rötungen, Juckreiz und Trockenheit entstehen. Um den Umwelteinflüssen entgegenzuwirken, benötigt Deine Haut einen intensiven Schutz und eine starke Widerstandsfähigkeit der Hautbarriere. Eine milde Handcreme beruhigt strapazierte Haut und macht sie weniger empfindlich für äußere Einflüsse.

Fettige Haut

Bei fettiger Haut kommt es zu einer Überproduktion der Talgdrüsen. Durch die großen Poren neigt die Haut dazu, Unreinheiten zu bilden. Ebenso ist sie sehr ölig und durch einen starken Glanz gekennzeichnet. Neigst Du zu fettiger Haut, solltest Du eine Handcreme verwenden, die öl- und fettarm ist. Die Nährstoffe von zu reichhaltigen Cremes kann die Haut in diesem Falle erst gar nicht aufnehmen. Somit eignen sich Handcremes, in denen Aloe vera enthalten ist. Dadurch werden Deine Hände mit genügend Feuchtigkeit versorgt, ohne stark zu fetten.

Inhaltsstoffe

Die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe bestimmt über die jeweilige Pflegewirkung der Handcreme. Je nach Hersteller und Modell werden verschiedene Inhaltsstoffe verwendet. Du solltest darauf achten, dass die enthaltenen Inhaltsstoffe für Deinen Hauttypen verträglich sind. Deshalb solltest Du vorab die Inhaltsstoffe überprüfen. Folgend stellen wir Dir ausgewählte Inhaltsstoffe vor.

Mineralöle

Oft setzen sich die Handcremes aus einem Anteil von Wasser und Öl zusammen. Hierbei greifen die Hersteller entweder auf Mineralöle, Wachse oder pflanzliche Öle wie Olivenöl, Kokosöl oder Sheabutter zurück. Mittlerweile werden Mineralöle jedoch selten in Pflegeprodukten eingesetzt. In der Naturkosmetik dürfen Mineralöle nicht eingesetzt werden.

Aufgrund der fremden Struktur der Mineralöle können sie sich nicht mit der Haut verbinden, wodurch keine nachhaltige Pflegewirkung erzielt wird. Mineralöle setzen sich in Rissen und trockenen Stellen der Haut fest und füllen die Unebenheiten aus, wodurch die Hautbarriere optisch geglättet wird. Dadurch werden jedoch die Poren der Haut verstopft und die Haut kann nicht mehr ausreichend atmen. So wird die Regeneration verhindert und ein langfristiger Pflegeeffekt bleibt aus.

Oft werden den Produkten Konservierungsstoffe hinzugefügt. Sie verhindern eine Bildung von Keimen, wodurch das Haltbarkeitsdatum des Produkts verlängert wird. Jedoch können dadurch allergische Reaktionen hervorgerufen werden. Neigt Deine Haut zu allergischen Reaktionen, solltest Du darauf achten, dass keine synthetischen Konservierungsstoffe in der Handcreme enthalten sind.

Pflanzliche Öle

Pflanzliche Öle haben eine nachhaltige Pflegewirkung und wirken sich nicht kontraproduktiv auf die Schutzbarriere der Haut aus. Sie enthalten Lipide die der Haut ähnlich sind, wodurch sie von der Haut aufgenommen werden können. Als besonders feuchtigkeitsspendend gelten Jojoba- und Mandelöl. Oft werden auch Kokosöl, Olivenöl und Sheabutter in Handcremes verwendet. Mandel- und Nachtkerzenöl haben einen hohen Gehalt an essenziellen Fettsäuren und bewahren die Haut vor langfristigem Austrocknen. So wird der Schutz und die Bildung der natürlichen Hautbarriere unterstützt.

Glycerin

Glycerin besitzt feuchtigkeitsspendende Eigenschaften und wird entweder aus Erdöl hergestellt oder aus tierischen Quellen oder pflanzlichen Ölen gewonnen. Am besten wirkt Glycerin mit wasserhaltigen Inhaltsstoffen, denn Glycerin bindet das Wasser, wodurch Feuchtigkeit gespendet wird.

Ist die Konzentration von Glycerin zu hoch und der Wasseranteil zu gering, wird Feuchtigkeit aus der Hautoberfläche gezogen, denn je höher der Anteil an Glycerin, desto höher wird der Wasserbedarf. Dadurch wird der Haut zu viel Wasser entzogen, wodurch sie austrocknet und die Feuchtigkeit nicht mehr aufnehmen kann.

Du solltest darauf achten, dass der Inhaltsstoff nicht an erster Stelle der Inhaltsliste steht, so kannst Du Dir Gewissheit verschaffen, dass die Konzentration des Stoffes richtig dosiert ist. Durch die richtige Dosierung wirkt Glycerin trockener Haut entgegen und kann Juckreiz lindern.

Duftstoffe und ätherische Öle

Hinzugefügte Duftstoffe und Parfums haben letztlich keine pflegende Wirkung auf die Haut. Sie können einen zarten und angenehmen Duft, aber auch einen starken, unangenehmen Geruch herbeiführen. Letztlich dienen sie zur besseren Verkaufs- und Vermarktungsstrategie. Grundsätzlich können Duftstoffe und ätherische Öle zu Juckreiz und Hautirritationen führen.

Durch die Pflege mit Duftstoff belasteten Handcremes führt die Pflege zu einem Soforteffekt, dadurch steigt das Verlangen, die Hände einzucremen, wodurch ein regelrechter Teufelskreis entstehen kann. Bei empfindlicher Haut solltest Du darauf achten, dass der Anteil an Duftstoffen oder ätherischen Ölen so gering wie möglich ist.

Inhaltsmenge

Gerade wenn Du tagtäglich Handcreme nutzt, solltest Du auf die passende Inhaltsmenge achten. Ein hoher Verbrauch kann auf Dauer Deinen Geldbeutel belasten, denn je nachdem welche Handcreme Du verwendest, kann diese relativ teuer sein. Deshalb ist es sinnvoll, je nach Verbrauch eine entsprechende Größe zu wählen. So stellst Du sicher, dass Du immer ausreichend mit Handcreme versorgt bist und kannst dadurch eine Menge Geld sparen.

Behälter

Nicht nur die Inhaltsmenge, sondern auch das passende Behältnis der Handcreme spielt eine wichtige Rolle. Je nach Anlass und Vorhaben eignen sich verschiedene Handcreme Behälter. Damit Dir Deine Entscheidung leichter fällt, haben wir die unterschiedlichen Behälter herausgesucht.

Dose

Eine Dose kannst Du optimal im Badezimmer oder einem anderen festen Platz in Deinem zu Hause platzieren. Sie hat den Vorteil, dass sie durch den Deckel fest verschlossen werden kann. Eine Handcreme-Dose ist meist relativ groß, wodurch ein Mitführen bei Reisen eher unpraktisch ist.

Oftmals sind in Dosen größere Mengen von Handcreme enthalten. Durch das einfache Abnehmen des Deckels kannst Du ganz einfach die für Dich genügende Menge an Handcreme mit Deinen Fingern entnehmen. Falls mehrere Personen diese Handcreme benutzen, sollte dies nach hygienischen Regeln passieren, also nach dem Händewaschen und mit trockenen Händen.

Tube

Eine Handcreme-Tube eignet sich optimal für unterwegs. Sie ist oftmals kleiner als eine Dose und hat eine kleinere Inhaltsmenge. So kannst Du sie praktisch in Deiner Hand- oder Jackentasche verstauen, ohne das sie viel Platz wegnimmt. Die Tube ist entweder mit einem Schraubverschluss oder einem Klappdeckel versehen.

Ersteres ist oftmals etwas problematischer beim Wiederverschließen, gerade wenn die Hände frisch eingecremt sind. Zudem kann es passieren, dass der Schraubverschluss auf den Boden fällt und Du ihn möglicherweise verlierst. Ein Klappdeckel hingegen kannst Du innerhalb von wenigen Sekunden öffnen und schließen ohne jegliche Probleme. Bist Du oft unterwegs, ist eine Handcreme-Tube die optimale Lösung, um auch auf Reisen Deine Hände zu pflegen.

Pumpspender

Ein Pumpspender eignet sie wie eine Dose für einen festen Platz. Zum Mitnehmen für unterwegs ist dieser ebenfalls zu unhandlich und unpraktisch. Der Pumpspender hat den Vorteil, dass er mit nur einem Pumpstoß die ideale Menge von Handcreme ausgibt und Du Deine Hände optimal Pflegen kannst und keine unangenehmen Rückstände an Deinen Händen übrig bleiben.

Ein Pumpsender eignet sich ideal, um die Handcreme richtig zu dosieren.

Geruch

Der Geruch einer Handcreme ist von den hinzugefügten Duftstoffen oder ätherischen Ölen abhängig. Je nach Menge der Inhaltsstoffe unterscheidet sich die Intensität des Duftes. Hier kommt es auf die persönlichen Vorlieben an. Bist Du sehr geruchsempfindlich, solltest Du Dich für eine Handcreme mit einem sanften oder überhaupt keinem Duft entscheiden. Jedoch solltest Du auch auf Deine Mitmenschen achten, verwendest Du stark riechende Handcreme, könnte dies unangenehm für andere sein.

Art der Handcreme

Beim Kauf einer Handcreme gibt es auch verschiedene Konsistenzen, auf die Du achten solltest. Je nach Inhaltsstoffe und Effekt weicht die Konsistenz der Creme ab. Hierbei solltest Du eine Konsistenz wählen, die für Dich am besten geeignet ist. Damit Dir die Auswahl leichter gelingt, stellen wir Dir die unterschiedlichen Arten von Handcremes vor.

Flüssige Handcreme

Flüssige Handcremes lassen sich schnell auf den Händen verteilen. Von der Konsistenz sind sie sehr weich und fühlen sich beim Einmassieren relativ rutschig an. Zudem zeichnen sie sich dadurch aus, dass sie sehr schnell einziehen. Hauptaufgabe ist es die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Durch das schnelle Einziehen bildet sich kein unangenehmer Fettfilm auf den Händen, wodurch Du nicht bei der Arbeit eingeschränkt wirst.

Wachsartige Handcreme

Im Vergleich zu der flüssigen Handcreme ist die wachsartige Handcreme sehr fest. Durch die feste Konsistenz lässt sich die Creme etwas schwerer in die Hände einmassieren. Im Gegensatz dazu verbleibt das Produkt länger auf der Haut. Es bildet sich ein lang anhaltender Schutzfilm, der die Hände vor dem Austrocknen und vor Umwelteinflüssen schützt. Der Nachteil bei dieser Form ist jedoch, dass sie sehr langsam einzieht. Somit musst Du bei der Verwendung einer wachsartigen Handcreme genügend Zeit einplanen, damit sie vollkommen in die Haut einziehen kann und Du ohne Fettrückstände zu hinterlassen weiterarbeiten kannst.

Schutzhandcreme

Eine Schutzcreme ist von der Konsistenz der wachsartigen Creme ähnlich. Diese Art von Handcreme ist sehr fest und enthält zusätzliche Inhaltsstoffe für den Aufbau und den Schutz der natürlichen Hautbarriere. Durch den zusätzlichen Schutz eignet sich diese Creme besonders, wenn Du Umwelteinflüssen wie Kälte und direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt bist. Auch bei Gartenarbeit oder Berührung von Putzmitteln bietet solch eine Handcreme optimalen Schutz.

Pflegehandcreme

Eine Pflegecreme dient wie der Name schon sagt zu der allgemeinen Pflege der Hände. Sie versorgt die Hände intensiv mit den wichtigsten Nährstoffen und Feuchtigkeit und beugt dem Austrocknen vor. Ebenso gibt es Pflegecremes die neben dem Handrücken und den Handinnenflächen zusätzlich die Nagelhaut pflegen.

Effekt

Bevor Du Dir eine Handcreme kaufst, solltest Du überlegen, welchen Zweck sie erfüllen soll. Sind Deine Hände stark beansprucht und strapaziert, sollte die Handcreme wohltuend und pflegend wirken. Möchtest Du Alterserscheinungen verlangsamen und Pigmentflecken vorbeugen, sollte die Creme den Effekt erzielen, diese Faktoren zu verlangsamen, indem sie einen Lichtschutzfaktor enthält. So kannst Du Dir darüber Gedanken machen, welche Faktoren Deine zukünftige Handcreme erfüllen soll und sie entsprechend der Kriterien auswählen.

Tages- und Jahreszeiten

Die unterschiedlichen Jahres- und Tageszeiten spielen bei der Wahl der Handcreme eine entscheidende Rolle. Tagsüber solltest Du zu einer Handcreme greifen, die schnell einzieht und kein Fettfilm auf der Hautoberfläche entsteht. Dies könnte Dich bei Deinen täglichen Aufgaben beeinträchtigen oder womöglich stören. Für die Nacht hingegen eignen sich reichhaltige Cremes. Diese ziehen zwar nicht so schnell in die Hautbarriere ein, pflegen diese jedoch intensiver. Bei besonders strapazierten Händen empfiehlt es sich zusätzlich Baumwollhandschuhe über die reichhaltige Handcreme zu tragen. So wird der Schutz der Hautbarriere über Nacht regeneriert und Deine Hände intensiv gepflegt.

Im Sommer empfiehlt es sich eine leichte und schnell einziehende Handcreme zu wählen. Durch die hohen Temperaturen verliert Dein Körper Wasser, wodurch die Haut schnell austrocknet. Ein zusätzlich integrierter Lichtschutzfaktor schützt vor den UV-Strahlen. Im Winter hat Deine Haut mit niedrigen Temperaturen und trockener Heizungsluft zu kämpfen. Durch die trockene Heizungsluft wird der Haut Feuchtigkeit entzogen. Zudem bilden die Talgdrüsen bei niedrigen Temperaturen weniger Fette, wodurch die Haut noch anfälliger für Trockenheit und der Bildung von Rissen ist. Somit wird im Winter eine deutlich reichhaltigere Pflege benötigt. Generell gilt je trockener die Hände, desto reichhaltiger sollte die Handcreme sein.

Lichtschutzfaktor

Die Haut ist sehr dünn und trocknet schneller als andere Körperstellen aus. Deswegen bilden sich dort schneller Falten und es entstehen Pigmentflecken. Um die Hautbarriere vor krebserregenden UV-Strahlen zu schützen, solltest Du zu einer Handcreme mit Lichtschutzfaktor greifen. Um einen wirklichen Effekt zu erzielen und den Prozess der Alterserscheinungen zu verlangsamen musst Du allerdings frühzeitig damit beginnen und dies regelmäßig anwenden. Zudem sollte der Lichtschutzfaktor so hoch wie möglich sein.

Welche Marken stellen qualitative Handcremes her?

Der Markt der Handcremes ist stark umkämpft. Unzählige Marken von verschiedenen Herstellern sind im Einzelhandel und in Onlineshops zu finden. Dabei gibt es sowohl zahlreiche bekannte Kosmetikhersteller, die Handcremes anbieten als auch zertifizierte Naturkosmetik.

Welche Marke für Dich die beste Entscheidung ist, kommt zum einen auf die Pflegebedürfnisse Deiner Hände an und zum anderen auch, wie viel Geld Du in eine Handcreme investieren möchtest. Hier stellen wir Dir ausgewählte Marken vor, die Handcremes zum Kauf anbieten.

Neutrogena

Das Unternehmen Neutrogena wurde im Jahr 1930 unter dem Namen “Natone” in Los Angeles gegründet. Im Jahr 1962 kam es zu der offiziellen Namensänderung, unter welche das Unternehmen Neutrogena heute weltweit bekannt ist. Mit der norwegischen Formel werden die Produkte erstmals im Jahr 1986 in deutschen Apotheken verkauft. Heute sind die Produkte weltweit vertreten. Das Unternehmen wird heute von dem Konzern Johnson & Johnson betrieben.

Die Neutrogena-Produktpalette erstreckt sich von Gesichts- und Körperpflege bis hin zu Handcremes. Dabei bieten sie auch unparfümierte Handcremes an, die sich durch ihre lang anhaltende Wirkung auszeichnen. Zudem sind sie für empfindliche Hauttypen bestens geeignet. Eine Handcreme-Tube mit circa 100 ml Inhalt sind schon ab circa 3 Euro im Einzelhandel erhältlich. Je nach Inhaltsmenge schwankt der Preis zwischen 2 und 20 Euro.

The Body Shop

Das Unternehmen The Body Shop wurde im Jahr 1976 in Brighton in England gegründet. Der britische Kosmetikhersteller gehört zum Teil des brasilianischen Konzerns Natura & Co an. Das Unternehmen zeichnet sich dadurch aus, dass sie auf Tierversuche aller Art verzichten und sich für ethische Grundsätze wie beispielsweise Tierschutz, fairer Handel, Menschenrechte und Umweltschutz einsetzen.

Der tierversuchsfreie Kosmetikkonzern bietet ein zahlreiches Sortiment an Körperpflegeprodukten an. Darunter befindet sich Make-up, Haarpflege, Bodylotions, Körperdüfte, Gesichtscremes und schließlich auch Handcremes. Bei dem Handcreme-Sortiment findest Du verschiedene Auswahl, wenn es um trockene oder empfindliche Haut geht. Ebenso bieten sie neben den Standardgrößen auch Mini-Handcremes an, die sich optimal für unterwegs eignen. Eine Handcreme in der Standardgröße mit 30 ml kannst Du ab 6 Euro erwerben.

Dr. Hauschka

Die Produkte der Marke Dr. Hauschka werden von dem Unternehmen Wala Heilmittel vertrieben. Das Unternehmen wurden im Jahr 1935 in Bad Boll in Deutschland gegründet. Zu Wala Heilmittel gehören die Marken WALA Arzneimittel, Dr. Hauschka Kosmetik und Dr. Hauschka Med. Unter der Marke Dr. Hauschka wird ausschließlich Naturkosmetik hergestellt. Zudem ist die Marke mit dem Natrue-Gütesiegel versehen und somit zertifizierter Hersteller von Natur- und Biokosmetik.

Das angebotene Sortiment der Produkte ist vielfältig. Neben Gesichts- und Körperpflege bieten sie Make-up und medizinische Pflege an. Darunter bieten Sie auch Handcremes und Handbalsam an. Diese sind speziell für die Bedürfnisse strapazierter und trockener Hände entwickelt worden. Ebenso gibt es eine Handcreme, die auch bei Neurodermitis angewendet werden kann. Sie ist unparfümiert und eignet sich auch bei der Anwendung an Kindern. Die Handcremes sind ab 12 Euro erhältlich und bewegt sich somit in der mittleren Preisklasse.

Weleda

Die Weleda AG wurde im Jahr 1921 gegründet und hat heute ihren Hauptsitz in Arlesheim in der Schweiz. Das Unternehmen verkauft Produkte international und hat sich auf anthroposophischer Arzneimittel und Naturkosmetik spezialisiert. Die Produktpalette erstreckt sich über Arzneimittel bis hin zu Körper- und Gesichtspflege. Dahingehend bieten sie speziell Produkte für die Babypflege und Schwangere an. Bei den Handcremes ist für jeden Hauttyp etwas dabei, egal ob spröde und rissige oder auch empfindliche Haut. Die Handcremes sind ab circa 5 Euro im Einzelhandel und in Onlineshops erhältlich.

Kneipp

Die Kneipp GmbH wurde im Jahr 1891 von Sebastian Kneipp gegründet. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Würzburg in Bayern und hat sich Produkte der Naturheilkunde spezialisiert. Der Gründer Sebastian Kneipp entwickelte ein 5-Säulen-Prinzip, unter welchem die Philosophie des Unternehmens heute festhält. Diese Säulen stützen sich auf Wasser, Pflanzen, Bewegung, Ernährung und Balance. Vereint mit Achtsamkeit und Nachhaltigkeit sind dies die Grundprinzipien für ein gesundes Leben. Darauf basieren auch die Produkte des Herstellers. Das Sortiment unterteilt sich in die Kategorien Duschen, Baden, Gesundheit & Lifestyle sowie Körper & Gesicht. Kneipp bietet auch eine große Auswahl an Handpflegeprodukte und Handcremes. Durch die verschiedene Auswahl ist für jeden Hauttyp etwas dabei. Die Standardgröße mit einem Inhalt von 75 ml ist schon ab circa 3 Euro erhältlich.

Eucerin

Die Marke Eucerin steht für innovative Hautpflegeprodukte und gehört zu dem weltweit tätigen Konzern Beiersdorf AG. Die Entwicklung und Produktion geht stets mit dermatologischer Forschung einher. Die dermatologische Wirksamkeit der Hautpflegeprodukte von Eucerin ist sogar mit einer klinischen Wirksamkeit bewiesen. So gibt es spezielle Produkte, die für die Kategorien trockene Haut, juckende Haut, unreine Haut & Akne, Neurodermitis und vielen mehr hergestellt werden. Auch Handcremes mit einer pH5 Formulierung sind im Sortiment vertreten. Diese stellen den Säureschutzmantel der Haut wieder her. Somit eignen sich die Produkte optimal für spröde, rissige und stark beanspruchte Haut. Eine Handcreme von Eucerin kostet circa 5 Euro.

Wo kann man Handcremes kaufen?

Handcremes kannst Du in zahlreichen Drogerien, Supermärkten, Onlineshops und sogar Apotheken kaufen.

Im Einzelhandel hast Du die Möglichkeit, aus einem bestehenden Sortiment auszuwählen. Hierbei kannst Du die Produkte oftmals preisgünstig erwerben, denn eine gute Handcreme muss nicht unbedingt teuer sein. Vor Ort hast Du die Möglichkeit, bei Probepackungen die Creme im Vorhinein auszutesten. So kannst Du überprüfen, ob die Konsistenz und der Duft für Dich in Betracht kommen. Einige Produkte sind nur in Apotheken oder Online-Apotheken zu kaufen. In einer Apotheke kannst Du Dich fachmännisch beraten lassen. Durch die begrenzte Auswahl am Sortiment könnte das passende Produkt für Deine individuellen Bedürfnisse nicht vorhanden sein.

In Onlineshops hast Du eine große Auswahl an Handcreme-Produkten von verschiedenen Herstellern. Hier kannst Du die Preise mithilfe eines Vergleichsportals checken und Dich an Kundenrezensionen orientieren. Ebenso kannst Du Dich intensiv mit den Inhaltsstoffen beschäftigen. Zudem hast Du online auch die Möglichkeit, größere Inhaltsmengen zu erwerben und darauf möglicherweise einen Rabatt zu erhalten. Nachteilig hierbei ist, dass Du die Handcreme erst nach der Lieferung testen kannst. Entspricht sie nicht Deinen vorstellen und bereits geöffnet, erweist sich der Umtausch und die Rücksendung womöglich als problematisch. Deshalb könnte es Dir helfen, Dich vorab mit Erfahrungsberichten und Vergleichsportalen auseinanderzusetzen.

Wie viel kosten Handcremes?

Die Preisspanne von Handcremes ist sehr unterschiedlich. Hierbei spielen Hersteller und Marke sowie die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe eine große Rolle. Auch die Funktion, Inhaltsmenge und Konsistenz sind entscheidend für den Preis. In Drogerien sind die Preise grundsätzlich günstiger als bei Handcremes, die ausschließlich in Apotheke erhältlich sind.

Eine gute Handcreme muss jedoch nicht maßgebend teuer sein. Gute Handcremes sind bereits unter 1 Euro erhältlich. Hierbei ist dem Preis jedoch keine Grenzen gesetzt. Wie viel Du für eine Handcreme ausgeben möchtest, bleibt Dir selbst überlassen. Hierbei solltest Du trotz allem immer auf die Bedürfnisse und der notwendigen Pflege Deiner Hände eingehen. Letztlich gilt, dass eine teure Handcreme nicht automatisch gut ist und eine billige Handcreme nicht automatisch schlecht.

Wie kann ich trockene Hände vorbeugen?

Die richtige Pflege ist das A und O. Damit Du trockenen und strapazierten Hände bestmöglich vorbeugen kannst, musst bereits beim Händewaschen auf die richtigen Produkte achten. Am besten reinigst Du Deine Hände unter lauwarmem Wasser mit einer milden und pH-neutralen Seife. So wird die natürliche Schutzschicht der Haut geschont und die vorhandene Fettschicht geschützt.

Nach dem Händewaschen solltest Du sie durch sanftes Tupfen trocknen. Wenn sie ganz trocken sind, solltest Du sie anschließend mit einer Handcreme versorgen. Ebenso solltest Du bei Gartenarbeiten oder bei Kontakt mit Putzmitteln oder anderen chemischen Stoffen immer Handschuhe tragen. Dies empfiehlt sich auch im Winter bei niedrigen Temperaturen.

Handcreme Test-Übersicht

Damit Dir die Auswahl einer Handcreme leichter fällt, haben wir hier einen Überblick über die Handcreme-Tests zusammengestellt.

Handcreme Test von Stiftung Warentest: Die besten Handcremes: Viele sind gut, wenige ziehen schnell ein

Stiftung Warentest hat im November 2017 insgesamt 17 verschiedene Handcremes, die für trockene Haut geeignet sind, getestet. Darunter befinden sich zahlreiche Markenprodukte von Neutrogena, Weleda oder Nivea. Aber auch Drogerie- und Discounterware wurden im Test untersucht.

Das Augenmerk des Tests lag bei den Pflegeeigenschaften und dem Hautgefühl. Aber auch die Anwendung und die jeweilige Verpackung wurden in die Bewertung mit einbezogen. Zudem wurde die mikrobiologische Qualität geprüft und die Handcremes auf den kritischen Duftstoff Lilia untersucht.

Insgesamt erhielten lediglich zwei getestete Produkte die Bestnote sehr gut, da sie den Händen intensive Pflege zur trockenen Haut bieten. Diese siedeln sich jedoch bei einem Preis zwischen 14 und 20 Euro in der teuren Preisklasse an. Insgesamt bekamen 11 Cremes die Note gut und 6 Handcremes wurden als befriedigend bewertet. Dabei waren die größten Unterschiede bei der Pflegeeigenschaft das schnelle Einziehen.

Bei einer der getesteten Handcremes wurde der kritische Duftstoff Lilial vorgefunden. Dieser Stoff ist kontrovers diskutiert, da noch nicht abschließend geklärt ist, inwieweit der Stoff die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigt und das Erbgut verändert. Trotz allem sollte vorsorglich auf diesen Inhaltsstoff verzichtet werden.

Handcreme Test von Öko Test: Handcreme-Test: Schadstoffe in bekannten Marken

Öko Test hat insgesamt 43 Handcreme-Produkte auf ihre Inhaltsstoffe überprüft. Geprüft wurden Handcremes aus Drogerien, Supermärkten, Reformhäusern sowie dem Biofachhandel. Dabei Schnitt die Hälfte davon mit der Note sehr gut ab.

8 überprüfte Cremes enthalten problematische Inhaltsstoffe und schneiden lediglich mit der Note mangelhaft und ungenügend ab. Von der Nutzung dieser Produkte wird deshalb abgeraten. Problematisch waren hierbei mineralölbasierte Fette und Wachse, aber auch synthetische Polymere und dem kritischen Duftstoff Lilial. Auch bekannte Markenprodukte schnitten schlecht ab.

Insgesamt konnten 21 Cremes mit der Bestnote sehr gut abschneiden. Darunter befinden sich Naturkosmetikprodukte und andere 12 nicht zertifizierte Naturprodukte.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Handcreme

Hier haben wir Dir die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Handcreme zusammengefasst.

Gibt es einen Unterschied zwischen einer Handcreme für Männer und Frauen?

Einige Hersteller bieten Handcremes speziell für Frauen und Männer an. Diese unterscheiden sich allerdings nur im Duft.

Gibt es getönte Handcremes?

Einige Hersteller verkaufen Handcremes mit einer Tönung, so können sichtbare kleine Adern und Pigmentflecken vertuscht werden.

Welche Handcreme eignet sich im Winter?

Für den Winter empfiehlt sich eine stark fettende Handcreme. Bei niedrigen Temperaturen sind die Hände durch trockene Heizungsluft und Kälte noch stärker strapaziert. Somit eignen sich Handcremes mit Inhaltsstoffen wie Urea oder pflanzlichen Ölen wie Oliven-, Avocado- und Mandelöl oder Sheabutter.

Welche Handcreme eignet sich im Sommer?

Im Sommer ist eine schnell einziehende Handcreme vorteilhaft. Gerade bei sommerlichen Temperaturen ist eine klebrige Handcreme eher störend. Zudem sollte die Handcreme einen Lichtschutzfaktor enthalten. Dies schützt zum einen vor UV-Strahlung und zu anderen verlangsamt sie bei regelmäßiger Anwendung die Hautalterung.

Benötigen Kinder Handcreme?

Die Haut von Kindern ist in jungen Jahren sehr zart, empfindlich und neigt häufig zu Neurodermitis. Die enorme Spannkraft stellt jedoch eine Schutzbarriere dar. Bei Kindern sollte eine Handcreme jedoch nur zur Anwendung kommen, wenn es erforderlich ist. Um das passende Handpflegeprodukt für Kinder zu finden, sollte man sich beim Hausarzt oder in der Apotheke beraten lassen.

Warum soll ich Handcreme auf den Handrücken auftragen?

Nicht nur die Handinnenflächen werden täglich in Anspruch genommen, auch der Handrücken. Egal ob Du im Garten arbeitest oder in Kontakt mit Putzmittel kommst. Die komplette Hand wird beansprucht. Gerade der Handrücken ist sehr sensibel, da er Umwelteinflüssen schutzlos ausgeliefert ist. Deshalb solltest Du den Handrücken ebenfalls pflegen.

Was tun gegen trockene Hände durch Desinfektionsmittel?

Bei häufiger Verwendung von Desinfektionsmittel solltest Du stets eine Handcreme verwenden. Falls Du in Deinem Beruf mit viel Desinfektionsmittel in Kontakt kommst, solltest Du dies im häuslichen Gebrauch möglichst vermeiden. Durch das Benutzen von Desinfektionsmittel wird die Hautflora geschädigt und kann langfristig allergische Reaktionen auslösen.

Kann man Handcreme auch für andere Körperstellen nutzen?

Grundsätzlich unterscheiden sich die Inhaltsstoffe von Bodylotions, Gesichts- oder Fußcremes kaum von den Wirkstoffen einer Handcreme. Generell gilt, dass Du ab und an Handcreme auch für andere Körperpartien einsetzen kannst. Dies solltest Du jedoch nur in Maßen tun. Denn die Konzentration der Wirkstoffe ist auf die jeweiligen Anforderungen der Körperpartie angepasst. Benutzt Du beispielsweise eine zu fettige Handcreme für das Gesicht, kann es durchaus sein, dass Dein Gesicht eine andere Pflege benötigt. So kann es passieren, dass die zu fettige Handcreme die Talgdrüsen im Gesicht verstopft und dadurch Unreinheiten entstehen können.

Wie oft sollte man Handcreme benutzen?

Wie oft Du Handcreme benutzen solltest, kommt auf Deine Pflegebedürfnisse und die Beanspruchung Deiner Hände an. Es empfiehlt sich eine Haselnussgroße Menge auf den Handrücken aufzutragen. Danach massierst Du die Creme auf beiden Handrücken ein. Dann verteilst Du die restliche Creme in den Fingerzwischenräumen, dem Nagelbett sowie der Handinnenflächen.

Hilft Handcreme gegen Neurodermitis?

Speziell medizinisch hergestellte Handcremes können die Beschwerden von Neurodermitis lindern. Die richtigen Inhaltsstoffe können die Haut beruhigen und die Hautbarriere stärken. Zudem werden Rötungen, Irritationen und Trockenheit reduziert.

Sind Handcremes problematisch für die Umwelt?

Einige Handcremes enthalten nicht nur in der Verpackung, sondern auch in der Creme selbst synthetische Kunststoffe. Diese sind jedoch nur schwer abbaubar und können unter anderem das Abwasser belasten und somit der Umwelt schaden.

Weiterführende Quellen

• Hier erfährst Du, wie Du Handcreme selbst herstellen kannst: Mehr erfahren
• Hier erfährst Du, wie Du Handcreme richtig aufträgst: Mehr erfahren
• Hier erfährst Du, wie Du Deine Hände richtig wäschst: Mehr erfahren